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Die 3 Gebirgs Division war ein Grossverband der Gebirgstruppe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Die Division wurde im April 1938 nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich aus Einheiten des Osterreichischen Bundesheeres aufgestellt Nach einem Kurzeinsatz beim Uberfall auf Polen erfolgte 1940 die Teilnahme am Unternehmen Weserubung wobei ein Regiment der Division an der Schlacht um Narvik beteiligt war 3 Gebirgs DivisionTruppenkennzeichen Der Narvik SchildAktiv 1 April 1938 bis 8 Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung GebirgstruppeTyp Gebirgs DivisionGarnison GrazZweiter Weltkrieg Unternehmen Weserubung Schlacht um NarvikDeutsch Sowjetischer KriegKommandeureListe der KommandeureWahrend des Unternehmens Barbarossa war die Division am Vorstoss auf Murmansk beteiligt Dabei waren die erlittenen Verluste jedoch so gross dass die verbliebenen Reste 1941 von der Front abgezogen werden mussten Nach spaterer Neuaufstellung verlegte man die 3 Gebirgs Division zur Heeresgruppe Nord danach im Zuge der Schlacht von Stalingrad zur Heeresgruppe Sud mit anschliessendem Ruckzug nach Rumanien bis Mitte 1944 In den letzten Kriegsmonaten kampfte die Division in Ungarn und der Tschechoslowakei wo sie am 8 Mai bei Deutsch Brod vor der Roten Armee kapitulierte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Einsatze 1 2 1 Sudetenkrise 1938 1 2 2 Uberfall auf Polen 1 2 3 Sicherungsdienst im Westen 1939 40 1 2 4 Unternehmen Weserubung und Besatzungszeit in Norwegen 1940 41 1 2 5 Der Angriff auf Murmansk 1941 1 2 6 Der Verbleib des Gebirgs Jager Regiments 139 1 2 7 Neugliederung Winter 1942 1 2 8 Neuerlich Besatzungstruppe in Norwegen Sommer 1942 1 2 9 Einsatze bei der Heeresgruppe Nord Herbst 1942 1 2 10 Einsatz des Geb Jg Rgt 138 bei Welikije Luki 1 2 11 Einsatz des Geb Jg Rgt 144 bei Millerowo 1 2 12 Kampf in der Mius Stellung 1 2 13 Verteidigung des Bruckenkopfes von Nikopol 1 2 14 Raumung des Bruckenkopfes Nikopol und Ruckzug in Richtung Rumanien 1 2 15 Kampfe in Rumanien im Fruhjahr 1944 1 2 16 Kampfe in den Ostkarpaten Sommer und Herbst 1944 1 2 17 Kampfe in Ungarn im Spatherbst und Winter 1944 1 2 18 Ruckzug durch die Slowakei 1 2 19 Kampfe im Regierungsbezirk Kattowitz 1 2 20 Kapitulation in Tschechien 2 Personen 2 1 Kommandeure 2 2 Ausgezeichnete Angehorige der Division 2 2 1 Trager des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 2 2 2 Trager des Ritterkreuzes 2 3 Bekannte Divisionsangehorige 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten nbsp Rekrutenangelobung beim Gebirgsjager Regiment 138 in der Turba Kaserne in Pinkafeld am 31 Mai 1939 Die 3 Gebirgs Division war eine von funf Divisionen welche kurz nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 aus Einheiten des Bundesheeres gebildet wurden Aus ehemaligen Bundesheereinheiten wurden ausserdem noch die 2 Gebirgs Division die 44 und 45 Infanterie Division und die 4 leichte Division aufgestellt 1 S 59Die 3 Gebirgs Division ging aus der 5 und der 7 Division des osterreichischen Bundesheeres hervor und wurde am 1 April 1938 in Graz vom Wehrkreis XVIII aufgestellt 2 Gliederung der Division am 1 April 1938 3 Gebirgs Jager Regiment 138 Regimentsstab I Batl und 16 Pz Abw Kp Leoben II Batl Graz III Batl Admont restliche Regimentseinheiten in Pinkafeld und Bad Radkersburg Gebirgs Jager Regiment 139 Regimentsstab I Batl und 16 Pz Abw Kp Klagenfurt II Batl Villach III Batl Wolfsberg Gebirgs Artillerie Regiment 112 in Graz Leoben und Villach Gebirgs Panzerjager Abteilung 48 in Graz Gebirgs Pionier Bataillon 83 in Graz Gebirgs Nachrichten Abteilung 68 in Graz Gebirgs Aufklarungsabteilung 112 Divisionsnachschubtruppen 68Die Division setzte sich landsmannschaftlich grosstenteils aus Steirern und Karntnern zusammen die zur gleichen Zeit aufgestellte 2 Gebirgs Division wurde wiederum hauptsachlich aus Tirolern Vorarlbergern und Salzburgern gebildet Wahrend bei den anderen osterreichischen Divisionen im Laufe des Krieges der Anteil der Osterreicher aufgrund der hohen Verluste im Krieg gegen die Sowjetunion immer mehr sank blieb dieser bei den Gebirgs Divisionen aufgrund ihres speziellen Charakters bis Kriegsende auf einem hohen Niveau bestehen 1 S 62Da von den osterreichischen Offizieren nur rund 75 Prozent in die Wehrmacht ubernommen wurden und viele von diesen aus Altersgrunden nur als sogenannte Erganzungsoffiziere eingesetzt werden konnten kam es zu einer massenhaften Versetzung von Offizieren der Wehrmacht hauptsachlich aus Bayern Wurttemberg und Schlesien zu den neuen auf osterreichischem Boden aufgestellten Wehrmachteinheiten In manchen Einheiten umfasste der Anteil der Offiziere aus dem Altreich bis zu 50 Prozent Auch wurde in vielen leitenden Funktionen einem deutschen Kommandeur ein osterreichischer Stabschef zur Seite gestellt oder umgekehrt 1 S 60 Dies galt auch fur 3 Gebirgs Division wo dem neuen Kommandeur dem Bayern Eduard Dietl als Stabschef der Karntner Julius Ringel zugeordnet wurde 4 S 331Das Truppenkennzeichen der Division welche diese ab 1940 trug erinnerte an die Kampfe um Narvik die von den Gebirgsjagern sowie Angehorigen der Kriegsmarine und der Luftwaffe gefuhrt wurden Es ahnelt sehr stark dem fur diese Kampfhandlungen gestifteten Narvikschild Einsatze Bearbeiten Sudetenkrise 1938 Bearbeiten Anfang September 1938 erfolgte die Mobilmachung der Division 4 S 13 Wie auch bei den anderen auf dem Gebiet der nunmehrigen Ostmark aufgestellten Wehrmacht Divisionen wurde dafur das Mobilmachungskonzept des Bundesheeres verwendet Auch war bei den meisten dieser Divisionen ein grosser Teil der benutzten Ausrustung noch osterreichischer Herkunft 1 S 59Die Einheiten der 3 Gebirgs Division verlegten daraufhin in den Raum Wiener Neustadt Semmering wo im Bataillons bzw Regimentsrahmen Ubungen durchgefuhrt wurden 4 S 13 Im Zuge der Sudetenkrise erfolgte die Unterstellung der 2 und 3 Gebirgs Division unter das XVIII Gebirgs Korps 5 Am 1 Oktober 1938 marschierten die deutschen Truppen in die Tschechoslowakei ein wobei die 3 Gebirgs Division den Grossraum Znaim als Ziel zugewiesen bekam Zu Kampfen kam es bei dieser Besetzung nicht Im Laufe des Oktobers kehrten die Einheiten der Division wieder in ihre Standorte zuruck wohin ab Anfang November die ersten Rekruten eingezogen wurden 4 S 13Bei der ab 15 Marz durchgefuhrten Zerschlagung der Tschechoslowakei kam die 3 Gebirgs Division nicht zum Einsatz 1 S 61 Uberfall auf Polen Bearbeiten Einsatz von 1 bis 13 SeptemberDie Division wurde am 26 August mobilisiert und ab 28 August im Eisenbahntransport in den Raum Rosenberg in Schlesien verlegt wo sie sich fur die Teilnahme am Uberfall auf Polen bereitstellte Die 3 Gebirgs Division gehorte zusammen mit der 2 Panzer Division und der 4 leichten Division zum XVIII Gebirgs Korps das Teil der 14 Armee war Sie bildete fur kurze Zeit den ausserst rechten Flugel der Heeresgruppe Sud zu der die 14 Armee gehorte bevor in den nachsten Tagen ostlich von ihr die 2 und die 1 Gebirgs Division bereitgestellt wurden 4 S 14 15Wahrend die Einheiten der 3 Gebirgs Division am 1 September die Tatra uber den Huty Pass uberquerten und in Polen einmarschierten war das Geb Jg Rgt 139 der 4 leichten Division zugeteilt worden Es sollte diese Division bei deren Vormarsch auf Krakau unterstutzen Da die zu Fuss marschierenden Gebirgs Jager aber das Tempo der schnelleren motorisierten Einheiten nicht lange mithalten konnten wurde das Regiment am 5 September im Raum von Myslenice wieder der Division zugefuhrt 4 S 16Nach einem kurzen Feuergefecht mit Grenztruppen marschierte die Division in den nachsten Tagen ohne das Geb Jg Rgt 139 von der polnischen Armee weitgehend unbehelligt uber Habovka Chocholow bis nach Rabka Bei Nowy Targ und bei Mszana Dolna waren die Aufklarungs Abteilung 112 und das Geb Jg Rgt 138 in Kampfe verwickelt bei denen es am 3 September Verluste gab Weitere Gefechte fanden einen Tag spater bei Kasina Wielka statt Danach zogen sich die polnischen Verbande vor den Gebirgsjagern meist zuruck so dass grossere Kampfhandlungen ausblieben Am 6 September wurde der Dunajec uberschritten Weitere Flusslaufe auf dem weiteren Weg waren die Biala Wisloka und die Wislok Schliesslich wurde am 12 September bei Sanok der San uberquert und der Raum um Olszanica erreicht Dort wurden Teile der Division auf LKW verladen um zur 2 Gebirgs Division abtransportiert zu werden um diese bei ihrem Vorstoss auf Przemysl zu unterstutzen Einen Tag spater wurde die Division angehalten und in den Raum Presov zuruckbeordert 4 S 16 19Fur die 3 Gebirgs Division war somit der Uberfall auf Polen beendet nach dem Eintreffen im Versammlungsraum von Presov erfolgte beginnend mit 18 September der Abtransport in den Westen 4 S 19 Eigenbeschuss Freischarlerwahn und PlunderungenWahrend in der Divisionsgeschichte Paul Klatt Die 3 Gebirgs Division 1939 1945 die Zeit der ersten Tage des Feldzuges als ruhig abgesehen von Plankeleien und schwacherem feindlichen Widerstand beschrieben 4 S 16 wurde zeichnete die Auswertung von Feldpostbriefen und Erlebnisberichten von Divisionsangehorigen und Angehorigen der Korpstruppen des vorgesetzten XVIII Gebirgs Korps ein differenziertes Bild So herrschte in den ersten Tagen des Krieges unter den kriegsunerfahrenen deutschen Soldaten extreme Nervositat die sich in Schiessereien entlud ohne dass es dafur einen konkreten Anlass gab 6 60fVerscharft wurde diese Stimmung dadurch dass sich die polnische Armee im Bereich des XVIII Gebirgs Korps keiner offenen Feldschlacht stellte sondern sich rasch nach Osten zuruckzog Nur gelegentlich feuerten Nachhuten oder einzelne polnische Soldatengruppen auf die vorruckenden deutschen Verbande Fur die deutschen Soldaten war diese Form der Kriegsfuhrung nervenaufreibend und oft wurden ihre Angste auf die polnischen Zivilisten projiziert denen man unterstellte dass sie als Freischarler aus dem Hinterhalt die deutschen Truppen bekampften 6 62 Die deutschen Soldaten reagierten dann oft spontan und liquidierten die vermeintlichen Schutzen unter der Zivilbevolkerung ohne vorher den Fall genau untersucht bzw ihn an die vorgesetzten Dienststellen zur Untersuchung weitergeleitet zu haben Die Anzahl der dabei getoteten Zivilisten ging wie polnische Untersuchungen nach dem Krieg ergaben in die Tausende 6 54ffEin Offizier der Korps Nachrichten Abteilung 70 die zu den Korpstruppen des XVIII Gebirgs Korps gehorte machte am 2 September die nachfolgenden Beobachtungen als der Korpsstab einen Stellungswechsel von Jablonka nach Rabka machte und dabei in der Vormarschraum der 3 Gebirgs Division gelangte Die Vormarschstrassen der Division sind deutlich zu erkennen An endlosen Kolonnen und brennenden Hausern fahren wir voruber der Front zu Tote polnische Zivilisten liegen in den bizarrsten Verrenkungen im Acker neben der Strasse Spione und Heckenschutzen Alle sehen hin bemerke ich jedoch kaum einer verzieht das Gesicht Krieg denkt jeder Jochen Bohler Auftakt zum Vernichtungskrieg Die Wehrmacht in Polen 1939 Fischer Taschenbuch Verlag 2006 S 77 Polnische Untersuchungen nach dem Krieg ergaben dass in den Ortschaften Klikuszowa und Niedzzwiedz die beide sudlich von Rabka liegen nach dem Beschuss von deutschen Einheiten durch zuruckgehende polnische Streitkrafte jeweils mehrere Zivilisten von den deutschen Truppen getotet und Hauser angezundet wurden 6 77fEine weitere Begleiterscheinung des deutschen Einmarsches war dass deutsche Soldaten vermehrt begannen Plunderungen in den besetzten Gebieten vorzunehmen Auch vom Kriegsgericht der 3 Gebirgs Division wurden mehrere Angehorige der Division zu mehrjahrigen Haftstrafen wegen Diebstahl verurteilt 7 Sicherungsdienst im Westen 1939 40 Bearbeiten Die Division wurde zuerst in den Raum Bad Durkheim verlegt und anschliessend vom 1 bis zum 10 Oktober 1939 an der Lauter im Pfalzerwald in der Hauptkampflinie eingesetzt Mitte Oktober 1939 verlegten die Einheiten in den Hunsruck und die Umgebung von Bernkastel Ende Oktober 1939 erfolgte eine neuerliche Verlegung in die Voreifel und nach wenigen Tagen weiter in die Gegend von Cochem 4 S 20Im Januar 1940 wurde dann in die Gegend von Karden Moselkern Hatzenport verlegt Anfang Marz 1940 wurde die Division im Raum Doberitz zusammengezogen und fur die Besetzung von Norwegen bereitgehalten 8 S 7 Unternehmen Weserubung und Besatzungszeit in Norwegen 1940 41 Bearbeiten Hauptartikel Schlacht um Narvik nbsp Gefechtsstand von General Dietl wahrend der Kampfe um Narvik nbsp Narvikschild in Silber Ausfuhrung Wehrmacht Luftwaffe Der 3 Gebirgs Division wurde fur die Besetzung Norwegens im Rahmen des Unternehmens Weserubung in mehrere Kampfgruppen aufgeteilt 8 S 14 16 Ein Teil des Geb Jg Rgt 139 ca 2000 Mann der sogenannten S Staffel wurde von zehn Zerstorern nach Narvik transportiert und besetzte die Stadt in den Morgenstunden des 9 Aprils 1940 8 S 76 Nachdem britische Kriegsschiffe am 10 und am 13 April alle zehn deutschen Kriegsschiffe vernichtet hatten 8 S 77 wurden die uberlebenden Matrosen infanteristisch gegen mehr als 20 000 alliierte Soldaten aus Grossbritannien Frankreich Polen und Norwegen eingesetzt Narvik wurde von der Wehrmacht am 24 April geraumt und die Kampfe verlagerten sich daraufhin ins Hinterland der Stadt Die strategische Wende trat mit der deutschen Offensive gegen Frankreich am 10 Mai ein in deren Folge die Alliierten ab 24 Mai begannen ihre in Nordnorwegen befindlichen Landungstruppen wieder einzuschiffen um sie auf den Hauptkriegsschauplatz in Frankreich zu verlegen Die deutschen Gebirgsjager besetzten am 8 Juni erneut Narvik 8 S 97 108Auch das Gebirgsjager Regiment 138 war fur die Besetzung von Norwegen in mehrere Einsatzstaffeln aufgeteilt worden Ziel des Regimentes war die Stadt Trondheim Als Transporteinheiten dienten der Schwere Kreuzer Admiral Hipper sowie vier Zerstorer 8 S 18 19 Nachdem die Gebirgsjager Kustenbefestigungen die Stadt Trondheim den Flughafen sowie einen Truppenubungsplatz besetzten 8 S 24 35 kam es auch hier zu Anlandungen britischer Truppen 8 S 43 Zusammen mit Einheiten der 2 Gebirgs Division ging das Regiment daraufhin gegen die alliierten Truppen vor und zwang sie zum Ruckzug Einzelne Kompanien des Regimentes wurden danach als Verstarkung auf dem Luftweg nach Narvik verlegt 4 S 62 wahrend andere Regimentsteile sowie grossere Einheiten der 2 Gebirgs Division auf dem Landweg in Marsch gesetzt wurden Unternehmen Buffel Neben den britischen Kraften stellte vor allem die Natur dieses Vorhaben vor enorme Probleme 8 S 70 71 Nachdem die alliierten Truppen aufgrund der Entwicklung in Frankreich abgezogen worden waren setzte eine kleine Gruppe Gebirgsjager der 2 Gebirgs Division symbolisch den Marsch fort und erreichte am 13 Juni 1940 Narvik auf dem Landweg 4 S 46Die in Deutschland verbliebene A Staffel Trosse und Regimentseinheiten des Geb Jg Rgt 139 wurde fur die Neuaufstellung des Geb Jg Rgt 141 verwendet Ab 1 Juni 1940 gehorte dieses Gebirgsjager Regiment zu der auf dem Truppenubungsplatz Heuberg in Aufstellung befindlichen 6 Gebirgs Division Als weitere Einheit trat die Aufklarungs Abteilung 112 zur neuen Gebirgs Division uber 9 Fur die Division begann mit Einstellung der Kampfhandlungen gegen die Westalliierten eine Zeit der relativen Ruhe Die Einheiten ubernahmen nun die Aufgabe einer Besatzungstruppe 8 S 129 138 Im Laufe des Jahres 1941 wurden bis zum Juni die 3 Gebirgs Division und die 2 GD nach Nordnorwegen in den Raum Kirkenes verlegt um dort im Rahmen des XIX Gebirgs Korps Gebirgskorps Norwegen fur den Krieg gegen die Sowjetunion bereitgestellt zu werden 8 S 140In dieser Zeit der Ruhe wechselte auch zweimal die Fuhrung der Division Oberst Julius Ringel ubernahm die 3 Gebirgs Division am 14 Juni 1940 von Generalleutnant Eduard Dietl der zum Kommandierenden General des Gebirgskorps Norwegen ernannt wurde Am 23 Oktober gab Ringel die Divisionsfuhrung an Generalmajor Hans Kreysing weiter der sie in den nachsten drei Jahren fuhren sollte Vereinnahmung durch die nationalsozialistische PropagandaDie Besonderheiten der Narvik Operation wie die exponierte Lage des Kriegsschauplatzes der militarische Erfolg trotz ungunstiger Krafteverhaltnisse aber auch die Zusammenarbeit von Gebirgsjagern Kriegsmarine und Luftwaffe fuhrten rasch zu einer Vereinnahmung der Beteiligten durch die Nationalsozialistische Propaganda 1 S 120Das Thema Narvik wurde 1940 im gesamten Reich von vielen Zeitungen behandelt Dabei kam den ostmarkischen Gebirgsjagern eine spezielle Rolle zu die sich in Publikationen wie Ich bin stolz auf meine Gebirgsjager in Blickfang der Zeit am 1 November 1940 oder Gebirgsjager uberschritten den Polarkreis Ostmarker in ihrem Element in Deutsche Zeitung in Norwegen am 8 Juni 1940 niederschlugen Damit konnte von der deutschen Presse auch das Argument der feindlichen Propaganda widerlegt werden dass die Osterreicher nur unter Zwang in der Wehrmacht kampfen wurden 1 S 120In vielen Darstellungen wie zum Beispiel Edelweiss Anker und Propeller Symbolische Einheit im Abwehrkampf von Narvik wurde auch auf die Kooperation von Gebirgsjagern Kriegsmarine und Luftwaffe eingegangen und damit gleichzeitig auf das Zusammenwirken der deutschen Stamme hingewiesen wobei die Gebirgsjager fur die alpenlandische Bevolkerung standen und die Kriegsmarine symbolisch fur die Vertreter der norddeutschen Kustenbewohner 1 S 121In diesem Licht ist auch die Stiftung des sogenannten Narvikschildes zu sehen der die drei Wehrmachtteile in Form eines Edelweisses eines Ankers und eines Propellers symbolisiert 2338 Angehorige der 3 Gebirgs Division erhielten diese Auszeichnung verliehen Dem Kommandeur der 3 Gebirgs Division Eduard Dietl ubergab Hitler den Narvikschild personlich am 21 Marz 1941 Dietl wurde ausserdem am 19 Juli 1940 als erstem Soldaten der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen 10 Die erfolgreiche Narvik Operation aber auch seine Nahe zum Nationalsozialismus und seine Biographie machten ihn in weiterer Folge zu einem von Hitlers Lieblingsgeneralen 11 wobei der Diktator wohl weniger sein militarisches Konnen als vielmehr seine Popularitat schatzte Fur die Propaganda von der er in weiterer Folge auch vereinnahmt wurde war er vor allem aufgrund seiner Volksnahe interessant 12 Auswirkungen auf den Integrationsprozess der osterreichischen Angehorigen der WehrmachtFur den Historiker Thomas Grischany stellte die Narvik Operation den wichtigsten Meilenstein im Integrationsprozess der ehemals osterreichischen Soldaten in die Wehrmacht dar Dieser Prozess der im Zuge des Anschlusses Osterreichs im Marz 1938 begann litt am Beginn an unterschiedlichen Sichtweisen Traditionen und Mentalitaten von Deutschen und Osterreichern 1 S 69 Als im Juni 1938 die Umschulungen der osterreichischen Soldaten auf deutsche Ausbildungsprinzipien und Exerzierreglements begannen traten einerseits Vorurteile wie Schlampigkeit Unzuverlassigkeit und Ineffizienz welche die dienstversetzten deutschen Ausbilder gegenuber ihren neuen Untergebenen hegten zutage 1 S 77 Andererseits war die deutsche Ausbildung die oft auf physische Erschopfung setzte fur viele Osterreicher ungewohnt wahrend sie von deutschen Rekruten eher hingenommen wurde 1 S 78 Daneben gab es aber eine Reihe von integrativen Faktoren wie das gegenseitige Kennenlernen durch Stationierungen Ubungen oder Schulungen der Glaube an eine gemeinsame Zukunft in einem grossdeutschen Reich sowie ein gemeinsamer Revisionismus gegenuber den Entscheidungen der Siegermachte des Ersten Weltkrieges 1 S 88ffMit dem Beginn der Kampfhandlungen 1939 trat als weiterer wichtiger Faktor das gemeinsame Erleben von Ausnahmesituationen hinzu die in den ersten Kriegsjahren durch die unter relativ geringen Verlusten erzielten Erfolge noch begunstigt wurden 1 S 116 Die Narvik Operation stellte hier den absoluten Hohepunkt dar weil sie auch aufgrund der propagandistischen Prasenz dieses Themas zu einer enormen Steigerung des Selbstbewusstseins osterreichischer Soldaten in der Wehrmacht fuhrte 1 S 69Selbst osterreichische Veteranen des Ersten Weltkrieges empfanden diese Militaroperation als spate Befriedigung litt doch ihr Selbstwert wahrend ihrer eigenen Dienstzeit oft unter der Geringschatzung des osterreichischen Soldatentums durch die deutsche Armee welche mit der Bezeichnung Kamerad Schnurschuh ihren Ausdruck fand 1 S 121 122 Der Angriff auf Murmansk 1941 Bearbeiten Rahmenbedingungen und Planungen nbsp Der deutsche Plan fur das Unternehmen SilberfuchsDas aus der 2 und 3 Gebirgs Division bestehende XIX Gebirgs Korps sollte im Zuge des Uberfalls auf die Sowjetunion den sowjetischen Nachschubhafen von Murmansk besetzen Diese Angriffsoperation war Teil des Unternehmens Silberfuchs bei dem ferner vorgesehen war dass zwei weitere deutsche Divisionen rund 250 Kilometer weiter sudlich bei Salla versuchen sollten die von Murmansk nach Suden fuhrende Eisenbahnlinie Murmanbahn uber welche ein Teil der Nachschubguter der Nordmeergeleitzuge ins Landesinnere transportiert wurden zu unterbrechen Die Einheiten der 3 Gebirgs Division wurden ab April 1941 unter dem Decknamen Wallfahrt nach Nordnorwegen an die finnische Grenze verlegt In weiterer Folge hatten sie den Auftrag das finnische Gebiet sudlich von Petsamo zu besetzen in dem sich fur die deutsche Kriegswirtschaft wichtige Nickelvorkommen befanden 13 S 123 Erst sieben Tage spater sollte dann entsprechend der Planungen die finnisch sowjetische Grenze uberschritten werden 13 143fSomit entfiel fur das XIX Gebirgs Korps im Gegensatz zu den anderen deutschen Divisionen an der Hauptfront das Uberraschungsmoment Die Rote Armee sollte dies in weiterer Folge zu nutzen wissen und zusatzliche Truppenreserven aus Murmansk in die gefahrdete Grenzregion verlegen konnen Ein weiteres Problem stellte das vollige Fehlen von Wegen im zukunftigen Operationsgebiet dar In den ersten Tagen des Angriffes mussten daher auch zahlreiche Kampftruppen bei der 3 Gebirgs Jager Division zum Beispiel das komplette Gebirgs Jager Regiment 139 fur den Wegebau eingesetzt werden 4 S 71 73In weiterer Folge wurden im Fronthinterland fur das Anlegen von Nachschub und Ruckzugstrassen auch sogenannte Moorsoldaten aus den Emslandlagern sowie Arbeitssklaven aus Feldstraflagern der Wehrmacht eingesetzt Wie polizeiliche Untersuchungen nach dem Zweiten Weltkrieg ergaben standen 1942 die meisten Einheiten der 3 Gebirgs Division befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon in Deutschland sadistische Behandlungen der Gefangenen durch Soldaten der Wehrmacht und willkurliche Erschiessungen auf der Tagesordnung Verantwortlich fur diese Lager war der ehemalige Kommandeur der 3 Gebirgs Division Eduard Dietl in dessen militarischen Zustandigkeitsbereich diese Einrichtungen fielen die von Militarjuristen auch als Konzentrationslager der Wehrmacht eingeschatzt wurden Wie Zeugenaussagen eines Uberlebenden nach dem Krieg zutage forderten kundigte Dietl Gefangenen eines Todesmarsches den dann weniger als 10 Prozent der Betroffenen uberlebten sollten mit den Worten Meine Herren wer nicht mitkommt fallt entsprechende Konsequenzen an 14 Ausfuhrung und ScheiternNachdem die letzten Einheiten der 3 Gebirgs Division erst am 17 Juni ihren Versammlungsraum um die norwegische Stadt Kirkenes 13 137 erreicht hatten uberschritten die Truppen des XIX Gebirgs Korps am 22 Juni die norwegisch finnische Grenze 13 137 Wahrend die 2 Gebirgs Division das finnische Petsamo Gebiet besetzte stellte sich die 3 Gebirgs Division ab 24 Juni im weiter sudlich gelegenen Gebiet rund um Luostari fur den Angriff bereit Operation Rentier 13 148 150Am 29 Juni also eine Woche nach Beginn der Kampfhandlungen gegen die Sowjetunion setzten die ersten Teile des Gebirgsjager Regiments 138 uber die Titowka wahrend im Hinterland das Gebirgspionier Bataillon 83 und auch das Gebirgsjager Regiment 139 zum Strassenbau eingesetzt wurden Bereits nach einigen Stunden stellte sich heraus dass eine auf den Karten vermeintlich eingezeichnete Strasse nicht existierte Die 3 Gebirgs Division wurde daraufhin angehalten und nun hinter dem rechten Flugel der 2 Gebirgs Division in Richtung Liza Fluss nachgezogen 13 142Die sowjetische 14 und 52 Schutzen Division verstarkt durch Artillierieeinheiten hatten sich in der Zwischenzeit entlang der Liza zur Verteidigung eingerichtet 13 142 Auf deutscher Seite fuhrten die Nachschubschwierigkeiten aufgrund der schwierigen Gelandeverhaltnisse dazu dass einzelne Kompanien des Gebirgsjager Regiments 138 erst am 6 Juli die Liza uberschreiten konnten Die Rote Armee antwortete mit heftigen ortlichen Gegenangriffen und Anlandungen von Truppenkontingenten in der tiefen Flanke des XIX Gebirgs Armeekorps Daraufhin wurden auf deutscher Seite die ubergesetzten Truppenteile wieder auf das Westufer der Liza zuruckbeordert 13 143fAm 13 und 14 Juli sollte die 2 Gebirgs Division die Offensive wieder in Gang bringen in deren Verband temporar das Gebirgsjager Regiment 139 kampfte Aber auch dieser Versuch scheiterte an den heftigen Gegenangriffen der sowjetischen Verteidiger Lediglich ein kleiner Bruckenkopf blieb nach dem Ruckzug der deutschen Einheiten am 18 Juli ostlich der Liza erhalten 13 145Nachdem ein Infanterieregiment und ein Regiment der Waffen SS im Laufe des Augusts als Verstarkung den Kampfraum erreichten unternahm das XIX Gebirgs Korps am 7 September den letzten Versuch doch noch vor Beginn des arktischen Winters den Durchbruch durch die sowjetischen Stellungen zu erreichen Nach geringen Anfangserfolgen traten vor allem bei den neuen Verstarkungstruppen grosse Verluste auf sodass nach neuerlich heftigen Gegenangriffen der Roten Armee alle Angriffsoperationen gestoppt werden mussten 13 148 150Daraufhin entschied Hitler hochstpersonlich dass die Angriffsoperation auf Murmansk fur dieses Jahr einzustellen sei und die Gebirgsjager den bisher eroberten Raum zu verteidigten hatten Der aus Griechenland in Anmarsch befindlichen 6 Gebirgs Division fiel diese Aufgabe zu wahrend die beiden anderen Divisionen neu ausgerustet wurden 13 152 Folgen und BewertungFur den grossten Teil der 3 Gebirgs Division bedeutete die Ablosung das Ende der Kampfhandlungen auf diesem Kriegsschauplatz denn die Division kehrte nach Deutschland zuruck wo sie teilweise neu aufgestellt wurde Zuvor marschierten die Einheiten 700 Kilometer durch den arktischen Winter um Mitte Dezember fur den Transport nach Deutschland eingeschifft zu werden 4 S 94 96Die 3 Gebirgs Division verlor bei dieser Angriffsoperation die praktisch bereits nach wenigen Tagen gescheitert war rund 1000 Gefallene und 2600 Verwundete 4 S 91 Das XIX Gebirgs Korps war somit der erste deutsche Grossverband im Deutsch Sowjetischen Krieg der seine strategischen Ziele aufgrund des Widerstandes der Roten Armee nicht erreichen konnte Die Grunde dafur waren neben dem Abwehrerfolg der Sowjetarmee auch die extremen Gelandeverhaltnisse die exponierte Lage des Kriegsschauplatzes und die daraus resultierenden Nachschubprobleme Wahrend der Kampfe an der Liza Front braute sich innerhalb der deutschen Truppen einiger Unmut gegenuber der hoheren deutschen Fuhrung und auch gegen den Kommandierenden General des Gebirgs Korps Eduard Dietl zusammen 15 Der Kommandeur des Gebirgs Jager Regiments 139 Oberst Alois Windisch lehnte sogar einen Angriffsbefehl als sinnlos ab und wurde daraufhin vom Kommandeur der 3 Gebirgs Division Generalleutnant Hans Kreysing seines Postens enthoben 16 Da sich die Kampfe in einem Gebiet ereigneten das weitgehend menschenleer war gab es auf diesem Kriegsschauplatz keine Ausschreitungen gegenuber der Zivilbevolkerung wie sie an der Hauptfront dieses Kriegs sehr haufig vorkamen 17 Der Verbleib des Gebirgs Jager Regiments 139 Bearbeiten Als einzige Einheiten der 3 Gebirgs Division verblieben das Gebirgs Jager Regiment 139 und die I Geb Art Reg 112 auf dem Kriegsschauplatz Zunachst der 6 Gebirgs Division unterstellt wurden beide Einheiten am 15 Janner 1942 Heerestruppe Die Artillerieabteilung wurde in Gebirgs Artillerie Abteilung 124 umbenannt und blieb weiter beim Regiment Am 5 Juni 1944 erfolgte die Umbenennung in Gebirgsjager Brigade 139 den Namen Generaloberst Dietl erhielt die Brigade 1945 18 Die Truppe war der Divisionsgruppe Krautler unterstellt welche auch den Namen 9 Gebirgs Division Nord trug 19 Neugliederung Winter 1942 Bearbeiten Auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr erfolgte ab Januar 1942 die Auffrischung bzw Umgliederung der Division 20 Gebirgs Jager Regiment 138 Gebirgs Jager Regiment 144 Gebirgs Artillerie Regiment 112 Gebirgs Panzerjager Abteilung 95 Gebirgs Pionier Bataillon 83 Gebirgs Nachrichten Abteilung 68 Aufklarungsschwadron 83 Divisionsnachschubtruppen 68Das Geb Jg Rgt 144 entstand aus Abgaben der beiden Gebirgsjager Regimenter der 5 Gebirgs Division Bei der Aufklarungsschwadron 83 die im Jahr 1944 zur Aufklarungs Abteilung 83 erweitert wurde gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben ab wann sie der Division zugeteilt worden ist Im Februar tauschten die 3 Gebirgs Division und die 5 Gebirgs Division ihre Panzerjager Abteilungen 4 S 96In der Literatur wird auch das Radfahr Bataillon 68 erwahnt das als Ersatz fur die Abgabe der Aufklarungsabteilung 122 an die 6 Gebirgs Division 1940 in Norwegen aufgestellt wurde Sie wurde zwar der 3 Gebirgs Division zugeordnet blieb aber stets selbstandig Das Bataillon sollte in der weiteren Folge zur 5 Gebirgs Division treten es verblieb aber dann doch in Lappland und wurde letztendlich der 6 Gebirgs Division unterstellt 4 Als Ersatz fur das Radfahr Bataillon 68 erhielt die Division von der 5 Gebirgs Division die Radfahr Abteilung 95 die aber auch in Norwegen verblieb und somit keine Verstarkung fur die 3 Gebirgs Division darstellte 4 Neuerlich Besatzungstruppe in Norwegen Sommer 1942 Bearbeiten Nach erfolgter Auffrischung erfolgte im April 1942 die Verschiffung der Division nach Kristiansand Die Einheiten verlegten in den Raum Lillehammer Hamar Elverum wo sie bis August 1942 als Besatzungstruppe verblieben 4 S 97 Einsatze bei der Heeresgruppe Nord Herbst 1942 Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte uber die 1 Ladoga SchlachtIm August 1942 wurde die Division auf dem Seeweg in den Bereich der Heeresgruppe Nord nach Hango verlegt jenen finnischen Hafen der nach dem Winterkrieg 1939 40 an die Sowjetunion verpachtet werden musste Die Einheiten der 3 Gebirgs Division marschierten von dort in die Gegend von Mga bei Leningrad um der von der Heeresgruppe Sud herantransportierten 11 Armee unterstellt zu werden 4 S 97 98 21 Diese deutsche Armee war unter ihrem Oberbefehlshaber Generalfeldmarschall Erich von Manstein nach der siegreichen Schlacht um Sewastopol zusammen mit zwei ihrer Armeekorps XXX und LIV und vier ihrer Infanterie Divisionen 24 28 132 und 170 die zusatzlich noch vorgesehene 72 wurde auf dem Transport zur Heeresgruppe Mitte umgeleitet zur Heeresgruppe Nord verlegt worden Dort sollte Mansteins Armee in das Unternehmen Nordlicht entscheidend zur endgultigen Eroberung Leningrads beitragen Dieser Plan wurde aber durch eine am 19 August beginnende und sich am 27 August weiter verstarkende sowjetische Grossoffensive aus der sich die 1 Ladoga Schlacht entwickelte vereitelt 21 Ab 5 September erreichte die Division in den Waldern von Osnakowno das Frontgebiet der 11 Armee und erst ab 28 September wurden die Einheiten der 3 Gebirgs Division in das Kampfgeschehen verwickelt Die beiden Gebirgsjager Regimenter fuhrten dabei im Zuge der Kampfhandlungen den Hauptschlag gegen durchgebrochene und eingeschlossene sowjetische Einheiten bei Gaitolowo In schweren Kampfen konnten diese gegnerischen Verbande bis zum 1 Oktober 1942 vernichtet und 2500 Gefangene eingebracht werden Die Rote Armee hatte ausserdem noch etwa 4000 gefallene Rotarmisten zu beklagen 4 S 100 105 Danach versammelte sich die Division wieder im Raum Mga um dort kurz aufgefrischt zu werden 4 S 106 Einsatz des Geb Jg Rgt 138 bei Welikije Luki Bearbeiten nbsp Schlacht um Welikije Luki deutscher EntsatzversuchDie 3 Gebirgs Division wurde Mitte Oktober in den Raum Welikije Luki transportiert an die Nahtstelle zwischen den Heeresgruppen Nord und Mitte 4 S 106 Als man einen Monat spater begann die Division wieder in Transportzuge zu verladen um sie in Richtung Kaukasus zu verfrachten entwickelte sich ab 24 November die Schlacht um Welikije Luki Dabei gelang es den sowjetischen Truppen etwa 7000 Mann in der Stadt einzuschliessen die in der Masse zum Grenadier Regiment 277 der 83 Infanterie Division gehorten Die sowjetischen Armeen drangen weit ins Hinterland vor bevor auf deutscher Seite Gegenmassnahmen eingeleitet werden konnten 4 S 109 110Wahrend sich bereits mehr als die Halfte der 3 Gebirgs Division auf der Fahrt nach Suden befand wurde die Verladung der restlichen Einheiten Geb Jg Rgt 138 sowie Masse des Artillerie Regiments und des Pionier Bataillons aufgrund der Lageentwicklung gestoppt 4 S 109 und den deutschen Truppen zugefuhrt welche den sowjetischen Einbruch bereinigen sollten Zuerst wurden die Gebirgsjager im Raum Nowosokolniki gegen die durchgebrochenen Sowjeteinheiten eingesetzt Bei Tschernosjem gelang es den 138ern den Einbruchsraum einzudammen und von dort aus in weiterer Folge auf Jeschwitzy in den Durchbruchsraum hinein vorzustossen sowie am 26 November die Dorfer Mischutkinio und Waraksino zu nehmen 4 S 111 114 In den anschliessenden Kampfen wurde das Regiment seinerseits durch sowjetische Truppen eingeschlossen und dabei fast aufgerieben Nur Reste konnten sich Ende November zu den neuen deutschen Linien zuruckschlagen 4 S 114 125 Das Regiment und die unterstellten Divisionseinheiten hatten bei diesen Kampfen mit mehr als 826 Gefallenen 2436 Verwundeten und 105 Vermissten furchtbare Verluste erlitten 4 S 114 118 Einsatz des Geb Jg Rgt 144 bei Millerowo Bearbeiten nbsp Operation Uranus die Einschliessung der 6 Armee in Stalingrad nbsp Mittlere Don OperationWahrend das Geb Jg Rgt 138 an der Nahtstelle zwischen den Heeresgruppen Nord und Mitte kampfte befanden sich die restlichen Einheiten der 3 Gebirgs Division rund um das Gebirgs Jager Regiment 144 auf dem Bahntransport zur Heeresgruppe A in Richtung Kaukasus bis schliesslich am 21 Dezember alle Transportzuge gestoppt und in Richtung Millerowo umgeleitet wurden 4 S 150 151Der Grund fur den Abbruch dieser Transportbewegung war die am 16 Dezember gestartete Mittlere Don Operation Operation Saturn der Roten Armee gegen die italienische 8 Armee und die Armeeabteilung Hollidt Mit dieser Offensive wollte die Sowjetarmee den kompletten Sudflugel 1 Panzerarmee 4 Panzerarmee und 17 Armee der deutschen Ostfront zum Einsturz bringen nachdem sie am 22 November im Zuge der Operation Uranus die deutsche 6 Armee bei Stalingrad eingekesselt hatte Auf deutscher Seite war als unmittelbare Konsequenz der Kesselbildung bei Stalingrad der Stab der 11 Armee unter Generalfeldmarschall Manstein zum Heeresgruppenstab Don umgebildet und in das Hinterland von Stalingrad verlegt worden 22 Mit der Operation Saturn beabsichtigte die Rote Armee das weitraumige Hinterland der deutschen Sudfront zu erobern um alle Entsatzbemuhungen fur den Kessel von Stalingrad unmoglich zu machen Dabei wurde die italienische 8 Armee welche im Sommer 1942 in die sich aufgrund der Offensive in Richtung Stalingrad und Kaukasus immer mehr verlangerte Front der Heeresgruppe Sud als Sicherungstruppe eingeschoben worden war vollkommen vernichtet Im Hinterland der italienischen Armee befand sich die Stadt Millerowo die zu dieser Zeit grosse Verpflegungs und Treibstofflager der Wehrmacht sowie einen Flugplatz der Luftwaffe beherbergte 23 Die Stadt war am 16 Juli von Einheiten der 23 Panzer Division und der 71 Infanterie Division beim Vormarsch in Richtung Stalingrad bzw Kaukasus erobert worden 24 119ff und danach nicht nur zu einem wichtigen Logistikzentrum sondern fur einige Zeit auch zum Standort fur das Kriegsgefangenenlager Dulag 125 ausgebaut worden In diesem Durchgangslager das sich wahrend der Sommermonate in einer Bodensenke Millerowskaja Grube 25 24 126ff ausserhalb der Stadt befand waren unter primitivsten Bedingungen mehrere Zehntausende sowjetische Kriegsgefangene untergebracht 26 Die ersten Einheiten der 3 Gebirgs Division erreichten am 18 Dezember Millerowo und richteten sich zur Rundumverteidigung ein Am 23 Dezember gab es im Umfeld erste Gefechte mit den heranruckenden Panzerspitzen der Roten Armee 4 S 132 134 Am 24 Dezember scheiterte der Versuch der Sowjetarmee in die Stadt von Nordosten her mit Panzern vorzudringen In den nachsten drei Wochen wurden das Geb Jg Rgt 144 sowie Splitterverbande anderer Wehrmachteinheiten von Einheiten des sowjetischen XVII und XVIII Panzerkorps sowie der 38 44 und 58 Garde Schutzen Division in der Stadt eingeschlossen Trotz materieller Uberlegenheit gelang es den Eliteverbanden der Roten Armee nicht die Stadt einzunehmen 4 S 135 144 Zur Uberraschung der eingeschlossenen deutschen Einheiten erhielten sie am 14 Janner den Befehl zum Ausbruch aus dem Kessel in Richtung Donez Dieser begann am Abend des nachsten Tages und nachdem grosse Teile der Stadt bereits durch die vorangegangenen Kampfe zerstort worden waren erfolgte im Zuge des Ausbruches die Sprengung weiterer Objekte entsprechend der Kriegstatik der Verbrannten Erde durch die deutschen Truppen 27 In den nachsten drei Tagen kampfte sich das Regiment mit seinen unterstellten Einheiten etwa 100 Kilometer in sudwestlicher Richtung zum Donez in den Raum Woroschilowgrad zuruck Die Rote Armee versucht durch Flankenangriffe und Sperren den deutschen Ruckzug zu verhindern doch den deutschen Truppen gelang es zweimal Sperren der Sowjetarmee zu durchbrechen und nach drei verlustreichen Tagen die improvisierte Front am Donez zu erreichen 4 S 146 150 28 Kampf in der Mius Stellung Bearbeiten Konsolidierung der deutschen Sudfront am Mius nbsp Situation im Westen von WoroschilowgradNachdem die 3 Gebirgs Division aus dem Kessel von Millerowo ausgebrochen und sich in Richtung Woroschilowgrad durchgeschlagen hatte verteidigte sie hier bis Ende Janner ihre Position ohne dabei Anschluss an eine Front in westlicher Richtung zu haben Im Sudosten hatte sie hingegen Verbindung zur schwer angeschlagenen 304 Infanterie Division Diese Division war eine von mehreren hastig an die Ostfront geworfenen Einheiten die zuvor im Westen als Besatzungstruppen gedient hatten Diese Infanterie Divisionen waren aufgrund der fehlenden Erfahrungen mit den Verhaltnissen in der Sowjetunion total uberfordert und erlitten oft in den ersten Kampfen gegen die Rote Armee schwere Verluste 29 8Zwischen Slowjansk etwa 150 Kilometer von Woroschilowgrad gelegen und Charkiw klaffte ein 200 Kilometer grosses Loch in der deutschen Front das durch die Erfolge der Roten Armee gegen die ungarische 2 Armee und die italienische 8 Armee entstanden war Die Sowjetarmee versuchte diesen Umstand zu nutzen und schickte mobile Verbande wie die Panzergruppe des Generals Markian Popow in das Hinterland der deutschen Einheiten um erneut zu versuchen die exponiert weit im Osten stehenden deutschen Einheiten einzukesseln Aber so wie Hitler im Jahr 1942 die Krafte der Heeresgruppe Sud uberfordert und uberschatzt hatte so geschah dies nun auch auf sowjetischer Seite Ohne ausreichende Versorgung mit Treibstoff und Munition strandeten Teile dieser vorgeprellten Einheiten im deutschen Fronthinterland Im Laufe des Februars wurden sie dann nach und nach von dem bei Charkiw versammelten SS Panzerkorps und der aus dem Kaukasus zuruckbeorderten 1 Panzerarmee zerschlagen Durch diese und weitere Operationen gelang es der Wehrmacht wieder westlich der 3 Gebirgs Division eine geschlossene Front zu bilden die in ihrem Verlauf an den Donez angelehnt war 29 1 6Sudostlich der 3 Gebirgs Division waren die dort eingesetzten Einheiten zur Armeeabteilung Hollidt zusammengefasst worden Nach hartnackigen Verhandlungen erlaubte Hitler schliesslich am 6 Februar die Zurucknahme dieser Verbande an den Mius der bereits im Winter 1941 42 nach der Schlacht um Rostow als deutsche Defensivstellung gedient hatte Der Ruckzug der Armeeabteilung Hollidt begann am 8 Februar und war am 17 Februar abgeschlossen Die Rote Armee stiess mit motorisierten Verbanden sofort nach und dem IV Garde Mech Korps gelang es bereits am 18 Februar bei Matveev Kurgan etwa 110 Kilometer sudwestlich von Woroschilowgrad gelegen den Fluss zu uberwinden und rund 30 Kilometer ins deutsche Hinterland vorzudringen Die mangelnde Versorgung aber auch das schlechte Wetter begunstigten auch hier den deutschen Gegenschlag der durch die beiden einzigen in diesem Bereich der Ostfront verfugbaren deutschen motorisierten Divisionen der 23 Panzer Division und der 16 Panzergrenadier Division gefuhrt wurde Durch die Zerschlagung der sowjetischen Verbande gelang es der deutschen Wehrmacht die Mius Front in diesem Abschnitt zu stabilisieren 29 248 258Auch sudlich der 3 Gebirgs Division war es mit dem VII Garde Kavallerie Korps einem grosseren sowjetischen Verband gelungen nach Westen durchzubrechen Nachdem das Korps isoliert worden war versuchte es am 24 Februar zu den sowjetischen Linien im Osten durchzustossen Dabei wurde es von einem der Gebirgs Division unterstellten Bataillon Fallschirmjager zerschlagen 4 S 154Nachdem sich die Front entlang des Mius auch begunstigt durch das Einsetzen der Rasputiza stabilisiert hatte begann sowohl fur die deutschen als auch fur die sowjetischen Verbande eine Zeit der relativen Ruhe Diese wurde auf beiden Seiten dazu genutzt um die Verbande zu ordnen und Fehlstellen mit Ersatzmannschaften zu fullen Wahrend sich die Rote Armee massiv mit frischen Truppenkontingenten verstarkte erhielt die 3 Gebirgs Division durch die Zufuhrung der bei Welikije Luki eingesetzten Einheiten eine wesentliche Erhohung der Kampfkraft Zwischen 15 und 28 Marz erfolgte vom Mittelabschnitt der Ostfront der Antransport des Gebirgs Jager Regiments 138 des Gebirgs Pionier Bataillons 83 der Panzer Jager Abteilung 48 sowie grosser Teile des Gebirgs Jager Artillerie Regiments 112 mit mehr als 40 Transportzugen 4 S 155Die 3 Gebirgs Division gehorte wahrend der Kampfe im Fruhjahr 1943 dem IV Armeekorps an Sie galt als die kampfkraftigste Division der am 6 Marz 1943 zur neuen 6 Armee unbenannten Armeeabteilung Hollidt wahrend ihre Nachbarn westlich die 335 Infanterie Division und sudostlich die 304 Infanterie Division in den Winterkampfen grosse Verluste aufgrund ihrer Unerfahrenheit mit dem sowjetischen Kriegsschauplatz hatten hinnehmen mussen Im Suden schloss das XVII Armeekorps mit den Infanterie Divisionen 302 306 und 294 an Am weitesten sudlich folgte dann das XXIX Armeekorps mit der 336 17 und 111 Infanterie Division sowie der 15 Luftwaffen Felddivision Die einzige Reserve bildete die 16 Panzergrenadier Division welche als einzige Einheit der 6 Armee Panzer besass 29 8 11 Der Gegner dieser deutschen Verbande war die Sudfront unter dem Kommando von Fjodor Tolbuchin Donez Mius Offensive nbsp Offensivplanungen der Sud und Sudwestfront fur die Donez Mius Offensive im Juli 1943Am 5 Juli begann bei Kursk mit dem Unternehmen Zitadelle die letzte grosse deutsche Offensivaktion im deutsch sowjetischen Krieg Um die sowjetischen Verbande im Kursker Bogen zu entlasten und die deutschen Eingreifreserven aus diesem Frontabschnitt wegzulocken befahl das sowjetische Oberkommando die Durchfuhrung der Donez Mius Offensive Entgegen der ublichen sowjetischen Militardoktrin wurden die Vorbereitungen fur diese Offensive nicht getarnt sondern moglichst auffallig durchgefuhrt um deutsche Gegenmassnahmen wie das Verschieben der mobilen Reserven zu provozieren So war es der deutschen Funkaufklarung bald gelungen den Schwerpunkt des Aufmarsches der sowjetischen Truppen vor dem XVII Armeekorps zu identifizieren 29 19ffUm die deutsche Abwehr zu zersplittern fuhrte die sowjetische Sudfront eine Reihe von Ablenkungsangriffen durch wobei sie bedacht war Angriffe stets an Nahtstellen zwischen zwei Divisionen oder zweier Armeekorps durchzufuhren Zusatzlich gab es an mehreren Stellen der Front Angriffe in Regimentsstarke um die deutschen Verteidiger zu verwirren 29 97Den Hauptschlag sollten die 5 Stossarmee und die 2 Gardearmee bei Kuibyschewo im Bereich des XVII Armeekorps an der Grenze zwischen der 302 und 294 Infanterie Division fuhren Vorgestaffelt begannen am 17 Juli neben den verschiedenen regimentsstarken Angriffen zwei grossere Ablenkungsangriffe an den Grenzen des XVII Armeekorps Im Norden an der Nahtstelle zum IV Armeekorps griffen drei Schutzen Divisionen und eine Panzerbrigade an Im Suden an der Schnittstelle zum XXIX Armeekorps bot die Sudfront sogar sieben Schutzen Divisionen auf Wahrend die regimentsstarken Angriffe kein grosses Problem fur die deutsche Abwehr darstellten gelangen den sowjetischen Verbanden an den Grenzen des XVII Armeekorps tiefe Einbruche Die 6 Armee war aber auf diese Situation vorbereitet und konnte diese Krisen jeweils innerhalb der Korpsgrenzen mit dem Einsatz von lokalen Reserven losen 29 97 99Die Verteidigungsstellung der 3 Gebirgs Division wurde am 17 Juli von Teilen der sowjetischen 91 Schutzen Division sowie von vier Kompanien Strafgefangenen angegriffen Diese wurden von Sperrtrupps des Innenministeriums der UdSSR gezwungen die deutschen Stellungen zu sturmen und den Angriff solange zu wiederholen bis niemand mehr von ihnen lebte Nach Abwehr des Angriffes zahlten die deutschen Einheiten mindestens 800 tote Sowjetsoldaten vor den eigenen Stellungen nur 25 Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft 4 S 161 Noch im Laufe das Tages erhielt die Division den Befehl ihre Eingreifreserven nach Suden zur 304 Infanterie Division in Marsch zu setzen wo der Roten Armee an der Grenze zum XVII Armeekorps ein tiefer Einbruch in die deutsche Front gelungen war Je ein Bataillon der beiden Gebirgs Jager Regimenter die Aufklarungsabteilung eine Abteilung des Gebirgs Artillerie Regimentes sowie weitere Unterstutzungstruppen beteiligten sich in den nachsten funf Tagen bei der Bereinigung des sowjetischen Einbruches in der sogenannten Redkina Schlucht 29 96 98 In sehr verlustreichen Kampfen bei denen die Rote Armee im Bereich der eingesetzten Gebirgs Jager Einheiten etwa 2000 Tote verlor betrugen auch die Verluste der Gebirgs Jager mit 650 Mann soviel wie die Ausfalle der gesamten Division in den letzten vier Monaten 4 S 162 165Da die deutsche Funkaufklarung den Schwerpunkt des sowjetischen Aufmarsches bei Kuibyschewo eindeutig identifiziert hatte wurde vorsorglich die 23 Panzer Division aus dem Bereich der 1 Panzerarmee herangeholt Die Rote Armee fuhrte diesen Hauptschlag aber mit weit uberlegenen Kraften sodass weder die 23 Panzer Division noch die 16 Panzergrenadier Division in der Lage waren den tiefen Einbruch in der deutschen Front bereinigen der sich bald nach Angriffsbeginn gebildet hatte Die deutschen Truppen mussten daher erst auf die Ankunft des II SS Panzerkorps warten bevor man Ende Juli wieder in die Offensive ubergehen konnte Bis zum 2 August gelang es den Einheiten der Wehrmacht und der Waffen SS nach fur beide Seiten sehr verlustreichen Kampfen die Rote Armee wieder uber den Mius zu drangen bzw grossere Truppenkontingente auf der Westseite des Flusses zu zerschlagen Auch die 3 Gebirgs Division musste dazu zwei Einheiten abstellen Das Feldersatz Bataillon kampfte dabei im Rahmen eines Verbandes von Alarmeinheiten des XVII Armeekorps im nordlichen Bereich des Einbruchsraumes Das III Bataillon des Gebirgs Jager Regiments 138 das zuvor bereits in der Redkina Schlucht grosse Verluste erlitten hatte wurde anschliessend ebenfalls im Kampfraum Kuibyschewo im Rahmen der 16 Panzergrenadier Division eingesetzt Bei seiner Ruckkehr am 17 August zur Stammdivision war nur mehr ein Sechstel der Manner am Leben bzw noch unverwundet die am 17 Juli alarmiert worden waren 4 S 165In der zweiwochigen Schlacht konnte die 6 Armee 18 000 Kriegsgefangene einbringen und den Einheiten der Roten Armee Verluste an Toten beibringen die ein Mehrfaches dieser Zahl ausmachten Strategisch hatte die Sudfront aber ihre Ziele erreicht Sie konnte nicht nur das II SS Panzerkorps aus dem Raum um Charkiw weglocken wo es dann in der Anfangsphase der Belgorod Charkower Operation fehlte sondern ihm auch Verluste von uber 2 500 Mann zufugen Die 6 Armee selbst verlor etwa 21 000 Mann deren Verlust umso schwerer wog weil die deutschen Infanterie Divisionen in diesem Abschnitt der Ostfront ohnehin schon sehr geschwacht waren 29 325 327 Beginn der Donezbecken OperationNach dem Abschluss der Donez Mius Operation wurde der 6 Armee nicht nur das dringend im Raum Charkiw benotigte II SS Panzerkorps sofort entzogen 29 332 sondern auch die beiden anderen motorisierten Einheiten die 23 Panzer Division und die 16 Panzergrenadier Division mussten an die westlich anschliessende 1 Panzerarmee abgegeben werden um die am 13 August von der Sudwestfront begonnene Donezbecken Operation abzuwehren 29 333 nbsp Verlauf der Operationen bis Ende August 1943Wahrend die Verluste der 6 Armee bis auf wenige Ausnahmen nicht ersetzt und ihr obendrein noch alle motorisierten Einheiten weggenommen wurden erfolgte auf sowjetischer Seite die weitgehende Auffullung der dezimierten Verbande der Sudfront innerhalb von nur zweier Wochen Anders als Mitte Juli wurde dieses Mal alles unternommen um den Aufmarsch dieser neuen Krafte zu verschleiern So tappte die 6 Armee weitgehend im Dunklen als die Sudfront am 18 August neuerlich im Bereich der in den vorgegangenen Kampfen geschwachten 294 Infanterie Division mit uberlegenen Kraften in die Offensive uberging und bereits im ersten Anlauf einen zehn Kilometer tiefen Einbruch erzielte 29 445fDie Armeefuhrung versuchte nun die letzten Reserven zu mobilisieren um diese unter der Fuhrung des neuen Kommandeurs der 3 Gebirgs Division Generalmajor Egbert Picker von Norden her gegen die sowjetische Einbruchstelle anzusetzen Die Krafte die ihm zur Verfugung waren waren mit funf Bataillonen sechs Batterien einer Sturmgeschutz Batterie und zwei Panzerjager Kompanien nur unzulanglich wobei 2000 Mann von der 3 Gebirgs Division stammten 29 445f Dieser improvisierten Kampfgruppe gelang es am 20 August zwar 43 sowjetische Panzer abzuschiessen und die Frontlucke beinahe zu schliessen aber am nachsten Tag machte das bereits durchgebrochene sowjetische IV Garde mech Korps kehrt und griff die Kampfgruppe in ihrem Rucken an Die Rote Armee verlor dabei zwar neuerlich mehr als 40 Panzer der deutsche Versuch die Frontlucke zu schliessen war damit aber gescheitert In den folgenden Tagen geriet die Kampfgruppe Picker in den Sog des deutschen Ruckzuges und wurde dabei fast vollstandig aufgerieben Von den 2000 am 18 August angetretenen Gebirgsjagern kehrten im September weniger als 200 wieder zur Division zuruck 8 S 366 369 4 S 168 172Nach der Abwehr des Gegenangriffes der Kampfgruppe Picker gelang es den sowjetischen Verbanden die Frontlucke bis auf neun Kilometer zu verbreitern Die Einheiten der Roten Armee drehten anschliessend nach Suden ab um das aus vier Divisionen bestehende XXIX Armeekorps das den rechten Abschnitt der Front der 6 Armee deckte einzukesseln Nachdem von der Heeresgruppe Mitte die stark geschwachte 9 Panzer Division und von der Krim Teile der 13 Panzer Division herangeholt worden waren hatte diese Divisionen den Auftrag das XXIX Armeekorps zu entsetzen 29 456 459 Als zusatzliche unterstutzende Massnahme wurde dem Kommandierenden General des IV Armeekorps General der Infanterie Friedrich Mieth befohlen weitere Truppen fur einen Gegenangriff zusammenzustellen Diese umfassten die Masse der 3 Gebirgs Division und die 17 Panzer Division welche vom Donez von der 1 Panzerarmee herangeholt worden war Mit diesen Truppen griff General Mieth ab 28 August nach Sudosten an um dem XXIX Armeekorps den Ausbruch aus dem Kessel zu erleichtern Diese Gegenangriffe fuhrten dazu dass die Rote Armee den Einschliessungsring lockern musste sodass es den Einheiten des XXIX Armeekorps gelang wenn auch unter grossen Verlusten sich nach Westen durchzuschlagen 4 S 173 175 Ruckzug zum Dnjepr nbsp Verlauf der Operationen bis Mitte September 1943Auf hoherer Ebene rang Generalfeldmarschall Erich von Manstein schon seit Tagen 27 August mit Hitler der sogar in das Hauptquartier der Heeresgruppe Sud nach Winniza flog um die Genehmigung die 6 Armee und die 1 Panzerarmee weit nach Westen zurucknehmen zu durfen Hitler wehrte sich vehement gegen diesen Vorschlag denn er wollte nicht dass das aus seiner Sicht kriegswirtschaftliche Donezbecken mit seinen reichen Kohlevorraten an die Rote Armee verloren ging Aufgrund der Entwicklung der Lage beim XXIX Armeekorps gab Manstein aber ohne Genehmigung die Zurucknahme der Front auf eine Stellung ostlich von Stalino Bei weiteren Besprechungen mit Hitler am 4 September sowie am 8 September bei einem neuerlichen Frontbesuch von Hitler im Hauptquartier der Heeresgruppe Sud in Saporischschja gab der Diktator endlich nach Manstein befahl sofort die schrittweise Zurucknahme der Front bis zum Dnepr 29 463ffFur die 3 Gebirgs Division hatte dieser Befehl nun die Auswirkung dass sie sich in mehreren Etappen nach Westen zuruckziehen konnte Am 9 September setzte sie sich in die sogenannte Eidechsen Stellung ab 4 S 181 182 Am 13 September wurde die Zwischenstellung im Abschnitt Antonowka Selenoplje Ssloadko Wodnaja erreicht 4 S 186 Am 14 September befand sich die Division am Westufer des Gaitschul 4 S 186 Am 16 September stand sie am Westufer des Konka 4 S 187 In der Zeit von 20 September bis zum 9 Oktober befand sie sich in der vorbereiteten Wotan Stellung Dann wurde der Druck der Roten Armee so gross dass sich die Front wieder in Bewegung setzte 4 S 189 198 Bis zum 14 November 1943 wurde die Division in den Bruckenkopf von Nikopol an den Dnepr zuruckgedrangt Bei der Verteidigung der Wotan Stellung kampfte die Division sudostlich von Saporischschja in einem Dorf mit dem deutschen Namen Heidelberg Nordlicher Nachbar war die 17 Panzer Division sudlicher Nachbar die 17 Infanterie Division Bei den Kampfen vom 26 bis zum 30 September standen den beiden geschwachten Gebirgs Jager Regimentern der Division insgesamt funf sowjetische Schutzendivisionen sowie zwei Panzerbrigaden mit rund 100 Panzern gegenuber 8 S 440 In den nun folgenden vier Tagen konnten mithilfe von herangefuhrten Reserven anderer Infanterie Divisionen alle Angriffe der Roten Armee darunter auch ein Massenangriff von etwa 18 000 sowjetischen Infanteristen am 30 September abgewehrt werden bevor es zum endgultigen Einrucken in den Bruckenkopf von Nikopol kam 4 S 197 Verteidigung des Bruckenkopfes von Nikopol Bearbeiten Nordlich der 6 Armee hatten im Bereich der 1 Panzerarmee die sowjetischen Verbande bereits Ende Oktober den Dnepr uberschritten wahrend die 3 Gebirgs Division den Bruckenkopf Nikopol im Rahmen des IV Armeekorps verteidigte Das Divisionshauptquartier lag zeitweise in Dnjeprowka wahrend der Verteidigungsbereich Gebirgsjager sudostlich davon verlief Linker Nachbar war die 302 Infanterie Division rechter Nachbar die 17 Infanterie Division Der Korpsgefechtsstand befand sich im nordwestlich gelegenen Nikopol Der Bruckenkopf selbst wurde erst ab 20 November attackiert In dem mehr als zehn Tage dauernden Kampfen musste auch die in der Tiefe bereitgehaltene 24 Panzer Division eingreifen 30 In Zusammenarbeit mit dieser ostpreussischen Panzer Division gelang es der 3 Gebirgs Division unter hohen eigenen Verlusten alle Angriffe der Roten Armee abzuwehren Am Ende der Schlacht wurden vor der Front der Gebirgs Division 146 abgeschossene sowjetische Panzer und 2000 tote Rotarmisten gezahlt 8 S 459 Ein weiterer Grossangriff fand in der Zeit von 19 Dezember bis Weihnachten 1943 statt Auch hier war der Einsatz der 24 Panzer Division notwendig mit deren Hilfe es den hart bedrangten Gebirgsjagern gelang ihre Stellungen zu halten bzw wieder zuruckzuerobern 31 Ein Angehoriger der 24 Panzer Division schilderte in seinen Kriegserinnerungen die Situation der Stellungsdivisionen im Bruckenkopf inzwischen wissen wir wie gut wir es als Alarmeinheit im Vergleich zu den Stellungstruppen haben Sie hausen bereits seit Wochen und Monaten in den dreckigen Erdlochern der HKL Weil der Frost in diesem Jahr spat einsetzte waren ihre Locher teilsweise bis uber die Knochel verschlammt Und wenn die Sowjets sie mit ihren Panzern uberrollten hatten sie nicht einmal die Chance schnell genug aus dem zahen Schlamm herauszukommen und sich zu retten Wie oft haben wir schon auf sie geflucht wenn wir wieder mal zum Einsatz mussten weil der Feind in der HKL ihre Stellungen durchbrochen hatte Als wir aber erkannten mit welch unzulanglichen Waffen und mit welch geringer Unterstutzung von schweren Waffen vor allem die Infanterie ihre Stellungen halten musste hatten wir nur noch Mitleid mit den armen Teufeln Gunter K Koschorrek Vergiss die Zeit der Dornen nicht Flechsig Verlag 2008 ISBN 978 3 8035 0016 8 S 210 Raumung des Bruckenkopfes Nikopol und Ruckzug in Richtung Rumanien Bearbeiten Die Rote Armee nahm Anfang Februar 1944 ihre Angriffe auf den Bruckenkopf von Nikopol wieder auf Nikopol Krywyj Riher Operation Da die sowjetischen Divisionen sowohl im Norden als auch in der tiefen sudwestlichen Flanke den Dnepr uberschritten hatten begann in der ersten Februarhalfte die planmassige Raumung des Bruckenkopfes Der Ruckzug nach Westen war ausserst schwierig weil tagelanger Regen die Strassen unpassierbar gemacht hatte Schlamm und Morast behinderten die Ruckfuhrung der schweren Waffen sodass vor allem die Geschutze der Artillerie gesprengt werden mussten 32 Bei diesem Ruckzug wurde die 3 Gebirgs Division zum ersten Mal eingekesselt konnte aber bis zum 12 Februar nach Krassnyj bei Nikolajew ausbrechen 4 S 240 243 Die Lagekarte des OKH 33 vom 29 Februar 1944 zeigte als Momentaufnahme die angespannte Situation der Heeresgruppe Sud Die Gebirgs Division war darauf in einem Raum nordwestlich des ehemaligen Bruckenkopfgebietes im Zentrum der Verteidigungslinie des XXIX Armeekorps zu finden In der Zeit vom 13 bis 27 Februar zogen sich die Verbande der Gebirgs Division stets bedrangt von der Roten Armee bis zum Fluss Ingulez zuruck 4 S 244 247 Angelehnt an den Fluss wurde wieder Front gemacht und den nachstossenden Sowjeteinheiten bis zum 7 Marz energischer Widerstand entgegengesetzt 4 S 253 255 ehe aufgrund einer erneuten Uberflugelung durch die Rote Armee Beresnegowatoje Snigirjower Operation der Ruckzug angetreten werden musste Erneut gelang der Durchbruch bis zum 18 Marz erreichten die Soldaten den Sudlichen Bug 4 S 258 260Es folgte nun ein langerer Aufenthalt in Verteidigungsstellungen am Westufer des Bugs im Raum Dmitrijewka Die Gebirgsjager mussten in der Zeit von 18 bis 27 Marz im Rahmen des XXIX Armeekorps einen Bruckenkopf der Roten Armee abriegeln den diese am westlichen Ufers des Bugs gebildet hatte Nordlicher Nachbar war dabei die 97 Jager Division sudlicher Nachbar die zu einer Kampfgruppe zusammengeschmolzene 335 Infanterie Division 4 S 261 263Am 28 Marz kam die Front wieder in Bewegung Odessaer Operation Die 3 Gebirgs Division und ihre am Bug verteidigenden Nachbardivisionen zogen sich in den nachsten Tagen jeweils etwa 10 bis 20 Kilometer pro Tag nach Westen zuruck Unternehmen Alphabet Insgesamt mussten die Gebirgsjager in zwolf Tagen 300 Marschkilometer unter Kampfbedingungen zurucklegen Dabei wurde immer wieder versucht in Verteidigungsstellungen kurz Widerstand zu leisten Diese Widerstandslinien trugen Buchstaben und wurden jeweils fur einige Stunden verteidigt B Linie 28 29 Marz C Linie 29 30 Marz D Linie 31 Marz E Linie 1 April F Linie 2 April Am 3 April wurde die Panther Stellung auch als G Linie bezeichnet erreicht 4 S 264 267Am 4 April gelang es den sowjetischen Einheiten bei Konstantinowka die 3 Gebirgs Division sowie Teile der 17 Infanterie Division der 258 Infanterie Division der 294 Infanterie Division der 302 Infanterie Division und der 335 Infanterie Division einzukesseln 4 S 267 270 34 In den nachsten Tagen gelang es den unter der Fuhrung des Kommandeurs der 3 Gebirgs Division Generalleutnant August Wittmann zur Gruppe Wittmann zusammengefassten Restverbanden die notdurftig von anderen deutschen Einheiten aufgebaute Front am Dnister zu erreichen 8 S 513 514Bei diesen Ruckzugskampfen erlitt die Division schwerste Verluste so zahlte das Gebirgs Jager Regiment 138 bei einer Sollstarke von etwa 3000 Mann 35 nur noch rund 1000 Kopfe 4 S 271 Beim Gebirgs Artillerie Regiment 112 erreichten von ehemals 20 Geschutzen nur acht die rettende Front 8 S 515 Bei manchen Divisionen der 6 Armee betrugen die Offiziers und Unteroffiziersverluste bei diesem Ruckzug bis zu 80 Prozent 36 Kampfe in Rumanien im Fruhjahr 1944 Bearbeiten Nach der Ankunft der Division in Rumanien wurde ihr vom befehlsgebenden XXIX Armeekorps zugestanden dass sie sich im Hinterland der Front reorganisieren konnte 4 S 272Allerdings musste bereits am 17 April etwa die Halfte der Kampftruppen der Division als Kampfgruppe Geb Jg Rgt 138 abgegeben werden um als Feuerwehr an verschiedenen Frontabschnitten eingesetzt zu werden Bis zur Wiedervereinigung am 28 Mai mit dem Rest der Division erlitt diese Kampfgruppe Verluste in der Hohe von rund 800 Mann 4 S 273 274Die 3 Gebirgs Division ubernahm ab Ende April einen rund zehn Kilometer langen Frontabschnitt sudostlich von Slobozia bei Talmaz Da es in diesem Bereich der Front zu dieser Zeit nur kleinere lokale Kampfhandlungen gab konnte der eingetroffene Ersatz von 2500 Mann in die Einheiten der Division eingegliedert werden 4 S 274 275Am 22 Mai erfolgte das Herausziehen der Division aus der bisherigen Stellung Sie hatte sich in Richtung Ostkarpaten in Marsch zu setzen und wurde nun in einem Gelande eingesetzt fur das sie ausgebildet und auch ausgerustet war 4 S 276Bei der Ablose der Truppen kam es mit den engverzahnten Einheiten der rumanischen Armee zu einem Zwischenfall welcher derart eskalierte dass ein Leutnant der Gebirgs Jager auf rumanische Soldaten feuern liess wobei zwei Rumanen todlich getroffen wurden Als sich der Divisionskommandeur Generalleutnant August Wittmann dem tobenden Oberbefehlshaber der nunmehrigen Heeresgruppe Sudukraine Generaloberst Ferdinand Schorner entgegenstellte und seine Manner verteidigte wurde ihm empfohlen auf Urlaub zu gehen Dabei wurde ihm die Division entzogen und in weiterer Folge Generalleutnant Paul Klatt mit der Divisionsfuhrung beauftragt 8 S 518 519 Kampfe in den Ostkarpaten Sommer und Herbst 1944 Bearbeiten nbsp Vernichtung der Heeresgruppe Sudukraine im August 1944Am 28 Mai erreichte die nun mit dem Gebirgs Jager Regiment 138 wiedervereinigte Division den neuen Einsatzraum wo sie dem XVII Armeekorps unterstand Die Lagekarte des OKHs 37 vom 19 August 1944 zeigte dieses Armeekorps angelehnt an den Osthang der Karpaten im Raum sudlich von Czernowitz ungefahr auf der Hohe von Suceava Die 3 Gebirgs Division hatte dabei gemeinsam mit unterstellten rumanischen Einheiten einen rund 40 Kilometer langen Frontabschnitt zu sichern 4 S 277 278Die gegenuberliegenden Feindverbande waren verhaltnismassig schwach sodass sich im nun folgenden Stellungskrieg die Division weiter erholen konnte Neu eintreffende Marschbataillone fullten die Reihen der Einheiten und brachten die 3 Gebirgs Division schliesslich auf volle Kriegsstarke 4 S 278Wahrend es im eigenen Abschnitt relativ ruhig war musste ab Mitte Juli die Frontlange von 40 auf 95 Kilometer mehr als verdoppelt werden weil der Roten Armee im Zuge der Lwiw Sandomierz Operation bei Brody ein operativer Durchbruch gelang und der rechte Nachbar die 8 Jager Division nach Nordwesten abgezogen wurde 4 S 279Als Vorzeichen fur die weitere militarische Entwicklung im Suden der Ostfront gab es am 19 August lokale Angriffsunternehmen der Roten Armee gegen die Front der 3 Gebirgs Division Den Sowjets gelangen vor allem in Gelandeabschnitten welche von rumanischen Truppen verteidigt wurden grossere Einbruche Durch Einsatz der wenigen Reserven konnte die Divisionsfuhrung die Feindangriffe stoppen und bis zum 24 August den alten Frontverlauf wiederherstellen 4 S 281 282In der Zwischenzeit hatten sich in Rumanien die Verhaltnisse grundlegend geandert Am 20 August war die Operation Jassy Kischinew von der Roten Armee gestartet worden die schon nach wenigen Tagen zur Vernichtung der 6 Armee fuhrte Der daraufhin durchgefuhrte Staatsstreich in Rumanien fuhrte letztendlich dazu dass die rumanische Armee die Seiten wechselte Diese Entwicklungen blieben nicht ohne Auswirkungen auf die Divisionen des XVII Armeekorps So verlor die 3 Gebirgs Division in der Nacht auf den 24 August etwa 300 Mann durch rumanische Einheiten die sich plotzlich feindselig zeigten In diesem Chaos dauerte es zwei Tage bis die Division ihre Verbande wieder ordnen konnte Im Zuge dessen kam es auch zu weiteren Gefechten mit bisher befreundeten rumanischen Verbanden 4 S 283 290Die Rote Armee versuchte nun ab Ende August in den Karpaten offensiv zu werden und sich den Zugang zum Gebirge zu erkampfen Die 3 Gebirgs Division hingegen konnte die Front entlang der Hohenzuge des Bistritz Tales stabilisieren und bis zum 6 September gegen die nachdrangenden Sowjets halten 4 S 290 296 In der Zwischenzeit war es der Roten Armee weiter sudlich gelungen die Einheiten der 3 Gebirgs Division weit zu uberflugeln Die 3 Gebirgs Division die zahlreiche Einheiten an andere vorgesetzte Stellen abgeben musste stand nun ein elf Tage dauernder Ruckzug in den Mureș Abschnitt bevor Wahrend die Luftlinie zu diesem Gebiet lediglich etwa 70 Kilometer betragt mussten die Einheiten sich uber Passstrassen und Taler fast dreimal solange in Richtung Westen qualen standig bedroht von scharf nachdrangenden Sowjeteinheiten bzw gefahrlichen Flankenstossen aus dem Suden 4 S 296 300Im Mures Teil kam es in der Zeit von 24 bis 30 September zu heftigen Kampfen mit zwei Regimentern der Roten Armee welche die Absicht hatten den deutschen Einheiten den Ruckweg abzusperren wollten Der 3 Gebirgs Division gelang es dabei die beiden Sowjet Regimenter einzukesseln und weitgehend zu zerschlagen 4 S 296 300 Die allgemeine Lageentwicklung fuhrte dazu dass ab 8 Oktober begonnen wurde einzelne Teile der 3 Gebirgs Division aus Siebenburgen in Richtung Westen in Marsch zu setzen wahrend der endgultige Befehl zur Raumung dieses Gebiet von Adolf Hitler erst am 17 Oktober erteilt wurde Am 21 Oktober hatte die Division 20 Kilometer sudostwarts von Satu Mare schwere Kampfe durchzustehen bevor sie am Abend die ungarische Grenze uberschritt und 52 Stunden spater den Raum sudlich von Nyiregyhaza erreichte 4 S 304 305 Kampfe in Ungarn im Spatherbst und Winter 1944 Bearbeiten Historischer Hintergrund nbsp Ungarn 1941 bis 1944Ungarn auf dessen Gebiet sich die Fronten 1944 zubewegten war einer der engsten Verbundeten Deutschlands im Zweiten Weltkrieg Getrieben von der Absicht die Folgen des Vertrages von Trianon zu revidieren bei dem das Land rund 70 Prozent seines alten Territoriums verloren hatte ging es fruhzeitig eine Bindung mit dem Deutschen Reich ein und konnte im Windschatten der deutschen Expansion in mehreren Etappen einige der 1920 abgetrennten Gebiete wieder zuruckerlangen 1938 Erster Wiener Schiedsspruch 1939 Slowakisch Ungarischer Krieg 1940 Zweiter Wiener Schiedsspruch 1941 Balkanfeldzug Um sich die Gunst Hitler zu erhalten beteiligte sich Ungarn auch am Krieg gegen die Sowjetunion 1941 wurde ein aus 30 000 Mann bestehendes schnelles Korps aufgeboten nach den grossen deutschen Verlusten im Winter 1941 42 verlegte im April 1942 die 2 ungarische Armee mit 200 000 Soldaten und weiteren 50 000 Mann Hilfstruppen in die Sowjetunion um als Flankenschutz fur den deutschen Vorstoss auf Stalingrad eingesetzt zu werden Im Zuge der Operationen rund um die Schlacht von Stalingrad wurde diese ungarische Armee von den militartechnisch uberlegenen Sowjettruppen in wenigen Wochen vernichtet Von den 250 000 Mann der 2 Armee kehrten nach dem Krieg nur etwa 40 000 zuruck Am 19 Marz 1944 besetzte die Wehrmacht Ungarn Operation Margarethe weil man aufgrund der Entwicklung der militarischen Lage an der Ostfront mit einem Ausscheren des Bundnispartners rechnete Im Zuge der Besetzung wurde auch das Eichmann Kommando aufgestellt das in den folgenden Monaten den Holocaust an den ungarischen Juden organisierte Nach einer Ghettoisierung der Juden in der ungarischen Provinz erfolgte ab 15 Mai die Deportation der Menschen hauptsachlich in das KZ Auschwitz Birkenau bis im Laufe des Julis aufgrund internationale Proteste es zu einer Einstellung der Deportationen kam In der Schlacht um Budapest und beim Bau des Sudostwalls kamen weitere Zehntausende Menschen ums Leben Insgesamt uberlebten nur 260 000 der 825 000 Juden die wahrend der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Ungarn gelebt hatten Schlacht bei Nyiregyhaza 21 bis 26 Oktober 1944 sowjetische Kriegsverbrechen nbsp Frontverlauf in Rumanien Ungarn und in der TschechoslowakeiWahrend sich die 3 Gebirgs Division und mit ihr grosse Teile der deutschen 8 sowie der ungarischen 1 und 2 Armee noch in Siebenburgen befanden versuchte die Rote Armee etwa 100 Kilometer weiter westlich im Zuge der Debrecener Operation diesen Verbanden den Weg abzuschneiden Dazu setzte sie nordlich von Debrecen drei Korps das XXIII Panzer Korps und das IV und V Garde Kavallerie Korps der mechanisierten Kavalleriegruppe der 4 Ukrainischen Front unter der Fuhrung von General Issa Plijew zu einem Vorstoss in Richtung Norden an Dabei konnte am 22 Oktober die Stadt Nyiregyhaza besetzt werden 38 S 220 wodurch die Verbindung zwischen der 8 Armee in Rumanien und der 6 Armee in Ungarn verloren ging Nachdem sich diese Angriffsrichtung der Roten Armee aber schon seit einigen Tagen abgezeichnet hatte war bereits am 21 Oktober von der 6 Armee das III Panzerkorps mit der 1 13 und 23 Panzer Division aus einem weniger gefahrdeten Frontabschnitt herausgezogen und nach Norden verlegt worden 24 411Wahrend die 13 und 1 Panzer Division den Vorstoss des III Panzer Korps nach Suden absicherten erreichte die 23 Panzer Division bereits im Laufe des 22 Oktobers das im Sudosten von Nyiregyhaza gelegene Nagykallo und durchtrennte damit die Nachschublinien der drei Sowjetkorps Diese versuchten nun von Norden her die Einschliessung zu durchbrechen wahrenddessen andere sowjetische Verbande von Suden her Angriffe unternahmen um den Kessel aufzubrechen 38 S 220 36 Stunden spater trafen in Nagykallo in den Morgenstunden des 24 Oktobers die vordersten Teile der aus Rumanien anmarschierenden 3 Gebirgs Division ein 24 411Am 26 Oktober griffen die deutschen Truppen ihrerseits an Die beiden Regimenter und das Pionier Bataillon der 3 Gebirgs Division gingen von Nagykallo aus in nordwestlicher Richtung auf Nyiregyhaza vor wahrend die 23 Panzer Division aus dem Sudwesten auf die Stadt vorstiess 24 413 Nach heftigen Kampfen konnten grosse Teile der drei eingeschlossenen sowjetischen Korps zerschlagen werden In einem Bericht vom 27 Oktober berichtete die 3 Gebirgs Division an eine vorgesetzte Dienststelle von sechs zerstorten Panzern 852 Feindtoten und nur 34 Gefangenen 4 S 308 In der Divisionsgeschichte der 23 Panzer Division gab es fur dieses Ereignis keine genauen Zahlen lediglich fur den Zeitraum von 28 September bis 28 Oktober wurden die Verluste der Roten Armee mit 3 500 Toten und 707 Kriegsgefangenen angegeben 24 411 In diesem Lichte scheinen Angaben uber die Verluste der drei sowjetischen Korps die man in manchen Buchern uber diese Schlacht findet mit 632 Panzer 25 000 Mann davon 6 662 Gefallene als viel zu hoch angesetzt 38 S 220Unbestritten ist hingegen dass die Rote Armee in und um Nyiregyhaza eine Reihe von Kriegsverbrechen vornehmlich an der weiblichen Bevolkerung beging Wahrend in der Divisionsgeschichte der 23 Panzer Division dazu nur ein Satz zu finden ist 24 413 wurde diesem Thema in der Divisionsgeschichte der 3 Gebirgs Division mehr Raum gewidmet Es wurde dabei aus einer Tagesmeldung an das vorgesetzte ungarische IX Armeekorps vom 26 Oktober 1944 zitiert in der damals einige besonders krasse Falle von Vergewaltigungen zum Teil mit Todesfolge an das kommandierende Korps gemeldet wurden 4 S 306 308 Der ungarische Historiker Krisztian Ungvary bestatigte im Zuge seiner Forschungen diese Vorkommnisse Er fuhrte dazu weiter aus dass Angehorige des Garde Kavallerie Korps in Nagykallo alle Insassen einer psychiatrischen Klinik vergewaltigten und dass in den kurzfristig zuruckeroberten Gebieten deutsche und ungarische Soldaten gefangene Rotarmisten vor Racheakten aufgebrachter Bewohner schutzen mussten 39 Der amerikanische Autor Samuel W Mitcham der sich bei der Schilderung weiterer schockierender Details auf Aussagen des Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Sud Generaloberst Johannes Friessner 40 bezog stellte ferner die Behauptung auf dass diese Kriegsverbrechen den Willen der Wehrmacht der Roten Armee Widerstand zu leisten um ahnliche Szenen in Deutschland zu vermeiden wesentlich beeinflussten 38 S 220 221Militarisch ermoglichte dieser kurzfristige lokale deutsche Erfolg die geordnete Zurucknahme der deutsch ungarischen Verbande aus Rumanien Die 3 Gebirgs Division verblieb noch zwei Tage in Nyiregyhaza das am 30 Oktober endgultig von der Roten Armee besetzt wurde und zog sich schrittweise in Richtung Theiss zuruck Kampfe an der Theiss und bei MiskolcAnfang November uberquerten die meisten Einheiten der 3 Gebirgs Division die Theiss und ubernahmen sudostlich der Industriestadt Miskolc einen etwa 50 Kilometer langen Frontabschnitt Dieser lag abgesehen von zwei kleinen Bruckenkopfen bei Polgar und Tiszadob auf dem Westufer des Flusses 4 S 312Die Industriestadt Miskolc beherbergte Rustungsfabriken und Waffenarsenale fur die ungarische Armee Ausserdem stellte sie einen Eisenbahnknotenpunkt dar der von den alliierten Bomberflotten mehrmals angegriffen wurde So bombardierten am 2 Juni 1944 Einheiten der 304th Bombardment Wing unter anderem mit der 455th Bombardment Group 41 und 459th Bombardment Group 42 den Bahnhof wobei aber viele Bomben in das Wohngebiet fielen und dabei 206 Menschen toteten und 420 verletzten 43 Weitere Angriffe durch die Royal Air Force und der Fifteenth Air Force erfolgten in der Nacht vom 22 auf den 23 August 44 sowie am 28 August 1944 45 Die Stadt war auch ein Schauplatz des Holocausts an den ungarischen Juden So entstand im April 1944 in Miskolc ein Ghetto in dem die Juden aus der Stadt und der Umgebung zusammengepfercht wurden In der Zeit zwischen 12 und 15 Juni 1944 wurden mit drei Transportzugen 15 464 Menschen in das KZ Auschwitz Birkenau deportiert 43 In der ersten Novemberwoche brach unter den rund 20 000 Rustungsarbeitern von Miskolc ein Aufstand aus der wenig spater zumindest teilweise durch Truppen der Wehrmacht niedergeschlagen wurde Eine unbekannte Zahl der Arbeiter kampfte aber weiter und lieferte sich in der zweiten Novemberhalfte als sich die 3 Gebirgs Division nach Miskolc zuruckzogen hatte mit dem in das Industriegebiet eingeruckte Gebirgs Jager Regiment 144 Feuergefechte 4 S 313Die Rote Armee griff im Laufe des Novembers im Abschnitt der 3 Gebirgs Division mit insgesamt sechs Schutzen Divisionen einer Kavallerie Division und zwei mechanisierten Brigaden an mit dem Ziel mit dieser Operation die Einkesselung der Hauptstadt Budapest von Norden her abzusichern 4 S 313 Die Uberlegenheit der sowjetischen Truppen fuhrte dazu dass auch die Nachbarverbande der Gebirgs Division grosse Verluste erlitten aufgrund derer eine Umgehung im Norden und Westen von Miskolc drohte Die 3 Gebirgs Division erhielt daher den Befehl sich aus der Industriestadt in Richtung Slowakei zuruckzuziehen In der Divisionsgeschichte ist dazu mit einem bitteren Unterton vermerkt Glockengelaut und Musik verkundeten den Einzug ihrer Befreier Paul Klatt Die 3 Gebirgs Division 1939 1945 Verlag Podzun Bad Nauheim 1958 S 314 Ruckzug durch die Slowakei Bearbeiten nbsp Slowakischer Nationalaufstand Situation Mitte OktoberNachdem Miskolc von den deutschen Truppen aufgegeben worden war zog sich die 3 Gebirgs Division unter hinhaltendem Widerstand langsam in Richtung Nordwesten in die Slowakei in das Quellgebiet der Flusse Sajo und Rimava zuruck Die Rote Armee versuchte ihrerseits mit acht Divisionen sich Zugang in das Quellgebiet des Sajos zu verschaffen Die Folge waren in der Zeit zwischen 10 und 25 Dezember schwere Kampfhandlungen die oft auch in Nahkampfen mundeten in einem extremen Gelande 4 S 314 315Der Ruckzug in die Slowakei fuhrte fur die 3 Gebirgs Division zu einer Anderung im Unterstellungsverhaltnis Wahrend sie in Ungarn zeitweise dem XXIX Armeekorps unterstellt war das zur 8 Armee gehorte erfolgte im Januar die Unterstellung unter das XVII Armeekorps das Teil der 1 Panzerarmee war 4 S 318Einen weiteren Unterschied zu Ungarn bildeten in der Slowakei die Partisanen denn dort hatte in der Zeit zwischen 29 August und 28 Oktober 1944 der Slowakische Nationalaufstand stattgefunden Zentrum des Aufstandes der von Teilen der slowakischen Armee und der Partisanenbewegung getragen wurde war die Stadt Banska Bystrica in der Mittelslowakei Der Aufstand hatte eine militarische Schlagkraft entwickelt die zuerst von den deutschen Dienststellen unterschatzt worden war Nach einigen Anfangserfolgen stagnierte im September die Niederschlagung des Aufstandes durch die ab 29 August in die Slowakei einmarschierten deutschen Truppenverbanden Den Slowaken gelang es den deutschen Vormarsch ins Kernland des Aufstandes zu unterbinden In einer zweiten Phase die Mitte Oktober begann konnten die nunmehrigen deutschen Besatzer durch einen massiven Einsatz verschiedener neuer Truppenteile darunter auch SS Einheiten wie der beruchtigten SS Brigade Dirlewanger die Aufstandsbewegung niederschlagen Am 28 Oktober akzeptierte der slowakische General Rudolf Viest die Niederlage und forderte in einem Befehl die uberlebenden Soldaten auf den regularen Widerstand aufzugeben und stattdessen in den Bergen den bewaffneten Kampf als Partisanen fortzusetzen 46 Die slowakische Partisanenbewegung wurde ab Mitte 1944 stark sowjetischen Partisanen dominiert da in einem Abkommen im Mai 1944 zwischen Klement Gottwald dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und Nikita Sergejewitsch Chruschtschow dem damaligen Generalsekretar der ukrainischen Kommunisten vereinbart worden war dass sich die Partisanen in der Tschechoslowakei der von Kiew aus geleiteten ukrainischen Partisanenbewegung unterstellten In diesem Licht war auch eine Meldung der 3 Gebirgs Division an die vorgesetzte Dienststelle vom 3 Janner 1945 zu sehen in der nach einem Gefecht mit Partisanen diese mit slowakischen Uniformen und russischen Fuhrern ausgestattet beschrieben wurden Die Partisanen bevorzugten es im Hinterland der Gebirgs Division fur Unruhe zu sorgen indem Transporte uberfallen oder Nachschubstrassen vermint wurden Zu einem grosseren Gefecht mit Partisaneneinheiten kam es 29 Janner als diese einem Bataillon des Gebirgs Jager Regiments 138 bei Brezno grosse Verluste zufugen konnten Die 3 Gebirgs Division befand sich zu diesem Zeitpunkt schon im Hron Tal in das sie sich in der Zeit von 22 bis 27 Janner hart bedrangt von der sowjetischen 42 Garde Schutzen Division der 133 und 240 Schutzen Division und einer rumanischen Kavallerie Division abgesetzt hatte 4 S 317Am 10 Februar begann die 3 Gebirgs Division ihren Ruckzug fortzusetzen der sie durch das Zentrum des slowakischen Nationalaufstandes Banska Bystrica fuhrte Ziel war das Waag Tal wo sie im Gebiet der Hohen Tatra und Niederen Tatra einen Sicherungsauftrag ubernahm Sechs Jahre zuvor war dieses Gebiet der Aufmarschraum der Division fur den Uberfall auf Polen gewesen Mit dem Ruckzug in das Waag Tal anderte sich wieder die Unterstellung dem nun vorgesetzten XXXXIX Gebirgs Armeekorps blieb man zu Kriegsende unterstellt In dieser Zeit erhielt die Division umfangreiche Ersatzkontingente zugewiesen unter anderem ein komplettes Gebirgs Jager Regiment 4 S 319Bis Anfang Marz verliessen die Einheiten der 3 Gebirgs Division nach und nach die Slowakei indem sie uber den Jablunkapass die Beskiden in Richtung Norden uberquerten 4 S 321 Kampfe im Regierungsbezirk Kattowitz Bearbeiten Nach dem Uberqueren der Beskiden befand sich die 3 Gebirgs Division im Regierungsbezirk Kattowitz einem etwa 10 500 km grossem Gebiet 47 das nach dem Ende des Uberfalls auf Polen volkerrechtswidrig der Provinz Oberschlesien eingegliedert worden war In diesem Regierungsbezirk lebten 1939 ungefahr 2 43 Millionen Menschen davon waren 930 000 Polen 1 08 Millionen Deutsche und je nach Quelle zwischen 90 000 48 und 120 000 49 Juden Dem Holocaust der fur die Menschen hier mit Verschleppungen im Rahmen des Nisko Plans begann fielen bis 1945 mindestens 85 000 Menschen zum Opfer 50 Neben der Judenverfolgung kam es auch zu Umsiedlungsaktionen Saybusch Aktion im Dezember 1940 mit 17 000 Vertriebenen und Buchenland Aktion im Winter 1940 41 mit 63 000 Personen bei denen polnische Bauern ihre Hofe raumen mussten und stattdessen 38 000 Volksdeutsche aus der Bukowina angesiedelt wurden 51 Trotz dieser Vertreibungen wurden etwa 85 Prozent der Bevolkerung des Regierungsbezirkes von den Behorden die Angehorigkeit zu den Gruppen 1 bis 3 der Deutschen Volksliste bestatigt 52 wobei dies auch unter den Kalkul geschah dass die Menschen fur die Kriegswirtschaft im oberschlesischen Industriegebiet als Arbeitskrafte enorm wichtig waren Eine allfallige Aussiedlung wurde daher auf die Nachkriegszeit verschoben 53 Unter diesem Hintergrund ist wohl auch eine Passage in der Divisionsgeschichte zu sehen die sonst nicht naher ausgefuhrt wurde Die Verbindung zur Regierung in Teschen war eng Sie starkte sich bei uns und fasste neues Vertrauen Von uns aufgezeigte Mangel die durch den SD hervorgerufen zu unserer Kenntnis gekommen waren wurden in sachlicher Form abgestellt Paul Klatt Die 3 Gebirgs Division 1939 1945 Verlag Podzun Bad Nauheim 1958 S 321 In militarischer Hinsicht hatte die 3 Gebirgs Division eine ungefahr 50 Kilometer lange Front zu besetzen die von Jablunkov bis nach Freistadt reichte Trotz der fur die Wehrmacht prekaren Gesamtsituation in dieser Phase des Zweiten Weltkriegs blieb es an der Front der Gebirgs Division relativ ruhig Am 10 bzw 15 Marz kam es im Abschnitt einer Nachbarn Division zu einem Angriff der Roten Armee welche die Bereitstellung der Sturmgeschutze der Panzerjager Abteilung der Division erforderlich machte 4 S 323Nachdem die Rote Armee im Zuge der Bratislava Brno Operation am 4 April Bratislava eroberte hatte dies auch Auswirkungen auf die 3 Gebirgs Division die ihre Truppen hinter die Weichsel zurucknahm Im Laufe des Aprils ging die Division in Etappen weiter in Richtung Westen zuruck bis sie schliesslich gegen Anfang Mai das Gebiet des Regierungsbezirks Kattowitz endgultig verliess 4 S 324 325 Kapitulation in Tschechien Bearbeiten Aufgrund der allgemeinen Lage begann die 3 Gebirgs Division ab 20 April eine Westverschiebung die ab 1 Mai in einer Ruckzugsbewegung uberging welche die Division uber Frydek Mistek Novy Jicin Lipnik nad Becvou bis in den Raum Olmutz Die Gebirgs Jager mussten sich dabei immer gegen nachstossende Sowjeteinheiten wehren 4 S 324 326Die vordersten Teile der Division in der Masse die motorisierten Einheiten gelangten bis in den Raum von Deutsch Brod wo sie vor der Roten Armee kapitulierten Viele Soldaten versuchten einzeln oder in kleinen Gruppen die deutsche Grenze bzw die Einheiten der US Armee zu erreichen um einer Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion zu entgehen Den meisten gelang dieses Vorhaben nicht Auch der letzte Kommandeur der 3 Gebirgs Division Generalleutnant Paul Klatt geriet nach Kriegsende in Kriegsgefangenschaft aus der er erst 1955 wieder entlassen wurde 4 S 327 329Personen BearbeitenKommandeure Bearbeiten Generalmajor Generalleutnant Eduard Dietl 1 April 1938 bis 14 Juni 1940 Generalleutnant Julius Ringel 14 Juni bis 23 Oktober 1940 Generalmajor Generalleutnant Hans Kreysing 23 Oktober 1940 bis 8 August 1943 Oberst Hans Monch 8 bis 10 August 1943 Generalmajor Egbert Picker 10 bis 26 August 1943 Oberst i G Siegfried Rasp 26 August bis 10 September 1943 mit der stellvertretenden Fuhrung beauftragt Generalleutnant Egbert Picker 10 bis 29 September 1943 Generalmajor Generalleutnant August Wittmann 1 Oktober 1943 bis 28 Mai 1944 Oberst Hans Kreppel 28 Mai 1944 bis 3 Juli 1944 Generalmajor Generalleutnant Paul Klatt 3 Juli 1944 bis zur KapitulationAusgezeichnete Angehorige der Division Bearbeiten Trager des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Bearbeiten Folgende Angehorige der Division wurden mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 4 S 336 ausgezeichnet Eichenlaubtrager der 3 Gebirgs Division Dienstrang Name Einheit Verleihungsnummer Verleihungsdatum42 Generalleutnant Dietl Eduard Dietl 3 Kommandeur 3 GebDiv 001 1 400719 19 Juli 194042 Generalleutnant Kreysing Hans Kreysing 3 Kommandeur 3 GebDiv 183 183 430120 20 Janner 194335 Oberstleutnant Goltz Albert Graf von der Goltz 3 Kommandeur Geb Jg Rgt 144 316 316 431102 2 November 194342 Generalleutnant Klatt Paul Klatt 3 Kommandeur 3 GebDiv 686 686 441226 26 Dezember 1944Trager des Ritterkreuzes Bearbeiten Folgende Angehorige der Division wurden mit dem Ritterkreuz 4 ausgezeichnet Reihenfolge entsprechend der chronologischen Verleihung Ritterkreuztrager der 3 Gebirgs Division Dienstrang Name Einheit Verleihungsdatum42 Generalleutnant Dietl Eduard Dietl 0 Kommandeur 3 GebDiv 400509 9 Mai 194036 Oberst Windisch Alois Windisch 139 Kommandeur Geb Jg Rgt 139 400620 20 Juni 194034 Major Schlebrugge Hans von Schlebrugge 1391 Kommandeur I Geb Jg Rgt 139 400620 20 Juni 194034 Major Stautner Ludwig Stautner 1391 Kommandeur I Geb Jg Rgt 139 400620 20 Juni 194033 Hauptmann Schonbeck Viktor Schonbeck 1910 1983 13931 Kompaniechef 13 Geb Jg Rgt 139 400620 20 Juni 194031 Leutnant Rohr Hans Rohr 13927 Zugfuhrer 7 Geb Jg Rgt 139 400620 20 Juni 194033 Hauptmann Renner Wilhelm Renner 138 Geb Jg Rgt 138 400805 5 August 194035 Oberstleutnant Hagemann Wolf Hagemann 1393 Kommandeur III Geb Jg Rgt 139 400904 4 September 194034 Major Haussels Arthuer Haussels 1392 Kommandeur II Geb Jg Rgt 139 400904 4 September 194034 Major Holzinger Anton Holzinger 1381 Kommandeur I Geb Jg Rgt 138 410111 11 Janner 194136 Oberst Friedmann Friedrich Friedmann 144 Kommandeur Geb Jg Rgt 144 420212 12 Februar 194232 Oberleutnant Giehrl Walter Giehrl 13827 Kompaniefuhrer 7 Geb Jg Rgt 138 420731 31 Juli 194236 Oberst Klatt Paul Klatt 138 Kommandeur Geb Jg Rgt 138 430104 4 Janner 194332 Oberleutnant May Hans May 138 Btl Kommandeur Geb Jg Rgt 138 430125 25 Janner 194332 Oberleutnant Wicke Wolfhart Wicke 14425 Chef 5 Geb Jg Rgt 144 430208 8 Februar 194332 Oberleutnant Bohrent Max Bohrent unter unterstellt 430208 8 Februar 194334 Hauptmann List Franz List 1442 Kommandeur II Geb Jg Rgt 144 430303 3 Marz 194322 Feldwebel Trippensee Kurt Trippensee 14427 Zugfuhrer 7 Geb Jg Rgt 144 430402 2 April 1943 posthum26 Oberfeldwebel Wriedt Walter Wriedt 13831 Zugfuhrer 13 Geb Jg Rgt 138 431025 25 Oktober 194333 Hauptmann Grund Julius Grund 1381 Kommandeur I Geb Jg Rgt 138 431030 30 Oktober 194333 Hauptmann Pabst Karl Pabst 1123 Kommandeur III Geb Art Rgt 112 431104 4 November 194312 Obergefreiter Radesinsky Albert Radesinsky 13814 s MG Schutze 4 Geb Jg Rgt 138 431207 7 Dezember 1943 posthum12 Obergefreiter Benedikt Johann Benedikt 13826 Kompanietruppmelder 6 Geb Jg Rgt 138 431211 11 Dezember 1943 in Abwesenheit32 Oberleutnant Heinrich Horst Heinrich 0832 Kompaniefuhrer 2 Geb Pi Btl 83 431230 30 Dezember 194331 Leutnant Holzinger Franz Holzinger 9501 Zugfuhrer 1 Geb Jg Abt 95 440413 13 April 194433 Hauptmann Hodurek Herbert Hodurek 1443 Fuhrer III Geb Jg Rgt 144 440415 15 April 194435 Oberstleutnant Lorch Anton Lorch 144 Kommandeur Geb Jg Rgt 144 440604 4 Juni 194426 Oberfeldwebel Wittenzellner Hans Wittenzellner 14411 Zugfuhrer 1 Geb Jg Rgt 144 440609 9 Juni 194425 Stabsfeldwebel Spari Julius Spari 13827 Zugfuhrer 7 Geb Jg Rgt 138 440910 10 September 194434 Major Kloss Max Kloss 1442 Kommandeur II Geb Jg Rgt 144 441126 26 November 194422 Feldwebel Selinger Karl Selinger 1442s Zugfuhrer St Kp II Geb Jg Rgt 144 441212 12 Dezember 194411 Gefreiter Hetzenauer Matthaus Hetzenauer 14427 Scharfschutze 7 Geb Jg Rgt 144 450417 17 April 1945Bekannte Divisionsangehorige Bearbeiten Albert Bach 1910 2003 war von 1963 bis 1972 als General der Infanterie Befehlshaber der Gruppe II Steiermark Karnten des osterreichischen Bundesheeres Heinz Herre 1909 1988 war ab 1970 als Resident des Bundesnachrichtendienstes in Washington D C tatig Anton Lorch 1910 1984 war 1966 als Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr Kommandeur der Kampftruppenschule Karl Lutgendorf 1914 1981 war von 1971 bis 1977 osterreichischer Verteidigungsminister Alois Dragaschnig 1924 2014 Leutnant in der Division war Jurist und BeamterSiehe auch BearbeitenGebirgs Divisionen der WehrmachtLiteratur BearbeitenPaul Klatt Die 3 Gebirgs Division 1939 1945 Podzun Bad Nauheim 1958 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 2 Die Landstreitkrafte 1 5 Biblio Verlag Bissendorf 1973 ISBN 3 7648 0871 3 Hans Fischer Jahre die wir nie vergessen Verlag Welsermuhl 1958 Weblinks BearbeitenOrganizational History of the German Mountain and Ski Division 1939 1945 Memento vom 8 Dezember 2011 im Internet Archive Nafziger Collection Combined Armed Research Library Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o Thomas R Grischany Der Ostmark treue Alpensohne Die Integration der Osterreicher in die grossdeutsche Wehrmacht 1938 45 V amp R Unipress Vienna Univ Press Gottingen Wien 2015 DNB 1063375401 Liste der in die deutsche Wehrmacht ubergefuhrten Bundesheereinheiten Webseite regiowiki at abgerufen am 18 Juli 2016 Peter Schmitz Die Truppenkennzeichen der Verbande und Einheiten der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg Teil Bd 1 Das Heer Osnabruck Biblio Verl Osnabruck 1987 DNB 870367374 S 497 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd Paul Klatt Die 3 Gebirgs Division 1939 1945 Podzun Bad Nauheim 1958 DNB 452432944 James Lucas Hitler s Commanders German Action in the Field 1939 1945 Pen amp Sword Books ISBN 978 1 84832 736 8 S 35 a b c d Jochen Bohler Auftakt zum Vernichtungskrieg Die Wehrmacht in Polen 1939 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2006 DNB 971479062 Deutsche Digitale Bibliothek Webseite www deutsche digitale bibliothek de abgerufen am 23 Juli 2016 a b c d e f g h i j k l m n o p q Karl Ruef Odyssee einer Gebirgsdivision die 3 Geb Div im Einsatz L Stocker Verlag Graz Stuttgart 1976 ISBN 978 3 7020 0243 5 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 2 Die Landstreitkrafte 1 5 2 Auflage Biblio Verlag Bissendorf 1973 ISBN 3 7648 0871 3 S 503 Gerhard von Seemen Die Ritterkreuztrager 1939 bis 1945 ISBN 3 7909 0051 6 S 25 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen hrsg von Ronald Smelser Enrico Syring Ullstein Berlin Frankfurt am Main 1995 DNB 1063375401 S 104 Winfried Heinemann Eduard Dietl Lieblingsgeneral des Fuhrers In Die Militarelite des Dritten Reiches 27 biographische Skizzen hrsg von Ronald Smelser Enrico Syring Ullstein Berlin Frankfurt am Main 1995 DNB 1063375401 S 105 a b c d e f g h i j k Earl F Ziemke The German Northern Theater of Operations 1940 1945 U S Govt Print Off 1959 Jakob Knab Falsche Glorie Das 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SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas Wallstein Verlag Gottingen 2013 DNB 1045732257 S 230 Peter Oliver Loew Wiedergewonnene Geschichte zur Aneignung von Vergangenheit in den Zwischenraumen Mitteleuropas Wallstein Verlag Harrassowitz 2006 DNB 981427979 S 182 183 Waclaw Dlugoborski Zweiter Weltkrieg und sozialer Wandel Achsenmachte u besetzte Lander Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1981 DNB 810845601 S 327 Divisionen der Gebirgstruppe der Wehrmacht 1 Volks 2 3 4 5 6 7 8 9 10 157 188 330 Steiermark Normdaten Korperschaft GND 4196131 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 3 Gebirgs Division Wehrmacht amp oldid 239326763