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Wilhelm Maximilian Karl Philipp Adam von der Osten 29 Dezember 1824 in Neisse 25 August 1895 in Charlottenburg war ein preussischer Generalleutnant und Kommandeur der 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische Er war der letzte mannliche Vertreter der Familie Osten aus dem Hause Martensdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war ein Sohn des gleichnamigen preussischen Postmeisters Wilhelm von der Osten 1785 1833 aus dem Hause Neudecke und dessen Ehefrau Auguste geborene von Alvensleben 1793 1871 aus dem Hause Calbe einzige Tochter des Generalmajors Ludolf August Friedrich von Alvensleben Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Militarwaisenhauses und Kadettenhauses in Potsdam sowie des Kadettenhauses in Berlin wurde Osten am 9 August 1842 als Portepeefahnrich dem Kaiser Franz Grenadier Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Kurz vor seiner Beforderung zum Sekondeleutnant wurde er bei einem Jagdunfall angeschossen und seine Lunge dabei schwer verletzt Erst nach mehreren Kuren war er wieder dienstfahig aber ein Lungenflugel blieb unbrauchbar Osten wurde am 14 September 1843 als Sekondeleutnant seinem Regiment aggregiert und am 11 Juli 1844 einrangiert Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Dezember 1844 bis September 1847 die Allgemeine Kriegsschule und war von Januar bis Anfang April 1848 zur Gewehrfabrik nach Potsdam kommandiert Im Jahr 1848 nahm er wahrend des Krieges gegen Danemark am Gefecht bei Schleswig teil Von Mitte November 1848 bis Oktober 1849 erfolgte seine Kommandierung zum II Bataillon im 1 Garde Landwehr Regiment nach Stettin Ende Juni 1851 stieg Osten zum Premierleutnant auf und war von Januar 1853 bis Ende September 1855 als Adjutant des II Bataillons im 4 Garde Landwehr Regiment nach Koblenz kommandiert Nach seiner Beforderung zum Hauptmann wurde Osten am 12 Marz 1859 zum Chef der 1 Kompanie ernannt In gleicher Eigenschaft wurde er Anfang Juni 1860 zum 2 kombinierten Grenadier Regiment kommandiert aus dem einen Monat spater das Garde Grenadier Regiment Nr 4 hervorging Auf Grund seiner schlechten Gesundheit war er 1864 wahrend des Deutsch Danischen Krieges in Biarritz zur Kur Nach seiner Ruckkehr wurde er am 18 April 1865 zum Major befordert und wahrend des Deutschen Krieges am 9 Mai 1866 zum Kommandeur der I Bataillons ernannt In dieser Stellung nahm er am Gefecht bei Soor und der Schlacht bei Koniggratz teil Nach dem Krieg wurde Osten am 15 April 1867 als Ehrenritter in den Johanniterorden aufgenommen und Ende Mai 1867 zum Kommandeur des Fusilier Bataillons ernannt Am 22 Marz 1868 zum Oberstleutnant befordert wurde er am 24 Marz 1870 als Kommandeur des Mecklenburgischen Jager Bataillons Nr 14 nach Schwerin versetzt Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich erhielt Osten am 18 Juli 1870 das Kommando uber das 1 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 75 dass er vor Metz Paris und Toul fuhrte Er nahm ausserdem an den Kampfen bei Dreux la Medeleine Bouvet Belleme Meuna Beaugency Villejouan Freteval Conneree Orleans und Loigny teil Wahrend der Schlacht bei Le Mans vertrat er den Kommandeur der 33 Infanterie Brigade Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes und des Mecklenburgischen Militarverdienstkreuzes erfolgte nach dem Vorfrieden von Versailles als Oberst 29 Marz 1871 seine Ernennung zum Regimentskommandeur Am 12 Dezember 1872 wurde er mit seiner bisherigen Uniform zu den Offizieren von der Armee versetzt und am 2 September 1873 als Kommandeur des Mecklenburgischen Grenadier Regiments Nr 89 erneut nach Schwerin versetzt Unter Beforderung zum Generalmajor folgte am 1 Juni 1875 eine Verwendung als Kommandeur der 56 Infanterie Brigade in Rastatt Am 15 Marz 1881 wurde Osten zu den Offizieren a la suite der Armee versetzt und als Kommandeur der 27 Division nach Wurttemberg kommandiert sowie am 30 Marz 1881 zum Generalleutnant befordert Aber er hatte wieder massive Probleme mit dem Schrot in seiner Lunge und musste sich mehreren Operationen unterziehen Er wurde am 1 August 1882 mit dem Grosskomtur des Bayerischen Militarverdienstorden und am 14 Oktober 1882 mit dem Grosskreuz des Friedrichs Ordens ausgezeichnet Angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit wurde er von seinem Kommando nach Wurttemberg entbunden und am 19 Oktober 1882 unter Verleihung des Kronen Ordens I Klasse mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 25 August 1895 in Charlottenburg Familie Bearbeiten Osten heiratete am 20 Januar 1870 in Berlin Marie Freiin von Dusterlohe 1846 1928 Das Paar hatte mehrere Kinder Marie 1872 1945 1895 Fritz von Glasow 1867 1914 preussischer Major gefallen bei Kulzkischki Elisabeth 1874 1961 Robert Gross 1850 1924 Arzt Margarete 1879 1967 1903 Gottlieb Freiherr Tucher Simmelsdorf 1877 1914 preussischer Rittmeister gefallen bei Gumbinnen 1920 Adolf von Bonin 1876 1952 Major Herr auf PolenzigLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 10 S 181 183 Nr 3154 Wilhelm Maximilian Karl Philipp Adam von der Osten In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Zweiter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1898 S 704 705 dlib rsl ru Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Juli 2020 PersonendatenNAME Osten Wilhelm von derALTERNATIVNAMEN Osten Wilhelm Maximilian Karl Philipp Adam von der vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Kommandeur der 27 Division 2 Koniglich Wurttembergische GEBURTSDATUM 29 Dezember 1824GEBURTSORT NeisseSTERBEDATUM 25 August 1895STERBEORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von der Osten amp oldid 229778314