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Rheinhessen war die kleinste von drei Provinzen Anm 1 des Grossherzogtums Anm 2 und spateren Volksstaats Hessen Die Provinz bestand von 1816 bis 1937 Provinzhauptstadt war Mainz zugleich die grosste Stadt des gesamten Grossherzogtums Der Name der Provinz hat sich bis heute fur die Region erhalten Hessen 1900 Rheinhessen auf dem linken Rheinufer im SudwestenDie drei Provinzen des Volksstaats Hessen 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Ubergang an Hessen 2 3 Rheinhessen als Provinz 2 3 1 Verhaltnisse bei Grundung 2 3 2 Veranderungen 2 3 2 1 Ubersicht 2 3 2 2 1835 2 3 2 3 1848 1861 2 3 2 4 Reform von 1874 2 3 3 Im Volksstaat Hessen 2 3 4 Ende 2 3 5 Nachspiel 3 Leitende Beamte 4 Trivia 5 Literatur 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAlle linksrheinischen also westlich des Rheins gelegenen Gebiete Hessen Darmstadts gehorten zur Provinz sowie die rechtsrheinischen Stadtteile von Mainz Amoneburg Kastel und Kostheim Ab 1930 kamen noch Bischofsheim Ginsheim und Gustavsburg hinzu Nach der Rheinbegradigung wurde die Grenze der Provinz nicht verandert so dass der durch die Neutrassierung nun rechts der Schifffahrtsrinne liegende Kuhkopf weiterhin ein Teil der Provinz Rheinhessen blieb Rheinhessen war die flachenmassig kleinste Provinz von Hessen Sie grenzte im Osten an die hessen darmstadtische Provinz Starkenburg im Suden an die Bayerische Pfalz im Westen an die preussische Rheinprovinz und im Norden bis 1866 an das Herzogtum Nassau und anschliessend an die nun preussische Provinz Hessen Nassau Die Grenzen zu Hessen Nassau und Starkenburg bildete mit den erwahnten Ausnahmen der Rhein die Grenze zur Rheinprovinz folgte grosstenteils dem Fluss Nahe Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Das Gebiet der spateren Provinz Rheinhessen gehorte von 1798 bis Anfang 1814 zu Frankreich Hier wurde franzosisch verwaltet und es galt franzosisches Recht Mit ihrer Einfuhrung in Frankreich galten im Gebiet der spateren Provinz Rheinhessen auch die Cinq codes der Code civil seit 1804 1 Das Gemeine Recht und die Partikularrechte waren damit abgeschafft Das Gebiet war Teil des Departement Donnersberg Anm 3 mit der standardmassigen Untergliederung eines franzosischen Departements Aufgrund des Gesetzes vom 28 Pluviose des Jahres VIII 17 Februar 1800 wurde die innere Struktur der Departements in Arrondissements und Kantone aufgeteilt Prafekturen Unterprafekturen und Generalrate geschaffen Standesherrliche Hoheitsrechte die neben denen des Staates bestanden existierten hier nicht mehr die Grosse der Verwaltungseinheiten war relativ einheitlich Rechtsprechung und Verwaltung auf allen Ebenen getrennt was im ubrigen Grossherzogtum Hessen erst 1821 geschah 2 Rheinhessen hatte so beim Ubergang an das Grossherzogtum Hessen und im Gegensatz zu dessen anderen beiden Provinzen eine hoch moderne Verwaltung und ein ebenso modernes Rechtssystem Ubergang an Hessen Bearbeiten Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch die Alliierten wurde die Region von 1814 bis 1816 von der Osterreichisch baierischen Gemeinschaftlichen Landes Administrations Commission verwaltet 3 Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde nach einigem Hin und Her sowie mehrfacher Anderung der anvisierten Grenzen 4 dem Grossherzog von Hessen als Entschadigung fur das an Preussen abgetretene Herzogtum Westfalen ein Teil des ehemaligen Departements Donnersberg mit 140 000 Seelen zugesprochen 5 Durch die Turbulenzen die die Herrschaft der Hundert Tage die Ruckkehr Napoleons aus dem Exil ausloste schlossen Osterreich Preussen und das Grossherzogtum Hessen erst am 8 Juli 1816 Anm 4 den Staatsvertrag der das Nahere regelte 6 Der Grossherzog veroffentlichte noch am gleichen Tag eine Proklamation daruber dass er nun den Besitz von Rheinhessen ergriffen habe Die Beamten wurden in feierlichen Zeremonien von ihrem alten Amtseid entbunden und leisteten einen neuen auf den Grossherzog am 12 Juli 1816 in Mainz im Erthaler Hof wo die Zeremonie vom neuen Chef der nun grossherzoglich hessischen Verwaltung Franz Sebastian Dominicus von Leykam geleitet wurde am 15 Juli 1816 in Worms dem bisherigen Sitz der Gemeinschaftliche Landes Administrations Kommission und am 18 Juli 1816 in Alzey 6 Die Proklamation zur Besitzergreifung durch den Grossherzog enthielt die wichtige Aussage Nur besondere Rucksichten des allgemeinen Besten werden uns zu Anderungen bestehender und durch Erfahrung erprobter Einrichtungen bewegen Das wahrhaft Gute was Aufklarung und Zeitverhaltnisse herbeigefuhrt wird ferner bestehen 6 Damit war der dauerhafte Bestand des franzosischen Rechts und Verwaltungssystems durch den Grossherzog garantiert Beim Ubergang an Hessen hatte die neue Provinz 158 000 Einwohner 7 Rheinhessen als Provinz Bearbeiten Verhaltnisse bei Grundung Bearbeiten Die neue Staatsmacht hatte auch ein eigenes Interesse daran die vorrevolutionaren Verhaltnisse nicht wieder herzustellen war doch Rheinhessen die einzige Provinz des Grossherzogtums in der der Staat ungeteilt alle Hoheitsrechte besass wahrend er sich in den beiden anderen Provinzen Oberhessen und Starkenburg die Hoheitsrechte gebietsweise mit Patrimonialgerichtsherren und Standesherren teilen musste In Rheinhessen hatten Bewohner und Regierung so gemeinsam das Interesse die alten Zustande nicht wieder aufleben zu lassen Franz Sebastian Dominicus von Leykam wurde ebenfalls am 12 Juli 1816 als Prasident einer Generaldirektion auf der linken Rheinseite eingesetzt die die kunftige Organisation und Verwaltung des Gebietes einrichten sollte Sie beendete ihre Arbeit zum 31 Dezember 1816 Abgelost wurde sie am 1 Januar 1817 von einer provisorischen Regierungskommission an deren Spitze Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg eingesetzt wurde wo er auch bis zu seinem Tod fast 30 Jahre spater verblieb Endgultig installiert wurde die Regierung fur die Provinz Rheinhessen durch eine Verordnung vom 25 Marz 1818 Gleichzeitig wurde auch die Benennung als Provinz Rheinhessen nach damaliger Schreibweise Rhein Hessen festgelegt 8 Der Provinzregierung direkt nachgeordnet waren die Burgermeistereien 9 Anm 5 Auch die Kantone der franzosischen Verwaltungsstruktur wurden beibehalten 10 Es waren die Kantone des ehemaligen Arrondissements Mainz mit der Ausnahme des Kantons Kirchheim der an die Bayerische Pfalz fiel Die Friedensrichter waren fur bestimmte Bereiche der streitigen Zivilgerichtsbarkeit und der Strafgerichtsbarkeit zustandig Andere derartige Angelegenheiten verhandelte das Kreisgericht das teils auch als zweite Instanz Recht sprach Die Freiwillige Gerichtsbarkeit ubten Notare aus Als eine die gesamte Provinz ubergreifende Berufungsinstanz wurde am 10 Januar 1817 das Obergericht Mainz eingerichtet 11 Durch grossherzogliche Verordnung vom 7 August 1818 wurde auf Drangen der Rheinhessen erneut der Departementalrat nun unter dem Titel Provinzialrat eingerichtet 12 Gewahlt wurden dessen 16 Mitglieder in einer dreistufig indirekten Wahl wahlbar waren nur die 300 hochstbesteuerten Einwohner der Provinz und die Regierung suchte anschliessend aus den 32 Gewahlten 16 Manner aus die zu Mitgliedern des Provinzialrates ernannt wurden 13 Der Provinzialrat hatte ein wenn auch begrenztes Mitspracherecht in finanziellen Fragen Er trat drei Mal zusammen zuletzt Anfang 1820 das Jahr das dem Grossherzogtum eine Verfassung brachte Die Mitspracherechte der dort verankerten Landstande des Grossherzogtums Hessen waren weitergehend so dass die Provinzialversammlung nicht mehr einberufen wurde abgeschafft wurde sie aber auch nie 9 Veranderungen Bearbeiten Ubersicht Bearbeiten Kanton Herkunft Kreis 1835 Regierungsbezirk 1850 Kreis 1852 AnmerkungKanton Alzey Arrondissement de Mayence Kreis Alzey Regierungsbezirk Worms Kreis AlzeyKanton BechtheimKanton Osthofen Arrondissement de Mayence Kreis Worms Regierungsbezirk Worms Kreis Worms 1822 umbenannt in Kanton Osthofen 14 Kanton Bingen Arrondissement de Mayence Kreis Bingen Regierungsbezirk Mainz Kreis BingenKanton Mainz Arrondissement de Mayence Kreis MainzStadtkreis Mainz Regierungsbezirk Mainz Kreis MainzKanton Niederolm Arrondissement de Mayence Kreis Mainz Regierungsbezirk Mainz Kreis Mainz 1852 zusatzlich Budenheim und Mombach aus dem Kanton OberingelheimKanton Oberingelheim Arrondissement de Mayence Kreis Bingen Regierungsbezirk Mainz Kreis Bingen 1852 Budenheim und Mombach an den Kreis MainzKanton Oppenheim Arrondissement de Mayence Kreis Mainz Regierungsbezirk Mainz Kreis OppenheimKanton Pfeddersheim Arrondissement Speyer Kreis Worms Regierungsbezirk Worms Kreis WormsKanton Wollstein Arrondissement de Mayence Kreis Bingen Regierungsbezirk Mainz Kreis AlzeyKanton Worrstadt Arrondissement de Mayence Kreis Alzey Regierungsbezirk Worms Kreis OppenheimKanton Worms Arrondissement Speyer Kreis Worms Regierungsbezirk Worms Kreis Worms1835 Bearbeiten Mit dem Edikt vom 4 Februar 1835 wurde die interne Struktur der Provinz Rheinhessen der 1832 fur die Provinzen Starkenburg und Oberhessen eingefuhrten angepasst 15 Die untere Ebene der staatlichen Verwaltung die elf Kantone wurde zunachst durch vier Kreise ersetzt dann aber wenige Tage spater die Stadt Mainz am 16 Februar 1835 in einen eigenen Stadtkreis ausgegliedert 16 Mit dem Edikt vom 4 Februar 1835 wurde auch die Provinzialregierung abgeschafft Ihre Kompetenzen fielen an die Regierung des Grossherzogtums Hessen und die neu gebildeten Kreise Der Kreisrat in Mainz erhielt ebenfalls einige Kompetenzen auf Provinzebene in Polizei und Militarangelegenheiten und fuhrte den Titel Provinzkommissar Grund fur die neue Struktur war dass die Provinzregierung angesichts der Grosse der Provinz zu weit von den Gemeinden entfernt war um sie effektiv zu kontrollieren was die neue Struktur andern sollte 17 1848 1861 Bearbeiten Kreise und Landratsbezirke des Grossherzogtums wurden im Zuge der Marzrevolution am 31 Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt wobei der Regierungsbezirk Mainz zunachst die ganze ehemalige Provinz Rheinhessen umfasste 1850 wurde er geteilt und der Regierungsbezirk Worms geschaffen der aus den ehemaligen Kreisen Worms und Alzey bestand In der anschliessenden Reaktionszeit wurde das in zwei Schritten wieder ruckgangig gemacht 1852 wurde prinzipiell die Kreiseinteilung aus der Zeit vor der Revolution wiederhergestellt dabei allerdings der neue Kreis Oppenheim gebildet und der Stadtkreis Mainz wurde wieder in den Kreis Mainz eingegliedert 18 Der zweite Schritt folgte zum 1 Januar 1861 als auch die Provinz Rheinhessen wieder hergestellt wurde 19 Reform von 1874 Bearbeiten 1871 wurde das Grossherzogtum Hessen Teil des Deutschen Reichs Es nahm 1874 nach preussischem Vorbild eine Reform der Kreisverfassung vor In Rheinhessen blieb es dabei unverandert bei den funf Kreisen Alzey Bingen Mainz Oppenheim und Worms Diese Struktur hatte mehr als sechs Jahrzehnte Bestand Neu eingefuhrt wurde eine Vertretung der Wahler auf der Ebene der Provinz der Provinzialtag 20 Der Provinzialtag hatte zunachst 35 Mitglieder ab 1920 erhohte sich die Zahl auf 40 Aufgrund des indirekten Wahlrechts handelte es sich bis 1918 um ein Honoratiorenparlament Unter anderem gehorten ihm Otto Gastell und Franz Bamberger an 21 Im Volksstaat Hessen Bearbeiten Der Ubergang von der Monarchie zur Republik 1918 mit der Novemberrevolution beruhrte die Verwaltungsstruktur nicht und die Provinz Rheinhessen bestand einschliesslich des Personalbestandes unverandert fort Einen massiven Einschnitt bildete dagegen die franzosische Rheinlandbesetzung 22 die sich auf die gesamte Provinz erstreckte Gleiches galt fur den rechtsrheinisch angrenzenden Kreis Gross Gerau Da die Kommunikation mit der Regierung in Darmstadt durch die Besetzung weitgehend unterbrochen war ubernahm die Provinzialregierung in dieser Zeit einen Teil der Aufgaben die sonst bei der Regierung in Darmstadt lagen ebenso wie die ubergeordnete Zustandigkeit fur den Kreis Gross Gerau 23 Ab 1920 geschah das institutionalisiert als Landeskommissar fur die besetzten hessischen Gebiete 24 1919 und 1923 kam es mit wohlwollender Unterstutzung der franzosischen Besatzungsmacht zu Putschversuchen von Separatisten die in enger Anlehnung an Frankreich eine Rheinische Republik anstrebten 25 Das Dienstgebaude der Provinzialverwaltung war vom 23 Oktober 1923 bis zum 8 Februar 1924 von den Separatisten besetzt Die franzosische Besetzung dauerte bis zum 30 Juni 1930 26 Zum 1 Januar 1930 wurden die bis dahin zum Kreis Gross Gerau gehorenden Gemeinden Bischofsheim Ginsheim und Gustavsburg nach Mainz eingemeindet und wechselten damit von Starkenburg Provinz in die Provinz Rheinhessen 26 Dies ist der einzige Fall einer Gebietserweiterung der Provinz in der gesamten Zeit ihres Bestehens Ende Bearbeiten 1936 wurden die Provinzial und Kreistage aufgelost die nach dem nationalsozialistischen Fuhrerprinzip uberflussig waren Am 1 April 1937 wurden dann auch die hessischen Provinzen abgeschafft 27 Nachspiel Bearbeiten Unter der franzosischen Besatzungsmacht wurde der Begriff genutzt um den aus dem ganz uberwiegenden Teil Anm 6 der ehemaligen Provinz Rheinhessen geschaffenen Regierungsbezirk Rheinhessen zu benennen der Teil des neuen Landes Rheinland Pfalz war Leitende Beamte Bearbeiten nbsp Langjahriger Verwaltungschef Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg nbsp Reinhard von Dalwigk wurde MinisterprasidentAufgrund der Verwaltungsreformen hatten die Spitzenbeamten der Provinz unterschiedliche Titel und unterschiedliche Zustandigkeiten Nach 1835 wurde die Aufgabe in der Regel in Personalunion vom Chef der Verwaltung des Kreises Mainz ausgeubt Amtsbezeichnung Inhaber Amtszeit Anmerkung 28 Prasident der Generalkommission Franz Sebastian Dominicus von Leykam 1816Prasident der Regierungskommission Freiherr Ludwig Christian Christoph von Lichtenberg 1817 1818Prasident der Provinzialregierung Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg 1818 1832Prasident der Provinzialdirektion Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg 1832 1835Generalkommissar des Provinzialkommissariats Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg 1835 1845 Lichtenberg verstarb am 29 Juli 1845 im Amt Provinzialkommissar Reinhard Carl Friedrich von Dalwigk 1845 1848 1848 1850 Dirigent der Regierungskommission des Regierungsbezirks Mainz Wechselte anschliessend als Leitender Minister an die Spitze der Regierung des Grossherzogtums Hessen1848 1860 Provinzen bestanden in dieser Zeit im Grossherzogtum Hessen nicht Provinzialdirektor Karl Schmitt 29 1861 1874Provinzialdirektor Theodor Goldmann 1874 1877Provinzialdirektor Ludwig Roder von Diersburg 1877 1881 Roder von Diersburg verstarb am 19 August 1881 im Amt Provinzialdirektor Friedrich Kuchler 1881 1891Provinzialdirektor Karl Rothe 1891 1898 Wechselte anschliessend als Leitender Minister an die Spitze der Regierung des Grossherzogtums Provinzialdirektor Maximilian von Gagern 1898 1908Provinzialdirektor Friedrich von Hombergk zu Vach 1908 1910Provinzialdirektor Andreas Breidert 1910 1913Provinzialdirektor Wilhelm Best 1913 1922 Ab 1920 zugleich Landeskommissar fur die besetzten hessischen Gebiete Provinzialdirektor Karl Usinger 1922 1929 Zugleich Landeskommissar fur die besetzten hessischen Gebiete bis 1930 Provinzialdirektor Wilhelm Wehner 1929 1937 Zum 1 April 1937 wurde die Provinz Rheinhessen aufgelostTrivia BearbeitenDas Kraftfahrzeugkennzeichen fur die Provinz Rheinhessen lautete VR dabei war V die romische Ziffer 5 die Hessen zugeteilte Kennziffer Das R stand fur die Provinz Rheinhessen Die Schilder waren weiss die Buchstaben schwarz Diese Kennzeichnung galt uber den Bestand der Provinz hinaus bis 1945 30 Literatur BearbeitenJohann Philipp Bronner Der Weinbau in der Provinz Rheinhessen im Nahethal und Moselthal Heidelberg 1834 Johann Andreas Demian Beschreibung oder Statistik und Topographie des Grossherzogtums Hessen 2 Abteilung Mainz 1825 Rheinhessen ab S 109 Eckhart G Franz Einleitung In Georg Ruppel und Karin Muller Historisches Ortsverzeichnis fur das Gebiet des ehem Grossherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis und Gerichtszugehorigkeit von 1820 bis zu den Veranderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform Darmstadter Archivschriften 2 Historischer Verein fur Hessen Darmstadt 1976 Eckhart G Franz Peter Fleck Fritz Kallenberg Grossherzogtum Hessen 1800 1806 1918 In Walter Heinemeyer Helmut Berding Peter Moraw Hans Philippi Hg Handbuch der Hessischen Geschichte Band 4 2 Hessen im Deutschen Bund und im neuen Deutschen Reich 1806 1815 1945 Die hessischen Staaten bis 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 63 Elwert Marburg 2003 ISBN 3 7708 1238 7 Klaus Dietrich Hoffmann Die Geschichte der Provinz und des Regierungsbezirks Hessen Rheinhessische Druckwerkstatte Alzey 1985 ISBN 3 87854 047 7 Joseph Jerome Statistisches Jahrbuch der Provinz Rheinhessen fur das Jahr 1824 Mainz Theodor von Labern Rainer Polley Recht und Verfassung In Winfried Speitkamp Hg Bevolkerung Wirtschaft und Staat in Hessen 1806 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 63 1 Handbuch der hessischen Geschichte 1 Marburg 2010 ISBN 978 3 942225 01 4 S 335 371 Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogtums Hessen 2 Band Provinz Rheinhessen Darmstadt 1830 Anmerkungen Bearbeiten Eine vierte Provinz das Herzogtum Westfalen Hauptstadt Arnsberg gehorte nur von 1803 bis 1816 zu Hessen um anschliessend im Tausch fur Rheinhessen an Preussen zu fallen Die anderen Provinzen waren Oberhessen Hauptstadt Giessen und Starkenburg Hauptstadt Darmstadt Siehe auch Franzosische Departements in Mitteleuropa von 1792 bis 1814 Der Staatsvertrag wurde auf den 1 Juli 1816 ruckdatiert um ihn mit dem an diesem Tag beginnenden Rechnungsjahr in Ubereinstimmung zu bringen Hoffmann S 21 In den anderen Landesteilen gab es dagegen zwischen der Provinzregierung und den Gemeinden noch eine Zwischenebene Bis 1821 Amter und danach bis 1832 Landratsbezirke Die wenigen rechtsrheinisch gelegenen Teile der ehemaligen Provinz Rheinhessen gelangten an das Land Hessen Einzelnachweise Bearbeiten Polley Recht und Verfassung S 344 Die Eintheilung des Landes in Landraths und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14 Juli 1821 In Grossherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1821 Nr 33 S 403 ff Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek Amtsblatt der K K Osterreichischen und K Baierischen Gemeinschaftlichen Landes Administrations Commission zu Kreuznach 1816 S 368 Online Zu den Einzelheiten Franz Fleck Kallenberg Grossherzogtum Hessen S 738 740 Artikel 47 Haupt Vertrag des zu Wien versammelten Congresses der europaischen Machte Fursten und freie Stadte vom 9 Juni 1815 Artikel 97 Seite 96 Online a b c Hoffmann S 21 Hoffmann S 31 Hoffmann S 22 a b Hoffmann S 25 Wilhelm Hesse Rheinhessen in seiner Entwickelung von 1798 bis Ende 1834 Kupferberg 1835 S 119 Online Franz Einleitung S 9 Franz Fleck Kallenberg Grossherzogtum Hessen S 745 Hoffmann S 24 Sammlung Grossherzoglich Hessischer Gesetze und Verordnungen Band 3 v Zabern 1835 S 198 Edict die Organisation der Regierungsbehorden in Rheinhessen betreffend vom 4 Februar 1835 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 6 vom 6 Februar 1835 S 37 44 Bekanntmachung die Bildung der Kreise in der Provinz Rheinhessen betreffend vom 16 Februar 1835 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 8 vom 23 Februar 1835 S 49 Hoffmann S 30 Verordnung die Eintheilung des Grossherzogtums in Kreise betreffend vom 12 Mai 1852 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 29 vom 28 Mai 1952 S 224 228 228 Edict die Organisation der Regierungsbehorden insbesondere der Provincial Behorden betreffend vom 12 November 1860 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 33 vom 24 November 1860 S 341 343 Art 87 92 Gesetz betreffend die innere Verwaltung und die Vertretung der Kreise und Provinzen vom 12 Juni 1874 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 29 vom 16 Juni 1874 S 251 295 281 284 Hoffmann S 56 Bekanntmachung betreffend Die Besetzung des linken Rheinufers und der Bruckenkopfe vom 1 Dezember 1918 In Amtsverkundigungsblatt fur die Provinzialdirektion Rheinhessen und den Kreis Mainz Nr 155 vom 4 Dezember 1918 abgedruckt in Hoffmann S 129 Hoffmann S 67 Hoffmann S 69 Hoffmann S 69 130f a b Hoffmann S 75 Gesetz uber die Aufhebung der Provinzen Starkenburg Oberhessen und Rheinhessen vom 1 April 1937 In Hessisches Regierungsblatt Nr 8 1937 S 121ff Hoffmann S 142f Dienstnachrichten vom 1 Dezember 1860 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 37 vom 20 Dezember 1860 S 404 Hoffmann S 154 Provinzen des Grossherzogtums Hessen und des Volksstaats Hessen Oberhessen Provinz Hessen Darmstadt Giessen Rheinhessen Mainz Starkenburg Darmstadt Herzogtum Westfalen Arnsberg Siehe auch Grossherzogtum Hessen und Volksstaat Hessen Normdaten Geografikum GND 4049762 8 lobid OGND AKS Abgerufen 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