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Bingerbruck im Volksmund auch Kaltnaggisch genannt ist seit 1969 ein Stadtteil von Bingen am Rhein der links der Nahe und des Rheins gelegen ist Mit Bingen verbinden den Ort zwei Brucken darunter die geschichtstrachtige Drususbrucke In Bingerbruck beginnt der Binger Wald Teil des Soonwaldes ein ausgedehntes Wandergebiet BingerbruckStadt Bingen am RheinEhemaliges Gemeindewappen von BingerbruckKoordinaten 49 58 N 7 53 O 49 965809 7 884073 Koordinaten 49 57 57 N 7 53 3 OHohe 80 217 m u NHNFlache 2 km Einwohner 3297 6 Mrz 2016 1 Bevolkerungsdichte 1 649 Einwohner km Eingemeindung 7 Juni 1969Postleitzahl 55411Vorwahl 06721Bingerbruck Rheinland Pfalz Lage von Bingerbruck in Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Mittelalter 1 3 Nach dem Wiener Kongress 1 4 Bau der Eisenbahn 1 5 Der Kampf um die Selbstandigkeit 1 6 Der Erste Weltkrieg und das Ende des Kaiserreichs 1 7 Weimarer Republik Nazi Diktatur und der Weg in den Zweiten Weltkrieg 1 8 Der Zweite Weltkrieg 1 9 Wiederaufbau und Eingemeindung 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten aus der Geschichte Bingerbrucks 4 Sohne und Tochter von Bingerbruck 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Eine romische Besiedelung kann nicht nachgewiesen werden Wahrend des Baus der Eisenbahnlinie 1859 60 wurde allerdings ein umfangreiches romisches Graberfeld ausgegraben das sich an der Ausfallstrasse des romischen Bingium Bingen befand Die gefundenen Steindenkmaler vorwiegend Grabsteine von Soldaten der Auxiliartruppen 2 befinden sich heute in der Romerhalle in Bad Kreuznach Mittelalter Bearbeiten nbsp Ruine Kloster Rupertsberg mit DrususbruckeHildegard von Bingen siedelte 1150 mit 18 oder 20 Nonnen vom Kloster Disibodenberg in das von ihr gegrundete Kloster Rupertsberg uber Hier entstand ein geistlicher Mittelpunkt des Abendlandes Die Abtei wurde 1632 durch die Schweden in Schutt und Asche gelegt Der Konvent unter der Oberin Anna Lerch von Dirmstein zerstreute sich einige Nonnen gingen nach Koln andere nach Mainz andere nach Luxemburg Die Abtissin kehrte 1636 von Koln zuruck hielt sich kurze Zeit in Bingen auf und begab sich in das Kloster Eibingen Es gelang ihr nicht Rupertsberg wieder aufzubauen Die spateren Versuche des Wiederaufbaus fuhrten ebenfalls zu keinem Ergebnis Immer wieder wurden kleinere Bauarbeiten und Reparaturen begonnen doch im Verlauf des Ersten Koalitionskriegs zwischen Frankreich Preussen und Osterreich zwischen 1792 und 1797 waren alle noch vorhandenen Bauten des Klosters dem Verfall preisgegeben nbsp Hildegard Gedachtniskirche in BingerbruckNach dem Wiener Kongress Bearbeiten nbsp Eulersches Haus BingerbruckIm Jahr 1816 kam Bingen mit der neugebildeten Provinz Rheinhessen deren Grenzen durch Rhein und Nahe bestimmt wurden an das Grossherzogtum Hessen Hessen Darmstadt Die Rechte an der Gemarkung Rupertsberg gab die Stadt preis und so wurde jene dem nunmehr preussischen Kirchdorf Weiler zugeschlagen das der Verwaltung und der Burgermeisterei Waldalgesheim unterstand Die politischen Veranderungen die der Wiener Kongress mit sich brachte hatten auch wirtschaftliche Folgen Die Binger Brucke die heutzutage als Drususbrucke bezeichnet wird war damals die einzige und damit wichtige Verbindungsbrucke zwischen Preussen und Hessen Darmstadt Ein Zollamtsgebaude wurde 1820 in unmittelbarer Nahe der Lohe Muhle am Muhebach erbaut Es ist als das erste Haus Bingerbrucks anzusehen Die fruhere Lohe Muhle wurde nicht mehr genutzt und zu einem Wohnhaus und einer Weinhandlung umgebaut In diesem Haus lebte Hoffmann von Fallersleben von 1849 bis 1851 Das Hauptzollamt Binger Brucke wurde uberflussig nachdem 1828 zwischen Preussen und Hessen Darmstadt ein Zollvertrag geschlossen wurde 1835 tauchte erstmals der Name Binger Brucke in zollamtlichen Verordnungen auf und 1838 wurden in Bingerbruck neun Einwohner gezahlt In den Weinbergen wurde 1843 Kalkstein gefunden der besonders gute Eigenschaften hatte und als Baumaterial verwendet werden konnte Die Firma Geyger und Wildt fuhrte den Abbau und den Vertrieb des Bingerbrucker Schwarzkalks durch Bau der Eisenbahn Bearbeiten nbsp Bahnhof Bingerbruck mit Bahnbetriebswerk 1920Die Hessische Ludwigs Eisenbahn Gesellschaft erhielt 1856 die Konzession fur die Strecke Mainz Bingen 1858 begannen die Bauarbeiten und zur gleichen Zeit wird die Strecke Bingerbruck Koln von der Rheinischen Eisenbahn Gesellschaft vorangetrieben An der Nahemundung entstand ein preussischer Bahnhof bis 1993 Bingerbruck seitdem Bingen Rhein Hbf genannt und in Bingen ein hessischer Bahnhof seit 1993 Bahnhof Bingen Stadt Die durchgangige Fahrt von Mainz nach Koln war ab dem 15 Dezember 1859 moglich Nach nur einem halben Jahr Bauzeit ermoglicht durch eine Vereinbarung zwischen dem Grossherzogtum Hessen und dem Konigreich Preussen entstand eine Brucke uber die Nahe Parallel dazu hatte Preussen den Bau der Nahetalbahn durch die Rhein Nahe Eisenbahn Gesellschaft vorangetrieben und im Juli 1858 wurde die Strecke Bingerbruck Bad Kreuznach eroffnet Dem Streckenbau fielen 1857 die Reste des Klosters Rupertsberg weitgehend zum Opfer Zum Bahnhof Bingerbruck seit 1993 Bingen Rhein Hauptbahnhof gehorte ein Bahnbetriebswerk mit grossem Ringlokschuppen Ab 1906 gab es einen als Kleinbahn und fur den preussischen Teil als Strassenbahn konzessionierten Betrieb der als AG Binger Nebenbahnen bezeichnet wurde Die Strecken verbanden den Bahnhof Bingerbruck mit dem Bahnhof Bingen und Budesheim Ein Jahr spater wurde die Strecke von Budesheim bis Dietersheim verlangert Die Strecke nach Bingerbruck wurde 1922 aufgegeben und nach Entzug der Konzession 1926 abgebaut der Restbetrieb am 22 Oktober 1955 eingestellt 3 Der Kampf um die Selbstandigkeit Bearbeiten Bedingt durch die Entwicklung der Eisenbahn erlebte Bingerbruck einen starken Zuwachs der Bevolkerungszahl 1868 82 Einwohner 1875 803 Einwohner Im Jahre 1878 wurde ein erster Antrag auf Abtrennung des Rupertsbergs von Weiler gestellt aber vom Oberprasidenten abgelehnt In die Zeit des weiteren Kampfes um die Erlangung der politischen Selbstandigkeit fielen die Entscheidungen uber die fur eine werdende Gemeinde notwendigen Einrichtungen einer Schule sowie einer evangelischen und einer katholischen Kirchengemeinde Am 1 Oktober 1880 wurden die Bingerbrucker Kinder aus der Binger Volksschule entlassen und am folgenden Tag in der neuen Schule in der ehemaligen Provinzialstrasse eingeschult Am 7 August 1892 wurde die katholische Kirche eingeweiht und bis Weihnachten 1894 wurde die evangelische Kirche fertiggestellt Kaiser Wilhelm II unterzeichnete am 20 April 1892 einen Erlass zur Abtrennung der Ortschaft Bingerbruck von der Gemeinde Weiler Am 10 Juni 1892 begann die Selbstandigkeit von Bingerbruck Erster Gemeindevorsteher von Bingerbruck das mittlerweile uber 1500 Einwohner zahlte wurde 1886 Johann Franz Herter Gegen Ende der Kaiserzeit war die Elisenhohe bei Bingerbruck als Standort eines riesigen Bismarck Nationaldenkmals in der Diskussion Der Erste Weltkrieg und das Ende des Kaiserreichs Bearbeiten Bedingt durch den Zustrom vieler Eisenbahner verzeichnete die Verwaltung noch vor dem Ersten Weltkrieg 3185 Burger Bingerbruck wurde zu einem der wichtigsten Transportknotenpunkte auch fur den Nachschub der Truppen im Westen Zum Schutz des militarisch wichtigen Bahnhofs wurde auf der Elisenhohe eine Fliegerwache mit zwei Maschinengewehren eingerichtet Auf den Abstellgleisen wurden Lazarettzuge abgestellt die unter der Leitung des Sanitatsrates Dr Storkel standen Bingerbruck beklagte 47 im Krieg gefallene Mitburger Am 13 Dezember 1918 ruckten die ersten franzosischen Truppen in Bingerbruck ein Alliierte Rheinlandbesetzung Weimarer Republik Nazi Diktatur und der Weg in den Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Tafel zum Gedenken an die aus Bingerbruck deportierten JudenIn dieser Zeit erging es der Gemeinde Bingerbruck wie vielen anderen Gemeinden im Land Bedingt durch die Alliierte Rheinlandbesetzung verscharfte sich die Wohnungsnot und die Reichsregierung beschloss die Errichtung vieler neuer Wohnungen Bis 1936 besserte sich die wirtschaftliche Lage in Bingerbruck Es werden zeitweise zwei Ziegelsteinfabriken sieben Weinfirmen eine Eisengiesserei 23 Betriebe im Hotel und Gaststattengewerbe sowie zwei elektronische Betriebe gezahlt Wahrend des NS Staates gerieten auch die Juden in Bingerbruck immer mehr in Bedrangnis Die judische Gemeinde in Bingerbruck war nicht sehr gross aber unter ihren Mitgliedern waren angesehene Gewerbetreibende Familie Wolf die Familien Wohlgemuth Familie Winkelstein Familie Muller und Familie Herz 1942 wurden Hermann und Selma Herz und die Familie Muller deportiert und ermordet Seit 1997 ist am Ehrenmal auf Initiative und Betreiben des Heimatvereins Bingerbruck eine Gedenkplatte fur die deportierten Mitburger angebracht Der Zweite Weltkrieg Bearbeiten nbsp Bingerbruck 1945Im Zweiten Weltkrieg wirkte sich der Bombenkrieg der alliierten Luftstreitkrafte fur Bingerbruck besonders verhangnisvoll aus weil die Gemeinde als wichtiger Verkehrsknotenpunkt ein haufiges Angriffsziel war Die Bahnanlage die zu Friedenszeiten der Gemeinde zur Blute verholfen hatte wurde zur Ursache ihrer Zerstorung Am 29 September 1944 wurden die Bahnhofsanlagen erstmals angegriffen 123 Menschen starben an diesem schwarzen Freitag in Bingerbruck Das Bahnhofsgebaude das Postamt und fast die gesamte Elisenstrasse wurden Opfer der Sprengbomben Die zerstorten Gleise wurden teilweise durch eine Eisenbahnbau Brigade instand gesetzt doch nach wiederholten Angriffen durch feindliche Jagdflugzeuge begann im November 1944 die schwerste Zeit fur Bingerbruck Funf Bombenangriffen folgte am 29 Dezember 1944 ein Grossangriff der alles zerstorte was noch nicht in Schutt und Asche lag Von den einst 3299 Menschen lebten nur noch wenige hundert in dem zerbombten Ort Die meisten waren zu Verwandten und Bekannten aufs Land gefluchtet Die beiden Nahebrucken wurden Mitte Marz 1945 von sich zuruckziehenden deutschen Truppen gesprengt Am 18 Marz 1945 ruckten die US Amerikaner ein und am 21 Marz 1945 fanden die Kampfhandlungen in Bingerbruck ein Ende Das Bahngelande mit dem Postamt und die Halfte der Wohnhauser waren vollig zerstort Ein weiteres Viertel der Gebaude war wegen starker Schaden nicht mehr bewohnbar In Bingerbruck lebten nicht einmal mehr 100 Menschen Wiederaufbau und Eingemeindung Bearbeiten nbsp Aufnahme von Bingerbruck vom Scharlachkopf ausNach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bingerbruck innerhalb der franzosischen Besatzungszone Teil des 1946 neu gebildeten Landes Rheinland Pfalz Nach dem Krieg erging es Bingerbruck so wie vielen anderen Stadten auch Die Ernahrungs und Versorgungslage war sehr schlecht ebenso die Lebensmittelzuteilung Es herrschte Mangel an Schuhwerk die Mullabfuhr fehlte ebenso die Strassenbeleuchtung und die Kanalisation Gleichwohl machten sich die Behorden und die Einwohner daran den Wiederaufbau voranzutreiben Im Fruhjahr 1948 wurden die Grundstucksbesitzer zum Aufraumen und zur Entrumpelung ihrer Grundstucke verpflichtet Seit Bildung des Landes Rheinland Pfalz aus vorher hessischen und preussischen Gebietsteilen war die Landesgrenze zwischen Bingerbruck und Bingen der die Trennung der beiden Gemeinden geschuldet war zu einer blossen Verwaltungsgrenze abgesunken Grenze zwischen den Regierungsbezirken Koblenz und Rheinhessen Bereits im Marz 1949 wurde daher die Frage der Eingemeindung nach Bingen erlautert aber noch im gleichen Monat abgelehnt Ein Tag von grosser Bedeutung war der 19 Mai 1951 Die neue noch einbahnige Herterbrucke wurde eingeweiht und der Bahnhof dadurch wieder an den Verkehr angeschlossen Der Betrieb des neuen Personenbahnhofs Bingerbruck wurde in der gleichen Nacht aufgenommen Am 1 Mai 1956 wurde die Jugendherberge eroffnet Durch den Beschluss die notwendige Umgehungsstrasse der B 9 durch Bingerbruck zu fuhren musste unter anderem auch das Schulgebaude an der Drususstrasse weichen am 23 August 1958 wurde das Schulgebaudes in der Herterstrasse eingeweiht Das Genehmigungsverfahren zur Bebauung der Elisenhohe und des Bangerts zog sich uber Jahre hin die Genehmigung wurde im Dezember 1965 erteilt Im Sommer 1968 begannen die Vorplanungen zum Bau eines Schwimmbades ebenfalls auf der Elisenhohe Bei der Gebietsreform wurde Bingerbruck am 7 Juni 1969 in die Stadt Bingen eingemeindet 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmaler in Bingen am Rhein sind fur Bingerbruck zehn Einzeldenkmale aufgefuhrt Personlichkeiten aus der Geschichte Bingerbrucks Bearbeiten nbsp Romischer Grabstein des Pantera gefunden beim Eisenbahnbau nbsp Berta 7 8 Jhdt Mutter des Rupert in der katholischen Kirche als Heilige verehrt nbsp Rupert von Bingen 712 732 Rom Pilger und Wohltater nbsp Hildegard von Bingen 1098 1179 Mystikerin und Abtissin des Klosters Rupertsberg nbsp August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 1874 Texter des Deutschlandliedes nbsp Heinrich Metzroth 1893 1951 Weihbischof nbsp Hanny Franke 1890 1973 Landschaftsmaler nbsp Franz Kirsten 1906 1998 Fabrikant aus BingerbruckSohne und Tochter von Bingerbruck BearbeitenKarl Linz 1869 Senatsprasident beim ReichsgerichtSiehe auch BearbeitenLinke Rheinstrecke Trajekt Bingerbruck Rudesheim Binger Mauseturm Wahrschau im Mauseturm Heinrich MetzrothLiteratur BearbeitenHundert Entwurfe aus dem Wettbewerb fur das Bismarck National Denkmal auf der Elisenhohe bei Bingerbruck Bingen Herausgegeben im Auftrag der Denkmals Ausschusse Dusseldorfer Verlags Anstalt Dusseldorf 1911 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bingerbruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www kaltnaggisch net www bingerbrueck de Heimatverein Bingerbruck Kurzportrat von Bingerbruck bei SWR Fernsehen Geschichtliche Informationen zu Bingerbruck bei regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Strukturdaten der Stadt Bingen abgerufen am 6 Marz 2016 Ernst Gottlob Schmidt Johannes Freudenberg Romische Grabdenkmaler vom Ruppertsberg bei Bingen In Jahrbucher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande Band 28 1860 S 79 87 Digitalisat Ernst Gottlob Schmidt Neue romische Inschriften vom Rupertsberge bei Bingen In Jahrbucher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande Band 29 30 1860 S 205 223 Digitalisat Hermann Bullinger Bingerbruck In Richard Stillwell u a Hrsg The Princeton Encyclopedia of Classical Sites Princeton University Press Princeton NJ 1976 ISBN 0 691 03542 3 englisch perseus tufts edu M Kochems D Holtge Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 12 Rheinland Pfalz Saarland EK Verlag Freiburg 2011 ISBN 978 3 88255 393 2 S 20 33 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 160 PDF 2 8 MB Stadtteile von Bingen am Rhein Bingerbruck Budesheim Dietersheim Dromersheim Gaulsheim Innenstadt Kempten Sponsheim Normdaten Geografikum GND 4822383 9 lobid OGND AKS VIAF 245861724 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bingerbruck amp oldid 235197955