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Die 71 Infanterie Division 71 ID war ein Grossverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Sie wurde am 26 August 1939 als Division der 2 Aufstellungswelle durch den Infanterie Kommandeur 19 in Hildesheim aufgestellt Sie kampfte unter anderem in Verdun Stalingrad und Monte Cassino Ihr Zeichen war das vierblattrige Kleeblatt und sie wurde nach Gratulation uber den Sieg in Verdun im Juni 1940 durch Generalfeldmarschall Busch an Generalleutnant Weisenberger fortan die Die Gluckhafte genannt A 2 71 Infanterie DivisionTruppenverbandsabzeichen Das KleeblattAktiv 26 August 1939 bis Mai 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungStarke 15 000 A 1 Unterstellung 6 ArmeeAufstellungsort Divisionsstab in der Waterloo Kaserne HildesheimSpitzname Die Gluckhafte KleeblattdivisionZweiter Weltkrieg Westfeldzug Deutsch Sowjetischer Krieg Kesselschlacht von Kiew Schlacht bei Charkow 1942 Schlacht von Stalingrad Italienfront Schlacht um Monte CassinoKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Divisionsgeschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Westwall 1 3 Einsatze 1 4 Westfeldzug 1 5 Verlegung auf den TrUbPltz Konigsbruck 1 6 Unternehmen Barbarossa 1 7 Schlacht um Kiew 1941 1 8 Schlacht um Charkow 1942 1 9 Stalingrad 1942 1 9 1 Vormarsch auf Stalingrad 1 9 2 Einsatz im Stadtkern von Stalingrad September 1942 1 9 3 Untergang im Kessel von Stalingrad 1943 1 9 4 Kapitulation 1 10 Wiederaufstellung 1 11 Verlegung nach Italien 1 12 Besatzungstruppe amp Kustenschutz 1 13 Cassino 1 14 Ruckzugskampfe in Sudeuropa 1 15 Kapitulation 2 Gliederung 3 Personen 4 Verluste 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDivisionsgeschichte BearbeitenGrundsatzlich unterscheidet man in der Divisionsgeschichte der 71 ID die Aufstellung und personelle Zusammensetzung bis zur Schlacht von Stalingrad als Zasur einerseits und die komplette Neuaufstellung nach der Vernichtung im Jahr 1943 andererseits Aufstellung Bearbeiten Im August 1939 wurde die 71 ID im Wehrkreis XI aufgestellt und rekrutierte sich vornehmlich aus Soldaten aus dem heutigen Niedersachsen Hannover Hildesheim Braunschweig und dem Westharz Eingezogen wurden hauptsachlich die Jahrgange 1910 bis 1920 Die Mobilmachung erfolgte am 25 26 August 1939 durch den Infanterie Kommandeur 19 in Hildesheim unter dem Codewort Sigurd 9757 A 3 IR 211 war bereits im Fruhjahr 1939 unter Oberst Wolf als Ubungs Infanterie Regiment 1 auf dem Truppenubungsplatz Bergen auf den Gefechtseinsatz vorbereitet und erhielt einen Abschnitt am Westwall zugewiesen A 4 Die Ausbildung im ruckwartigen Armeegebiet bestand schwerpunktmassig aus Waffenbedienung Gefechtsausbildung lautloser Annaherung Bewegung bei Dunkelheit und Schiessausbildung A 5 Erster Divisionskommandeur wurde Generalmajor Ziegler in Hildesheim ehemaliger Befehlshaber der 19 Infanterie Division Die Stellen der Regimentskommandeure wurden mit erfahrenen Offizieren aus dem Ersten Weltkrieg besetzt Westwall Bearbeiten Kurz nach Generalmobilmachung wurde der Rest der 71 ID in Nachtmarschen zur Grenzsicherung nach Pirmasens verlegt Gleichzeitig war dies ihr Verfugungsraum fur den spateren Westfeldzug in Frankreich Einsatze Bearbeiten Westwall September 1939 bis Mai 1940 Frankreich Mai 1940 bis Juni 1941 Ostfront Juni bis Oktober 1941 Frankreich Oktober 1941 bis April 1942 Ostfront April bis August 1942 Schlacht um Stalingrad August 1942 bis Januar 1943 Danemark Marz bis August 1943 Slowenien August bis September 1943 Italien September 1943 bis Dezember 1944 Ungarn und Osterreich Dezember 1944 bis Mai 1945Westfeldzug Bearbeiten Nachdem die 71 ID in Richtung Sudwesten durch Luxemburg und Sudbelgien marschiert war uberquerte sie den Fluss Chiers und brach in die Maginotlinie ein Die Kampfe kumulierten im Angriff auf die taktisch bedeutsame Hohe 311 Damit gehorte die 71 ID zu einer der ersten Einheiten welche den Westwall uberwanden Am 18 Mai 1940 setzte die Division ihren Vormarsch in Zusammenarbeit mit Pionieren und Panzerjagern durch die Einnahme der Ortschaft Villy des Panzerwerks 505 und weiterer Befestigungen im Raum La Ferte Maginot Linie fort A 6 Zusammen mit dem der 71 ID unterstellten IR 188 gelang die Einnahme von Olizy und der Hohe 342 A 7 Die Zeit zwischen dem 21 Mai bis zum 10 Juni 1940 war gepragt durch Abwehrkampfe an der Maginotlinie die zum Schutz vor Gegenangriffen weiter ausgebaut wurde Bis zum 22 Mai 1940 wurden sieben Offiziere und 170 Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade als gefallen gemeldet A 8 Anfang Juni 1940 mussten im auch als Grune Holle bezeichneten Wald Bois d Inor zahlreiche Gegenangriffe von marokkanischen Scharfschutzen und Fremdenlegionaren abgewehrt werden bevor sich die Division ostlich der Maas in den Raum von Verdun bewegen konnte A 9 Am 15 Juni 1940 erhalt die 71 ID den Befehl Fort Vaux und Fort Douaumont einzunehmen wobei IR 211 die Hauptlast des Angriffs trug Der Angriff gelang unter der Fuhrung des Bataillonskommandeurs Hauptmann Corduan welcher bereits im Ersten Weltkrieg bei Verdun kampfte Durch den Fall der beiden Festungen war der Weg zur Zitadelle Verdun frei die nach Einnahme des Fort Froide Terre fiel A 10 Im Verlauf des Juni 1940 verfolgte die 71 ID den zuruckweichenden Gegner uber die Mosel bis nach Nancy A 11 Der Einsatz an der Westfront endete mit der Verleihung zahlreicher Auszeichnungen das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz wurde an Generalleutnant Weisenberger Oberst Hans Karl von Scheele Kommandeur des Infanterie Regiments 191 Oberleutnant Germer und Unteroffizier Pape verliehen A 12 Verlegung auf den TrUbPltz Konigsbruck Bearbeiten Zwischen 1940 und 1941 diente die 71 ID als Lehr Division auf dem Truppenubungsplatz Konigsbruck Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Ab Juni 1941 nahm die 71 ID am Angriff auf die Sowjetunion teil und brach am 22 Juni 1941 bei Niemstow uberraschend in die sowjetischen Grenzbefestigungen ein A 13 Am 24 Juni 1941 entwickelte sich bei Niemirow eine Abwehrschlacht gegen 50 sowjetische Panzer die aus verdeckten Stellungen gegen die deutschen Infanteristen feuerten A 14 Weitere Stellungen der Roten Armee auf dem Truppenubungsplatz Wiszenka wurden aufgeklart und vernichtend geschlagen A 15 Ende Juni 1941 gelang der Durchbruch auf die nordlichen Stellungen von Lemberg A 16 Fast wahrend des gesamten Monats Juli 1941 bewaltigte die Division im Rahmen der Armeereserve eine langwierige Marschperiode durch die Ukraine die durch schlechte Witterung und ungunstige Gelandebedingungen erschwert wurde A 17 Schlacht um Kiew 1941 Bearbeiten Im Rahmen der 6 Armee sollte die 71 ID den Schwerpunkt der Offensive auf Kiew bilden was sich zu der Schlacht um Kiew ausweitete Lange Regenperioden machten die Strassen unpassierbar und verzogerten so den Vormarsch Die Schlacht um Kiew wurde durch die Einnahme der Ortschaften Ksawerowka IR 211 Marjarowka IR 194 und Gelenowka IR 191 eingeleitet Zwischen den Grenzen der 99 Leichten Division und der 95 Infanterie Division sturmte die 71 ID den Sudabschnitt vor Kiew Verzogert wurde der Angriff durch eine Bunkerlinie entlang des Flusses Weta die in hartnackigen Kampfen Anfang August 1941 durchstossen wurden und dem XXIX Armeekorps den Zugang auf Kiew eroffnete Zwischen dem 10 und 24 August 1941 fuhrte die Rote Armee grossere Gegenangriffe gegen die verlorene Wetastellung durch die jedoch scheiterten A 18 Hier wurde die 71 ID von der 296 Infanterie Division abgelost und erhielt einen neuen 60 Kilometer breiten Gefechtsabschnitt im Westsektor der stark befestigten Stadt Kiew am Ufer des Flusses Irpen Am 16 September 1941 eroffnete das XXIX Armeekorps den Grossangriff auf Kiew welcher drei Tage spater mit der Einschliessung der Roten Armee und der Einnahme der Stadt endete Die 71 ID war selbst nicht an der Einnahme beteiligt und wurde in den neuen Einsatzraum abtransportiert A 19 Schlacht um Charkow 1942 Bearbeiten Am 5 April 1942 eroffnete der Befehl OKW WFSt Nr 55616 42 die Sommeroffensive an der Ostfront Hierzu erhielt die 71 ID welche im April 1942 aus Frankreich zuruck an die Ostfront verlegt wurde den Auftrag im Verbund mit der 6 Armee den sowjetischen Frontvorsprung sudlich von Charkow einzudrucken und die Hauptkampflinie in das Donezgebiet zu verlegen um eine neue Ausgangsposition fur die Heeresgruppe Sud zu verschaffen Wahrend IR 211 die 294 Infanterie Division bei Verteidigungsaufgaben in Ternowaja unterstutzte bezogen die anderen beiden Regimenter ihre Verfugungsraume Wahrenddessen brach die Rote Armee mit einem massierten Infanterie und Panzereinsatz sowie zahlenmassig uberlegenem Personal und Materialeinsatz bei Peremoga ostlich und sudostlich von Charkow durch und band grosse Teile der deutschen Verbande Einheiten der 71 ID verteidigten dabei den Raum nordlich von Isjum am Donez Es gelang den deutschen Verbanden u a die 6 und 57 sowjetische Armee einzukesseln Die sich daraus entwickelnde Fruhjahrsschlacht von Charkow vom 17 bis 24 Mai 1942 endete mit einer Niederlage der Roten Armee A 20 Es folgte das Einnehmen der Abwehrstellung an der Babka Dann stiess die Division uber Nikolajewka in den Oskol Abschnitt vor Die Einheit nahm an Verfolgungskampfen uber Belowodsk Morosowskaja den Tschir zum Don bei Generalow teil Westlich Kalatsch entwickelten sich weitere Abwehrkampfe Ab August 1942 setzten die Infanteristen der 71 Infanterie Division uber den Don nahmen Karpowka und Rossoschka bis sie schliesslich Stalingrad erreichten Stalingrad 1942 Bearbeiten Hauptartikel Angriff auf Stalingrad Vormarsch auf Stalingrad Bearbeiten Am 3 September 1942 hatte General Friedrich Paulus folgende Angriffsstreitkraft fur die Eroberung von Stalingrad zur Verfugung 30 000 Soldaten des LI Armeekorps 389 295 und 71 Infanterie Division und 50 000 Soldaten der 4 Panzerarmee XXXXVIII Panzerkorps und IV Armeekorps 24 PD 14 PD 29 ID mot 94 ID und die rumanische 20 ID also insgesamt 80 000 Soldaten B 1 Das LI Armeekorps mit der 71 ID unter Generalmajor Alexander von Hartmann sollte sich uber die westlichen und nordwestlichen Vororte bis nach Stalingrad vorkampfen B 2 Diese Marschroute war die kurzeste und einfachste vom ausseren auf den inneren Verteidigungsring von Stalingrad B 3 Am Abend des 3 September 1942 bewegten sich die 71 und 295 ID in ostlicher Richtung eroberten den Bahnhof Gumrak im Kampf gegen das sowjetische 2 Panzerkorps Krawtschenko und die sowjetische 112 Schutzen Division Oberst Iwan Efimowitsch Ermolkin Dabei trieben sie das 23 Panzerkorps unter Generalmajor A F Popow und die 399 Schutzen Division unter Oberst Nikolai Grigorjewitsch Trawnikow nach Osten gegen den Bahnhof Konnaia Ziel war es die Hauptkrafte fur die Stossrichtung Gorodischtsche und Mamajew Hugel zu bundeln IR 211 und 194 durchbrachen die Verteidigungslinien der sowjetischen 112 SD wahrend auf dem rechten Flugel IR 191 die Graben der 196 SD unter Oberst Polikarpowitsch uberrannte und Talowoi sowie die Bahnhofe Opytnaia und Eschowka einnahm Dies fuhrte zu grossen Verluste auf Seiten der Roten Armee die den deutschen Vorstoss mit einem Gegenangriff beim Krankenhaus Stalingrad erwiderte Der Stosskeil der 71 ID kampfte sich tief in die Linien der 62 Armee sudlich von Gunmrak vor und tilgte die 87 und 196 SD buchstablich aus der Schlachtreihe der Sowjettruppen B 4 In der Region um Gumrak gab es anschliessend noch eine Reihe weiterer Abwehrgefechte gegen die Uberreste der 112 SD 196 SD und 87 SD Am 4 September 1942 befahl Generalmajor A I Lopatin einen Gegenangriff um zu verhindern dass die 71 ID an ostlichen Ufer der Tsaritza Fuss fasste B 5 Dabei stiess die sowjetische 244 SD auf IR 191 welche die umliegenden Hohen besetzt und sich entlang der Tsaritza auf 4 km der Innenstadt genahert hatte Falschlicherweise wurde Lopatin berichtet dass Afanasiews Truppen ein Grossteil des IR 191 vernichtet hatten B 6 Am 8 September 1942 setzten die 295 ID und 71 ID ihren Vorstoss von Gorodischtsche und Razgulaewka auf der Hauptstrasse von Gumrak nach Stalingrad fort und drangten hunderte von Rotarmisten der 87 SD 42 SB und ein Regiment der 244 SD zuruck auf die Umgebung des Krankenhauses und der Motortraktorstation nordlich der Tsaritza dabei entwickelten sich um Razgulaewka schwere Gefechte Dies hatte zur Folge dass sich die Personalstarke der 87 SD bald nur noch 140 Soldaten betrug Hartmanns 71 ID verzeichnete nur noch geringe Gelandegewinne zwischen dem Krankenhaus und der Tsaritza B 7 Mittlerweile mussten die drei IR der Division alle Krafte aufbieten um die Schutzengraben der 42 SB und 244 SD sturmreif zu schiessen B 8 Die Schlacht um die Stalingrader Vororte erreichte am 12 September ihren Hohepunkt und spielte sich hauptsachlich um das 1 5 bis 3 km breite Hugelgelande im Westen und Norden der Stadt zwischen Gorodischtsche Alexandrowka der Razgulaewka Station und dem Krankenhaus ab Am Abend des 12 September ebbten die Kampfe ab die 6 Armee war im Besitz der taktisch wichtigen Hohenzuge dabei hatten vor allem die sowjetische 62 und 64 Armee schwerste Verluste in der Abwehrschlacht erlitten B 9 Gliederung der 71 Infanterie Division am 12 September 1942 A 21 Regiment Bataillon Kompanie Kommandeur GarnisonDivisionskommandeur General der Infanterie Alexander von HartmannDivisionsstab Oberst Gunter von BelowDivisionsstab stellv Erster Generalstabsoffizier Oberleutnant Manfred von PlothoInfanterie Regiment 191 Regimentskommandeur Oberst Johannes Richard Schmidt Hannover BothfeldInfanterie Regiment 191 I Bataillon Hauptmann Rene Meyer HildesheimInfanterie Regiment 191 II Bataillon Hauptmann Fricke CelleInfanterie Regiment 191 II Bataillon 5 Kompanie Feldwebel Hoyer Leutnant BauerInfanterie Regiment 191 II Bataillon 6 Kompanie Oberfeldwebel Bodewald Leutnant SchulzeInfanterie Regiment 191 II Bataillon 7 Kompanie Oberleutnant TessmannInfanterie Regiment 191 II Bataillon 8 KompanieInfanterie Regiment 191 III Bataillon Major Dipl Ing Reinhard Fredebold HamelnInfanterie Regiment 194 Regimentskommandeur Oberst Friedrich Roske HalberstadtInfanterie Regiment 194 I Bataillon 1 Hauptmann Ginderling QuedlinburgInfanterie Regiment 194 II Bataillon Hauptmann Dr Fritz Dobberkau Goslar u BlankenburgInfanterie Regiment 194 II Bataillon 1 u 2 Kompanie 2 Oberleutnant HammInfanterie Regiment 194 II Bataillon 3 u 6 Kompanie 2 Leutnant WehrmannInfanterie Regiment 194 II Bataillon 5 u 7 Kompanie 2 Oberfeldwebel LantelmeInfanterie Regiment 194 II Bataillon 4 u 8 Kompanie 2 Leutnant BunkeInfanterie Regiment 194 III Bataillon Hauptmann Gerhard Munch NortheimInfanterie Regiment 194 III Bataillon 9 Kompanie Leutnant HaasInfanterie Regiment 194 III Bataillon 10 Kompanie Feldwebel KrauseInfanterie Regiment 194 III Bataillon 11 Kompanie Leutnant TheurichInfanterie Regiment 194 III Bataillon 12 Kompanie Oberleutnant MarkmannInfanterie Regiment 211 Regimentskommandeur Oberst Hermann Barnbeck Burg Hannover Infanterie Regiment 211 I Bataillon Hauptmann Bredenforder DessauInfanterie Regiment 211 II Bataillon Major Kurt Corduan Burg Hannover Infanterie Regiment 211 III Bataillon Stendal und Salzwedel Vor der Offensive auf die Stadt Stalingrad hatte die 71 ID ihre Ausgangsstellung westlich der Arbeitersiedlung Roter Oktober und dem Tsaritza Fluss ihr gegenuber auf der Seite der Roten Armee befand sich die 6 Panzer Brigade die 42 Schutzen Brigade und ein Schutzen Regiment der 244 SD B 10 Die 295 ID und 71 ID erhielten den Befehl vom Hospital direkt auf die Innenstadt Stalingrads vorzustossen B 11 nbsp Stalingrad Mitte Gefechtsabschnitte IR 518 IR 194 und IR 191Oberst Friedrich Roske gab den Befehl an seine Einheit aus dass eine rasche Einnahme des Wolgaufers und ein siegreicher Abschluss des Kampfes gegen die Rote Armee auch eine vorzeitige Beendigung des Ostfeldzuges bedeuten wurde Wir stehen in diesem Abschnitt des Kampfes der fur den Krieg und besonders fur den Ostfeldzug aussergewohnliche Bedeutung hat Die ganze Welt sieht auf die Truppe von Stalingrad und ausserdem bedeutet der schnelle und siegreiche Abschluss des Kampfes mit dem Erreichen der Wolga auch einen Abschluss fur das Regiment Die Truppe ist darauf hinzuweisen Ich erwarte vom ganzen Regiment hochste Anspannung der Krafte was sich wurdig an die bisherigen Leistungen des IR 194 anreihen wird Oberst Friedrich Roske Regimentskommandeur Infanterie Regiment 194 A 22 Ein ahnlicher Tagesbefehl wurde fur die Soldaten des Infanterie Regimentes 191 ausgegeben Soldaten der 71 Division Wir nahern uns dem Hohepunkt der Schlacht um Stalingrad Vorwarts zur Wolga Alles fur Deutschland Dann werden wir Stalingrad nehmen Hauptmann Fricke Bataillonskommandeur II Btl Infanterie Regiment 191 A 23 Einsatz im Stadtkern von Stalingrad September 1942 Bearbeiten Die 71 Infanterie Division war zusammen mit der 295 Infanterie Division einer der ersten Grossverbande die ihr Ziel an der Wolga erreichten Durch die konzentrischen Angriffswellen auf den Stadtkern wurden die Stosskeile der 71 ID stark ausgedunnt und somit zu pradestinierten Zielen sowjetischer Scharfschutzen A 24 Das erste Angriffsziel wurde mit Erreichen des Hohenruckens um die Ziegelei erreicht und die Ausgangsstellung fur einen raschen Vorstoss auf die Stadtmitte geschaffen In der Stadt Stalingrad selbst wurde sie schnell in die schweren Hauserkampfe in der Stadtmitte verwickelt und musste dort unter schwierigen Gefechtsbedingungen den Ortskampf erlernen was zu schweren Verlusten fuhrte Die 71 ID presste die sowjetischen Abwehrverbande gegen die Hugel der Stadt und nach Suden in Richtung Tsaritza Bei Einbruch der Nacht nahm IR 194 Aviagorodok naherte sich auf 2 km der Eisenbahnlinie und erreichte die Zugange von Hugel 112 5 wahrend IR 211 und 191 die Rote Armee in einen Frontvorsprung nordwestlich der Tsaritza drangten B 12 Am 13 September 1942 stiess die 71 ID mit massierter Luftunterstutzung von Sturzkampfbombern in Richtung Hauptbahnhof vor und am nachsten Tag erreichte sie die Stadtmitte von Stalingrad nordlich der Tsaritzarinne Der Kampf um die Innenstadt entwickelte sich zu einem erbarmungslosen und extrem unubersichtlichem Gefecht das auf beiden Seiten mit grossen Fanatismus um den Hauptbahnhof die Regierungs und Parteigebaude sowie dem Roten Platz mit wechselseitigen Erfolgen gefuhrt wurde B 13 Nachmittags sollte eine Reihe von sowjetischen Gegenangriffen mit Unterstutzung durch 3 Katjuscha Raketenwerfer Regimenter sudlich der Razgulaewka Station bis zur Tsaritza die Situation entscharfen da die 295 ID und 71 ID kurz vor der Stadtmitte und dem Mamajew Kurgan in Stellung gegangen waren Artillerieunterstutzung und Luftangriffe von mehr als 60 Sturzkampfbombern brachten die sowjetische Konteroffensive im Morgengrauen des 14 September 1942 zum vollstandigen Stillstand Zeitgleich brachen IR 194 und 211 den Widerstand der 42 SB Batrakow und eroberten Hugel 112 5 Stosstruppen des IR 194 brachen in die Strassen der Innenstadt ein und standen gegen 12 Uhr vor dem Hauptbahnhof Stalingrad Tschuikow berichtete Einzelne Gruppen von Maschinenpistolenschutzen bewegten sich in den Balkas der Umgebung von Hugel 112 5 nach Osten infiltierten die Innenstadt ab 14 Uhr und standen um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof Der rasche Vormarsch der 71 ID schien die 62 Armee vollig zu uberraschen und zwang sie dazu samtliche verfugbare Reserven zu mobilisieren und in die entscheidende Schlacht zu werfen Dabei wurden wichtige Kommunikationsverbindungen gekappt und der Nachschub unterbunden und dennoch erreichten die deutschen Soldaten nur fur eine kurze Zeit die Wolga IR 194 bedrohte den Fahranleger und versenkte 2 Wolgafahren Die Tatsache dass Stalingrad nicht bereits am 14 September 1942 fiel war u a dem Widerstand der 35 Gardeschutzen Division im Suden der Stadt zu verdanken welche die 29 ID mot bei ihrem Vormarsch auf das Zentrum wirkungsvoll aufhielt Die in der Nacht vom 14 auf den 15 September 1942 eintreffende 13 Gardeschutzen Division verhinderte die vollstandige Eroberung der Innenstadt durch Ruckgewinnung der Strassen und Gebaude Eisenbahndepot Staatsbank ostlich des Hauptbahnhofs und Eingriff in die Schlacht am Mamajew Kurgan Das I Bataillon aus Oberst Elins 42 Gardeschutzen Regiment besetzte erneut den Hauptbahnhof wahrend Panikhins 34 GSR bei der Einnahme des Hauses der Spezialisten scheiterte B 14 Die Kampfstarke der 71 ID wurde am 14 September 1942 wie folgt beziffert 8 Infanterie Bataillone alle im schwachen Zustand 300 400 Mann 1 Pionierbataillon PiBtl 171 durchschnittlich 300 400 B 15 Auch am 15 September 1942 entwickelten sich erbitterte Kampfe um den Hauptbahnhof Stalingrad gegen das 42 Gardeschutzen Regiment der 13 Gardeschutzen Division Am gleichen Tag setzte IR 194 den Kampf um den Hauptbahnhof fort und IR 191 und 211 ruckten weiter auf das Nordufer der Tsaritza vor B 16 Die 24 PD versuchte sich am 16 September 1942 mit der 71 ID in der Nahe der Tsaritza zu vereinigen wobei 3 Panzer irrtumlich von der PAK der 71 ID abgeschossen wurde Teile des IR 194 im Verbund mit der 295 ID kampften um den Besitz der Krutoi und Dolgii Balka ohne jedoch den Gegner aus seinen gut ausgebauten Stellungen vertreiben zu konnen In Stalingrad Mitte rieb sich die Hauptmacht der 71 ID IR 194 und 211 in einem turbulenten vollig chaotischen und fur beide Seiten unubersichtlichem Gefecht von Haus zu Haus und Strasse zu Strasse auf 3 5 Kilometer Breite mit der 13 Gardeschutzen Division nahezu auf Die Kampfe kumulierten am 16 September 1942 in der Umgebung des Roten Platzes zwischen IR 194 und 2 Btl 34 GSR und 2 Btl 42 GSR insbesondere um den Besitz der massiven Gebaude Kaufhaus Uniwermag Gorki Theater Parteigebaude welche den Platz flankierten sowie um den Hauptbahnhof und Kommunisticheskaia Strasse 3 B 17 Die 71 ID konnte der Kampfgruppe Edelsheim 24 PD an ihrem Bruckenkopf an der Tsaritzamundung keine Verstarkung entsenden da alle Divisionen in Stalingrad in kraftezehrenden und schwer verlustreichen Hauserkampfen gebunden waren B 18 Am 17 September 1942 gaben die Gardeschutzen ihre Positionen im Hauptbahnhof vorerst auf und versuchten zum wiederholten Mal das Haus der Spezialisten in der Technikersiedlung zuruckzuerobern B 19 Die Kampfe um die Zugange zur Krutoi und Dolgiischlucht im Norden hielten an weiter sudlich lagen IR 211 und 191 mit dem 34 und 42 GSR unablassig im Gefecht um die Parks und Schlusselgebaude entlang und ostlich der Kommunisticheskaia Strasse die Feuergefechte um den Hauptbahnhof flackerten erneut auf und der nur 3 Hauserblocks vom Wolgaufer entfernte Platz des 9 Januars verblieb ein vitaler Verteidigungsknoten der 62 Armee Bei Einbruch der Dammerung war das 1 Btl 42 GSR im Hauptbahnhof vernichtet und samtliche Gegenangriffe auf das Haus der Spezialisten abgeschlagen Am Abend proklamierte die Rote Armee erneut den Sieg uber die deutschen Angriffsverbande am Hauptbahnhof und gaben an 100 gefallene deutsche Soldaten auf dem Bahnhofsgelande gezahlt zu haben Schliesslich konnte sich IR 211 mit den Kampfgruppen Hellermann und Edelsheim an der Tsaritza vereinigen und die Eisenbahnbrucke uber den Fluss unter Kontrolle bringen In der Nacht verschob sich IR 191 hinter IR 211 in ostlicher Richtung und konnte somit zusammen mit IR 194 in die Schlacht um die Innenstadt eingreifen B 20 Der Autor William Craig schildert die Harte der Kampfe um den Roten Platz im September 1942 Auf diesem Platz lagen die Toten in grotesken Verrenkungen auf dem Rasen und den Burgersteigen in dunkelroten Lachen Die Blutspuren der Verwundeten die sich noch irgendwo hingeschleppt hatten bildeten auf dem Pflaster verschlungene Muster Das Univermag war nur noch eine leere Ruine Von Kugeln durchsiebte Schaufensterpuppen lagen kreuz und quer durcheinander In den Gangen lagen tote Deutsche und Russen wie sie gefallen waren nebeneinander Das ganze Kaufhaus war zum Leichenhaus geworden Das Prawda Gebaude war bei den Luftangriffen am 23 August 1942 eingesturzt Auch in den Hausern der Stadtsowjets und des Klubs der Roten Armee und im Gorki Theater war nun niemand mehr in den Mauern gahnten leere Fensterhohlen und hassliche schwarze Locher Auch die Laden in den Seitenstrassen standen nicht mehr Auf den Gehsteigen lagen angefaulte Tomaten und zermatschte Wassermelonen dazwischen Teile menschlicher Korper umsurrt von Fliegenschwarmen 4 Am 18 September 1942 scheiterte die Offensive der Gruppe Gorokhow im Norden Stalingrads so dass die 6 Armee den Fokus auf den Kampf mit der 62 Armee um den Mamajew Hugel und das Stadtzentrum legen konnten Drei Regimenter waren in einen hin und her schwankenden Kampf mit der 13 GSD um den Hauptbahnhof und den Platz des 9 Januars verwickelt Batrakows 42 SB zog sich in eine Abwehrstellung westlich der Eisenbahn an der Tsaritza zuruck und band somit erneut das IR 211 was die prekare Personalsituation von Hartmanns Division weiterhin verscharfte B 21 Am 19 September 1942 anderte die 71 ID ihre Kampftechnik da die Hauptkampflinie aufgrund der schweren Verluste und der Gelandebesonderheiten der Balkas 5 nicht mehr aufrechterhalten werden konnte indem Zuge und Kompanien in kleinen Gruppen stosstruppartig umformiert wurden So war es moglich sowjetische Hauserfestungen und Verteidigungsknoten isoliert anzugreifen und aus dem Abwehrriegel herauszubrechen Die Landung von Teilen der 284 SD am 19 September 1942 entlastete die schwierige Situation fur die stark angeschlagene 13 GSD in Stalingrad Mitte deutlich und setzte neue Krafte frei Die hohen Verluste um den Roten Platz und den Hauptbahnhof waren mittlerweile bedrohlich angestiegen Batrakows 42 SB und Afanasiews 244 SD weniger als 200 Soldaten jeweils zogen sich in die Hauserruinen ostlich der Bahnlinie und um den Platz des 1 Mai 6 zuruck Die gesamte 62 Armee befand sich wahrend des 19 Septembers in einer unaufhaltsamen Ruckwartsbewegung Haus fur Haus und Strassenblock fur Strassenblock zur Wolga B 22 Am 20 September 1942 hatte die 13 GSD nur noch kleine isolierte Verteidigungsinseln ostlich vom Hauptbahnhof 42 GSR auf der linken 39 GSR im Zentrum und 34 GSR auf der rechten Flanke B 23 Der nachste Tag verdichtete die Gefechte auf lokale Raume in der Kommunisticheskaia Respublinskaia Krasnopiterskaia Stalinskaia und Naberezshnaia Strasse Wahrend dieser Kampfhandlungen verdrangte eine Kampfgruppe aus ca 150 Maschinenpistolen Schutzen mit ca 10 Sturmgeschutzen das 1 Btl 42 GSR aus einem Hauserblock ostlich des Hauptbahnhofs Nagelfabrik und schloss sie zur Halfte in einem anderen Block Ecke Krasnopiterskaia Komsomoskaia Strasse ein Im Norden durchbrach eine weitere Kampfgruppe der 71 ID die Barrikaden des 2 Btl 34 GSR und gelangte zum Platz des 9 Januars wo sie erst durch einen Gegenangriff aus der Wologodskaia Strasse aufgehalten wurde Die 42 SB und 244 SD wehrte in der Puschkinskaia Strasse mehrere Angriffe des IR 211 ab nach der beinahe abgeschlossenen Eroberung des Getreidesilos am 20 September 1942 waren sie die letzten noch aktiv kampfenden Truppen der Roten Armee in der Stalingrader Sudstadt B 24 Am 21 September 1942 konnten die Grenadiere erfolgreich eine taktisch bedeutende Hausergruppe einnehmen und den Zentralen Fahranleger Stalingrads wirksam bekampfen A 25 Ein unbekannter Teilnehmer berichtete uber die Schlussphase in der Schlacht um die Innenstadt von Stalingrad Elitedivisionen waren aufgeboten um den Sturm der 71sten zu stoppen Neben dem Sudbahnhof ist um den mit Weizen gefullten Getreidespeicher tagelang heftig gerungen worden 7 Im Qualm und Gestank des glimmenden Weizens musste in dem riesigen Betonklotz jedes Stockwerk einzeln erobert werden noch dazu kam dass sich eine sowjetische Abwehrstellung von der sudlichen Anlegestelle der Fahre bis zu dem hohen Silo hinzog Im Divisionsabschnitt waren am 3 Oktober die in den Hausruinen kampfenden feindlichen Krafte soweit vernichtet dass weitere Nachbarabschnitte ubernommen werden konnten A 26 Der 22 September 1942 brachte eine Erneuerung des deutschen Angriffs auf die Stadt gegen die Dolgiischlucht Erdolraffinerie und Platz des 9 Januars wo ebenfalls das Wolgaufer erreicht wurde Die Gardeschutzen verloren 200 Soldaten und besetzten erneut die Krutoischlucht Platz des 9 Januar Naberezshnaia Solnechnaia Kurskaia Orlowskaia Proletarskaia Gogolia und Kommunisticheskaia Strasse Nach einer Woche Strassenkampf hatte die 13 GSD lediglich noch 1000 kampffahige Soldaten ihre Einheiten bestanden fast nur aus kleinen isolierten Einheiten die sich in einigen wenigen zerbombten Hausern zuruckgezogen hatten IR 211 nutzte einen Kanalisationsgraben um ostlich des Hauptbahnhofs erfolgreich zur Wolga zu gelangen mussten sich nachts wieder zuruckziehen Das 1 Btl 42 GSR wurde im Kaufhaus Uniwermag am Roten Platz eingeschlossen und vollstandig vernichtet der linke Flugel der 13 GSD war bereits vollstandig zusammengebrochen Der unvermindert starke Druck der 71 ID liess die Gardeschutzen auf der ganzen Linie kollabieren Fast das gesamte Zentrum bis auf wenige Widerstandsnester musste aufgegeben werden nur ein 500 bis 1000 Meter breiter Uferstreifen konnte gehalten werden Nach Angaben der Roten Armee wurden dabei jedoch 500 Deutsche getotet und 43 Panzer vermutlich Sturmgeschutze vernichtet Am 25 September 1942 war die 71 ID erneut in schwere Kampfe um Stalingrad Mitte nordlich der Zarizaschlucht verwickelt und befand sich in einer Pattsituation mit der Roten Armee Nordlich der Zariza nahm die 71 Infanterie Division Hauserteile ostwarts der Parteigebaude bis zur Wolga in Besitz In sehr erbittert gefuhrten Strassen und Hauserkampfen gewannen die Infanteristen mit Flammenwerfern Handgranaten und Sprengladungen Schritt fur Schritt an Boden und am 26 September 1942 hisste die 71 Infanterie Division auf dem am Roten Platz gelegenen Parteigebaude die Reichskriegsflagge Die 71 Infanterie Division hatte damit als einzige der 6 Armee in der gesamten Divisionsbreite bereits Ende September 1942 die Wolga im Suden von Stalingrad erreicht Das Infanterie Regiment 211 war an der rechten Flanke der Division zwischen den Flussen bzw Bachen Zariza und Minina eingesetzt Die Einheiten befanden sich darum eine Zeit lang in gut ausgebauten und sicheren Stellungen und wurden dann erst in den Septemberkampfen in der Innenstadt schwer dezimiert Drei Infanterie Bataillone der 71 ID waren nach den langanhaltenden und blutigen Kampfen um Stalingrad Mitte am 28 September 1942 stark abgekampft und erschopft weniger als jeweils 300 Soldaten Mitte Oktober 1942 befanden sich bereits samtliche Infanterie Bataillone der 71 ID im Zustand hors de combat und nicht mehr in der Lage die verbleibendem sowjetischen Hauserfestungen zu nehmen Vom 14 bis 26 September 1942 hatten die 71 ID 295 ID und 389 ID 1000 Gefallene 3000 Verwundete und 100 Vermisste B 25 Nach dem Abflauen der Gefechte in Stalingrad Mitte loste sich die 71 ID aus dem konzentrierten Angriffsverband heraus und dehnte sich auf breitere Abschnitte in den Verteidigungsstellungen an der Wolga aus Dabei konnten sie die bereits vorhandenen sowjetischen Abwehrstellungen weitgehend ubernehmen IR 191 befand sich jetzt in der Mitte des Divisionsabschnittes zwischen Tsaritza und Minninaschlucht sudlich davon IR 211 mit der Grenze zur 371 ID und im Norden IR 194 im Anschluss an die 295 ID A 27 Generalmajor von Hartmann erhielt am 27 September 1942 die Gesamtverantwortung fur den Sektor Sud und Mitte von der Dolgiischlucht bis zum Elschankafluss nachdem die 94 ID fur die Kampfe im Norden abgezogen wurde IR 211 wurde vom Elschankafluss bis Kuporosnoe IR 191 von der Tsaritza bis zur Elschanka und IR 194 von der Tsaritza bis zur Dolgiibalka eingesetzt B 26 IR 194 war jedoch zu schwach um noch nennenswerte Fortschritte gegen Pawlows Haus und die Stellungen der Roten Armee am Uferstreifen der Wolga und ihrer Festungen an Krutoi und Dolgii zu erzielen B 27 Die undurchdringlichen Verteidigungsanlagen Rodimzews in einem dichten Netzwerk aus Gebauden und Hauserfestungen nordlich und sudlich des Platz des 9 Januar waren fur ein einziges stark geschwachtes Regiment nicht zu knacken Vom 28 September bis 1 Oktober 1942 wurden im Verbund mit der 295 ID noch eine Reihe von ergebnislosen Angriffen in mehrfacher Kompanie bzw Bataillonsstarke ausgefuhrt welche alle scheiterten B 28 Am 5 Oktober 1942 verschlechterte sich die Kampfstarke der 71 ID auf 1 schwaches 300 400 Mann und 7 vollig abgekampfte 300 Infanterie Bataillone B 29 Zwischen dem 25 Oktober und 1 November 1942 startete die 64 Armee einen Gegenschlag im Suden Stalingrads welcher jedoch abgewehrt werden konnte B 30 Wahrend der Operation Hubertus im November 1942 war die 71 ID nur noch in der Lage kleinere Stosstruppunternehmungen durchzufuhren B 31 Untergang im Kessel von Stalingrad 1943 Bearbeiten nbsp Stalingrad November 1942 Feuerplan der Rundumverteidigung auf Befehl von Oberstleutnant Roske A 28 Am 21 November 1942 schloss sich der Kessel von Stalingrad im Rahmen der Operation Uranus als sowjetische Panzer deutsche Stellungen bei Kalatsch einnahmen Die 71 ID erhielt den Befehl sich in der Stadt zu verschanzen Im Stadtgebiet teilte Oberst Roske dem GR 194 folgende Verteidigungsabschnitte zu Gefangnis Leutnant Scholermann Jagerpark Stabsfeldwebel Raboldt Beamtenstutzpunkt Oberfeldwebel Fraust Kaufhaus Uniwermag Leutnant Drewes Bazar Hauptfeldwebel Moser Riegel Leutnant Meyer Kinderheim Leutnant Brandenburg Regimentsgefechtsstand Pitomnik Hauptmann RoseDie Stutzpunkte wurden nach bestimmten Feuerplan zur Rundumverteidigung eingerichtet um die Kommunikation zwischen den Stellungen aufrechtzuerhalten pendelten Spahtrupps zwischen den einzelnen durch Laufgraben verbundenen Kampfstanden Landungen sowjetischer Truppen uber die Wolga sollten durch spanische Reiter und Minen verhindert werden Am 11 Dezember 1942 als die Versorgungslage der eingeschlossenen 6 Armee bereits sehr kritisch war unternahm die Rote Armee weitere Angriffe um den deutschen Verteidigungsring weiter nach innen zu drucken Am 26 Januar 1943 fielen der Divisionskommandeur Generalleutnant Alexander von Hartmann Oberstleutnant posthum Oberst Kurt Wilhelm Ernst Corduan Regimentskommandeur IR 191 und Major posthum Oberstleutnant August Friedrich Wilhelm Bayerlein Regimentskommandeur IR 211 in einem Feuergefecht an einem Bahndamm in der Sudstadt Nahe Tsaritza Zu diesem Zeitpunkt war der Personalbestand der Teileinheiten vor Ort 3 Offiziere 7 Unteroffiziere und 183 Mannschaftsdienstgrade Die Division sicherte u a den Abschnitt zwischen Jelschanka und Woroponowo und musste haufig mit den letzten noch verfugbaren Bataillonen an Einbruchstellen kampfen Oberst Roske welcher nach dem Tod von Hartmanns den Befehl uber die Division ubernahm beauftragte den einzigen noch verfugbaren Offizier Hauptmann Hindenlang mit diesen Sonderaufgaben In seinen personlichen Aufzeichnungen abgedruckt in der Divisionsgeschichte der 71 Infanterie Division erwahnte Roske dass im Sudkessel eine Kopfzahl von insgesamt noch 17 000 Soldaten festgestellt wurde davon etwa 2000 3000 kampffahig 8 Die 6 Armee war in zwei Teile geteilt Nord und Sudkessel kollabierten in der Zeit vom 27 Januar bis 3 Februar 1943 9 Die 71 ID war eine der letzten Einheiten die auch noch im Januar 1943 in der Lage war bedingt sowjetische Panzer zu bekampfen Die letzte Widerstandslinie des deutschen Sudkessels verlief vom Hauptbahnhof zur Tsaritza Am 30 Januar 1943 eroberte die Rote Armee das Bahnhofsgelande und naherte sich dem letzten Verteidigungsring der im Umkreis von 300 Metern um den Roten Platz gelegt war Oberst Ludwig von der 14 Panzer Division kapitulierte gegen 18 00 in einem Eckhaus am Westende des Roten Platzes um die dort liegenden 2 000 Verwundeten zu retten Gegen Abend endete auch der Widerstand des GR 194 aufgrund von Munitionsmangel und Generalmajor Roske befahl die Einstellung aller Kampfhandlungen 10 Kapitulation Bearbeiten Am 31 Januar 1943 kapitulieren die Reste der 6 Armee von der 71 ID anwesend Generalmajor Roske Major Dobberkau Hauptmann Hindenlang Oberleutnant Hossfeld und der schwer verletzte Oberleutnant Wegener im Kaufhaus Uniwermag A 29 sowie etwas spater die Batterie von Oberleutnant Wuster im Bereich des Badehauses Dvinskaya Strasse Karskaya Strasse Wiederaufstellung Bearbeiten Von Marz bis Juli 1943 wurde die 71 ID in Danemark aus den Grenadier Regimentern 883 und 885 sowie Ersatz aus dem Wehrkreis XI komplett neu aufgestellt Verlegung nach Italien Bearbeiten Im August 1943 verlegte man die 71 ID nach Karnten mit dem Auftrag im Raum Treviso Gorz Triest und Fiume bei der Entwaffnung der italienischen Truppen mitzuwirken Besatzungstruppe amp Kustenschutz Bearbeiten Es folgten Kustenschutz und Partisanenkampf im Raum Monfalcone und Fiume Bedeutsam war auch die Teilnahme in der Schlacht um Monte Cassino von Januar bis Mai 1944 Cassino Bearbeiten Hier verteidigte das IR 211 einen 4 km langen Frontabschnitt in der Ortschaft Cassino und kampften unter dem Befehl von Oberst Barnbeck in Nahkampfen mit neuseelandischen Einheiten um den Besitz des Bahnhofes IR 194 war bis Mitte Februar 1944 vor dem US Landekopf Anzio Nettuno eingesetzt Im Mai 1944 kampfte Major Knuht und das IR 211 in der Dritten Montecassino Schlacht um die Bergauslaufer der Monti Aurunci bei Castelforte und Esperia bricht der deutsche Widerstand gegenuber den zahlenmassig weit uberlegenen alliierten Streitkraften zusammen Die Relation bestand aus 6 stark abgekampften Bataillonen gegen 4 vollwertige Divisionen des Freifranzosischen Expeditionskorps marokkanische Gebirgsjager A 30 Nach der Aufgabe der Cassino Stellungen folgte die Absetzung durch die Abruzzen und bis September 1944 anhaltende Abwehrkampfe in Mittelitalien Ruckzugskampfe in Sudeuropa Bearbeiten Bis zum Kriegsende folgten weitere Kampfeinsatze in Karnten Italien und Ungarn In Norditalien war die 71 ID am Metaurofluss und der Gotenlinie stationiert und musste auch dort schwere Verluste erleiden Kapitulation Bearbeiten 1945 kapitulierte die 71 ID vor der britischen Armee bei Sankt Veit an der Glan Gliederung Bearbeiten Hauptartikel Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht der 2 Aufstellungswelle Der Personalstamm im Jahr 1939 setzte sich aus folgenden Divisionen des Generalkommandos XI zusammen 19 Division Hannover 31 Division Braunschweig und 13 Infanterie Division mot Magdeburg Das Personal bestand zu 6 aus aktivem Personal zu 83 aus Reservisten I 8 Reservisten II und 3 Landwehrpflichtige Nach Dienstgraden aufgeteilt hatte die 71 ID eine Kriegsstarke von insgesamt 15 273 Personen davon 491 Offiziere 98 Beamte 2 273 Unteroffiziere und 12 411 Mannschaften Ausserdem eine Anzahl von 4 854 Pferden 823 bespannten Fahrzeugen 393 Pkws 509 Lkws 3 Panzerfahrzeugen 497 Wehrmachtskradern und 190 Beiwagen A 31 Jedes der drei Bataillone eines Infanterieregimentes bestand aus drei Schutzenkompanien mit jeweils neun leichten MGs und einer schweren Maschinengewehrkompanie mit zwolf schweren MGs Ab April 1941 wurden die Schutzenkompanien auf zwolf leichte MGs und drei Granatwerfer aufgerustet die Maschinengewehre auf zwolf schwere MGs und sechs mittlere Granatwerfer A 32 Infanterie Regiment 191 ab 15 Oktober 1942 umbenannt in Grenadier Rgmt 191 Stationierung Hannover Bothfeld I Bataillon aus dem Stamm von IR 59 Hildesheim II Bataillon aus dem Stamm von IR 73 Celle III Bataillon aus dem Stamm von IR 74 Hameln Infanterie Regiment 194 ab 15 Oktober 1942 umbenannt in Grenadier Rgmt 194 Stationierung Halberstadt I Bataillon aus dem Stamm von IR 12 Quedlinburg II Bataillon III Jager Bataillon aus dem Stamm von IR 17 Goslar und Blankenburg III Bataillon aus dem Stamm von IR 82 Northeim Infanterie Regiment 211 ab 15 Oktober 1942 umbenannt in Grenadier Rgmt 211 Stationierung Burg bei Magdeburg I Bataillon aus dem Stamm von IR 33 Dessau II Bataillon aus dem Stamm von IR 66 Burg III Bataillon aus dem Stamm von IR 93 Stendal und Salzwedel Artillerie Regiment 171 Stationierung bei der II Abteilung AR 31 in Halberstadt vier Abteilungen aus Stammkontingenten AR 19 AR 31 AR 55 und AR 67 Pionier Bataillon 171 aus dem Stamm PiBtl 19 Stationierung Holzminden Personal aus PiBtl 4 in Magdeburg und PiBtl 51 mot aus Dessau Rosslau Panzerabwehr Abteilung 171 aus Panzerabwehr Abteilung 19 Hannover Stationierung Engelbostel b Hannover Aufklarungs Abteilung 171 aus dem Generalkommando XI Kavallerie Regiment aus Ludwigslust und Parchim Infanterie Divisions Nachrichten Abteilung 171 Kommandeur der Infanterie Divisions Nachschubtruppen 171 A 33 Personen BearbeitenKommandeureDienstantritt Dienstgrad Name26 August 1939 Generalmajor Wolfgang Ziegler15 Oktober 1939 Generalmajor Generalleutnant Karl Weisenberger15 Februar 1941 General der Infanterie Friedrich Herrlein28 Marz 1941 General der Infanterie Alexander von Hartmann27 Januar 1943 Generalmajor Fritz Roske14 Marz 1943 Generalleutnant Wilhelm Raapke1 Januar 1945 Generalmajor Eberhard von SchuckmannOberst Johannes Hans Schmidt Regimentskommandeur IR 191 30 Marz 1895 in Stettin 3 Dezember 1943 in Winniza Ukraine 1913 Eintritt als Freiwilliger in das Reichsheer 1915 zum Leutnant der Reserve im IR 65 befordert 1918 zum Oberleutnant befordert 1924 Kompaniechef der 14 Kompanie IR 16 in Osnabruck 1927 Beforderung zum Hauptmann 1930 Diplom Ingenieur welche Fachrichtung 1930 in der 4 Schwadron Preussisches Reiter Regiment 13 in Luneburg 1931 Kompaniechef 10 Kompanie Preussisches IR 2 in Lotzen 1937 Beforderung zum Oberstleutnant 1938 Bataillonskommandeur III Btl IR 132 in Znaim 1939 Einsatz in Polen 26 September 1939 Regimentskommandeur IR 191 71 ID 1940 Beforderung zum Oberst Einsatze in der Saarpfalz Luxemburg und Frankreich 1942 Charkow Donbogen Stalingrad November 1942 schwer verwundet 1943 Beforderung zum Generalmajor Kommandeur der Armeewaffenschule der 8 Armee am 3 Dezember 1943 aufgrund einer schweren Erkrankung im Lazarett von Winnitza verstorben Oberst Hermann Barnbeck Regimentskommandeur IR 211 7 Oktober 1894 in Rosehofe im Kreis Buckeburg Schaumburg Lippe 25 Oktober 1944 im Standortlazarett Minden Barnbeck diente 1914 wahrend des Ersten Weltkriegs als Gefreiter und wurde nach der Schlacht bei Ypern 1915 zum Oberleutnant befordert Im Verlauf der Kampfhandlungen wurde er mehrmals schwer verletzt 1936 wurde er Oberleutnant und 1937 Hauptmann der 14 Panzerabwehr Kompanie IR 58 1940 erlitt er wahrend des Westfeldzuges einen schweren Bauchschuss und einen Wirbelsaulendurchschuss wurde von den Franzosen gefangen genommen und im Juni 1940 durch die Wehrmacht befreit Am 1 April 1942 erhielt Barnbeck das Kommando uber das IR 211 wurde nach einer Erkrankung von Major Kurt Corduan vom II Btl IR 211 vertreten und kehrte im August zur Truppe zuruck Das Regiment Barnbeck war massgeblich an der Eroberung von Stalingrad Mitte beteiligt Das IR 211 ging am 15 September 1942 von der Bahnlinie in Richtung auf die Wolga vor Die Einheit war bereits durch vorangegangene Abnutzungskampfe stark geschwacht und verlor durch sowjetische Scharfschutzen welche gut getarnt aus den Trummern und Hauserzeilen operierten viele Offiziere Treibende Kraft wahrend der verlustreichen Offensive auf die Innenstadt von Stalingrad war Oberst Barnbeck dem es gelang im Nordabschnitt der 71 ID ein komplettes sowjetisches Schutzenregiment welches im Rucken und der Flanke den Vormarsch bedrohte zu vernichten Die Kampfe in Stalingrad Mitte uberlebte lediglich ein Bataillon des IR 211 Nach den Gefechten erbeutete sein Verband 8 leichte Artilleriegeschutze 121 Maschinengewehre und 56 Granatwerfer Barnbeck verstarb am 25 Oktober 1944 im Standortlazarett Minden an einer schweren Krankheit Oberst Hugo Gunter von Below Ia StabsoffizierHugo Gunter von Below wurde als Sohn des chilenischen Oberstleutnants Gunther von Below und der Mathilde von Below geboren Sein Bruder Nicolaus von Below war Luftwaffenadjutant Hitlers Von Below hatte angesichts des zerstorten Hauptbahnhofs bereits im September 1942 berechtigte Zweifel ob die Schlacht um Stalingrad auf diese Weise gewinnbar sei und war ausserdem entsetzt uber die hohen Verluste seiner Division Ende September 1942 wurde von Below wegen schwerer Gelbsucht aus Stalingrad ausgeflogen musste aber im Januar 1943 wieder in den Kessel zuruckkehren 11 Von Below wurde zum Ia Stabsoffizier der 6 Armee ernannt 12 und war nach der Kapitulation zusammen mit anderen Offizieren bis zum Jahr 1955 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Nach dem Krieg lebte er in Bad Godesberg 13 Hauptmann Gerhard Munch Bataillonskommandeur III Btl IR 194Hauptmann Munch und sein Bataillon waren entscheidend an der Eroberung der Stalingrader Innenstadt im September 1942 beteiligt Munch wurde gegen Kriegsende noch Generalstabsoffizier beim OKW in den 1950er Jahren trat er der Bundeswehr bei 14 Vom 1 April 1964 bis zum 31 Marz 1968 kommandierte er als Brigadegeneral die Panzergrenadierbrigade 31 in Oldenburg In der TV Dokumentation Stalingrad Der Angriff der Kessel der Untergang von Guido Knopp aus dem Jahr 2003 war er als Zeitzeuge eingeladen 15 Major Konrad Hermann Reinhard Fredebold Bataillonskommandeur III Btl IR 191 20 April 1896 in Hannover Stocken 1 April 1976 in Hannover Fredebold wurde am 30 August 1942 aufgrund des Einsatzes seines Regiments bei der Verteidigung der Bahnlinie Kalatsch Stalingrad Frolow gegen sowjetische Gegenangriffe A 34 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Fredebolds Bataillon war im September 1942 eine der am weitesten vorgedrungenen Einheiten in der Innenstadt Stalingrads und nahm den Armeegefechtsstand von General Tschuikow in der Puschkinstrasse unter Beschuss Oberleutnant Wigand Wuster AR 171 11 August 1920 in Gottingen 29 Januar 2017 16 Einsatz im Polen und Frankreichfeldzug Panzerwerk 505 Maginotlinie hier war er zusammen mit dem spateren General und Arko Robert Martinek auf Erkundung sowie ab 1941 in der Sowjetunion Wuster wurde durch seine Aquarelle und Kriegserinnerungen 17 unter anderem von der Stalingradschlacht bekannt Er schildert hier ausfuhrlich seine Erlebnisse ab Sommer 1942 mit seiner Artillerie Einheit in Stalingrad bis zur Kapitulation sowie seinen Einflug in den Stalingrader Kessel Ende Dezember 1942 nach einem Heimaturlaub Die Zeit der Kriegsgefangenschaft verbrachte Wigand Wuster u a in dem bekannten NKWD Lager Nr 97 in Jelabuga Tatarstan Verluste BearbeitenNach dem Westfeldzug wurden folgende Verluste bekannt gegeben 22 Offiziere 608 Unteroffiziere und 1 847 Mannschaftsdienstgrade A 35 Aus einer Statistik 18 geht hervor dass diese Einheit bereits am 19 September 1942 an der Ostfront mit die schwersten Verluste aller in Stalingrad kampfenden Verbande hatte Bis zu diesem Tag verlor das 211 Infanterie Regiment 392 das 191 Infanterie Regiment 377 und das 194 Infanterie Regiment 304 Mann Die grossten Verluste erlitten die Kampfkompanien die im Hauserkampf aufgerieben wurden und nicht mehr ersetzt werden konnten Die genauen Zahlen lassen sich aufgrund des Mangels offizieller Verlustmeldungen wahrend der gesamten Stalingrad Kampagne nicht belegen geschatzt werden ca 5 000 Tote und 15 000 Verwundete A 36 Literatur BearbeitenAntony Beevor Stalingrad Viking Press London 1998 ISBN 3 572 01312 7 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht 8 Auflage Heyne Verlag Munchen 1991 ISBN 3 453 00787 5 Originaltitel Enemy at the gates ubersetzt von Ursula Gmelin und Heinrich Graf von Einsiedel David M Glantz Jonathan M House Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Band 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 ISBN 978 0 7006 1664 0 Werner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 2 2 4 Aufstellungswelle Sommer 1939 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1992 ISBN 3 7909 0445 7 Guido Knopp Stalingrad das Drama C Bertelsmann Verlag 2002 ISBN 3 570 00693 X Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 6 Die Landstreitkrafte 71 130 Biblio Verlag Bissendorf 1979 ISBN 3 7648 1172 2 Einzelnachweise BearbeitenArbeitsgemeinschaft Das Kleeblatt Die 71 Infanterie Division 1939 1945 Gefechts und Erlebnisberichte aus den Kampfen der Gluckhaften Division Verlag Dorfler 2006 ISBN 978 3 89555 363 9 S 15 S 5 S 13 S 14 S 25 27 S 32 60 S 60 61 S 62 65 S 65 75 S 75 87 S 88 99 S 100 S 106 111 S 113 124 S 124 127 S 127 131 S 131 137 S 137 162 S 162 169 S 171 188 S 229 231 S 234 S 241 S 236 S 250 S 254 S 252 S 279 S 256 305 S 378 S 462 463 S 466 469 S 14 S 227 S 102 S 478 f David M Glantz Jonathan M House Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Band 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 ISBN 978 0 7006 1664 0 S 28 S 31 f S 64 S 67 S 70 S 73 75 S 79 f S 87 S 93 f S 103 S 109 S 114 S 116 120 S 128 131 S 137 S 124 S 140 S 143 S 145 S 147 f S 162 f S 189 191 S 194 S 198 S 201 205 210 212 231 S 255 f S 279 S 284 f S 301 f S 524 526 S 618 626 Weitere Einzelnachweise wurde am 11 September 1942 mit dem I Bataillon unter Dobberkau zusammengelegt Arbeitsgemeinschaft Das Kleeblatt Die 71 Infanterie Division 1939 1945 Gefechts und Erlebnisberichte aus den Kampfen der Gluckhaften Division 1 Auflage Verlag Dorfler Eggolsheim 2006 S 231 a b c d Zusammenlegung Btl I und II And farther south the main forces of 71st Division s 194th Regiment with the bulk of the division s 211th Regiment on its right engaged in a swirling and confused street to street and building to building fight with the bataillons of 13th Guards Rifle Division s 34th and 42nd Regiments in a 3 5 kilometer wide swath of rubbled buildings and bomb pocked streets extending from the Dolgii Ravine southward past Railroad Station No 1 to the Tsaritza River The heaviest fighting occurred in the vicinity of 9th January Square where 194th Regiment s lead battalions dueled furiously with 2nd Battalion 34th Guards Regiment and 2nd Battalion 42nd Guards Regiment for possession of the hulks of buildings flanking the square and near railroad station where 1st Bataillon 42nd Guards Regiment clung resolutely to the station and adjacent ruined buildings aroung Kommunisticheskaia street William Craig Die Schlacht um Stalingrad Heyne Munchen 1991 S 104 Lossschlucht Roter Platz hier kampfte die 94 Infanterie Division und nicht die 71 ID Paulus zog am 26 Januar 1943 mit dem Stab der 6 Armee in das Kaufhaus Uniwermag wo Oberst Roske das Grenadier Regiment 194 befehligte Verbliebene Bataillonskommandeure der GR 194 waren Major Dobberkau und Hauptmann Hindenlang in Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 533 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 534 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 535f 542 544 Hier ist unklar welcher von Below gemeint ist Kehrig fuhrt in Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 675 Major Oberstleutnant und Oberst von Below an wobei ein Oberst von Below im November 1942 das Kommando uber Teile der 24 PD wie z B der Gruppe Scheele ubernahm Vgl Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 136 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht In Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 15 3 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 01653 4 S 533 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 365 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 369 Vgl Stalingrad Der Angriff der Kessel der Untergang Internet Movie Database abgerufen am 11 Juni 2011 englisch http www tonbildfilmarchiv de stalingrad stalingrad wigand wuester htm Gottingen Stalingrad Munchen Uberleben war fur uns nicht vorgesehen Selbstverlag 2004 englischsprachige Teilveroffentlichung Wigand Wuster An Artilleryman in Stalingrad Leaping Horseman Books 2007 ISBN 978 0 9751076 5 2 V O OKH b AOK 6 Bericht uber eine Fahrt nach Stalingrad A H Wu 25 9 42 in Urban Operations An Historical Casebook Infanterie Divisionen der Wehrmacht 2 Aufstellungswelle 50 52 56 57 58 60 61 62 68 69 71 72 73 75 76 78 79 86 87 Siehe auch Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht der 2 Aufstellungswelle Normdaten Korperschaft GND 7543026 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 71 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 235624603