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Das Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 war ein Verband der Grossherzoglich Hessischen Armee die seit der Militarkonvention mit Preussen von 1867 als Kontingent in die Preussische Armee integriert waren und dort zuletzt die Grossherzoglich Hessische 25 Division bildeten Der Regimentsgrunder Landgraf Ludwig V Fahne des Leib Regiment zu Fuss hier noch mit den Initialen von Landgraf Ludwig X Fahne des Leib Garde Regiments Hier bereits mit den Initialen von Grossherzog Ludwig I Inhaltsverzeichnis 1 Stiftungstag 2 Regimentschef Regimentsinhaber 3 Unterstellung 1914 4 Aufstellung und Historie 5 Uniformierung 6 Gefechtskalender 6 1 Dreissigjahriger Krieg 6 2 Hollandischer Krieg 6 3 Pfalzischer Erbfolgekrieg 6 4 Spanischer Erbfolgekrieg 6 5 Polnischer Erbfolgekrieg 6 6 Osterreichischer Erbfolgekrieg 6 7 Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg 6 8 Koalitionskriege 6 8 1 Feldzug nach Russland 6 8 2 Herrschaft der hundert Tage 6 9 Deutsche Revolution 1848 1849 6 10 Deutscher Krieg 6 11 Deutsch Franzosischer Krieg 6 12 Boxeraufstand 6 13 Erster Weltkrieg 6 13 1 1914 6 13 2 1915 6 13 3 1916 6 13 4 1917 6 13 5 1918 6 14 Verluste 6 15 Ersatz Truppenteile 7 Verbleib 8 Tradition 9 Kommandeure 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseStiftungstag BearbeitenDurch den Landgrafen Ludwig V mit dem Stiftungstag vom 11 Marz 1621 aufgestellt handelte es sich um das alteste aktive Regiment Deutschlands Es war mit Masse immer in Darmstadt stationiert Regimentschef Regimentsinhaber Bearbeiten1691 bis 1738 Ludwig Balthasar Freiherr von Schrautenbach 1738 bis 1778 Der ErbprinzDanach war stets der Landesherr im Besitz der Chefstelle 1 Unterstellung 1914 BearbeitenXVIII Armee Korps in Frankfurt am MainGrossherzoglich Hessische 25 Division in Darmstadt49 Infanterie Brigade 1 Grossherzoglich Hessische in Darmstadt dd Aufstellung und Historie BearbeitenIm Jahre 1621 als normales Infanterieregiment aufgestellt wurde es ihm 1806 nach der Erhohung der Landgrafschaft Hessen Darmstadt in ein Grossherzogtum das Pradikat Leibgarde Regiment verliehen Das Regiment war damit das alteste der deutschen Infanterie Regimenter Zuletzt fuhrte es die Bezeichnung Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 Regimentsinhaber war stets der regierenden Landgraf bzw Grossherzog 11 Marz 1621 auf Anordnung von Landgraf Ludwig V wurde eine Kompanie Infanterie als Kompanie Dressler aufgestellt 1630 Mit der Kompanie Dressler als Stamm wurde das Regiment von Leyen gebildet die bisherige Kompanie Dressler wurde innerhalb des Regiments zur Furstlichen Leib Kompanie 1632 Das Regiment von Leyen wurde aufgelost die Furstliche Leib Kompanie blieb als selbststandiger Verband bestehen 1646 Mit weiteren funf geworbenen Kompanien wurde die Furstliche Leib Kompanie zum Leib Regiment zu Fuss aufgestockt 1647 Die im Jahr zuvor angeworbenen Kompanien wurden wieder entlassen das vormalige Regiment bestand nur noch aus der Leib Kompanie 1672 Die Leibkompanie wurde auf 200 Mann verstarkt und fortan Leibgarde zu Fuss genannt 1677 Es wurden zwei weitere Kompanien aufgestellt und das Leibgarde Bataillon gebildet 1687 Das Regiment kampfte unter Prinz Georg von Hessen im Auftrag der mit dem Kaiser und den Polen gegen die Turken verbundeten Republik Venedig um sie im Verband mit anderen deutschen Truppen bei der Wiedereroberung des Peloponnes zu unterstutzen Februar 1690 Das Regiment kehrte wegen des inzwischen ausgebrochenen Pfalzischen Erbfolgekrieges mit Frankreich in die Heimat zuruck Die Personalverluste durch Kampfhandlungen und Krankheiten waren so eklatant dass der Bestand im Mai 1689 nur noch 191 Mann betrug Ludwig Balthasar von Schrautenbach Weitolshausen ubernahm nunmehr als Oberstleutnant das Regimentskommando Um das so stark zusammengeschmolzene Regiment zu vervollstandigen wurde es 1691 mit der bisherigen Leibgarde vereinigt und fuhrte fortan den Namen von Schrautenbachisches Regiment 1691 Nachdem in den vergangenen Jahren mehrfach die Personalstarke geschwankt hatte wurde der Verband wieder zum Regiment aufgestockt ohne jedoch in der Prasenzstarke konstant zu bleiben 1 April 1697 Es wurden drei Kompanien zur Aufstellung des Ober Rheinischem Kreis Regiments des spateren Regiment Prinz Carl abgegeben 1 September 1745 Im Regiment wurde die 1 Grenadier Leib Komp aufgestellt Marz 1768 Aufstellung einer 2 Grenadier Kompanie Das Regiment hiess jetzt Leib Regiment zu Fuss und bestand aus zwei Bataillonen zu je einer Grenadier und vier Musketier Kompanien 1790 Abgabe der beiden Grenadier Kompanien zur Bildung des I Leib Grenadier Bataillons 1 Juni 1803 Unter franzosischem Einfluss fand eine Umgliederung statt Die Infanterie wurde in drei Feldbrigaden und drei Reservebrigaden eingeteilt Die Feldbrigade 1 war die Leibbrigade und bestand aus dem Leib Regiment zu Fuss zu zwei Bataillonen a vier Kompanien und dem Fusilier Bataillon 18 August 1806 Die Leib Brigade wurde in Leib Garde Brigade das Leib Regiment in Leib Garde Regiment das Fusilier Bataillon in Garde Fusilier Bataillon umbenannt 1 Marz 1812 Das Garde Fusilier Bataillon wurde aus dem Brigadeverband entlassen Die Brigadestruktur wurde aufgelost das Leib Garde Regiment bestand aus zwei Bataillonen Das Garde Fusilier Bataillon wurde mit dem I Leib Fusilier Bataillon des Leib Regiments zur Aufstellung des provisorischen leichten Infanterie Regiments verwendet 1812 Im Feldzug nach Russland wurde das Leib Garde Regiment nahezu aufgerieben 1813 Das Leib Garde Regiment wurde mit zwei Bataillonen zu je vier Kompanien neu aufgestellt 1 Juli 1820 Neugliederung der Streitkrafte Das Regiment erhielt zwei Kompanien des aufgelosten Regiment Prinz Emil 11 April 1830 Das Regiment erhielt den Namen 1 Infanterie Regiment Leib Garde Regiment und fuhrte diesen bis 1872 7 April 1867 Militarkonvention mit Preussen 1 Juli 1866 Die Schutzenkompanie schied aus dem Regimentsverband aus 13 Juni 1871 Neue Militarkonvention mit Preussen Das hessische Kontingent blieb als geschlossene Division im Verbande der Preussischen Armee Es wurde der Zusatz Grossherzoglich eingefuhrt 1 Januar 1872 Die Struktur des Verbandes wurde nach preussischem Muster umformiert Das vormalige Garde Jager Bataillon wurde dem Regiment zunachst als Garde Fusilier Bataillon angegliedert fuhrte aber weiterhin das Jagerhorn in der Bataillonsfahne Es musste Personal zur Bildung des Fusilier Bataillons des Infanterie Leib Regiments abgegeben werden Die Grossherzog Hessischen Truppen erschienen zum ersten Mal in der Rangliste fur 1872 Das Regiment erhielt den Namen 1 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Leibgarde Regiment Nr 115 und fuhrte diesen bis 1906 1 April 1881 Abgabe der 11 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 116 1 April 1887 Abgabe der 8 Kompanie an das Infanterie Regiment Nr 138 4 Januar 1889 Das Garde Fusilier Bataillon wurde in III Bataillon umbenannt 2 August 1893 Bildung eines IV Halb Bataillon 1 April 1897 Abgabe des IV Bataillons zur Aufstellung des Infanterie Regiments Nr 168 28 November 1906 Zum letzten Mal andert sich der Name in Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 Uniformierung Bearbeiten nbsp Armelaufschlage des Mannschaftsrocks Die Knopflochschlitze sind statt wie ublich rot hier weiss unterlegt nbsp Armelaufschlage des Offiziersrocks Nur bei den Offizieren dieses Regiments war der unterste Knopf nicht durchgekopftBlauer Waffenrock nach preussischem Muster mit roter Abzeichenfarbe Auf dem Kragen und auf den brandenburgischen Aufschlagen wurden Gardelitzen aus weisser Wolle fur Offiziere aus Silber getragen Als Besonderheit war bei den Offizieren die unterste Armellitzen nicht durchgeknopft ausserdem war der Hintergrund der Knopflocher statt in der Aufschlagfarbe hier rot wie ublich weiss unterfuttert Auf den Schulterstucken wurde ein gekrontes L und ab 1909 2 ein ebensolches EL getragen Die 1 Kompanie fuhrte die Bezeichnung Leibkompanie und hatte statt der sonst ublichen Kompanienummer ein L auf den Knopfen der Schulterklappen Das neue Modell der Pickelhaube aus dem Jahre 1887 hatte alle Beschlage in Weissmetall auf der Vorderseite den von Zweigen umgebenen bewehrten und gekronten hessischen Lowen im Hintergrund ein Bandeau mit den Jahreszahlen 1621 und 1897 dazu obenauf der Gardestern Dieser war bei den Offizieren in Email und erhaben ausgefuhrt Das Koppelschloss trug lediglich eine 5 bugeliger Krone in Weissmetall Die Offiziersscharpe war in Silber gefertigt und hatte drei rote Durchzuge Die Feldbinde in der gleichen Farbgebung das Schloss war mit einem gekronten EL versehen Die Achselstucke der Offiziere waren in Silber mit roter Durchwirkung ausgefuhrt 1913 wurde bei Manovern und Ubungen erstmals die feldgraue Uniform getragen Die Leibkompanie errang 1908 und 1909 den Kaiserpreis fur beste Schiessleistungen innerhalb der Infanterie des XVIII Armee Korps und durfte ein entsprechendes Abzeichen auf dem Rockarmel tragen Gefechtskalender BearbeitenDreissigjahriger Krieg Bearbeiten 1636 Zweite Belagerung von MagdeburgHollandischer Krieg Bearbeiten 1677 78 Feldzuge mit der Kaiserlichen Armee am Rhein und an der Saar gegen FrankreichPfalzischer Erbfolgekrieg Bearbeiten 1689 96 gegen Frankreich am Rhein und in den Niederlanden1689 Einnahme von Mainz 1695 Ersturmung von Namur dd Spanischer Erbfolgekrieg Bearbeiten 1702 bis 1713 Krieg gegen Frankreich am Mittel und Oberrhein1702 Schlacht bei Friedlingen Einnahme der Festung Landau 1703 Verteidigung von Landau Schlacht am Speyerbach 1704 Einnahme von Landau dd Polnischer Erbfolgekrieg Bearbeiten 1734 35 Kampfe gegen Frankreich am Ober und MittelrheinOsterreichischer Erbfolgekrieg Bearbeiten 1747 bis 1749 Kampfe gegen Frankreich in den NiederlandenAmerikanischer Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten 1776 1783 Auslandseinsatz in Nordamerika Gefecht bei Flatbush bei New York Incleberg bei White Plains Woodbridge am Brandywine River bei French Creek Sturm auf Fort Reedbank in Canada Gefecht bei Stillwater Kapitulation von Saratoga Belagerung von CharlestownKoalitionskriege Bearbeiten 1792 93 Kampfe am Main und Mittelrhein gegen Frankreich1793 Einnahme von Mainz Gefechte bei Buchsweiler bei Lembach und bei Weissenburg Schlacht bei Kaiserslautern 1794 Verteidigung von Mainz 1795 Gefechte bei Kreuznach und bei Planig 1796 Schlacht von Altenkirchen Schlacht bei Limburg Gefechte bei Runkel und bei Oberlahnstein Schlacht von Neuwied Kampfe bei Bendorf bei Montabaur Gefechte bei Mainz und bei Wiesbaden dd 1798 99 bei der Kaiserlichen Observations Armee am Lech 1806 07 Auf franzosischer Seite gegen Preussen 1806 Schlacht bei Jena 1807 Gefechte bei Graudenz Belagerung von Graudenz Gefecht bei Neudorf Belagerung von Stralsund dd 1809 Auf franzosischer Seite Kampfe gegen Osterreich Gefecht bei Efferding bei Ebelsberg Schlacht bei Aspern Schlacht bei Wagram Gefecht bei Znaim dd Feldzug nach Russland Bearbeiten 1812 Schlacht um Smolensk Schlacht bei Borodino Schlacht an der Moskwa Schlacht bei Krasnoje Schlacht an der Beresina Gefechte bei Wilenka bei Slavotka und bei Wilna 1813 Gefecht bei Dirschau Kampfe in Sachsen und Schlesien gegen die Verbundeten Schlacht bei Grossgorschen Schlacht bei Bautzen Volkerschlacht bei Leipzig Verteidigung von Torgau Herrschaft der hundert Tage Bearbeiten 1815 Gefechte bei Rheinzabern bei Strassburg Belagerung von Neubreisach und der Festung HuningenDeutsche Revolution 1848 1849 Bearbeiten 1848 Strassenkampfe in Frankfurt am Main 1849 Kampfe gegen Revolutionare in der Rheinpfalz und im Grossherzogtum Baden Einnahme von Worms Gefechte bei Hemsbach bei Weinheim bei Kaferthal bei Gross Sachsen bei Sinsheim bei Gernsbach und bei Oos Deutscher Krieg Bearbeiten 1866 Kampfe gegen Preussen Gefechte bei Frohnhofen Laufach Weiler bei Aschaffenburg Stockstadt Mainflingen und Gerchsheim Deutsch Franzosischer Krieg Bearbeiten 1870 71 Schlacht bei Vionville Schlacht bei Gravelotte Kampfe bei Noisseville Gefechte bei Montbarrois und bei Orleans Gefechte bei Meung bei Beaugency bei Montlivault und Chambord bei Bienne am Braye Bach bei La Motte Beuvron bei Dhuizon Einschliessung von Metz Schlacht bei Le Mans Die Pionier Kompanie spater als 9 Kompanie im Infanterie Regiment Nr 117 war an einem Gefecht bei Epuisan beteiligt Boxeraufstand Bearbeiten 1900 Beteiligung von Freiwilligen am Ostasiatischen Expeditionskorps nbsp Fahne des I Bataillons um 1880 mit den Initialen von Grossherzog Ludwig IV Erster Weltkrieg Bearbeiten Das Regiment bestand aus drei Bataillonen mit je vier Kompanien dazu ab 1913 je Bataillon eine Maschinengewehr Kompanie Nachdem am 1 August 1914 der Mobilmachungsbefehl eingegangen war stand das Regiment am funften Mobilmachungstag in einer Starke von 83 Offizieren 3305 Unteroffizieren und Mannschaften sowie 240 Pferden abmarschbereit Im Mai 1915 erfolgte die Aufstellung der 13 und 14 Kompanie sowie am 20 Oktober 1916 die Aufstellung der 2 und 3 MG Kompanie 1914 Bearbeiten Schlacht bei Neufchateau Kampfe bei Moissin und Anloy Schlacht an der Maas und an der Marne Kampfe bei Sermaize Maurupt et le Montoy bei Reims bei Roye Gruny Fresnoy Goyenmurt Gorullers dd 1915 Bearbeiten Kampfe bei Neuve Chapelle Roue Beuvraignes dd 1916 Bearbeiten nbsp 2 Soldaten in Mannschaftsuniform 1910Schlacht um Verdun Kampfe im Caureswald bei Beaumont auf dem Pfefferrucken im Chauffour Wald Caillette Wald Albain Wald und am Fort Douaumont Kampfe an der Aisne Schlacht an der Somme Kampfe zwischen Maas und Mosel dd 1917 Bearbeiten Kampfe an der Somme Kampfe in der Siegfriedstellung Schlacht in Flandern dd 1918 Bearbeiten Grosse Schlacht in Frankreich Durchbruch zwischen Houzeoucourt und Vermaud Kampfe im Sommegebiet bei Bouchavesnes im Marrimeswald und bei Maurepas Vierte Flandernschlacht Abwehrschlacht zwischen Somme Oise und Scarpe Kampfe vor der Siegfried und in der Hermannstellung Ruckzugskampfe in der Antwerpen Maas Stellung dd Verluste Bearbeiten nbsp Leibgardistendenkmal in Darmstadt Friedensplatzː Der Sandsteinsockel des in eine Nische vor der nordlichen Schlossmauer eingefugten Denkmals verjungt sich nach oben und tragt einen todlich verwundeten Lowen der sich mit letzter Kraft aufbaumt Den Bronze Lowen gestaltete 1928 Heinrich Jobst Seit Juli 2021 informiert eine provisorische Tafel am Denkmal uber die Geschichte der Leibgardisten und das Forschungsprojekt von TU und Deutschem Polen Institut Sie wird wenn Ergebnisse eines Forschungsprojektes durch die TU Darmstadt vorliegen durch eine endgultige Tafel ersetzt werden Die erfassten Verluste an Gefallenen im Ersten Weltkrieg betrugen 139 Offiziere 327 Unteroffiziere 2518 MannschaftenDazu kommen noch eine nicht unerhebliche Anzahl an Vermissten von denen wiederum die meisten zu den Gefallenen zu zahlen sind sowie nach dem Krieg an dessen Folgen Verstorbenen Ersatz Truppenteile Bearbeiten 1 Ersatz Bataillon InfRgt 115 aufgestellt in Darmstadt Davon traten zwei Kompanien zumBrigade Ersatz Bataillon Nr 49 die 1 und 3 Kompanie als 1 und 3 Kompanie zum Reserve Infanterie Regiment Nr 221 und die 5 Kompanie als 5 Kompanie zum Infanterie Regiment Nr 625 2 Ersatz Bataillon InfRgt 115 aufgestellt in Darmstadt Am 30 Juni 1917 aufgelost Verbleib BearbeitenNach dem Waffenstillstand von Compiegne marschierten die Reste des Regiments in die Heimat zuruck Ab 20 Dezember 1918 befand sich das I und II Bataillon in Michelstadt das Garde Fusilier Bataillon in Darmstadt Anschliessend wurden alle Einheiten in Erbach Odenwald zusammengefasst und dort demobilisiert Das Regiment wurde schliesslich am 23 April 1919 aufgelost 3 Im Januar 1919 erfolgte aus Teilen des demobilisierten Regiments die Aufstellung eines Freiwilligen Bataillons mit MG und MW Kompanie das in den folgenden Monaten beim Freikorps Hessen im Einsatz war Mit der Bildung der Vorlaufigen Reichswehr wurde es ab Juni 1919 als I Bataillon in das Reichswehr Schutzen Regiment 35 eingegliedert Tradition BearbeitenDie Tradition fuhrte in der Reichswehr die 1 Kompanie des 15 Infanterie Regiments in Giessen fort Kommandeure BearbeitenDienstgrad Name DatumOberst Eduard von Grolman 0 3 Februar 1862 bis 27 Dezember 1866Oberst Adolf Kehrer 24 Januar bis 9 Juli 1867Oberstleutnant Karl Wilhelm Keim 10 Juli 1867 bis 31 Mai 1868Oberstleutnant Moritz von Frankenberg und Ludwigsdorf 0 1 Juni bis 2 Juli 1868 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Moritz von Frankenberg und Ludwigsdorf 0 3 Juli 1868 bis 6 November 1869Oberstleutnant August Coulmann 0 6 November 1869 bis 30 Oktober 1871Major Carl Ludwig Anschutz 31 Oktober bis 31 Dezember 1871 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Dietrich von Grawert 0 1 Januar 1872 bis zum 14 Oktober 1874Oberst August von Seebeck 20 Juli 1882 bis 3 Dezember 1886Oberstleutnant Hermann von Chappuis 0 4 Dezember 1886 bis 15 April 1887 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Hermann von Chappuis 16 April 1887 bis 14 Februar 1890Oberstleutnant Heinrich von und zu Egloffstein 27 Januar 1893 bis 13 Februar 1894 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Heinrich von und zu Egloffstein 14 Februar bis 11 Juni 1894Oberst Alexander Rudt von Collenberg 22 Juli 1900 bis 27 Oktober 1902Oberstleutnant Alfred von Besser 28 Oktober 1902 bis 26 Januar 1903 mit der Fuhrung beauftragt Oberst Alfred von Besser 27 Januar 1903 bis 21 Marz 1907Oberst Oskar von Hutier 22 Marz 1907 bis 21 Marz 1910Oberst Otto von Etzel 22 Marz 1910 bis 19 Februar 1912Oberst Wolf von Helldorff 20 Februar 1912 bis 1 August 1914Oberstleutnant Ludolf von Oven 0 2 bis 21 August 1914Oberst Maximilian von Preuschen 19 September 1914 bis 22 Marz 1916Major Ernst Nigmann 23 Marz bis 30 Mai 1916Oberst Maximilian von Preuschen 31 Mai bis 20 Dezember 1916Oberstleutnant Leopold von Kleist 21 Dezember 1916 bis 27 April 1917Major Karl von Rettberg 28 April bis 18 November 1917Oberstleutnant Eduard von Westhoven 19 November 1917 bis 12 Mai 1918Major Karl von Budingen 13 Mai bis Oktober 1918Oberst Heinrich von Westernhagen Oktober 1918 bis Januar 1919Major Karl von Rettberg Januar 1919Literatur BearbeitenCarl Christian Roder von Diersburg Fritz Beck Geschichte des 1 Grossherzoglich Hessischen Infanterie Leibgarde Regiments Nr 115 1621 1899 Berlin 1899 Digitalisat in der Google Buchsuche Alex Victor von Frankenberg und Ludwigsdorff Das Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 im Weltkrieg 1914 1918 Belser Verlag Stuttgart 1921 DNB 579403076 Dreihundert Jahre Leibgarde Regiment Blatter zur Erinnerung an die ruhmvolle Vergangenheit des Leibgarde Infanterieregiments 1 Grossh Hess Nr 115 Kichler Darmstadt 1929 DNB 361869657 Gunther Voigt Die Infanterie bzw Fusilierregimenter 13 60 der preussischen Armee In Dermot Bradley Hans Bleckwenn Hrsg Deutschlands Heere bis 1918 Ursprung und Entwicklung der einzelnen Formationen Band 4 Biblio Verlag Osnabruck 1982 ISBN 3 7648 1199 4 Klaus v Bredow Ernst v Wedel Historische Rang und Stammliste des Deutschen Heeres Band 1 2 Biblio Osnabruck 1972 ISBN 3 7648 0719 9 Weblinks BearbeitenBild des Regiments zum Kriegsausbruch auf dem Weg zum Bahnhof Verlustliste Offiziere amp Unteroffiziere 1914 18Einzelnachweise Bearbeiten Auch Inhaberstelle genannt Zeitschrift fur Heereskunde von Diepenbroick Gruther amp Schulz Verlag Hamburg 1933 S 516 Jurgen Kraus Handbuch der Verbande und Truppen des deutschen Heeres 1914 1918 Teil VI Infanterie Band 1 Infanterie Regimenter Verlag Militaria Wien 2007 ISBN 978 3 902526 14 4 S 195 Infanterieregimenter des Heeres im Deutschen Kaiserreich Gardekorps Garde Fusilier Regiment zu Fuss 1 2 3 4 5 Grenadiere 1 2 3 4 5Grenadiere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 100 101 109 110 119 123Infanterie 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 74 75 76 77 78 79 81 82 83 84 85 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 102 103 104 105 106 107 111 112 113 114 115 116 117 118 120 121 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182Fusiliere 33 34 35 36 37 38 39 40 73 80 86 90 108 122Infanterie des Ostasiatischen Expeditionskorps 1 2 3 4 5 6 Bayerische Infanterie Leibregiment 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Zusatzliche Verbande im Ersten WeltkriegInfanterie 183 184 185 186 187 188 189 190 192 193 329 330 331 332 333 334 335 336 341 342 343 344 345 346 347 351 352 353 354 357 358 359 360 361 362 363 364 365 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 380 381 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 431 432 433 434 437 438 439 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 603 604 605 609 610 613 614 615 616 617 618 619 620 621 622 623 624 625 626 627Garde Reserve Infanterie 1 2Reserve Infanterie 1 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 34 35 36 37 38 39 40 46 48 49 51 52 53 55 56 57 59 60 61 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 86 87 88 90 91 92 93 94 98 99 100 101 102 103 104 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 130 133 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 440 441Landwehr Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 46 47 48 49 51 52 53 55 56 57 60 61 65 66 68 71 72 73 74 75 76 77 78 80 81 82 83 84 85 86 87 89 93 94 99 100 101 102 103 104 105 106 107 109 110 111 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 133 153 327 328 349 350 379 382 383 384 385 386 387 388 429 430 435 436Bayerische Infanterie Koniglich Bayerisches 16 Reserve Infanterie Regiment 24 25 26 27 28 29 30 31 32Gebirgsregimenter Koniglich Wurttembergisches Gebirgs Regiment Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leibgarde Infanterie Regiment 1 Grossherzoglich Hessisches Nr 115 amp oldid 226717370