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Der Pragfriedhof in Stuttgart Nord ist von der Flache her mit 21 Hektar der drittgrosste Friedhof Stuttgarts von der Belegung her mit 29 000 Grabstellen der grosste Stuttgarter Friedhof Er besteht aus einem allgemeinen Teil fur alle Religionen und einem israelitischen Teil Jugendstil Krematorium auf dem Pragfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeiner Teil 2 Israelitischer Teil 3 Graber 3 1 Allgemeiner Teil 3 2 Israelitischer Teil 4 Stadtklima 5 Veranstaltungen 6 Anbindung an den Offentlichen Nahverkehr 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAllgemeiner Teil Bearbeiten nbsp Grab von Christina Fritz erste Leiche dieses Friedhofs 1873 Die Begrabnisstatte unterhalb des Pragsattels lag zur Planungszeit und zum Zeitpunkt der Eroffnung 1873 ausserhalb der Stadt Die inzwischen etwa 20 Hektar grosse und an einem Hang liegende Anlage wird durch eine Haupt und eine Querallee gegliedert die den Blick auf die Feierhalle das einzige Krematorium Stuttgarts zulassen Dieses Jugendstilbauwerk wurde nach den Planen des Architekten Wilhelm Scholter in den Jahren 1905 bis 1907 errichtet Weitere Gebaude auf dem Gelande des Friedhofs sind das Verwaltungsgebaude in der Friedhofstrasse 44 die Kapelle in der Friedhofstrasse 46 und das ehemalige Leichenhaus in der Friedhofstrasse 48 das spater zu einem Dienst und Wohngebaude umfunktioniert wurde und heute von einer Musterausstellung zur Grabgestaltung umgeben ist Diese Gebaude stammen aus den Jahren 1873 bis 1876 und wurden von August Beyer geschaffen Sie greifen historisierend auf gotische Formenbestande zuruck Der Friedhof gilt als Sachgesamtheit als Kulturdenkmal 1874 wurde der Friedhof auf der Ostseite um einen Teil fur Angehorige des judischen Glaubens erweitert nachdem der judische Teil des Hoppenlaufriedhofs nicht weiter genutzt werden konnte Er erhielt zwischen 1881 und 1883 eine Einfriedung und ein Tor im neugotischen Stil nach den Planen des Architekten Adolf Wolff 1925 wurde dort eine Gedenkstatte fur die judischen Stuttgarter Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet 1944 wurde die Friedhofshalle durch Kriegseinflusse zerstort Der judische Teil des Pragfriedhofs wurde nach der Zeit des Nationalsozialismus wieder instand gesetzt und 1947 durch ein Mahnmal fur die Opfer des Nationalsozialismus erganzt Beisetzungen finden heute auf diesem Teil des Friedhofes kaum mehr statt stattdessen wird der judische Teil des Zentralfriedhofs im Steinhaldenfeld genutzt der bereits zwischen 1937 und 1938 angelegt wurde Auf dem judischen Teil des Pragfriedhofs befinden sich uber 2300 Grab und Gedenksteine Dieser Teil des Pragfriedhofs ist durch einen Zaun vom Rest der Anlage abgetrennt und nicht fur die Allgemeinheit zuganglich 1953 wurde die erste anonyme Urnengemeinschaft angelegt Mit dem vorlaufig letzten Umbau des Krematoriums 1980 1984 entstand die untere Feierhalle die man als begehbare Betonskulptur in kompromisslos brutalistischem Stil bezeichnen kann Architekt Harry G H Lie mit seinem langjahrigen Buropartner Max Bacher 2003 wurde eine Begrabnisstatte fur fehlgeborene Kinder eingeweiht Eine weitere Besonderheit fur Stuttgart ist die Moglichkeit der Urnenbeisetzung im Kolumbarium Auf dem Gelande des Pragfriedhofs befindet sich auch die russisch orthodoxe Heiliger Alexander Nevskij Kirche nbsp Ehemaliges Leichenhaus nbsp Zugang zur Begrabnisstatte fur fehlgeborene Kinder nbsp Kolumbarium am Krematorium nbsp Detail des Krematoriums nbsp Russisch orthodoxe Kirche links im Bild das Grab Georg von Morloks nbsp Graber und VegetationIsraelitischer Teil BearbeitenDer israelitische Teil des Pragfriedhofs liegt an der ostlichen Seite des allgemeinen Teils also vom Haupteingang an der Friedhofstrasse aus gesehen rechts Das bei einem Bombenangriff 1944 beschadigte neugotische Eingangstor liegt auch an der Friedhofstrasse und wurde in den 1960er Jahren wieder restauriert jedoch wurde die Dachbekronung der beiden Pfeilerfialen mit Krabben und Kreuzblume nicht wiederhergestellt 1 Das Areal des israelitischen Teils erstreckt sich in einem langen schmalen Streifen von der Friedhofstrasse bis zur Eckartstrasse bei der Martinskirche Der Friedhof ist in 22 Abteilungen eingeteilt die bis zu Abteilung 18 paarweise rechts und links des Mittelwegs liegen und dann rechteckige oder trapezformige Felder uber die ganze Breite des Friedhofs bilden Die Nummerierung beginnt an der Friedhofstrasse mit Abteilung 1 und endet mit Abteilung 22 bei der Martinskirche Die Grenzsteine der Abteilungen tragen die entsprechenden romischen Zahlen I XXII Die amtliche Nummerierung der Graber besteht aus der Abteilungsnummer der Reihennummer und der Grabnummer Die Reihen liegen parallel zum Zaun und werden aufwarts von West nach Ost gezahlt also vom Zaun des allgemeinen Friedhofs bis zum Zaun des Israelitischen Friedhofs hin Das Grab mit der Nummer II V 882 befindet sich zum Beispiel in Abteilung II Reihe V und hat die fortlaufende Grabnummer 882 Der Urnenhain befindet sich am ostlichen Rand der Abteilungen 19 22 vom Haupteingang aus gesehen am rechten Rand Die Reihen werden hier anders als die anderen Graber vom Aussenzaun an gezahlt Der Friedhof und seine Graber sind in einer Monographie des Pfarrers Joachim Hahn beschrieben Hahn 1992 Sie enthalt einen Abriss der Geschichte des Friedhofs eine alphabetische Belegungsliste einen Belegungsplan und Fotos ausgewahlter Grabsteine Reichhaltige Informationen bietet auch Alemannia Judaica die Arbeitsgemeinschaft fur die Erforschung der Geschichte der Juden im suddeutschen und angrenzenden Raum 2 Besuchsmodalitaten Zum Besuch des Friedhofs muss man den Torschlussel bei der Verwaltung abholen Diese befindet sich in dem Gebaude rechts vom Haupteingang an der Friedhofstrasse 44 und ist Montag bis Freitag von 7 30 15 30 Uhr geoffnet 3 Das Haupttor des Israelitischen Friedhofs befindet sich am rechten Ende der Friedhofsmauer in der Friedhofstrasse nbsp Eingangstor des israelitischen Teils nbsp Graberfeld in Abteilung 21 nbsp Mahnmal fur die 2498 in der NS Zeit ermordeten judischen WurttembergerGraber Bearbeiten Spaltenlegende und sortierung Legende Nummer der Abteilung in der sich das Grab befindet Die Lage der Abteilungen geht aus den Friedhofsplanen hervor Ur Grab im Urnenhain P Grab eines Prominenten K Grab mit Kunstwerk oder ein Grab das aus anderen Grunden bemerkenswert ist Geburtsjahr Todesjahr SortierungEine Spalte sortieren das Symbol nbsp im Spaltenkopf anklicken Spalte Grab Kunstler Sortierung nach dem Familiennamen Nach einer weiteren Spalte sortieren Umschalttaste gedruckt halten und das Symbol nbsp anklicken Anfangssortierung nach dem Familiennamen in der Spalte Grab Allgemeiner Teil Bearbeiten nbsp Plan des allgemeinen Teils des PragfriedhofsBedeutung der eingekreisten Ziffern 1 Emil von Rumelin 1846 1899 1893 1899 Oberburgermeister von Stuttgart2 Eduard von Pfeiffer 1835 1921 Bankier und Sozialreformer3 Wilhelm Blos 1849 1927 erster Staatsprasident des republikanischen Wurttemberg4 Eduard Morike 1804 1875 schwabischer Dichter5 Heinrich von Sick 1822 1881 Oberburgermeister von Stuttgart und Innenminister von Wurttemberg6 Josef Hirn 1898 1971 Erster Burgermeister in Stuttgart7 Ferdinand von Zeppelin 1838 1917 Erfinder des Zeppelins8 Karl von Gerok 1815 1890 evangelischer Pralat und Lyriker Bild P K Grab Kunstler Objekt nbsp 23 K Louis Andreas 1840 1908 C Clappier Gruft nbsp 03 P K Otto Baisch Schriftsteller 1840 1892 Bronzerelief mit Portrat Sandsteinrelief mit Leier nbsp P Wilhelm Bazille wurttembergischer Staatsprasident 1874 193402 P Willi Baumeister Maler 1889 1955 nbsp 04 P Egon Reichsgraf von Beroldingen Pilot Flughafenleiter und Sportfunktionar 1885 1933 nbsp 07 K Karl Blankenhorn Architekt 1869 1943 Kurt Fanghanel Skulptur einer Mutter mit ihrem Sohn nbsp 07 K Ludwig Blankenhorn Baumeister 1843 1901 Kurt Fanghanel Skulptur einer Mutter mit ihrem Sohn nbsp 04 P K Wilhelm Blos wurttembergischer Staatsprasident 1849 1927 Bronzerelief mit Portrat nbsp 39 P K Eugen Bolz Politiker und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus 1881 1945 Hochrelief einer Pieta in einer Nische nbsp K Adolf Brommer Arzt 1873 1941 Skulptur einer liegenden Trauernden nbsp P K Friedrich Graf von Degenfeld Schonburg Dragonermajor 1878 1969 Bronzerelief mit Wappen und Inschrift nbsp P K Rudolf Dietelbach Bildhauer 1847 1917 Rudolf Dietelbach Bronzerelief mit dem Portrat von Dietelbachs erster Frau Sara Gaby nbsp 29 P Christian von Dillmann Padagoge und Schulreformer 1829 189914 P Axel Dunnwald Metzler langjahriger Prasident der Stuttgarter Kickers 1939 2004 nbsp 01 P K Joseph von Egle Architekt 1818 1899 Grabdenkmal mit Saule und Kreuz nbsp Westmauer P Hermann Ehmann Oberbaurat 1844 1905 nbsp 05 Otto Elben Journalist und Politiker 1823 1899 nbsp 04 P K Emil Engelmann Schaumweinfabrikant und Schriftsteller 1837 1900 Grabmal mit Bronzerelief nbsp 04 P K Friedrich Engelmann Finanzgerichtsprasident 1879 1962 Grabmal mit Bronzerelief nbsp 08 P Karl Etzel Eisenbahningenieur und Architekt 1812 1865 nbsp 13 P Wilhelm Emil Fein Erfinder der elektrischen Handbohrmaschine 1842 1898 Grabmal mit Bronzerelief nbsp 17 P Casar Flaischlen Schriftsteller 1864 1920 nbsp 55 P Kurt Floericke Forschungsreisender 1869 1934 nbsp 09 P K Christiane Fritz geb Strobel Frau des Bahnhofaufsehers erste Leiche dieses Friedhofs 1817 1873 nbsp 44 K Familie Nicolas Gaucher 1846 1911 Georg Rheineck lebensgrosse Figur der 1895 mit 21 Jahren gestorbenen Tochter der Familie Gaucher nbsp 01 P K Karl von Gerok Theologe und Lyriker 1815 1890 Steinkreuz und steinernes Reliefmedaillon nbsp 18 P Albrecht Goes Schriftsteller und Theologe 1908 2000 nbsp 09 P Carl Gruneisen evangelischer Theologe 1802 1878 nbsp 03 P K Friedrich Wilhelm Hacklander Schriftsteller 1816 1877 Obelisk mit bronzenem Reliefmedaillon nbsp 08 P K Eduard von Hallberger Verleger 1822 1880 Adolf Gnauth Mausoleum 1875 1876 nbsp 08 P K Ludwig Hallberger Verleger 1796 1879 Adolf Gnauth Mausoleum 1875 1876 P Kate Hamburger Literaturhistorikerin 1896 1992 nbsp 19 K Albert Hangleiter Baumeister koniglicher Hofwerkmeister 1846 1916 Daniel Stocker Skulptur einer sitzenden Trauernden nbsp 02 K Auguste Haug Karl Kopp Skulptur einer sitzenden Trauernden nbsp 33 P Philipp Held Gartenbauinspektor 1856 1906 Bronzebuste P Karl Hengerer Architekt 1863 1943 nbsp 20 P K Theodor Heuglin Forschungsreisender 1824 1876 Joseph von Kopf Bronzemedaillon mit dem Brustbild von Theodor Heuglin auf einem 2 Meter hohen Tonschiefer Findling aus Bad Waldsee 1879 4 nbsp 05 P K Julius Hoelder Politiker 1819 1887 Grabstele mit Buste nbsp 08 P K Ludwig von Hofer Bildhauer 1801 1887 Theodor Bausch Grabstele mit Buste nbsp P Albert Kappis Maler und Lithograf 1836 1914 nbsp 02 K Eduard B Kaupe Foto vor 1904 1812 1898 Eisenlohr amp Weigle klassizistisches Grabdenkmal mit Marmoramphore und Bronzegelander nach 1897 nbsp 02 K Eduard B Kaupe 1812 1898 Eisenlohr amp Weigle klassizistisches Grabdenkmal nach 1897 Marmoramphore und Bronzegelander fehlen heute P Julius Keck Politiker 1869 1924 nbsp 02 P Emil Kessler Ingenieur Grabstatte vormals auf dem Hoppenlaufriedhof 1813 1867 nbsp P K Christian von Knapp wurttembergischer Finanzminister 1800 1861 Grabdenkmal mit Bronzerelief nbsp 01 P K Rudolf Knosp Chemieunternehmer 1820 1897 Grabdenkmal mit Ornamentreliefs und Engelkopfchen nbsp 16 K Familie Kochele Theodor Bausch Relief einer sitzenden Trauernden nbsp P Wilhelm Kohlhammer Verleger 1839 1893 nbsp 32 Zaun P Alfred Kroner Verlagsbuchhandler 1861 1922 P Theodor Kroner Stadtrabbiner 1893 1922 und Gelehrter 5 1845 1923 nbsp 13 P Theodor von Landauer Architekt 1816 1894 nbsp 01 P K Christian Friedrich von Leins Architekt 1814 1892 Grabdenkmal mit Buste nbsp 15 P Louis Leitz Erfinder des Leitz Ordners 1846 1918 nbsp P Otto Lueger Ingenieur Baubeamter und Hochschullehrer 1843 1911 nbsp P K Otto von Marchtaler wurttembergischer Generaloberst 1854 1920 Grabmal mit Bronzerelief nbsp P Familie Marquardt Hoteliers nbsp P Karl Mauch Afrikaforscher 1837 1875 nbsp K Emil Mohrlin 6 1853 1900 Heinrich und Hermann Macholt Skulptur einer stehenden Trauernden P Ruth Monch Schauspielerin und Moderatorin Ehefrau von Willy Seiler 1926 2000 nbsp 10 P K Eduard Morike Schriftsteller 1804 1875 Grabdenkmal mit Buste und Ornamentreliefs nbsp 04 P K Georg von Morlok Architekt 1815 1896 Grabdenkmal mit Bronzebuste nbsp 04 P K Eduard Otto Moser Schokoladenfabrikant 1818 1879 Theodor Bausch klassizistisches Grabdenkmal mit Bronzetur und Engelstandbild nbsp 25 P K Otto Muller Schriftsteller 1816 1894 Theodor Bausch Grabmal mit bronzenem Portratrelief und liegender Frauenfigur aus Bronze 1901 nbsp 29 K Familie Muller Luz Daniel Stocker Skulptur einer knienden Trauernden nbsp P Ernst Moritz Mungenast Schriftsteller und Journalist 1898 1964 P Bernhard von Neher Maler 1806 1886 nbsp P Hans Nibel technischer Direktor der Daimler Benz AG 1880 1934 nbsp 16 P K Adolf Nill Tierarzt und Besitzer von Nills Tiergarten in Stuttgart Sohn von Johannes Nill 1861 1945 Obelisk aus schwarzem Kunststein nbsp 16 P K Hans Nill Architekt Sohn von Adolf Nill 1905 1965 Obelisk aus schwarzem Kunststein nbsp 16 P K Johannes Nill Grunder von Nills Tiergarten 1825 1894 Obelisk aus schwarzem Kunststein nbsp 08 P Roland Ostertag Architekt 1931 2018 nbsp Westmauer P Eduard Pfeiffer Bankier und Sozialreformer 7 1835 1921 nbsp P Gustav Pfizer Schriftsteller 1807 1890 nbsp 53 K Pfleiderer zwei Trauernde nbsp P K Karl Christian Planck Philosoph 1819 1880 Grabstele mit Reliefmedaillon P Hermann Ploucquet Tierpraparator 1816 1878 nbsp 05 P K Dionys Pruckner Pianist und Musiklehrer 1834 1896 Karl Donndorf Bronzemedaillon mit Portratrelief 1893 nbsp P K Familie von Reitzenstein 1846 1899 Teilweise roher Marmorblock mit Bronzebeschlag nbsp 03 P K Robert Roemer Rechtswissenschaftler und Politiker 1823 1879 Obelisk mit Reliefmedaillon nbsp 16 P K Emil von Rumelin Oberburgermeister von Stuttgart 1846 1899 Grabdenkmal mit Reliefmedaillon und Wappenrelief von Stuttgart nbsp 01 P K Familien Sauters und Entress Fursteneck Adolf Gnauth Mausoleum 1872 nbsp P K Albert Schaffle k k osterreichischer Minister 1831 1903 Grabdenkmal mit Steinkreuz und Lorbeerkranz P Kate Schaller Harlin Malerin 1877 1973 nbsp 22 P K Rudolf von Scharpff Hofkammerprasident 1862 1914 architektonisches Grabmal von Theodor Fischer nbsp 32 Zaun K Hans Schiedmayer 1897 1979 Gustav Adolf Bredow Skulptur einer Mutter mit ihrem trauernden Sohn nbsp 07 P K Johannes von Schlayer wurttembergischer Staatsminister 1792 1860 Skulptur eines Posaunenengels P Rudolf von Schmid Theologe 1828 1907 nbsp 02 P K Georg Schottle Bauunternehmer Mobelfabrikant und Initiator der Stuttgarter Pferdeeisenbahn 1823 1897 Obelisk mit Portratmedaillon in Bronze P Franz Josef Schutky Sanger Komponist Chorleiter und Opernregisseur 1817 1893 nbsp 02 P Tony Schumacher Kinderbuchautorin 1848 193127 P Willy Seiler Schauspieler und Moderator Ehemann von Ruth Monch 1930 1988 nbsp 05 P Ernst Eberhard Friedrich von Seyffer Leiter der koniglich wurttembergischen Bau und Gartendirektion 1781 1856 Wandepitaph an der Mauer zur Friedhofstrasse nbsp 05 P Otto Ernst Julius Seyffer Physiker 1823 1890 Wandepitaph an der Mauer zur Friedhofstrasse nbsp 16 P K Heinrich von Sick Oberburgermeister von Stuttgart 1822 1881 Relief mit Kranz und pflanzlichen Ornamenten nbsp 24 Zaun K Robert Sick 1854 1913 Adolf Fremd Skulptur einer Frau den Himmel anrufend nbsp 14 P Ernst von Sieglin Seifenfabrikant Antikenforscher Kunstmazen 1848 1927 Engelstandbild Bronzeeinfriedung P Heinrich Sontheim Kaiser der Tenore 1820 1912 nbsp 01 P K Hans Speidel General 1897 1984 Reliefs einer Frau und eines Manns nbsp 08 P Hans Spemann Biologe 1869 1941 nbsp 18 K Hermann Staigmuller 1857 1908 Engel unter Torbogen von Jakob Brullmann nach einem Entwurf von Theodor Fischer 8 nbsp 26 P Franz Seraph Stirnbrand wurttembergischer Hofmaler 1788 1882 nbsp 12 P K Albert Stotz Pionier der Giessereitechnik 1815 1893 Bronzehochrelief mit zwei Figuren und Engelskopfchen nbsp 17 P Wilhelm Strienz deutscher Sanger Bass 1900 1987 nbsp 07 P Karl Friedrich Stroheker Althistoriker 1914 1988 nbsp 41 P K Anna Sutter Opernsangerin 1871 1910 Statue eines nackten Trauernden mit Kranz nbsp 03 K Hans Joachim Uerz 1930 2006 nbsp K Familie Vischer Foto vor 1899 Eisenlohr amp Weigle architektonisches Grabdenkmal Ausfuhrung durch Hofwerkmeister Hermann Vischer nbsp 08 K Paul Voeth 1844 1912 Daniel Stocker Skulptur einer stehenden Trauernden nbsp 02 P Karl Gustav Vollmoeller Dichter und Flugzeugkonstrukteur 1878 1948 nbsp P Claire Waldoff Kabarettistin und Sangerin Urne Kolumbarium 23 38594 1884 1957 P Else Wallach geb Weil Modell der Stuttgardia am Stuttgarter Rathaus Abbildung 1884 1955 P Josef Warscher Geschaftsfuhrer der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Wurttemberg 9 1908 2001 nbsp 61 K Familie Weidle in Auftrag gegeben von Karl Otto Weidle Generalvertreter der Stuttgarter Lebensversicherungsbank 1888 Bronzeengel mit Kranz 1928 nbsp P K Carl Weitbrecht Diakon Schriftsteller und Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart 1847 1904 Saule mit Bronzerelief und Steinvase37 P Karl von Weizsacker wurttembergischer Ministerprasident 1853 1926 nbsp 24 Zaun P K Konrad Wittwer Verlagsbuchhandler und Politiker 1903 1973 klassizistisches Grabdenkmal nbsp 15 P Eduard Zeller Theologe und Philosoph 1814 1908 nbsp 08 P K Ferdinand Graf von Zeppelin Luftschiffahrtspionier 1838 1917 Steinkreuz nbsp 23 K Familie Zweigart Ludwig Habich Skulptur einer stehenden TrauerndenIsraelitischer Teil Bearbeiten nbsp Plan des Israelitischen Teils des Pragfriedhofs Bild P K Grab Kunstler Objekt nbsp 01 K Sigmund Benzinger Fabrikdirektor 1844 1933 klassizistisches Grabdenkmal mit Amphore nbsp 20Ur P Sigismund Frank Bankier Vater des Stuttgarter Schriftstellers Bruno Frank 1848 1930 nbsp 02 P K Albert Guldenstein Bildhauer 1822 1891 Bronzetafel mit zwei Wappen und pflanzlichen Ornamenten nbsp 03 K Joseph Kaufmann Fabrikant 1799 1861 maurische neu islamische Stilelemente nbsp 01 K Eduard Pfeiffer Ingenieur 10 1819 1883 maurische neu islamische Stilelemente nbsp 05 K Leopold Rosenheim Kaufmann 1846 1879 abgebrochene Saule Stadtklima BearbeitenDer Pragfriedhof gilt als eine der wichtigsten Grunflachen im Stadtbereich Stuttgart und wird in die Planungen des Projekts Stuttgart 21 einbezogen Sein dichter Baumbestand verhindert ein deutliches nachtliches Auskuhlen wie es in Parkanlagen die offener bepflanzt sind auftritt Veranstaltungen BearbeitenDer Pragfriedhof war ab dem Jahr 2000 immer wieder Schauplatz der Veranstaltung be ruhrungen die das teatro piccolo zusammen mit der Nordgemeinde veranstaltete Es handelt sich dabei um einen nachtlichen Spaziergang uber den Friedhof mit mehreren Stationen zum Thema Verganglichkeit und Ewigkeit Anbindung an den Offentlichen Nahverkehr BearbeitenAb 1885 bestand eine Omnibuslinie zwischen dem Pragfriedhof und der Schwabstrasse Schon ein Jahr spater existierte hier eine Strassenbahnlinie der Neuen Stuttgarter Strassenbahngesellschaft Lipken und Cie Heutzutage ist der Pragfriedhof uber die Haltestellen Pragfriedhof mit den dort verkehrenden Stadtbahnlinien U5 U6 U7 und U15 sowie Milchhof mit der dort verkehrenden U12 zu erreichen Literatur BearbeitenAlbert Gluck Redaktion Landeshauptstadt Stuttgart Hochbauten 1970 85 Munchen 1984 S 75 Joachim Hahn Friedhofe in Stuttgart Band 3 Pragfriedhof israelitischer Teil Stuttgart 1992 Israelitisches Kirchenvorsteheramt Stuttgart Hrsg Festschrift zum 50jahrigen Jubilaum der Synagoge zu Stuttgart Stuttgart 1911 Seite 96 97 Geschichte des israelitischen Teils des Pragfriedhofs Werner Koch Christopher Koch Stuttgarter Friedhofsfuhrer Ein Wegweiser zu Grabern bekannter Personlichkeiten Tubingen 2012 S 42 71 Karl Klopping Historische Friedhofe Alt Stuttgarts Band 2 Der Central Friedhof auf der Prag Ein Beitrag zur Stadtgeschichte mit Wegweiser zu den Grabstatten bekannter Personlichkeiten Stuttgart 1996 Jorg Kurz Nordgeschichte n Vom Wohnen und Leben der Menschen im Stuttgarter Norden 2 Auflage Stuttgart 2005 S 157 160 R Linck Pelargus 60 Jahre Stuttgarter Pragfriedhof Eine Erinnerungsschrift mit Beschreibung von 700 Grabern bedeutender Personlichkeiten Stuttgarts Stuttgart 1933 Abdruck Klopping 1996 S 127 169 Ulrike Plate Zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg Zwei Gedenkorte in Stuttgart fur gefallene judische Soldaten In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Band 43 2014 S 137 139 Ehrenmal und Ehrenfriedhof fur die gefallenen judischen Soldaten des Ersten Weltkriegs online Mammut Verlag Herausgeber und Redaktion Stuttgart Der Friedhofswegweiser Stuttgart 2011 S 28 30 kostenlos erhaltlich u a bei der Infothek im Rathaus Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pragfriedhof Stuttgart Album mit Bildern Videos und Audiodateien Chronologie und Bilder Webseite Alemannia Judaica israelitischer Teil des Friedhofs Protokoll der Mahnmalweihe auf dem judischen Pragfriedhof am 9 November 1947 suchen nach MAHN MAL WEIHE Stuttgart im Bild Pragfriedhof Memento vom 23 Mai 2013 im Internet Archive Inken Gaukel Pragfriedhof publiziert am 19 04 2018 in Stadtarchiv Stuttgart Stadtlexikon Stuttgart Einzelnachweise Bearbeiten Hahn 1992 Seite 18 23 Webseite Stand Juli 2014 Biographie von Theodor Heuglin auf der Webseite der Theodor Heuglin Schule Heinrich Graetz Reuven Michael Hrsg Tagebuch und Briefe Tubingen 1977 Seite 296 Das Grab an der Friedhofsmauer zur Heilbronner Strasse Der namensgleiche Ingenieur Eduard Pfeiffer 1819 1883 ist in Abteilung 3 des israelitischen Teils des Pragfriedhofs begraben Klopping 1996 Seite 272 273 alemannia judaica de Der namensgleiche Bankier und Sozialreformer Eduard Pfeiffer 1835 1921 ist in Abteilung 3 des allgemeinen Teils des Pragfriedhofs begraben 48 795555555556 9 1855555555556 Koordinaten 48 47 44 N 9 11 8 O Friedhofe in Stuttgart Bergfriedhof Dornhaldenfriedhof Fangelsbachfriedhof Friedhof Gaisburg Friedhof Heslach Friedhof Rohr Hauptfriedhof Hoppenlaufriedhof Ostfilderfriedhof Pragfriedhof Steigfriedhof Uff Kirchhof Waldfriedhof Normdaten Geografikum GND 7734626 9 lobid OGND AKS VIAF 238658905 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pragfriedhof amp oldid 228172534