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Dieser Artikel befasst sich mit dem osterreichischen General Albert Bach Fur den deutschen Politiker siehe Albert Friedrich Bach Albert Bach 29 November 1910 in Treffen Karnten 22 Juli 2003 in Graz war ein osterreichischer General der Infanterie und in den Jahren von 1963 bis 1972 Befehlshaber der Gruppe II Steiermark Karnten in Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Matura trat Bach zum 1 September 1931 in das Bundesheer und zum 26 Oktober desselben Jahres in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 612 639 1 2 Er absolvierte von 1932 bis 1935 die Theresianische Militarakademie und wurde am 1 September 1935 zum Leutnant im Karntner Infanterieregiment Nr 7 ausgemustert Fur sein Mitwirken bei der Niederschlagung des sozialdemokratischen Aufstandes 1934 erhielt er die Bronzene Medaille fur Verdienste um die Republik Osterreich Bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch war er Mannschaftsfuhrer der osterreichischen Olympiamannschaft fur Militarschipatrouillenlauf und belegte mit ihr den vierten Platz Nach der Okkupation Osterreichs 1938 durch das Deutsche Reich als Oberleutnant in die deutsche Wehrmacht ubernommen machte Bach den Uberfall auf Polen 1939 mit dem Gebirgsjager Regiment 139 und das Narvik Unternehmen 1940 im Stab der 3 Gebirgs Division mit Vom Herbst 1940 bis Anfang 1941 absolvierte er als Hauptmann den Generalstabskurs an der Kriegsschule Berlin Dann nahm er im Stab der 12 Armee am Balkanfeldzug und an der Landung auf Kreta teil Im Feldzug gegen die Sowjetunion war er 1941 beim Vormarsch durch das Baltikum Zweiter Generalstabsoffizier der 30 Infanterie Division 1942 1 Generalstabsoffizier eines Armeekorps bei den Kampfen um Demjansk und von Mai 1943 bis August 1944 wahrend der Abwehrkampfe im Nordwestrussland und des Ruckzugs im Baltikum 1 Generalstabsoffizier der 30 Infanterie Division Ende November 1943 wurde er Oberstleutnant i G Von September 1944 bis Kriegsende war er 1 Generalstabsoffizier der 16 Armee die an den Kampfen um Riga und an den Abwehrschlachten in Kurland beteiligt war Im Mai 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1948 entlassen wurde Nach Tatigkeit in der Privatwirtschaft trat Bach am 26 Juli 1956 in das Bundesheer der Zweiten Republik ein und wurde Leiter der Organisationsabteilung Vom 1 Marz 1958 bis zum 1 Juli 1961 war er stellvertretender Leiter der Sektion II und damit engster Berater des Generaltruppeninspektors General der Infanterie Erwin Fussenegger In dieser Zeit war er wesentlich am Aufbau des neuen Heeres der zweiten Republik beteiligt Nach den Umstellungen im Ressort unter Bundesminister Karl Schleinzer die zu einer Einschrankung der Kompetenzen des Generaltruppeninspektors fuhrten war fur Bach im Ministerium kein Platz mehr und er wurde mit dem Kommando der hoheren Offizierskurse betraut Er fuhrte den 3 Generalstabskurs zu einem erfolgreichen Ende und wandelte das bisherige bescheidene Kurskommando zu einer neuen Bildungseinrichtung des Heeres der Stabsakademie Am 1 Juli 1961 wurde er Kommandant der neuen Einrichtung aus der die spatere Landesverteidigungsakademie hervorging deren Grundlagen er mit seiner Aufbauarbeit geschaffen hatte Mit 15 Juli 1963 erfolgte seine Ernennung zum Befehlshaber der Gruppe II Steiermark und Karnten und mit 1 Janner 1964 die Beforderung zum Generalmajor In den Jahren unter seiner Kommandofuhrung wurde in zahlreichen Ubungen durch didaktische Impulse die Schlagkraft der Truppe gestarkt und das Niveau der Ausbildung angehoben Mit 1 Janner 1969 wurde er zum General der Infanterie befordert Wahrend der durch die Dienstzeitverkurzung 1970 ausgelosten Bemuhungen um eine Bundesheerreform engagierte sich der General in der Reformkommission und versuchte durch eingehende Denkschriften eine zweckmassige Losung vorzuschlagen Nachdem seine Bemuhungen erfolglos blieben bat er 1972 den Bundesminister wegen seiner ernsten Bedenken gegen die geplante Umstrukturierung der Truppe demonstrativ um Enthebung von seiner Funktion Dies geschah und mit Jahresende ging er in den Ruhestand Auszeichnungen BearbeitenBronzene Medaille fur Verdienste um die Republik Osterreich 1940 Eisernes Kreuz II und I Klasse 1943 Deutsches Kreuz in Gold Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Auspragung unbekannt Ehrenring des Landes SteiermarkLiteratur BearbeitenStefan Bader An hochster Stelle Die Generale des Bundesheeres der zweiten Republik Gra amp Wis Wien 2004 ISBN 3 902455 02 0 S 36 ff Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 251514 Peter Alexander Barthou Der Oberstenparagraph im Bundesheer Wien 2007 S 65PersonendatenNAME Bach AlbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 29 November 1910GEBURTSORT Treffen am Ossiacher SeeSTERBEDATUM 22 Juli 2003STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Bach amp oldid 228327953