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Albert Berrer seit 1899 von Berrer 8 September 1857 in Unterkochen 28 Oktober 1917 bei San Gottardo nordostlich Udine war ein wurttembergischer Generalleutnant im Ersten Weltkrieg Albert von Berrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Berrer war der Sohn eines Kameralverwalters und das alteste von sechs Kindern Zwei seiner Bruder schlugen eine Offizierskarriere ein Hermann der alteste Sohn brachte es bis zum Oberst in einem Landsturmbataillon wahrend des Ersten Weltkriegs Theodor brachte es bis zum Generalmajor Albert besuchte die Schule in Aalen und zog mit seiner Mutter nachdem sein Vater 1870 gestorben war nach Stuttgart 1871 72 besuchte er zunachst das Gymnasium in Heilbronn dann in Stuttgart 1 Militarkarriere Bearbeiten Berrer trat am 14 September 1874 als Freiwilliger in das 1 Infanterie Regiment Grenadier Regiment Konigin Olga Nr 119 der Wurttembergischen Armee in Stuttgart ein wo er am 12 April 1875 zum Fahnrich ernannt sowie am 7 Februar 1876 zum Sekondeleutnant befordert wurde Vom 1 November 1878 bis 30 September 1880 fungierte Berrer als Adjutant des Bezirkskommandos Calw versah dann wieder Dienst in seinem Stammregiment und wurde ab 17 August 1881 als Bataillonsadjutant verwendet Unter gleichzeitiger Beforderung zum Premierleutnant folgte am 14 Juni 1886 seine Versetzung in das Infanterie Regiment Kaiser Friedrich Konig von Preussen 7 Wurttembergisches Nr 125 Man kommandierte Berrer dann vom 1 Oktober 1886 bis 21 Juli 1889 zur Preussischen Kriegsakademie sowie kurzzeitig vom 24 Marz bis 1 April 1890 zum Grossen Generalstab nach Berlin Nachdem er am 22 Marz 1891 Hauptmann geworden war ernannte man ihn kurz darauf am 31 Marz zum Kompaniechef Diese Funktion hatte er bis zu seiner Versetzung am 21 April als Erster Generalstabsoffizier im Generalstab der 4 Division inne Unter gleichzeitiger Beforderung zum Major kam Berrer am 22 Marz 1897 in das Kriegsministerium Zwei Jahre spater ernannte man ihn zum Kommandeur des III Bataillons des Infanterie Regiments Alt Wurttemberg 3 Wurttembergisches Nr 121 Nach 25 jahriger Dienstzeit wurde Berrer 1899 durch die Verleihung des Ehrenkreuzes des Ordens der Wurttembergischen Krone in den personlichen Adelsstand erhoben 2 Vom 18 April 1901 bis 8 Dezember 1902 fungierte er als Erster Generalstabsoffizier im Generalstab des XVI Armee Korps und wurde anschliessend in den Grossen Generalstab versetzt wo man ihn am 19 Mai 1903 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Abteilungschef beauftragte In dieser Funktion beforderte man Berrer am 11 September 1903 zum Oberstleutnant beauftragte ihn dann am 27 Januar 1904 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Chefs des Generalstabes des VIII Armee Korps und ernannte ihn schliesslich am 10 Marz zum Chef Als Oberst seit 25 Mai 1906 erhielt Berrer am 14 April 1907 das Kommando uber 10 Infanterie Regiment Nr 180 Nach drei Jahren Dienst beauftragte man ihn am 25 April 1910 mit der Fuhrung der 52 Infanterie Brigade und Berrer erhielt unter gleichzeitiger Beforderung zum Generalmajor am 17 Mai 1910 das Kommando Er wurde dann am 4 Februar 1913 zur 31 Division versetzt wo man ihn zunachst mit der Fuhrung des Verbandes beauftragte und nach seiner Beforderung zum Generalleutnant am 18 Februar 1913 als Kommandeur einsetzte Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung kam seine Division zunachst an der Westfront zum Einsatz Nach dem Jahreswechsel verlegte die Division Ende Januar Anfang Februar 1915 an die Ostfront und kampfte dort erstmals bei der Winterschlacht in Masuren Berrer wurde dann am 27 August 1916 Fuhrer des Generalkommandos z b V 51 konnte sich wahrend der Kerenski Offensive besonders bewahren und zeichnete sich bei Einnahme von Tarnopol aus Im September 1917 ernannte man Berrer zum Fuhrer der nach ihm benannten Armeegruppe die an der Italienfront antrat Wahrend der Zwolften Isonzoschlacht ist Berrer gefallen Am 27 Oktober wurde irrtumlich gemeldet dass die 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische Udine bis dahin Sitz vom Kommando des Hauptquartiers unter Luigi Cadorna erreicht hatte Berrer machte sich auf den Weg zu der Division und uberfuhr in seinem Kraftfahrzeug dabei die Torrebrucke Er gelangte so unmittelbar in eine Stellung von ca 60 italienischen Soldaten hinein Diese eroffneten sofort das Feuer auf seinen Wagen Berrer erhielt dabei einen Kopfschuss und fand den Tod 3 Udine selbst wurde erst am Folgetag vom Reserve Jager Bataillon Nr 18 der 200 Infanterie Division in Besitz genommen Bedingt durch den Tod Berrers konnte der Heeresbericht die Einnahme erst am 30 Oktober vermelden 4 5 Berrer und sein ebenfalls ums Leben gekommener Ordonnanzoffizier wurden am 1 November 1917 zunachst auf dem Friedhof von Cividale beigesetzt Wenige Wochen spater wurde sein Leichnam exhumiert und nach Deutschland gebracht Die militarische Trauerfeier fand am 22 Dezember 1917 auf dem Stuttgarter Pragfriedhof statt bei der der Wurttembergische Konig Wilhelm II personlich einen Kranz nieder legte Nach der Trauerfeier wurde er nach Heidenheim uberfuhrt und in der Familiengruft Meebold bestattet 1 Familie Bearbeiten Berrer hatte sich am 21 Marz 1896 in Heidenheim mit Else Meebold verheiratet Aus der Ehe ging der Sohn Manhart hervor 6 Ehrungen BearbeitenKomtur des Ordens der Wurttembergischen Krone Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens am 1 November 1914 7 Grosskreuz des Friedrichs Ordens mit Schwertern im Januar 1917 Wurttembergisches Dienstehrenzeichen I Klasse Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Roter Adlerorden II Klasse mit Schwertern im Jahre 1915 Kronenorden I Klasse mit Schwertern Pour le Merite am 27 August 1917Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite Teil 2 Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 107 108 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens Pour le Merite im Weltkrieg Band 1 A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 85 88 Hanns Moller Albert v Berrer Das Lebensbild eines im Weltkrieg gefallenen deutschen Generals Bernard amp Graefe Berlin 1941 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege Ein Geschichts Erinnerungs und Volksbuch Belser Stuttgart 1927 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hanns Moller Albert von Berrer Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1941 S 13 15 Hanns Moller Albert von Berrer Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1941 S 19 Hanns Moller Albert von Berrer Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1941 S 74 75 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band 1 Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 87 Gustav Stoffleth Geschichte des Reserve Jager Bataillons Nr 18 Bernard amp Graefe Berlin 1937 Hanns Moller Albert von Berrer Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1941 S 18 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege 2 erweiterte Auflage Chr Belser AG Stuttgart 1928 S 111 Normdaten Person GND 135542014 lobid OGND AKS VIAF 35673979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berrer Albert vonALTERNATIVNAMEN Berrer Albert Geburtsname KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Generalleutnant im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 8 September 1857GEBURTSORT UnterkochenSTERBEDATUM 28 Oktober 1917STERBEORT bei St Gottardo nordostlich Udine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Berrer amp oldid 217265002