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Adolf Mauer 13 Dezember 1899 in Traunstein 15 Marz 1978 in Reutlingen war ein deutscher Politiker NSDAP und SA Fuhrer Adolf Mauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenVon 1906 bis 1914 besuchte Mauer die Volksschule und die Realschule Anschliessend absolvierte er bis 1917 eine Lehre zum Mechaniker Nachdem er von 1917 bis 1919 im Ersten Weltkrieg dem Deutschen Heer angehort hatte arbeitete er von 1919 bis 1921 als Schlosser Vorarbeiter und Monteur in Maschinenfabriken Der SA trat er spatestens 1923 bei und erreichte dort im November 1942 den Rang eines Oberfuhrers In den 1930er Jahren ubernahm Mauer die Organisation der NSDAP in Stadt und Oberamt Heidenheim Im Februar 1934 wurde er Gaupropagandaleiter der Gauleitung Wurttemberg Hohenzollern und parallel von November 1934 bis Mai 1937 Kreisleiter in Stuttgart Im Mai 1937 ubernahm Mauer die Leitung des wurttembergischen Reichspropagandaamtes sein Nachfolger als Stuttgarter Kreisleiter wurde Wilhelm Fischer 1 Als Leiter des wurttembergischen Reichspropagandaamtes war Mauer unter anderem an der Organisation der Niederbrennung der Synagoge in Bad Cannstatt am 9 November 1938 beteiligt 2 Im April 1942 wurde er zum Oberbereichsleiter befordert Mauer trat am 20 Januar 1940 im Nachruckverfahren fur den verstorbenen Abgeordneten Eugen Maier als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein dem er bis zum Ende der NS Herrschaft als Vertreter des Wahlkreises 31 Wurttemberg angehorte Da Mauer fur das Amt des stellvertretenden Gauleiters in Wurttemberg Hohenzollern vorgesehen war wurde er im Sommer 1943 zum Dienst in die Parteikanzlei berufen und dort im April 1944 offiziell hin versetzt Im Marz 1945 kehrte er nach Stuttgart zuruck 3 Ob er anschliessend das Amt des stellvertretenden Gauleiters ubernahm ist unbekannt 4 Nach Kriegsende wurde Mauer von der franzosischen Besatzungsmacht im Internierungslager Tuttlingen inhaftiert Er wurde im Dezember 1949 von der Zentralspruchkammer Ludwigsburg als Hauptbeschuldigter zu zwei Jahren Lagerhaft verurteilt in der Berufungsverhandlung im Dezember 1950 wurde aus ihm ein Beschuldigter ohne Freiheitsstrafe die Vermogenssuhne wurde 1951 aufgehoben und 1954 seinem Gnadengesuch durch Ministerprasident Gebhard Muller CDU stattgegeben Mauer wohnte nun in Reutlingen und unterhielt dort ein Ingenieurburo Mauer kritisierte offentlich die 1975 vom Archivar Paul Sauer verfasste Untersuchung Wurttemberg in der Zeit des Nationalsozialismus Literatur BearbeitenGebhard Klehr Ich fuhle mich nicht im Geringsten mitschuldig Adolf Mauer In Wolfgang Proske Hrsg Tater Helfer Trittbrettfahrer NS Belastete aus Baden Wurttemberg Band 1 NS Belastete von der Ostalb Klemm Oelschlager Ulm 2010 ISBN 978 3 86281 008 6 S 153 158 Gebhard Klehr Adolf Mauer Propagandaleiter und Organisator der Pogromnacht In Hermann G Abmayr Hrsg Stuttgarter NS Tater vom Mitlaufer bis zum Massenmorder 3 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2021 ISBN 978 3 89657 166 3 S 196 201 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 E Kienast Hrsg Der Grossdeutsche Reichstag 1938 IV Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Ausgabe Juni 1943 Berlin 1943 Weblinks BearbeitenEntnazifizierungsunterlagen Bu 10290 und Bu 10291 im Bestand EL 902 8 Spruchkammer 16 Goppingen mit Geislingen und Eislingen Verfahrensakten sowie Bu 1854 im Bestand EL 905 4 Zentralspruchkammer Nordwurttemberg Handakten offentlicher Klager im Staatsarchiv LudwigsburgEinzelnachweise Bearbeiten Karl Horst Marquart Hans Junginger und Wilhelm Fischer Sie terrorisierten die Vaihinger Bevolkerung In Hermann G Abmayer Hrsg Stuttgarter NS Tater Vom Mitlaufer bis zum Massenmorder 2 Auflage Schmetterling Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 89657 136 6 S 205 212 hier S 206 Nurtinger Stadtanzeiger vom 18 November 1938 Memento des Originals vom 19 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nuertinger stattzeitung de Helmut Heiber Regesten Band 2 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1983 ISBN 3 48650181 X S 180 Joachim Lilla Ubersicht der NSDAP Gaue der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter 1933 bis 1945 Memento des Originals vom 26 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zukunft braucht erinnerung deNormdaten Person GND 142100358 lobid OGND AKS VIAF 148516624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mauer AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und SA FuhrerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1899GEBURTSORT TraunsteinSTERBEDATUM 15 Marz 1978STERBEORT Reutlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Mauer amp oldid 234335139