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Heinrich Jobst 6 Oktober 1874 in Schonlind Oberpfalz 10 Februar 1943 in Darmstadt war ein deutscher Bildhauer und Medailleur 1 Von 1907 bis 1914 war er Mitglied der Darmstadter Kunstlerkolonie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Sprudelhof Bad Nauheim 1911 nbsp Liebig Denkmal in Darmstadt 1913 nbsp Ludo Mayer Brunnen Offenbach 1915 nbsp Leibgardistendenkmal am Schlossgraben 1928 Jobst war der Sohn des Steinmetzes Josef Jobst und seiner Ehefrau Thekla geb Weindler Mit sechs Jahren kam Jobst nach Munchen Ab 1888 machte er eine Lehre beim Bildhauer Johann Nepomuk Hautmann 1820 1903 Vom 10 November 1896 bis 1898 studierte er an der Akademie der bildenden Kunste Munchen bei Syrius Eberle Von 1898 bis 1900 war er Gehilfe bei Rudolf Maison 1854 1904 und Jakob Bradl Danach war er Mitarbeiter bei Georg Wrba Parallel war er Assistent an der Stadtischen Kunstgewerbeschule Munchen 1901 erhielt er eine Anstellung als Fachlehrer an der Kunstgewerbeschule Munchen 1906 wurde er durch Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein als Mitglied der Darmstadter Kunstlerkolonie berufen Jobst wurde Nachfolger von Ludwig Habich der nach Stuttgart gegangen war Er nahm an der Hessischen Landesausstellung 1908 in Darmstadt teil und lehrte ab 1909 als Professor fur Plastik im Grossherzoglichen Lehratelier fur angewandte Kunst bis zu dessen Auflosung im Jahre 1911 Bald nach seiner Ankunft erhielt Jobst den Auftrag fur den Triton Brunnen vor der Landeshypothekenbank am Paulusplatz Jobst pflegte eine enge Freundschaft mit dem Architekten und Architekturprofessor an der TH Darmstadt Paul Meissner Heinrich Jobst war mit zahlreichen Kunstlern freundschaftlich verbunden Dazu gehorten u a Karl Killer Ernst Riegel Christian Heinrich Kleukens und Jakob Julius Scharvogel Daneben pflegte er enge Beziehungen zu den Architekten Friedrich Putzer und August Buxbaum Er war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 2 Von Jobst stammen sowohl der monumentale Lowe des Leibgardistendenkmals am Darmstadter Schlossgraben als auch gegenuber die Lowen vor dem Hessischen Landesmuseum Ausserdem hat er zahlreiche Busten des Grossherzogs und von Personen des offentlichen Lebens in Darmstadt entworfen Daruber hinaus hat er viele Reliefs Denkmaler und Gedenktafeln gestaltet Jobst war ein sehr vielseitiger Kunstler Er arbeitete nicht nur in Stein sondern auch in Terracotta Bisquitporzellan Gold Silber Bronze Kupfer Eisen und Holz Heinrich Jobst war seit 1924 mit Felicitas geb Fehr 1896 1971 verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne Heinz Peter und Wolfgang und eine Tochter hervor Jobst starb am 10 Februar 1943 im Elisabethenstift an Herzversagen Er wurde auf dem Alten Friedhof begraben Seit 2001 erinnert die Heinrich Jobst Treppe auf der Mathildenhohe in Darmstadt an ihn Werke Auswahl Bearbeiten1908 Relieftafel uber dem Portal des Hochzeitsturms in Darmstadt 1908 Der Gratulant Privatsammlung 1909 Triton Brunnen vor der ehemaligen Landeshypothekenbank in Darmstadt 1909 1910 Beneke Brunnen in Bad Nauheim 1910 Gartenhaus und Brunnen zum Wohnhaus von Friedrich Putzer in Darmstadt 1910 Wettbewerbsentwurf fur ein Bismarck Nationaldenkmal auf der Elisenhohe bei Bingerbruck nicht pramiert 3 1911 1913 Sprudelhof in Bad Nauheim Hauptsprudel Grosser Sprudel mit Figuren Ernst Ludwig Brunnen Lowe im Sprudelhof Schreitender Lowe Schmuckhof des Badehauses 2 mit Brunnen Schmuckhof des Badehauses 7 mit Brunnen 1913 Liebig Denkmal auf dem Luisenplatz in Darmstadt 1912 zwei Lowen und Fahnenmasten vor dem Hessischen Landesmuseum in Darmstadt 1914 Vier Putten uber dem Balkon der Ehemalige Grossherzogliche Landwirtschaftskammer in Darmstadt 1915 Ernst Ludwig Brunnen spater Ludo Mayer Brunnen auf dem Schlossplatz an der Hochschule fur Gestaltung Offenbach am Main begonnen 1909 1928 Leibgardistendenkmal am Schlossgraben in DarmstadtLiteratur BearbeitenBernhard Muller Neuere Arbeiten von Heinrich Jobst In Deutsche Kunst und Dekoration Illustrierte Monatshefte fur moderne Malerei Plastik Architektur Wohnungskunst und kunstlerisches Frauen Arbeiten Band 41 Oktober 1917 Marz 1918 S 288 296 Digitalisat Jobst Heinrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 19 Ingouville Kauffungen E A Seemann Leipzig 1926 S 26 Karl Heinz Hohenschuh Heinrich Jobst 1874 1943 Ein Darmstadter Bildhauer aus Bayern Selbstverlag Darmstadt 2005 ISBN 3 00 016287 9 Joachim Schmidt Paulusplatz Geschichten 100 Jahre im Tintenviertel Darmstadt 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Jobst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinrich Jobst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag auf der Seite der AdBK Munchen Der Ludo Mayer Brunnen am Schnittpunkt zwischen Renaissance und Moderne In offenbach de Abgerufen am 14 Oktober 2019 Jobst Heinrich Hessische Biografie Stand 10 Februar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Kunstler Prof Heinrich Jobst Deutsche Gesellschaft fur Medaillenkunst e V abgerufen am 29 November 2014 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Jobst Heinrich Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 2 September 2015 Max Schmid Hrsg Hundert Entwurfe aus dem Wettbewerb fur das Bismarck National Denkmal auf der Elisenhohe bei Bingerbruck Bingen Dusseldorfer Verlagsanstalt Dusseldorf 1911 n pag Normdaten Person GND 119393719 lobid OGND AKS VIAF 64816119 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jobst HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1874GEBURTSORT Schonlind OberpfalzSTERBEDATUM 10 Februar 1943STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Jobst amp oldid 239276851