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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Saint Quentin Begriffsklarung aufgefuhrt Saint Quentin flamisch Sint Kwintens ist eine nordfranzosische Stadt im Departement Aisne in der Region Hauts de France Sie ist der Hauptort des Arrondissements Saint Quentin sowie Sitz des Kommunalverbandes Saint Quentinois Saint Quentin Sint KwintensSaint Quentin Frankreich Staat FrankreichRegion Hauts de FranceDepartement Nr Aisne 02 Arrondissement Saint QuentinKanton Saint Quentin 1 Saint Quentin 2 Saint Quentin 3Gemeindeverband Saint QuentinoisKoordinaten 49 51 N 3 17 O 49 847777777778 3 2855555555556 Koordinaten 49 51 N 3 17 OHohe 68 125 mFlache 22 56 km Einwohner 53 100 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 2 354 Einw km Postleitzahl 02100INSEE Code 02691Website ville saintquentin frRathaus Saint Quentin Mit 53 100 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 ist Saint Quentin zudem die grosste Gemeinde im Departement Aisne ein wichtiges Industrie und Handelszentrum sowie ein uberregional bedeutender Verkehrsknoten Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Partnerstadte 5 Personlichkeiten 6 Abte von Saint Quentin 7 Wirtschaft 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde liegt am Fluss Somme sowie am hier parallel verlaufenden Canal de Saint Quentin der eine schiffbare Verbindung zwischen der Schelde und der Oise herstellt Geschichte BearbeitenUnter dem Namen Augusta Viromanduorum war Saint Quentin zur Zeit der Romer der Hauptort der keltischen Viromanduer Im Laufe der Italienischen Kriege fand hier am 10 August 1557 die Schlacht bei Saint Quentin statt die mit einem Sieg der Spanier endete Saint Quentin hatte zwischen 1908 und 1956 eine Strassenbahn Wahrend des Deutsch Franzosischen Kriegs kam es am 19 Januar 1871 zur Schlacht bei Saint Quentin zwischen deutschen und franzosischen Truppen die mit einem Ruckzug der Franzosen endete Im Ersten Weltkrieg wurde der deutsche Vormarsch am 29 August 1914 in der Schlacht bei St Quentin kurzzeitig zum Stehen gebracht Der Ort war im weiteren Kriegsverlauf Teil der Siegfriedstellung Dort befand sich auch zeitweise das Hauptquartier Nach dem Krieg in dem 70 Prozent der Gebaude zerstort worden waren wurde die Stadt unter der Leitung des Architekten Louis Guindez im Art deco wieder aufgebaut 1 St Quentin dessen turmhohes Kathedralendach man uber den Hohenrucken zur linken gleich einem machtigen Dach sehen kann brannte wahrend der Nacht Ernst Junger Tagebucheintrag am 12 Mai 1917 Kriegstagebuch 1914 1918 Stuttgart 2010 S 256 Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt eine wichtige Garnison der Wehrmacht und beherbergte u a ein Kriegsgefangenenlager und einen Fliegerhorst der Luftwaffe Das sudwestlich gelegene noch heute existierende Aerodrome de Saint Quentin Roupy beherbergte in der ersten Halfte des Junis 1940 zunachst fur einige Tage den Stab des Jagdgeschwaders 27 der mit Bf 109E ausgerustet war Sudlich davon gab es mit dem Flugplatz Clastres Saint Simon einen weiteren Militarflugplatz der 1943 44 ebenfalls von den Deutschen genutzt wurde Bevolkerungsentwicklung Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2018Einwohner 61 071 64 196 67 243 63 567 60 644 59 049 56 471 53 856Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Basilika Saint Quentin nbsp Hauptschiff der Basilika nbsp Deutscher Soldatenfriedhof nbsp Bahnhof Saint Quentin nbsp Stadttheater nbsp Gedenkstatte fur die Gefallenen der WeltkriegeBasilika Saint Quentin 12 bis 15 Jahrhundert Hotel de ville Rathaus Fassade im spatgotischen Flamboyantstil 1509 fertiggestellt Inneres spater erweitert Eingangshalle neugotisch 1865 Obergeschoss im Art deco Stil 20 Jahrhundert Turm mit Carillon Porte des Canonniers Bahnhofsgebaude Musee des papillons Schmetterlingsmuseum Musee Lecuyer franzosische Malerei vorwiegend des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts Pastelle von Maurice Quentin De La Tour Kunsthandwerk Champs Elysees Park im westlichen Teil der Wallanlagen Zahlreiche Burger und Geschaftshauser im Stil des Art deco Wiederaufbau der Stadt nach dem Ersten Weltkrieg Reserve naturelle du Marais d Isle Naturschutzgebiet an der Somme Theatre Jean Vilar Necropole nationale de Saint Quentin Deutscher Soldatenfriedhof Saint Quentin des Ersten WeltkriegsPartnerstadte BearbeitenKaiserslautern Deutschland San Lorenzo de El Escorial Autonome Gemeinschaft Madrid Spanien Rotherham South Yorkshire England Greiz Vogtland DeutschlandPersonlichkeiten BearbeitenSimon von Saint Quentin Dominikaner Mongoleireisender und Reiseberichterstatter Josquin Desprez 1450 1521 Komponist Antoine Francisque 1570 1605 Lautenist und Komponist Luc d Achery 1609 1685 Bibliothekar und Historiker der Mauriner Maurice Quentin de La Tour 1704 1788 Maler Edouard Pingret 1788 1869 Maler Gabriel Delafosse 1796 1878 Mineraloge und Kristallograph Paul Brouardel 1837 1906 Rechtsmediziner und Hochschullehrer Hippolyte Berteaux 1843 1926 Maler Leon Gustave Dehon 1843 1925 Grunder der Herz Jesu Priester Ernest Leroux 1845 1917 Buchhandler und Verleger Fernand Lematte 1850 1929 Maler Marc Delmas 1885 1931 Komponist Amedee Ozenfant 1886 1966 Maler Andre Trocme 1901 1971 Pastor Widerstandskampfer und Friedensaktivist Marcel Desprets 1906 1973 Fechter Jean Francois Denisse 1915 2014 Astronom Yves Velan 1925 2017 Schweizer Schriftsteller Maurice Dugowson 1938 1999 Filmregisseur und Drehbuchautor Jean Marie Lefevre 1953 Dichter Pierre Blanchard 1956 Jazzmusiker Jean Philippe Viret 1959 Jazzmusiker Olivier Lenglet 1960 Fechter Francis Moreau 1965 Radsportler Jerome Lavrilleux 1969 Politiker Delphine Gleize 1973 Regisseurin und Drehbuchautorin Jerome Thomas 1979 Boxer Kafetien Gomis 1980 Leichtathlet Rudy Gobert 1992 Basketballspieler Simon Dia 1992 Fussballspieler Brayann Pereira 2003 franzosisch kongolesischer Fussballspieler Maia Hirsch 2003 BasketballspielerinAbte von Saint Quentin BearbeitenHugo Sohn Karls des Grossen 822 844 Karolinger Ludwig 867 Enkel Karls des Grossen Abt 844 867 Rorgoniden Adalhard LaienabtWirtschaft BearbeitenM B K Industrie Hersteller von Motorrollern Elektromofas und FahrradernWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Quentin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Saint Quentin Reisefuhrer Website der Stadt Illustration von Frans Hogenberg von 1570 S Quintin nach gehaltner schlacht belegert wirdt mit heeres macht Anno domini 1557 27 Julii Digitalisat Historische Filmaufnahmen von Saint Quentin im Ersten Weltkrieg europeanfilmgateway eu Geschichte des FlugplatzesEinzelnachweise Bearbeiten Yael Debelle Die Zukunft bauen auf den Trummern des Krieges Art deco oder Gotik Ypern und Saint Quentin wurden im Ersten Weltkrieg zerstort und wahlten unterschiedliche Wege aus dem Elend In Neue Zurcher Zeitung 2 Februar 2019 S 46 Gemeinden im Arrondissement Saint Quentin Alaincourt Annois Artemps Attilly Aubencheul aux Bois Aubigny aux Kaisnes Beaurevoir Beauvois en Vermandois Becquigny Bellenglise Bellicourt Benay Berthenicourt Bohain en Vermandois Bony Brancourt le Grand Bray Saint Christophe Brissay Choigny Brissy Hamegicourt Castres Caulaincourt Cerizy Chatillon sur Oise Chevresis Monceau Clastres Contescourt Croix Fonsomme Cugny Dallon Douchy Dury Essigny le Grand Essigny le Petit Estrees Etaves et Bocquiaux Etreillers Fayet Fieulaine Flavy le Martel Fluquieres Fonsomme Fontaine les Clercs Fontaine Notre Dame Fontaine Uterte Foreste Francilly Selency Fresnoy le Grand Gauchy Germaine Gibercourt Gouy Gricourt Grugies Happencourt Hargicourt Harly Hinacourt Holnon Homblieres Itancourt Jeancourt Joncourt Jussy La Ferte Chevresis Lanchy Le Catelet Lehaucourt Lempire Lesdins Levergies Le Verguier Ly Fontaine Magny la Fosse Maissemy Marcy Mesnil Saint Laurent Mezieres sur Oise Montbrehain Mont d Origny Montescourt Lizerolles Montigny en Arrouaise Morcourt Moy de l Aisne Nauroy Neuville Saint Amand Neuvillette Ollezy Omissy Origny Sainte Benoite Parpeville Pithon Pleine Selve Pontru Pontruet Premont Ramicourt Regny Remaucourt Remigny Renansart Ribemont Roupy Rouvroy Saint Quentin Saint Simon Savy Seboncourt Sequehart Serain Seraucourt le Grand Sery les Mezieres Sissy Sommette Eaucourt Surfontaine Thenelles Trefcon Tugny et Pont Urvillers Vaux en Vermandois Vendelles Vendeuil Vendhuile Vermand Villeret Villers le Sec Villers Saint Christophe Normdaten Geografikum GND 4051316 6 lobid OGND AKS LCCN n81084483 VIAF 261434566 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saint Quentin amp oldid 236303053