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Das Reichsministerium des Innern RMI war das Innenministerium des Deutschen Reiches wahrend der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus Am 1 November 1934 wurde es mit dem Preussischen Innenministerium zum Reichs und Preussischen Ministerium des Innern vereint Es hatte damit insbesondere die Zustandigkeit fur den gesamten Polizeiapparat 1 Erweiterungsbau des Reichsministeriums des Innern aus den 1930er Jahren Dorotheenstrasse 93 2010 Es war der Nachfolger des Bundeskanzleramts des Norddeutschen Bundes von 1867 seit 1871 Reichskanzleramt genannt und des Reichsamts des Innern von 1879 sowie der Vorganger des Bundesministeriums des Innern Seit dem 14 April 1914 hatte das Innenministerium auch die Zustandigkeit fur den Spitzensport als nationale Aufgabe 2 Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Amtliches Organ 3 Amtsinhaber ab 1919 4 Staatssekretare 5 Behorden 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGebaude Bearbeiten nbsp Blick uber die Moltkebrucke auf das General stabs gebaude rechts Das Bundeskanzleramt des Norddeutschen Bundes befand sich seit 1867 in der Wilhelmstrasse 74 in Berlin 3 Das in Reichsministerium des Innern umbenannte Ministerium zog 1919 an den Konigsplatz im Alsenviertel in das ehemalige Generalstabsgebaude heute Platz der Republik Im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde das Haus 1950 gesprengt und 1951 das Grundstuck geraumt 4 Amtliches Organ BearbeitenDas zum Zweck offentlicher Bekanntmachungen herausgegebene Amtsblatt des Reichsministeriums war von 1923 bis 1945 das Reichsministerialblatt RMBl Es folgte in dieser Funktion dem von 1873 bis 1922 uberwiegend noch von der Vorgangerbehorde herausgebrachten Zentralblatt fur das Deutsche Reich ZBl Amtsinhaber ab 1919 BearbeitenName Amtsantritt Ende der Amtszeit ParteiHugo Preuss 13 Februar 1919 20 Juni 1919 DDPEduard David 21 Juni 1919 3 Oktober 1919 SPDErich Koch Weser 3 Oktober 1919 4 Mai 1921 DDPGeorg Gradnauer 10 Mai 1921 22 Oktober 1921 SPDAdolf Koster 26 Oktober 1921 14 November 1922 SPDRudolf Oeser 22 November 1922 12 August 1923 DDPWilhelm Sollmann 14 August 1923 3 November 1923 SPDKarl Jarres 11 November 1923 15 Dezember 1924 DVPMartin Schiele 15 Januar 1924 Oktober 1925 DNVPOtto Gessler kommissarisch 23 Oktober 1925 5 Dezember 1925 DDPWilhelm Kulz 20 Januar 1926 17 Dezember 1926 DDPWalter von Keudell 29 Dezember 1927 12 Juni 1928 DNVPCarl Severing 28 Juni 1928 27 Marz 1930 SPDJoseph Wirth 30 Marz 1930 7 Oktober 1931 ZentrumWilhelm Groener 9 Oktober 1931 30 Mai 1932 parteilosWilhelm Freiherr von Gayl 1 Juni 1932 17 November 1932 DNVPFranz Bracht 3 Dezember 1932 28 Januar 1933 parteilosWilhelm Frick 30 Januar 1933 20 August 1943 NSDAPHeinrich Himmler 5 24 August 1943 29 April 1945 NSDAPPaul Giesler 30 April 1945 2 Mai 1945 NSDAPWilhelm Stuckart 3 Mai 1945 23 Mai 1945 NSDAPStaatssekretare BearbeitenTheodor Lewald 1919 1921 Heinrich Schulz 1919 1927 nur Leiter der Schulabteilung Johann Michael Freiherr von Welser 1921 1923 Philipp Brugger 1921 1932 Erich Zweigert 1923 1933 Hans Pfundtner 1933 1943 Wilhelm Stuckart 1935 1945 Heinrich Himmler Chef der Deutschen Polizei 1936 1943 Leornardo Conti 08 1939 1944 Behorden BearbeitenReichsamt fur deutsche Einwanderung Ruckwanderung und Auswanderung Reichstauschstelle im Reichsministerium des InnernLiteratur BearbeitenStephan Lehnstaedt Der Totale Krieg im Reichsministerium des Innern unter Heinrich Himmler In Die Verwaltung Zeitschrift fur Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften 39 Band 2006 S 393 420 Walter Strauss Das Reichsministerium des Innern und die Judengesetzgebung Aufzeichnungen von Doktor Bernhard Losener In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 9 1961 Heft 3 S 262 313 ifz muenchen de PDF 2 6 MB Weblinks BearbeitenReichsministerium des Innern European Holocaust Research Infrastructure EHRI abgerufen am 10 Juli 2020 Einzelnachweise Bearbeiten dhm de aufg 31 08 2016 Arnd Kruger Rolf Pfeiffer Theodor Lewald und die Instrumentalisierung von Leibesubungen und Sport Uwe Wick Andreas Hofer Hrsg Willibald Gebhardt und seine Nachfolger Schriftenreihe des Willibald Gebhardt Instituts Band 14 Meyer amp Meyer Aachen 2012 ISBN 978 3 89899 723 2 S 120 145 Kathrin Chod Herbert Schwenk Hainer Weisspflug Reichskanzleramt In Hans Jurgen Mende Kurt Wernicke Hrsg Berliner Bezirkslexikon Mitte Luisenstadtischer Bildungsverein Haude und Spener Edition Luisenstadt Berlin 2003 ISBN 3 89542 111 1 luise berlin de Stand 7 Oktober 2009 Helmut Zschocke Geheimnisvolles Alsenviertel am Bundeskanzleramt Peter Lang Verlag 2017 Leseprobe Stephan Lehnstaedt Das Reichsministerium des Innern unter Heinrich Himmler 1943 1945 PDF 491 kB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 2006 S 639 672 Reichsinnenminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Weimarer Republik Hugo Preuss Eduard David Erich Koch Weser Georg Gradnauer Adolf Koster Rudolf Oeser Wilhelm Sollmann Karl Jarres Martin Schiele Otto Gessler kommissarisch Wilhelm Kulz Walter von Keudell Carl Severing Joseph Wirth Wilhelm Groener Wilhelm Freiherr von Gayl Franz BrachtZeit des Nationalsozialismus Wilhelm Frick Heinrich Himmler Paul Giesler Wilhelm Stuckart Normdaten Korperschaft GND 35216 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichsministerium des Innern amp oldid 237250557