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Werner Hans Schwarz 8 Mai 1902 in Berlin 10 Mai 1942 ebenda 1 war ein deutscher Politiker NSDAP und SA Fuhrer Werner Schwarz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Fruhes Leben 1 2 Weimarer Republik 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 Beforderungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFruhes Leben Bearbeiten Schwarz wurde als Sohn eines Rektors geboren In seiner Jugend besuchte er die Friedrich Werdersche Oberrealschule Ab 1917 wahrend des Ersten Weltkriegs arbeitete er als Munitionsarbeiter bei der AEG wo er einige der Munitionsarbeiterstreiks die sich in den letzten Kriegsjahren ereigneten miterlebte Spater machte er judischen Einfluss fur diese Streiks verantwortlich 1918 wurde Schwarz in der Endphase des Krieges im Rahmen des Vaterlandischen Hilfsdienstes in ein Kriegsgefangenenlager kommandiert Weimarer Republik Bearbeiten Nach der deutschen Kriegsniederlage und dem Zusammenbruch der Monarchie in Deutschland schloss Schwarz sich zeitweise dem Scharfschutzenkorps Prey Regiment Kurmark an in dem er als Befehlsempfanger Meldeganger Befehle und Meldungen vom Truppenkommando an einzelne Truppenteile bzw von diesen an das Kommando uberbrachte Seiner rechtsgerichteten Gesinnung treu bleibend machte er im Marz 1920 den von nationalistischen Kreisen getragenen Kapp Putsch mit 1919 wurde Schwarz Praktikant im Kabelwerk Oberspree und ging auf die Maschinenbauschule Danach studierte er vier Semester lang an der Technischen Hochschule Charlottenburg Seinen Lebensunterhalt verdiente er anschliessend bis 1932 als Ingenieur in Berlin Johannisthal wobei er als Spezialist fur Rohrpostanlagen galt Im Sommer 1926 lernte Schwarz anlasslich der Erschiessung des SA Mannes Harry Andersen am Moritzplatz den SA Fuhrer Kurt Daluege kennen der ihn zum Eintritt in die NSDAP veranlasste Sein Parteieintritt erfolgte nach unterschiedlichen Angaben entweder mit Eintrittsdatum vom 1 Oktober 1926 oder mit Datum vom 8 November 1926 Mitgliedsnummer 46 928 Schwarzs Hauptbetatigungsfeld in der NS Bewegung lag in Mitarbeit in der Sturmabteilung SA der Saalschutz und Strassenkampforganisation der NSDAP fur die er ab 1926 in den Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukolln wirkte Als sein offizielles Eintrittsdatum galt der 8 November 1926 Mit der SA beteiligte Schwarz sich von 1926 bis 1933 an zahlreichen gewaltsamen Auseinandersetzungen mit politischen Gegnern wofur ihm spater der sogenannte Blutorden der NSDAP verliehen wurde Wahrend des SA Verbots von 1927 grundete Schwarz im Auftrag Dalueges den Turn und Spielverein Sudwest der als eine Auffangorganisation fur die verbotene SA diente 1931 wurde Schwarz in den Stab der SA Standarte 3 versetzt Anschliessend fuhrte er als SA Oberfuhrer die SA in Berlin Sud bevor er im Januar 1934 zum Fuhrer der SA Brigade 29 Berlin Nord ernannt wurde die er bis 1937 fuhrte Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten 1933 gehorte Schwarz einige Monate lang dem Preussischen Landtag an Nach der Auflosung dieser Korperschaft erhielt er im November 1933 einen Sitz als Abgeordneter im nationalsozialistischen Reichstag in dem er bis zu seinem Tod den Wahlkreis 19 Hessen Nassau vertrat Schwarz starb zwei Tage nach seinem 40 Geburtstag in einer Berliner Privatklinik an den Folgen eines Hirntumors 1 Sein Tod wurde von der Berliner NSDAP zu einem propagandistischen Grossakt genutzt Zu der Trauerfeier vor dem Jahndenkmal in der Berliner Hasenheide am 18 Mai 1942 wurde ein Massenpublikum delegiert wahrend der Sarg in einem geschickt inszenierten Ritual vor einer Kulisse aus flammenlodernden Pylonen prasentiert wurde Die Totenrede hielt der SA Oberfuhrer Arnold Kochan neben dem auch zahlreiche weitere Prominente der Partei auftraten darunter der stellvertretende Gauleiter Artur Gorlitzer und Daluege Beforderungen Bearbeiten1927 SA Truppfuhrer 1928 SA Sturmfuhrer 1931 SA Standartenfuhrer 1933 SA Oberfuhrer 1935 SA BrigadefuhrerLiteratur Bearbeiten Der Weg der SA Fuhrer Wer fuhrt die Braunhemden Berlins in Berliner Illustrierte Nachtausgabe vom 28 Mai 1934 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Nichtwissenschaftliches Schrifttum Trauerfeier fur SA Brigadefuhrer Werner Schwarz in Neukollnische Zeitung vom 19 Mai 1942 Weblinks BearbeitenWerner Schwarz in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b Sterberegister des Standesamtes Berlin Tiergarten Nr 1526 1942 kostenpflichtig Online bei Ancestry Abgerufen am 14 Dezember 2021 Normdaten Person GND 130525782 lobid OGND AKS VIAF 35565298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz WernerALTERNATIVNAMEN Schwarz Werner Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 8 Mai 1902GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Mai 1942STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schwarz Politiker 1902 amp oldid 228715767