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Rudolf Michal Viest 24 September 1890 in Revuca Ungarn 1945 im KZ Flossenburg Grossdeutsches Reich war ein tschechoslowakischer und slowakischer General Er war wahrend der gesamten Zeitdauer der Ersten Tschechoslowakischen Republik 1918 1938 der einzige Slowake innerhalb der tschechoslowakischen Armee dem es gelang den Generalsrang zu erhalten Portrat aus dem Fotostudio LanghansWahrend des Slowakischen Nationalaufstands ubernahm Viest ab 7 Oktober 1944 den Oberbefehl uber die slowakische Aufstandsarmee nachdem der bisherige Oberbefehlshaber Jan Golian zu Viests Gunsten zuruckgetreten war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenRudolf Viest wurde am 24 September 1890 als viertes von insgesamt funf Kindern des Handwerkers Gustav Viest und dessen Frau Jana Viestova geborene Grnacova geboren die aus einer Schneiderfamilie stammte Seine alteren Geschwister waren Ivan 1882 Oľga 1884 und Anna 1886 sein jungerer Bruder hiess Dusan 1892 Der junge Rudolf besuchte zuerst die ortliche Evangelische Volksschule und ab 1910 die vierjahrige Mittelschule in Revuca 1 1920 bis 1939 diente er als Offizier in verschiedenen Positionen und Funktionen 1933 wurde er zum Brigadegeneral befordert 1938 zum Divisionsgeneral 1939 gehorte er zu einer Gruppe antifaschistischer Offiziere in der Slowakischen Armee welche die Aufspaltung der Tschechoslowakei in das Protektorat Bohmen und Mahren und die Slowakei ablehnte Er hielt Kontakt mit der Tschechoslowakischen Exil Regierung in London Am 29 August 1939 emigrierte er uber Ungarn nach Frankreich wo er Mitglied des Tschechoslowakischen Nationalausschusses in Paris und Oberbefehlshaber der Tschechoslowakischen Armee im Exil wurde Seit dem 1 Januar 1940 war er Befehlshaber der 1 Tschechoslowakischen Division in Frankreich Nach der Besetzung Frankreichs im Juni 1940 begab er sich nach England und wurde Minister in der tschechoslowakischen Exilregierung Viest war ein Bewunderer von Edvard Benes Im August 1944 flog Viest mit einer tschechoslowakischen Regierungs Delegation in die Sowjetunion Von Moskau aus erreichte er am 6 Oktober 1944 Banska Bystrica und ubernahm von Jan Golian mit dem er als seinem Adjutanten weiter vertrauensvoll zusammenarbeitete am nachsten Tag fur die letzten Wochen den Oberbefehl der aufstandischen Einheiten Er war auch Prasident des Rates fur die Verteidigung der Slowakei Jedoch hatte sich die militarische Lage der Rebellen Armee bereits zu verschlechtern begonnen In der Nacht vom 27 auf den 28 Oktober 1944 angesichts der endgultigen Niederlage forderte Viest in Donovaly die verbliebenen versprengten Truppenreste auf Boj za slobodu Cesko Slovenska sa nekonci bude pokracovat v horach frei ubersetzt Der Kampf fur die Freiheit der Tschechoslowakei ist nicht zu Ende er wird in den Bergen fortgesetzt Viest und Golian wurden vom deutschen Sondereinsatzkommando 14 am 3 November in Pohronsky Bukovec im Okres Banska Bystrica gefangen genommen Nachdem sie uber Berlin ins KZ Flossenburg in der Oberpfalz gebracht worden sind wurden beide nach Folterungen 1945 hingerichtet Literatur BearbeitenPeter Jasek Branislav Kincok Martin Lacko Slovenski generali 1939 1945 Slowakische Generale 1939 1945 Ottovo Nakladatelstvi 2013 ISBN 978 80 7451 246 9 Weblinks BearbeitenBiografie Rudolf Viests auf einer Seite des Museums des Slowakischen Nationalaufstands slowakisch Anmerkungen Bearbeiten Jasek et al Slovenski generali 1939 1945 S 10 11 Normdaten Person GND 125000014 lobid OGND AKS LCCN n2011019818 VIAF 84947977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Viest RudolfALTERNATIVNAMEN Viest Rudolf Michal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG slowakischer GeneralGEBURTSDATUM 24 September 1890GEBURTSORT Nagyroce Konigreich UngarnSTERBEDATUM 1945STERBEORT Flossenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Viest amp oldid 227439662