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Dieser Artikel befasst sich mit Ludwig Eisenlohr senior Zu seinem gleichnamigen Sohn siehe Ludwig Eisenlohr junior Ludwig Eisenlohr senior 17 Marz 1851 in Nurtingen 11 Oktober 1931 in Stuttgart Degerloch war ein deutscher Architekt Zweiter von links Ludwig Eisenlohr 1889Emil Stumpp Ludwig Eisenlohr 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenLudwig Eisenlohr war der Sohn des Lehrerseminarleiters Theodor Eisenlohr und dessen Ehefrau Auguste Henriette Eisenlohr geb Feuerlein Er studierte Architektur zunachst an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg und dann an der Technischen Hochschule Stuttgart Dort war er Student bei Christian Friedrich von Leins und gehorte der Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Sonderbund an Eisenlohr war seit 1877 in und um Stuttgart tatig Er stand anfangs in der Tradition des Historismus aber machte sich um 1900 auf die Suche nach neuen architektonischen Moglichkeiten Um die Jahrhundertwende galt er zusammen mit seinem Buropartner Carl Weigle mit dem er auch die Architekturzeitschrift Architektonische Rundschau herausgab als einer der renommiertesten Architekten Stuttgarts Neben zahlreichen Wohnhausern und Geschaftshausern entwarf er auch die russisch orthodoxe Kirche St Nikolai die 1895 eingeweiht wurde die neoromanische evangelische Heilandskirche in Stuttgart Berg die Gruftkapelle der Freiherren von Gemmingen oberhalb von Burg Hornberg 1 und das heute nicht mehr in der geplanten Form erhaltene Kaufhaus Breuninger am Stuttgarter Marktplatz Auch die Erweiterung des Hotels Marquardt wurde von Eisenlohr geplant Uberregional bekannt wurden seine Wettbewerbsentwurfe fur das Reichstagsgebaude in Berlin das Reichsgerichtsgebaude in Leipzig das Schiller Nationalmuseum in Marbach am Neckar und die Realschule in Heidenheim an der Brenz 1899 seit 1952 Hellenstein Gymnasium In der Fachpresse wurden verschiedene seiner Bauten veroffentlicht so das Geschaftshaus der Wurttembergischen Metallwarenfabrik WMF in Berlin die Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen und das Verbindungshaus des Corps Suevia in Tubingen Eisenlohrs Sohn Ludwig Eisenlohr junior und sein Schwiegersohn Oscar Pfennig fuhrten das Architekturburo fort Viele seiner Bauten stehen heute unter Denkmalschutz nbsp Villa Link in Heilbronn erbaut 1881 nbsp Schweinsbergturm in Heilbronn erbaut 1886 nbsp Schiller Nationalmuseum in Marbach erbaut 1903 nbsp Geschaftshaus der WMF in Berlin Leipziger Strasse erbaut 1905 nbsp Villa Giesler in Stuttgart nbsp evangelische Heilandskirche in Stuttgart Berg zusammen mit Oscar PfennigSchriften BearbeitenDas neue Verwaltungsgebaude der wurttembergischen Sparkasse In Monatsschrift des Wurttembergischen Vereins fur Baukunde in Stuttgart Jahrgang 1901 Heft 2 S 10 13 Digitalisat Literatur BearbeitenChristine Breig Der Villen und Landhausbau in Stuttgart 1830 1930 Hohenheim Verlag Stuttgart Leipzig 2000 ISBN 3 89850 964 8 S 519 f Annette Schmidt Ludwig Eisenlohr Ein architektonischer Weg vom Historismus zur Moderne Hohenheim Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 89850 979 6 Steffen Seischab Harmonisches Bauen Der Architekt Ludwig Eisenlohr 1851 1931 und die Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen In Steffen Seischab Nurtinger Kopfe Portrats aus funf Jahrhunderten Senner Nurtingen 2018 ohne ISBN S 107 114 sowie als Bildquellen fur einzelne Bauten Wilhelm Kick Hrsg Moderne Neubauten 3 Folge 1898 Tafeln 12 18 21 35 46 Wilhelm Kick Hrsg Moderne Neubauten 4 Folge 1902 Tafeln 17 48 73 87 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig Eisenlohr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig Eisenlohr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Architektonische Rundschau digital Werke von Ludwig Eisenlohr in den Digitalen Sammlungen der Universitatsbibliothek Stuttgart Annette Schmidt Ludwig Eisenlohr 1851 1931 publiziert am 19 April 2018 in Stadtarchiv Stuttgart Stadtlexikon StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten Architektonische Rundschau 4 Jahrgang 1888 Heft 10 Tafel 76 77 Normdaten Person GND 122716604 lobid OGND AKS LCCN nr2006028653 VIAF 10734724 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenlohr LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 17 Marz 1851GEBURTSORT NurtingenSTERBEDATUM 11 Oktober 1931STERBEORT Degerloch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Eisenlohr amp oldid 229811304