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Ewald Christian Leopold von Kleist 25 Marz 1824 in Stolp in Hinterpommern 29 Dezember 1910 in Potsdam war ein preussischer General der Infanterie sowie Chef des Infanterie Regiments Graf Donhoff 7 Ostpreussisches Nr 44 1 Ewald von Kleist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ewald von Kleist war ein Angehoriger der pommerschen Adelsfamilie von Kleist und der jungste Sohn des Majors a D zuletzt im 1 Garde Regiment zu Fuss und Postmeisters von Stolp Leopold Friedrich von Kleist 1780 1837 und dessen Ehefrau Wilhelmine Agnes Friederike geborene von Blanckensee 1788 1867 Militarkarriere Bearbeiten Kleist wurde im Kulmer und Berliner Kadettenhaus erzogen Am 12 August 1841 trat er als Sekondeleutnant in das 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee ein und beteiligte sich im Marz 1848 wahrend der Strassenkampfen in Berlin an der Niederschlagung der Revolution 1861 wurde er Kommandeur der Unteroffizierschule in Potsdam und avancierte 1863 zum Major Als Adjutant beim Oberkommando der verbundeten Armee in Schleswig Holstein nahm Kleist 1864 im Deutsch Danischen Krieg am Sturm auf die Duppeler Schanzen und dem Ubergang nach Alsen teil Dafur erhielt er den Roten Adler Orden IV Klasse mit Schwertern 1866 kommandierte Kleist das I Bataillon seines Regiments mit dem er wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Gefechten bei Soor Koniginhof und der Schlacht bei Koniggratz teilnahm Fur seine Leistungen erhielt Kleist am 20 September 1866 den Pour le Merite 1868 wurde er Kommandeur des Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 und im Jahr darauf folgte am 18 Juni 1869 seine Beforderung zum Oberst Als solcher nahm Kleist dann wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 an den Belagerungen von Metz Toul und Paris teil und kampfte bei Dreux la Madeleine Bouvet Villorceau Conneree und der Schlacht bei Le Mans Mit den beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet fuhrte Kleist sein Regiment nach Kriegsende in die Garnison zuruck Fur seine Verdienste verlieh ihm der Grossherzog von Mecklenburg am 29 Marz 1873 das Komturkreuz des Hausordens der Wendischen Krone Am 2 September 1873 gab Kleist das Kommando ab wurde zeitgleich zum Generalmajor befordert und zu den Offizieren von der Armee uberfuhrt Er wurde dann am 16 Oktober 1873 Kommandeur der 41 Infanterie Brigade Mit seiner Beforderung zum Generalleutnant am 8 Februar 1880 folgte auch seine Ernennung zum Kommandeur der 1 Garde Division die er dann bis zum 31 Mai 1885 kommandierte Anschliessend wurde Kleist Kommandierender General des I Armee Korps in Konigsberg und in dieser Stellung am 18 September 1886 zum General der Infanterie befordert Auf seinen Wunsch hin wurde Kleist am 11 Mai 1889 durch Wilhelm II unter Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Am 11 Januar 1896 erhielt er noch die Brillanten zum Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern und beging 1901 sein 60 jahriges Dienstjubilaum Familie Bearbeiten Ewald von Kleist heiratete am 23 April 1856 in Pessin Ottilie von Knoblauch 1834 1914 Das Paar hatte vier Kinder Friedrich 1858 1917 preussischer Generalleutnant im Ersten Weltkrieg Kommandeur der 51 Reserve Division und Rechtsritter des Johanniterordens Elisabeth Pauline Thusnelda Ida 1859 Eduard Georg von Jagow 1850 preussischer Oberst Bruder von Bernhard von Jagow Agnes Laura Wilhelmine 1862 Wilhelm Graf von der Groeben Freiherr auf Ponarien und preussischer Rittmeister Marie Auguste Betty 1872 ehemalige Herzoglich Sachsisch Altenburgische Hofdame Leopold von Buch preussischer Generalmajor 1852 1919 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 217 220 Nr 2845 Friedrich Karl von Zitzewitz Muttrin Bausteine aus dem Osten Pommersche Personlichkeiten im Dienste ihres Landes und der Geschichte ihrer Zeit Gerhard Rautenberg Leer 1967 S 205 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Deutscher Uradel Justus Perthes 21 Jahrgang Gotha 1920 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Deutscher Uradel 1920 21 Jahrgang Gotha Justus Perthes S 410 Normdaten Person GND 13606793X lobid OGND AKS VIAF 80474996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kleist Ewald Christian Leopold vonALTERNATIVNAMEN Kleist Christian Ewald Leopold von Kleist Ewald Leopold vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 25 Marz 1824GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 29 Dezember 1910STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Christian Leopold von Kleist amp oldid 230738942