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Dieser Artikel behandelt die Personenschutzeinheit der SS fur den Geheimdienst siehe dagegen Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS Der Reichssicherheitsdienst RSD war eine SS Gliederung im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus die fur den Personenschutz Adolf Hitlers und spater auch anderer hochrangiger Personlichkeiten des NS Regimes zustandig war Der RSD existierte von 1935 bis 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Organisation 1944 3 Angehorige des Reichssicherheitsdienstes 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Reichssicherheitsdienst wurde am 15 Marz 1933 als Fuhrerschutzkommando gegrundet und am 1 August 1935 in Reichssicherheitsdienst umbenannt Seine Mitglieder bestanden zunachst aus Angehorigen der Bayerischen Polizei und nahmen die Personenschutzaufgaben fur den Diktator nur innerhalb der bayerischen Landesgrenzen wahr Ausserhalb Bayerns wurde diese Aufgabe vom sogenannten SS Begleitkommando des Fuhrers einer zunachst achtkopfigen Leibwachtergruppe ubernommen Ab 1935 wurde der RSD als behordlicher Rahmen des Begleitkommandos personell stark ausgebaut Ab 1938 trugen die Angehorigen des RSD feldgraue SS Uniformen 1 Auf Beschluss des Oberkommandos der Wehrmacht erhielten die Mitglieder des RSDs nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges den Status von Offizieren der Wehrmacht damit sie im Rahmen ihres Aufgabengebietes unkompliziert auf Personal und Gerat der Wehrmacht zuruckgreifen konnten Ihre offizielle Bezeichnung lautete ab 1939 Reichssicherheitsdienst Gruppe Geheime Feldpolizei z b V Uber die gesamte Zeit seines Bestehens war Johann Rattenhuber Leiter des Reichssicherheitsdienstes 2 Nach Hitlers Suizid am 30 April 1945 blieb Rattenhuber bis zum 1 Mai im Fuhrerbunker und geriet anschliessend in sowjetische Kriegsgefangenschaft Organisation 1944 BearbeitenDienststelle 1 Fuhrerschutzkommando unter der Leitung von Peter Hogl Dienststelle 2 Hermann Goring Dienststelle 3 Joachim von Ribbentrop Dienststelle 4 Heinrich Himmler Dienststelle 5 Joseph Goebbels Dienststelle 6 Wilhelm Frick Dienststelle 7 Hans Frank Dienststelle 8 Munchen und Umgebung Dienststelle 9 Berchtesgaden und Umgebung Dienststelle 10 Arthur Seyss Inquart Dienststelle 11 Josef Terboven Dienststelle 12 Karl Donitz Dienststelle 13 Werner Best Dienststelle 14 Ernst Kaltenbrunner Dienststelle 17 Die ReichskanzleiQuelle 3 Angehorige des Reichssicherheitsdienstes BearbeitenJohann Bergmuller Ludwig Bergmuller Peter Hogl Josef Jorg 1896 1964 Johann Kuffner 1896 unbekannt Franz Lutz 1893 unbekannt Konrad Schmidbauer 1895 unbekannt Ludwig WurmannstatterSiehe auch BearbeitenFuhrerbegleitkommando FBK Sicherheitsdienst des Reichsfuhrers SS SD Reichssicherheitshauptamt RSHA Sicherheitspolizei Sipo Geheime Staatspolizei Gestapo Literatur BearbeitenPeter Hoffmann Die Sicherheit des Diktators R Pieper amp Co Munchen 1975 ISBN 3 492 02120 4 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich 5 1 September 1939 bis 18 Dezember 1941 Oldenbourg Verlag 1988 ISBN 3 764 61882 5 Einzelnachweise Bearbeiten DER SPIEGEL 15 1976 Abgerufen am 22 Februar 2014 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich 5 1 September 1939 bis 18 Dezember 1941 Oldenbourg Verlag 1988 ISBN 3 764 61882 5 S 44 Hoffmann Die Sicherheit des Diktators R Pieper amp Co Munchen 1975 S 55 ISBN 3 492 02120 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reichssicherheitsdienst amp oldid 236381004