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Martin Kohlroser 8 Januar 1905 in Munchen 14 November 1967 ebenda war ein deutscher SS Fuhrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend und Weimarer Republik 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 1 3 Zweiter Weltkrieg 2 Beforderungen 3 Archivalien 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenJugend und Weimarer Republik Bearbeiten Kohlroser war der Sohn des Elektroingenieurs Martin Kohlroser und der Maria Achhammer Nach dem Schulbesuch studierte er Elektro und Prazisionsingenieurwesen Anschliessend trat er am 15 Marz 1923 in die Reichswehr ein in der er bis zum 30 September 1924 dem 1 Pionierregiment angehorte 1922 trat Kohlroser erstmals in die NSDAP und in die Sturmabteilung SA ein In der letzteren wurde er der 6 Kompanie des SA Regiments Munchen zugeteilt mit dem er am gescheiterten Hitlerputsch vom November 1923 teilnahm Nach dem Tod seines Vaters 1924 schied Kohlroser aus der Reichswehr aus und ubernahm das Geschaft als Elektroingenieur das er bis 1929 fuhrte Am 1 Dezember 1930 trat Kohlroser in die 1925 wiedergegrundete NSDAP Mitgliedsnummer 371 577 und in die SS Mitgliedsnummer 3 149 ein Vom 1 Juni 1930 bis 12 Februar 1931 gehorte Kohlroser dem 1 Sturm im I Sturmbann der 1 SS Standarte an Indizien legen nahe dass Kohlroser zur selben Zeit in Halbweltskreisen verkehrte So wurde er am 11 Marz 1931 vom Strafgericht Munchen wegen Zuhalterei zu zwei Monaten Gefangnis verurteilt Anschliessend gehorte er bis zum 19 Januar 1932 dem 2 Sturm im I Sturmbann der 1 SS Standarte an Nach seiner Beforderung zum Sturmfuhrer am 19 Januar 1932 wurde Kohlroser mit der Fuhrung des 1 Sturms im III Sturmbann der 1 SS Standarte beauftragt den er bis zum 9 November 1932 fuhrte Anschliessend fuhrte er nominell bis zum 12 Juli 1933 den II Sturmbann der 52 SS Standarte Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 17 Marz 1933 wurde Kohlroser in die SS Stabswache aufgenommen der Vorgangerinstitution der Leibstandarte SS Adolf Hitler LSSAH in der er vom 17 Marz bis zum April 1933 den 1 Sturm der Stabswache Berlin fuhrte Anlasslich der Grundung der Leibstandarte im Marz 1933 wurde Kohlroser von Sepp Dietrich als eines ihrer ersten Mitglieder ausgewahlt Vom April bis zum 2 August 1933 fuhrte er den 1 Sturm des Sonderkommandos Zossen dann bis zum 1 Oktober 1933 den 1 Sturm des Gruppenstabs des SS Sonderkommandos Berlin Vom 1 Oktober 1933 bis ins Jahr 1940 war Kohlroser Fuhrer des I Sturmbanns der LSSAH Privat vermahlte er sich am 19 Juni 1937 mit Annemarie Hintze 9 Juli 1904 in Berlin Wilmersdorf Aus der Ehe gingen zwei Sohne hervor In dieser Zeit wurde er anlasslich seiner Beteiligung an der als Rohm Putsch getarnten politischen Sauberungswelle der Nationalsozialisten vom 30 Juni 1934 zum SS Obersturmbannfuhrer befordert und anlasslich des 10 Jahrestages des Hitlerputsches am 9 November 1933 mit dem Blutorden der NSDAP Nr 652 ausgezeichnet Ausserdem nahm er vom 14 bis 19 November 1938 zu Fortbildungszwecken an einem Lehrgang fur Regimentskommandeure an der Infanterieschule Doberitz teil Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges behielt Kohlroser zunachst sein Kommando bei bevor er das Kommando uber das I Bataillon der LSSAH erhielt das er bis zum 10 April 1941 innehatte Mit diesen Einheiten nahm er am Uberfall auf Polen im September 1939 und am Westfeldzug von 1940 teil Anschliessend war er vom 10 April 1941 bis 19 Juni 1941 Fuhrer beim SS Infanterieregiment 4 Vom 19 Juni 1941 bis zum 8 Juli 1941 war Kohlroser Kommandeur des SS Infanterieregiments 10 Anschliessend war er vom 8 Juli bis zum 30 Juni 1942 mit der Fuhrung des SS Infanterieregiments 6 beauftragt Mit diesen Einheiten nahm er vom 22 Juni 1941 bis zum Februar 1942 am Russlandfeldzug teil Danach ubernahm Kohlroser ein viermonatiges Kommando uber das SS Gebirgsjager Ersatzbataillon Nord vom 30 Juni bis 20 Oktober 1942 Dem ein nur zweitagiges Kommando uber das SS Infanterieregiment Deutschland vom 20 bis 22 Oktober 1942 folgte Vom 22 Oktober 1942 bis zum 1 Februar 1943 war Kohlroser mit der Fuhrung des SS Infanterieregiments 4 Langemarck beauftragt Anschliessend war er vom 1 Februar 1943 bis zum April 1943 Kommandeur des SS Panzergrenadierregiments 1 der 10 SS Division Vom April 1943 bis zum 15 Marz 1944 war er Kommandeur der SS Panzergrenadierregiments 1 der 10 SS Panzer Division Frundsberg wurde am 22 Oktober 1942 in SS Panzergrenadierregiment 21 umbenannt Nachdem Kohlroser kurzzeitig vom 15 Marz bis zum 20 April 1944 das SS Panzergrenadierregiment 10 fuhrte wurde er am 20 April zum Regimentskommandeur beim Hochsten SS und Polizeifuhrer Italien ernannt Vom 11 Mai bis 1 November 1944 war er Kommandeur des Landstorm Nederland die er dann noch bis zum 9 November 1944 als SS Freiwilligen Grenadierbrigade Landstorm Nederland fuhrte Am 9 November 1944 wurde Kohlroser zum SS Oberfuhrer und Oberfuhrer der Waffen SS befordert und zum Befehlshaber der Waffen SS in den Niederlanden ernannt eine Funktion die er bis zum Kriegsende am 8 Mai 1945 beibehalten sollte Nach dem Krieg in dem er unter anderem die Ostmedaille und das Eiserne Kreuz beider Klassen erhielt lebte Kohlroser in Munchen Beforderungen Bearbeiten1 Juni 1930 SS Anwarter 15 September 1930 SS Scharfuhrer 12 Februar 1931 SS Oberscharfuhrer 5 Juli 1933 SS Obersturmfuhrer 12 September 1933 SS Sturmhauptfuhrer 1 Oktober 1933 SS Sturmbannfuhrer 4 Juli 1934 SS Obersturmbannfuhrer 9 November 1941 SS Standartenfuhrer 9 November 1944 SS Oberfuhrer und Oberfuhrer der Waffen SSArchivalien BearbeitenNSDAP Parteikorrespondenz zu Kohlroser Bundesarchiv PK Film G 151 Bilder 2419 2426 Literatur BearbeitenRudolf Lehmann Die Leibstandarte 1978 PersonendatenNAME Kohlroser MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher SS FuhrerGEBURTSDATUM 8 Januar 1905GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 14 November 1967STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Kohlroser amp oldid 202222503