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Das Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 war von 1808 bis 1919 ein Regiment des wurttembergischen Heeres Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121Aktiv 1808 bis 1919Staat Konigreich WurttembergStreitkrafte Wurttembergische ArmeeTruppengattung InfanterieTyp Infanterie RegimentGliederung Siehe GliederungUnterstellung XIII Koniglich Wurttembergisches Armee KorpsStandort Siehe GarnisonenMarsch Prasentiermarsch Marsch des Schwabischen Kreis Regiments Baden Durlach AM I 13 Parademarsch Helenen Marsch AM II 127 LeitungKommandeure Siehe Liste der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Name 1 2 Garnisonen 1 3 Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen 2 Auftrag 3 Organisation 3 1 Verbandszugehorigkeit 3 2 Gliederung 3 2 1 Abgaben 3 3 Kommandeure 3 4 Regimentschefs 4 Bewaffnung und Ausrustung 4 1 Hauptbewaffnung 4 2 Uniform 4 3 Fahne 5 Quellen 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGeschichte BearbeitenName Bearbeiten Der Verband wurde 1808 als Infanterie Regiment Herzog Wilhelm aus dem Musketier Bataillon Herzog Wilhelm zu diesem seit 1804 bestehenden Bataillon kam ein zweites dazu aufgestellt 1811 wurde es umbenannt in Infanterie Regiment Nr 2 Herzog Wilhelm Im Russlandfeldzug 1812 wurde das Regiment aufgerieben aber im gleichen Jahr mit demselben Namen neu aufgestellt Im Feldzug Frankreichs gegen Russland und Preussen 1813 wurde das Regiment vernichtet und danach erneut mit demselben Namen wieder aufgestellt Die Verluste im Feldzug gegen Napoleon 1814 wurden durch Eingliederung der Mannschaften der aufgelosten Landregimenter 4 und 5 ausgeglichen Mit der Militarreform 1817 fiel der Zusatz weg und das Regiment hiess ab 31 Marz 1817 3 Infanterie Regiment nbsp Ehrenmal des Regiments in LudwigsburgNach Abschluss der Militarkonvention mit dem Norddeutschen Bund vom 21 25 November 1870 erhielt es wie alle wurttembergischen Truppenteile zur Unterscheidung von Truppenteilen anderer deutscher Staaten am 2 Oktober 1871 den entsprechenden Zusatz 3 wurttembergisches Infanterie Regiment Am 18 Dezember 1871 erhielten alle wurttembergischen Regimenter zusatzliche Nummern Diese entsprachen der fortlaufenden Nummerierung aller Regimenter des deutschen Bundesheeres unabhangig von ihrer Zugehorigkeit zu einem der Kontingente das Regiment erhielt die Nummer 121 3 wurttembergisches Infanterie Regiment Nr 121 Alle Truppenteile erhielten am 14 Dezember 1874 die Namen in der endgultigen Schreibweise und Nummerierung Infanterie Regiment 3 Wurttembergisches Nr 121 1891 erhielt es den Zusatz Alt Wurttemberg da das Regiment seine Geschichte auf das 1716 aufgestellte Subsidien Regiment Infanterie Regiment Alt Wurttemberg zuruckfuhrte A 1 Damit war der letzte Name Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 Am 30 April 1919 wurde das Regiment aufgelost Die Tradition des Regiments ubernahm in der Reichswehr die 6 Kompanie des 13 Wurtt Infanterie Regiments Garnisonen Bearbeiten 1806 Stuttgart 1814 Schorndorf 1815 Niederbronn les Bains 1818 Stuttgart 1833 Ludwigsburg A 2 1842 Ulm 1852 Stuttgart 1866 Ludwigsburg 1868 Hohenasperg 1872 I Bataillon Hohenasperg II Bataillon Ludwigsburg 1873 III Bataillon Gmund 1877 I Bataillon Ludwigsburg II Bataillon Hohenasperg 1879 I und II Bataillon Ludwigsburg 1890 Ludwigsburg gesamtes Regiment Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen Bearbeiten 1806 07 auf Seiten Frankreichs gegen Preussen Starke 14 Offiziere und 837 Mann Das Regiment kampfte vor Glogau Schweidnitz und Breslau 1809 auf Seiten Frankreichs gegen Osterreich in der Division Vandamme Starke 30 Offiziere und rund 1 400 Mann 1812 auf Seiten gegen Frankreichs gegen Russland im Armeekorps Ney Starke rund 1 400 Mann Nach der Schlacht von Borodino wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie in drei Bataillone formiert Am 8 Januar 1813 war das Regiment noch 21 Mann stark Alle Fahnen wurden jedoch zuruckgebracht 1813 auf Seiten Frankreichs gegen Russland Preussen im III Armeekorps Reynier Starke rund 1 400 Mann zuruck kamen 1 Offizier und 70 Unteroffiziere und Mannschaften Einsatz u a in Bautzen Gross Rosen Juterbog und Euper Nach der Schlacht bei Dennewitz wurden die Reste der wurttembergischen Infanterie in drei Bataillone formiert Alle Fahnen wurden zuruckgebracht 1814 gegen Frankreich mit der Hauptarmee wurttembergisches Korps im IV Korps Starke 29 Offiziere und rund 1 400 Mann Einsatz in Neubreisach Montereau Arcis sur Aube und Paris 1815 gegen Frankreich in der 4 Armee von Schwarzenberg Starke rund 1 400 Mann Das Regiment blieb bis 1818 im Elsass 1866 gegen Preussen Starke 38 Offiziere und Fahnriche 1 621 Unteroffiziere und Mannschaften Einsatz im Rahmen des VIII Korps der Bundesarmee bei Tauberbischofsheim 1870 71 gegen Frankreich Das Regiment marschierte in einer Starke von 41 Offizieren 191 Unteroffizieren 59 Musikern und 1 613 Mannschaften aus und war in der wurttembergischen Division im Verband der 3 Armee bei Worth Sedan Grand Puits Nogent sur Seine und Mont Mesly eingesetzt Verluste 46 Gefallene 112 Verwundete 47 Verstorbene 1900 am zweiten internationalen Expeditionskorps in China nahm eine unbekannte Zahl von Soldaten aus dem Regiment teil Dort verstarb ein Musiker vier Mann wurden verwundet 1904 06 am Kampf gegen die Herero nahmen ebenfalls Soldaten des Regiments in nicht bekannter Starke teil Verluste 1 Gefallener 1 Verwundeter 3 Verstorbene Im Ersten Weltkrieg kampfte das Regiment innerhalb der 26 Infanterie Division an verschiedenen Fronten Das XIII Armee Korps kampfte zunachst in den Argonnen Am 22 August 1914 war es an der Graueltat von Saint Pancre beteiligt 1 Ab 1 Dezember 1914 bildeten die 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische und die 25 Reserve Division mit unterstelltem Feldartillerie Regiment Konig Karl 1 Wurttembergisches Nr 13 das XIII Korps Fabeck bei der 9 Armee Mackensen in Polen und stiess bei Kozlow an die Bzura vor Im Marz 1915 wurde das XIII Korps der 12 Armee Gallwitz unterstellt und nach Norden nach Przasnysz verlegt Von Juli bis August war das Regiment am Durchbruch uber den Narew beteiligt und erreichte den Njemen Im September wurde die Division aus der Ostfront herausgelost im Bahntransport in den Raum westlich Belgrad verlegt Am 1 November wurde die Division dem XXII Reservekorps Falkenhayn 3 osterr ungar Armee Kovess unterstellt und drang bis Mitte November bis Kraljevo vor Im Dezember wurde das XIII Korps mit der 26 Infanterie Division und dem Feldartillerie Regiment 13 wieder an die Westfront in den Raum westlich Ypern verlegt 1916 war das Regiment im Rahmen der Division in der Schlacht an der Somme eingesetzt und kampfte bei der sogenannten Doppelhohe 60 2 1917 war die Division in der Schlacht von Arras und in der Zweiten Flandernschlacht eingesetzt Ab 12 September wurde sie von Zabern in den Raum Klagenfurt verlegt wo sie am 7 Oktober eintraf mit der 200 preuss Jager Division dem Generalkommando z b V zur besonderen Verwendung 51 A 3 unterstellt und fur den Kampf im Gebirge ausgerustet und ausgebildet wurde Vom 24 Oktober an war die Division an den Kampfen in Venetien Zwolfte Isonzoschlacht und Erste Piaveschlacht beteiligt und erreichte die Piave wo sie bis zum 6 Dezember blieb Danach wurde sie zur Ausbildung hinter der Front in den Raum Molsheim verlegt und kam im Marz 1918 nach Valenciennes Wahrend der Deutschen Fruhjahrsoffensive 1918 stiess sie in der Operation Michael bis Beaumont vor und wurde anschliessend bei Reims eingesetzt In den Ruckzugskampfen ging sie auf die Antwerpen Maas Stellung zuruck von wo sie nach dem Waffenstillstand von Compiegne zu Fuss den Ruckmarsch uber Prum Linz am Rhein und Ferndorf in den Raum Marburg antrat Von dort erreichte das Regiment seine Friedensgarnisonen in Wurttemberg Die Gesamtverluste betrugen 3 692 Gefallene 62 Verstorbene 434 Vermisste nbsp Aufmarsch 1914 nbsp 26 Inf Div und FArt Regt 13 in Polen 1914 nbsp Wurtt Verbande an der Ostfront Ende 1914 nbsp Ruckmarsch 1918Auftrag BearbeitenDas Regiment hatte den Auftrag den infanteristischen Feuerkampf zu fuhren Im Frieden wurden die Soldaten hierzu an entsprechenden Waffen sowie als Krankentrager ausgebildet Organisation BearbeitenVerbandszugehorigkeit Bearbeiten Bis 1816 gab es in Wurttemberg im Frieden keine Grossverbande Solche wurden nur fur einzelne Feldzuge zusammengestellt Mit der grundlegenden Neuorganisation 1817 wurde das wurttembergische Heer erstmals auch im Frieden in Grossverbande gegliedert Das Regiment bildete zusammen mit dem 4 Infanterie Regiment die 2 Brigade in der 1 Division Im Juli 1849 wurde wieder eine Neugliederung des wurttembergischen Heeres befohlen Die Infanterie wurde in nur einer Division ohne Nummer zusammengefasst Von 1871 bis 1914 gehorte das Regiment zur 52 Infanterie Brigade 2 Koniglich Wurttembergische in Ludwigsburg 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps Wahrend des ganzen Ersten Weltkriegs blieb das Regiment bei der 26 Division Gliederung Bearbeiten Bis 1871 bestand das Regiment aus zwei Bataillonen Am 1 Oktober 1872 kam das dritte Fusilier Bataillon dazu am 2 Oktober 1893 wurde das IV Bataillon als Halb Bataillon aufgestellt Letzteres wurde am 1 Oktober 1897 zur Aufstellung des Fusilier Bataillons an das 10 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 180 abgegeben Abgaben Bearbeiten Am 1 November 1873 wurde die 3 Kompanie zur Aufstellung des Fusilier Bataillons des Fusilier Regiment Kaiser Franz Josef von Osterreich Konig von Ungarn 4 Wurttembergisches Nr 122 am 1 Oktober 1874 die 10 Kompanie zur Aufstellung des Infanterie Regiments Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 3 abgegeben Alle diese Abgaben wurden aus dem Regiment wieder aufgestellt Am 1 April wurde das IV Halb Bataillon an das Infanterie Regiment 9 Wurtt Nr 127 abgegeben Kommandeure Bearbeiten Nr Dienstgrad Name Beginn der Berufung0 1 Oberst Johann Ludwig von Cornotte 18080 2 Oberst Ludwig zu Hohenlohe Langenburg 0 1 Dezember 18110 3 Oberst Karl Friedrich Ludwig Prinz zu Hohenlohe Kirchberg 18120 4 Oberst Fidelis Baur von Breitenfeld 17 September 1812 bis 6 September 18130 5 Oberst Karl von Lalace Januar 1813 mit der Fuhrung beauftragt 0 6 Oberst Karl von Biberstein 0 6 Oktober 1813 bis Februar 18140 7 Oberst Christian von Beulwitz Februar bis April 18140 8 Oberst Karl von Biberstein April 1814 bis 30 Marz 18170 9 Oberst Theodor von Wundt 27 September 182410 Oberst Ernst von Baumbach 24 November 183511 Oberst Peter von Hoffmann 16 Mai 184212 Oberst Friedrich von Arnold 11 Juli 184813 Oberst Oskar von Hardegg 22 September 1856 bis 26 April 185714 Oberstleutnant Oberst Gustav von Frost 27 April 1857 bis 25 Februar 186515 Oberst Karl von Fischer 0 6 April 1865 bis 10 Juni 186616 Oberst Friedrich von Lipp 13 Juni 186617 Oberst Max von Pfeiffelmann 18 Februar 186918 Oberst Friedrich von Schroeder 0 4 Marz 187219 Oberst Otto von Haldenwang 16 August 187520 Major Hugo von Lupin 0 4 Marz bis 21 September 1876 mit der Fuhrung beauftragt 21 Major Oberstleutnant Oberst Hugo von Lupin 22 September 1876 bis 21 Juli 188522 Oberst Emil von Hartrott 0 9 August 188523 Oberstleutnant Oberst Friedrich Ziegler 0 3 Marz 1887 bis 7 Juni 188824 Oberst Eduard von Treskow 0 8 Juli 188825 Oberst Reinhard von Fischer 31 Marz 1891 bis 26 Januar 189526 Oberst Albert von Schnurlen 27 Januar 189527 Oberst Heinrich von Normann 17 Dezember 189628 Oberst Karl von Knoerzer 16 August 189929 Oberst Otto von Hugel 18 Mai 190130 Oberst Paul von Schaefer 16 Marz 190531 Oberst Oskar von Bossert 14 April 190732 Oberst Otto von Moser 0 1 April 191033 Oberst Oskar von Gais 0 1 Oktober 191234 Oberst Eugen Gluck 30 September 191435 Oberst Oskar von Gais 10 Oktober 1914 bis 29 Januar 191536 Major Oberstleutnant Gustav Keller 24 April 1915 bis 8 August 191637 Major Oberstleutnant Hermann von Brandenstein 0 9 August 1916Regimentschefs Bearbeiten Regimentsinhaber 1808 1816 Feldmarschall Herzog Wilhelm von WurttembergRegimentschefs 22 Oktober 1893 Konig Albert von Sachsen 0 1 Mai 1903 Konig Georg von Sachsen 11 Dezember 1905 Konig Friedrich August III von SachsenBewaffnung und Ausrustung BearbeitenHauptbewaffnung Bearbeiten 1831 wurden Gewehre mit Perkussionsschloss eingefuhrt 1851 das Miniegewehr ab 1875 das Infanteriegewehr 1871 und ab 1898 der Karabiner 98 Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte jedes Infanterie Regiment 6 schwere Maschinengewehre Ende 1917 36 schwere und 72 leichte Maschinengewehre Uniform Bearbeiten nbsp Uniformen des 3 Infanterie Regiments nbsp Helm mit Uberzug 19141808 Geschlossener blauer Rock bis zur Taille mit schwarzem Kragen An Kragen Aufschlagen und Rabatten breite weisse Litzen Rote Halsbinde Schwarzer Raupenhelm mit hohem schwarzem Stutz vorn auf der Raupe vorn gelbes Schild mit wurttembergischem Wappen 1814 Rock wie bisher aber weisses Futter und grune wollene Epauletten Schwarzer Tschako mit weissem Stutz stahlblauem Wappen und Schuppenketten 1811 Rock ohne weisse Rabatten Tschako mit gelbem Beschlag 1817 Dienstrock in den Monaten November bis April eine konigsblaue Kutka bis ein Zoll oberhalb der Kniescheibe in den Monaten Mai bis Oktober konigsblauer Spenzer bis an die Huften ohne Knopfe mit geschlossenem blauem Kragen gelben polnischen Armelaufschlagen und Tuchgurtel mit einer gelben Einfassung Gelbe Metall Epauletten mit silbernem Halbmond und gelbem Futter aus Tuch mit weisser Kompanienummer Schwarzes Halsband Konigsblaue halbweite Hosen im Sommer weisse Hosen und Gamaschen Schwarzer Tschako aus Filz mit ledernem Deckel vorn metallenes Schild mit Regimentsnummer und schwarz rote Kokarde Schwarze Bundschuhe ab 1820 kurze schwarze Gamaschen und Schuhe Das Lederzeug unter den Epauletten getragen war weiss Hellgrauer Mantel 1821 Konigsblaues Colett mit zwei Reihen Knopfen mit Regimentsnummer vorn rotem geschlossenem Kragen und blauen polnischen Aufschlagen mit roter Biese Blaue Hosen mit roter Biese 1845 Schwarzer franzosischer Tschako mit weissem Oberrand und dunkelblauem Busch 1849 Einreihiger blauer Waffenrock mit weissen Knupfen und rotem Kragen Achselklappen mit Regimentsnummer 1864 Dunkelblauer rot gesaumter Rock mit zwei reihen Knopfen hinten vier Knopfe Armel mit roter Biese Achselklappen mit Schulterwulst und schwarzer Regimentsnummer Dunkelgraue Hosen Dunkelblaue Mutzen mit roter Biese Die Epauletten entfallen als Dienstgradabzeichen Sterne am Kragen wie in Osterreich 1871 Auf den Achselklappen Nr 124 Preussischer Helm Pickelhaube mit wurttembergischem Wappen und der Devise Furchtlos und trew 1874 Uniform nach preussischen Normen jedoch weiterhin zweireihiger Waffenrock bis 1892 1890 Namenszug W mit Krone auf den Achselklappen Schulterstucken und Epauletten 1891 Namenszug W I mit Krone auf den Achselklappen Schulterstucken und Epauletten Fahne Bearbeiten Das Regiment erhielt seine ersten vier Fahnen durch konigliche Ordre vom 26 Mai 1811 Das Tuch war blau weiss geviert mit goldenen Franzen an allen Seiten Auf der einen Seite befand sich der goldene gekronte Namenszug F R auf der anderen Seite das gekronte wurttembergische Wappen mit Wappenmantel Diese Fahnen wurden wie alle wurttembergischen aus dem Russlandfeldzug 1812 zuruckgebracht A 4 Die nach dem Russlandfeldzug 1812 neu aufgestellten Regimenter erhielten durch Dekret vom 11 Februar 1813 zwei neue Fahnen je Bataillon Die alten wurden an das Zeughaus abgegeben Wie bei allen Regimentern wurden am 4 Oktober 1818 die Fahnen durch Feldzeichen ersetzt die durch Hochste Ordre vom 3 September 1851 wieder durch neue Fahnen ersetzt wurden Jedes Bataillon erhielt eine Fahne aus burgunderrotem Tuch mit weissen Fransen an allen Seiten In der Mitte der einen Seite befand sich der gold gelbe gekronte Namenszug W die andere Seite das von einem gelben Hirsch und einem schwarzen Lowen gehaltene wurttembergische Wappen auf blauem Devisenband die Inschrift Furchtlos und trew sowie das weisse Kreuz des Militarverdienstordens Das Fusilier Bataillon erhielt am 2 Dezember 1874 seine Fahne Sie war wie die Fahnen von 1851 jedoch ohne Fransen und mit dem gekronten Namenszug K Sie wurde 1900 durch eine gleiche ersetzt jedoch mit dem gekronten Namenszug W Das IV Bataillon erhielt am 3 Dezember 1894 seine Fahne Sie entsprach der des Fusilier Bataillons von 1851 blieb bei der Abgabe des Bataillons beim Regiment und wurde vom I Bataillon als zweite Fahne mitgefuhrt nbsp Grosses Wappen Konig Friedrichs nbsp Wurttembergische Feldzeichen 1818 nbsp Wurttembergische FahneQuellen BearbeitenHauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand M 92Literatur BearbeitenSchempp Geschichte des 3 Wurtt Infanterie Regiments Nr 13 1716 1891 Stuttgart 1891 Happoldt Infanterie Regiment Alt Wurttemberg Geschichte des Regiments fur Unteroffiziere und Mannschaften Stuttgart 1893 Oskar von Brandenstein Das Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 im Weltkrieg 1914 1918 Belser Stuttgart 1921 Band 18 der Reihe Die wurttembergischen Regimenter im Weltkrieg digital verfugbar unter urn nbn de bsz 24 digibib bsz40796147X7 Krautle Ehrenbuch Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 1914 1918 Stuttgart 1935 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkrieg Verlagsbuchhandlung Chr Belser A G Stuttgart 1927 Leo Ignaz von Stadlinger Geschichte des wurttembergischen Kriegswesens K Hofdruckerei zu Guttenberg Stuttgart 1856 Hans Joachim Harder Militargeschichtliches Handbuch Baden Wurttemberg Hrsg vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Kohlhammer Stuttgart 1987 ISBN 3 17 009856 X Uniforms Vorschrift fur das Koniglich Wutembergische Militair Konigliche Hof und Kanzlei Buchdruckerei Gebruder Mantler Stuttgart 1818 Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1199 4 Klaus v Bredow Ernst v Wedel Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Band 1 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 Einzelnachweise Bearbeiten Alan Kramer Greueltaten Zum Problem der deutschen Kriegsverbrechen in Belgien und Frankreich 1914 Herrmann Mossner Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 im Kriegsjahr 1916 Hrsg Deutsche Nationalbibliothek Leipzig Frankfurt am Main 2018 DNB 1167173813 Online bei der Deutschen Nationalbibliothek Originaltitel Cover Alt Wurttemberg Doppelhohe 60 Somme 1916 1935 General Stuhmke Das Infanterie Regiment Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurtt Nr 125 im Weltkrieg 1914 1918 Chr Belser A G Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1923Anmerkungen Bearbeiten Ab 31 Dezember 1720 Leib Infanterie Regiment 1734 Regiment Prinz Alexander noch 1734 Infanterie Regiment Erbprinz von Wurttemberg noch 1734 wieder als Regiment Prinz Alexander in Subsidien des Kaisers 1736 kehrte das Regiment zuruck kam aber bereits 1737 wieder in kaiserliche Dienste nach Freiburg als Garnisonsregiment bis 1740 Im gleichen Jahr wurde es formlich an Preussen abgetreten Nach osterreichischem Vorbild wechselten die Regimenter 1833 und 1842 ihre Garnisonen um einer festen Verwurzelung der Kader in den Stadten vorzubeugen Zitiert nach Harder Seite 66 Wurtt Generalleutnant Albert von Berrer gefallen 28 Oktober 1917 Nachfolger wurtt Generalleutnant Eberhard von Hofacker Capitain von Valois liess die Stangen verbrennen die kraftigsten Grenadiere trugen die Tucher um den Leib gewickelt Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Infanterie Regiment Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 amp oldid 232049320