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Freiherr Ludwig Christian Christoph von Lichtenberg 27 Februar 1784 in Darmstadt 29 Juli 1845 in Mainz war ein Verwaltungsbeamter des Grossherzogtums Hessen Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Weitere Engagements 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenFreiherr Ludwig Christian Christoph von Lichtenberg wurde als Sohn des spateren hessen darmstadtischen Staatsministers Friedrich August von Lichtenberg 1755 1819 und noch als Ludwig Christian Christoph Lichtenberg geboren Der Vater wurde 1819 in den erblichen Freiherrenstand erhoben wodurch auch Ludwig Christian Christoph das von erhielt Seine Mutter war Johannette Rosine geborene Kuster 1757 1839 Sein Grossonkel und Patenonkel war der Mathematiker Georg Christoph Lichtenberg 1 Die Familie war evangelisch 2 Ludwig Christian Christoph Lichtenberg heiratete zwei Mal 1 1812 in Paris und am 4 September 1816 in Mainz Margarete Rigollet 4 Januar 1790 in Saint Florentin Yonne Burgund 1 Marz 1826 in Mainz Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 2 1828 in Eisenach Johanna geborene von Aachen verwitwete von Schorcht 1789 in Munster 12 November 1851 in Mainz 2 Die Kinder aus erster Ehe waren 2 August Bernhard 1812 1836 osterreichischer Leutnant gefallen bei Allo Navarra Luise 1813 nach 1878 verheiratet 1837 mit Clemens Freiherr von Lilien 1806 1871 Preussischer Major Friedrich 1817 1877 Konsul Gutsbesitzer Ernst 1820 1849 wanderte 1848 aus Farmer in Texas Wilhelm 1821 1859 Hauptmann Ludwig 1824 1852 Leutnant wanderte 1848 nach Texas aus starb an der Cholera 3 Georg 1825 1860 LeutnantKarriere Bearbeiten nbsp Der Erthaler Hof in Mainz war Dienstgebaude und Wohnung von L v Lichtenberg 4 nbsp Lichtenberg genehmigte 1838 die Grundung des MCV Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost zum 150 jahrigen Jubilaum 1988 nbsp Medaille zum 25 jahrigen Dienstjubilaum Vorderseite 1841 nbsp Medaille zum 25 jahrigen Dienstjubilaum Ruckseite 1841 Ludwig Lichtenberg studierte ab 1800 an der Ludewigs Universitat in Giessen Rechtswissenschaft 5 wo er Mitglied des Corps Rhenania wurde 6 und von 1802 bis 1804 an der Georg August Universitat Gottingen 2 1806 wurde er Assessor der Provinzialregierung in Darmstadt anschliessend Geheimer Referendar im Aussenministerium des Grossherzogtums Hessen 1811 erfolgte die Ernennung zum Regierungsrat 7 Nach einer Bildungsreise durch Italien wurde er 1811 Attache an der Gesandtschaft des Grossherzogtums in Paris und 1812 dort Legationsrat 1814 wechselte er zuruck nach Darmstadt und wurde 1815 in das Hauptquartier der Verbundeten in Paris entsandt 1816 war er Mitglied der grossherzoglich hessischen Kommission die die Ubernahme der dann als Provinz Rheinhessen konstituierten Region organisierte Ab 1817 war er unter wechselnden Amtsbezeichnungen Anm 1 bis zu seinem Tod 1845 Chef der Provinzialregierung von Rheinhessen In seiner Amtszeit genehmigte er 1838 die Grundung des MCV und den ersten Rosenmontagszug in Mainz 8 Ludwig Christian Christoph Freiherr von Lichtenberg starb am 29 Juli 1845 in Mainz und wurde dort auf dem Hauptfriedhof beigesetzt 1 Weitere Engagements Bearbeiten1815 bis 1841 war er Prasident der Handelskammer Mainz 1 1822 Prasident des Kirchenrats der vereinigten evangelischen Kirche Rheinhessen 5 1824 dirigierendes Mitglied der neuen Padagog Kommission zu Mainz 5 1837 Prasident des Landwirtschaftlichen Vereins fur Rheinhessen 2 Ehrungen BearbeitenZur Feier seines 25 jahrigen Dienstjubilaums gab die Stadt eine Gedenkmedaille heraus 9 1839 Preussischer Roter Adlerorden Ritter II Klasse mit Stern 5 1844 Verdienstorden Philipps des Grossmutigen Grosskreuz 5 Literatur BearbeitenBorckel Alfred Mainzer Geschichtsbilder Skizzen denkwurdiger Personen und Ereignisse von 1816 bis zur Gegenwart Von Zabern Mainz 1890 Conversations Lexikon der Gegenwart Band 18 Ausgabe 8 Verlag F Brockhaus 1839 S 20 21 online Heinz Engelhaupt Die Einfuhrung hessisch darmstadtischer Verwaltung im nordlichen Teil des Departements Donnersberg Diss Mainz 1972 S 96 98 Klaus Dietrich Hoffmann Die Geschichte der Provinz und des Regierungsbezirks Hessen Rheinhessische Druckwerkstatte Alzey 1985 ISBN 3 87854 047 7 Otto Weber Revolution und Auswanderung 1849 die Traume von demokratischen Freiheiten und allgemeinen Menschenrechten sind zerstoben In Lichtenberg Spuren einer Familie Begleitbuch zur Ausstellung vom 27 Juni bis 16 August 1992 in der Stadthalle Ober Ramstadt Verein fur Heimatgeschichte Stadt Ober Ramstadt Hg Ober Ramstadt 1992 S 259 262 Weblinks BearbeitenHStAD Bestand S 1 Nr NACHWEIS 1 Lichtenberg Ludwig Freiherr von 1784 1845 In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Lichtenberg Ludwig Christian Christoph Freiherr von Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten 1817 1818 Regierungskommissionsprasident 1818 1832 Provinzialregierungsprasident 1832 1835 Provinzialdirektionsprasident Hessische Biografie Weblinks Einzelnachweise Bearbeiten a b c Hoffmann S 32 a b c d e Hessische Biografie Weblinks Weber S 262 Hoffmann S 36 a b c d e Arcinsys Hessen Weblinks Kosener Korpslisten 1910 56 3 Arcinsys Hessen Weblinks Hoffmann S 32 Hessische Biografie Weblinks Zu den numismatischen Einzelheiten vgl Hoffmann S 33 Normdaten Person GND 128768452 lobid OGND AKS VIAF 20744251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lichtenberg Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Lichtenberg Ludwig Christian Christoph Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG hessen darmstadtischer VerwaltungsbeamterGEBURTSDATUM 27 Februar 1784GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 29 Juli 1845STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Lichtenberg amp oldid 236468322