www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Otto Karl Elben 30 Januar 1823 in Stuttgart 28 April 1899 ebenda war ein deutscher Journalist und Politiker Otto ElbenEr war Verleger des Schwabischen Merkur Mitbegrunder des Schwabischen Sangerbundes und Initiator der Bahnstrecke Stuttgart Horb die Boblingen an das Eisenbahnnetz anschloss Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Privatleben 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenOtto Elben war der Sohn des Journalisten Karl Elben 1790 1854 und gehorte der evangelischen Landeskirche in Wurttemberg an Otto Elbens Mutter Wilhelmine 1800 1840 war die Tochter des wurttembergischen Oberhofpredigers Pralaten und Studienratsdirektors Friedrich Gottlieb von Suskind 1767 1829 Otto Elbens Grossvater Christian Gottfried Elben 1754 1829 war Grunder und Herausgeber des Schwabischen Merkurs Zur grossen Elben Verwandtschaft zahlte auch Ottos Onkel Emil Elben 1795 1873 1 Leben BearbeitenNach Besuch des Gymnasiums in Stuttgart machte Otto Elben eine Ausbildung zum Buchhandler bei Karl Baedeker in Koblenz Von April 1841 bis Dezember 1844 studierte er Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1844 wurde er Mitglied der Burschenschaft Walhalla 2 Nach seinem 1 juristischen Examen wurde Otto Elben Referendar am Gerichtshof in Esslingen Im Jahr 1845 setzte er sein Referendariat im Kriminalsenat Stuttgart fort und schloss es am Stadtgericht Stuttgart ab Nach mehreren Auslandsaufenthalten wurde Otto Elben im Oktober 1847 Redaktionsmitglied der Tageszeitung Schwabischer Merkur Nach dem Tod seines Vaters 1854 wurde Otto Elben Hauptschriftleiter und Verleger des Schwabischen Merkurs der von seinem Grossvater gegrundeten Stuttgarter Tageszeitung Die Aufgaben des Verlegers und Hauptschriftleiters ubte Otto Elben bis 1894 aus nbsp Denkmal fur Otto Elben in BoblingenPolitisch aktiv war Otto Elben von 1868 bis 1882 als Abgeordneter fur den Bezirk Boblingen im koniglich wurttembergischen Landtag Von 1871 bis 1876 war er zudem Mitglied des Reichstags Sein Reichstagsmandat gewann er im Wahlkreis Wurttemberg 4 Boblingen Vaihingen Leonberg Maulbronn Im Reichstag gehorte er zur Fraktion der Nationalliberalen 3 Elben setzte sich im Verbund mit den in Eisenbahnkomitees organisierten lokalen Vertretern fur den Bau einer Eisenbahnlinie von Stuttgart uber Boblingen und Eutingen im Gau nach Freudenstadt ein die schliesslich 1874 beschlossen wurde Boblingen verlieh ihm fur seine Bemuhungen das Ehrenburgerrecht und ehrt ihn heute noch mit dem Elbenplatz und einem Denkmal Fur seine Verdienste um den Eisenbahnbau zwischen Wangen und Kisslegg ehrte auch die Stadt Wangen im Allgau Otto Elben 1880 mit der Verleihung des Ehrenburgerrechts nbsp Grabdenkmal mit der Portratbuste Otto Elbens auf dem Pragfriedhof Abteilung 5Otto Elben wurde in Abteilung 5 auf dem Pragfriedhof in Stuttgart begraben Ein ehrendes Andenken an Otto Elben als Mitgrunder des Schwabischen und Deutschen Sangerbundes bewahren die Sangervereine im Landkreis Boblingen 1934 wurde innerhalb des Verbandes der Otto Elben Kreis gebildet und heute tragt die Chorvereinigung den Namen Chorverband Otto Elben e V Privatleben BearbeitenOtto Elben heiratete 1848 in Munsingen Sofie Charlotte Franziska Kapff 1827 1900 Tochter des wurttembergischen Oberamtsrichters Sixt August Kapff Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor darunter der Jurist und Journalist Karl Elben 1855 1914 4 Seine Tochter Hildegard Elben 1849 1914 war mit dem Schriftsteller und Fabrikanten Emil Engelmann verheiratet Werke BearbeitenOtto Elben Lebenserinnerungen 1823 1899 Kohlhammer Stuttgart 1931 Otto Elben Der volksthumliche deutsche Mannergesang Reprint Moseler Wolfenbuttel 1991 Literatur BearbeitenOtto Borst Elben Hermann Otto Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 434 f Digitalisat Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 249 Ludwig Frankel Elben Hermann Otto Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 329 338 Michael Kitzing Otto Karl Elben 1823 1899 In Stadtarchiv Stuttgart Hg Digitales Stadtlexikon publiziert am 25 Mai 2023 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 170 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Elben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Elben in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Otto Elben In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Erich Klager Als die Gaubahn Boblingen Dampf machte In Printform Boblingen Geschichte in Gestalten Von den Anfangen bis zum Ende der Ara Brumme Ameles Verlag Boblingen 2003 S 32 Uber den Chorverband Otto Elben Uber Dr Otto Elben 1823 1899 Nachlass Bundesarchiv N 2062Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Abel Die Nachkommen des Regierungsrats Carl F Feuerlein Todt Druck Villingen Schwenningen 2007 S 43 f Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 249 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 238 Andreas Abel Die Nachkommen des Regierungsrats Carl F Feuerlein Todt Druck Villingen Schwenningen 2007 S 54 Normdaten Person GND 118681907 lobid OGND AKS LCCN nr94000749 VIAF 74647150 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elben OttoALTERNATIVNAMEN Elben Hermann Otto Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Politiker DP MdRGEBURTSDATUM 30 Januar 1823GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 28 April 1899STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Elben amp oldid 236474661