www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig Eduard Werner Engels genannt Louis Engels 30 August 1901 in Haus Landscheid bei Burscheid 2 Juli 1934 bei Breslau war ein deutscher SA Fuhrer und eines der Opfer des sogenannten Rohm Putsches Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Politische Aktivitaten 1 3 Ermordung 2 Archivalien 3 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Ludwig Engels wurde als Sohn des Malers Moritz Louis Engels und der Emili Martin geboren In seiner Jugend besuchte er das Realgymnasium in Lennep im Rheinland Anschliessend studierte er ab 1921 sieben oder acht Semester lang Wirtschafts Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten Koln und Graz Er schloss sein Studium im Juli 1924 mit dem Abschluss eines Diplomkaufmanns ab den er an der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Universitat zu Koln erwarb Die Vorbereitung zur Promotion brach er nach eigenen Angaben ab nachdem die Universitat ein Relegationsverfahren gegen ihn wegen Angriffen auf den Professor Benedikt Schmittmann einleitete Engels gab spater an er habe Schmittmann wegen dessen angeblich separatistischer Ausserung angegriffen Nach vorubergehendem Aufenthalt im Ausland zur Erweiterung seiner Sprachkenntnisse begann Engels 1925 als Kaufmann zu arbeiten dabei war er bis Mitte 1930 meist in leitenden kaufmannischen Stellungen beschaftigt Politische Aktivitaten Bearbeiten In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg begann Engels sich politisch in Kreisen der extremen politischen Rechten zu betatigen Noch 1919 wurde er Mitglied der Organisation Consul Spater schloss er sich dem Wikingbund an und nach dessen Auflosung trat er im Oktober 1925 dem Stahlhelm Kampfbund bei Eigenen Angaben zufolge war er in der ersten Halfte der 1920er Jahre an der Separatistenabwehr sowie an Kampfen im Rheinland und im Ruhrgebiet beteiligt Politisch war er seit dem April 1921 in der Deutschnationalen Volkspartei DNVP organisiert Zum 1 Februar 1931 trat Engels in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 461 647 1 In dieser widmete er sich vor allem dem Aufbau der Gaupresse im Gau Schlesien die 1933 zehn Zeitungen umfasste deren Syndikus er wurde Zur selben Zeit wurde Engels Mitglied der Sturmabteilung SA in der er rasch zu einem der engsten Mitarbeiter des schlesischen SA Fuhrers Edmund Heines avancierte Als besonderer Vertrauensmann Heines hatte er bis zum Jahr 1933 den Rang eines Obersturmbannfuhrers erreicht Als rechte Hand Heines war Engels seit den fruhen 1930er Jahren an der Fuhrung der schlesischen SA und ab 1933 an der Fuhrung der Polizei im Landkreis Breslau beteiligt Am 24 Oktober 1933 wurde Engels offiziell mit Wirkung zum 1 November 1933 als Regierungsrat beim Polizeiprasidium von Breslau bestallt dessen Fuhrung Heines im April 1933 ubernommen hatte Als stellvertretender Polizeiprasident von Breslau wurde er am 24 April 1934 zum Oberregierungsrat befordert Ermordung Bearbeiten Am 1 Juli 1934 wurde Engels im Rahmen der als Rohm Putsch bekannt gewordenen politischen Sauberungswelle der Nationalsozialisten vom Fruhsommer 1934 verhaftet und in den fruhen Morgenstunden des 2 Juli 1934 zusammen mit Edmund Heines Bruder Oskar Heines ausserhalb von Breslau durch ein SS Kommando erschossen Heines selbst war bereits am 30 Juni 1934 im Gefangnis Stadelheim exekutiert worden Archivalien BearbeitenPersonalakte von Ludwig Engels Bundesarchiv Lichterfelde R 1501 206075 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 8250737Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 Juni 2022 PersonendatenNAME Engels Ludwig WernerALTERNATIVNAMEN Engels LouisKURZBESCHREIBUNG deutscher SA Fuhrer Opfer des Rohm PutschesGEBURTSDATUM 30 August 1901GEBURTSORT Haus Landscheid bei BurscheidSTERBEDATUM 2 Juli 1934STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Werner Engels amp oldid 231742040