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Anton Iwanowitsch Lopatin russisch Anton Ivanovich Lopatin 6 Januarjul 18 Januar 1897greg im Dorf Kamenka heute Rajon Brest Belarus 9 April 1965 in Moskau war ein sowjetischer Generalleutnant 1942 und wurde im Zweiten Weltkrieg als Held der Sowjetunion ausgezeichnet Anton Iwanowitsch Lopatin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Karriere 1 2 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 WeblinksLeben BearbeitenMilitarische Karriere Bearbeiten Aus einer Bauernfamilie stammend wurde er 1916 wahrend des Ersten Weltkrieges zur zaristischen Armee einberufen und an der Sudwestfront eingesetzt Im Russischen Burgerkrieg trat er 1919 der Roten Armee bei und wurde auch Mitglied der Kommunistischen Partei Er kampfte seit November 1919 im Verband der 1 Roten Reiterarmee gegen die Weissgardisten unter Denikin und Wrangel Beim 21 Kavallerie Regiment der 4 Kavalleriedivision kampfte er 1920 an der Westfront gegen Polen Im Jahr 1927 absolvierte er einen Kommandeurslehrgang der Kavallerieschule in Leningrad um danach als stellvertretender Kommandeur des 21 Reiterregiments zu fungieren Im Dezember 1930 ubernahm er die Leitung der militarischen und wirtschaftlichen Versorgung der 4 Kavalleriedivision Im November 1931 kommandierte er das 39 und ab Dezember 1936 das 32 Kavallerieregiment im Juli 1937 wurde er Kommandeur der 6 Kavalleriedivision Am 17 Februar 1938 wurde er zum Oberst befordert Seit September 1938 unterrichtete er Taktik an der Kavallerieschule und bis Juli 1939 diente er als Kavallerieinspektor im Militarbezirk Transbaikalien Am 4 Juni 1940 erhielt er den Rang des Generalmajors und ubernahm als Stellvertreter das Kommando der 15 Armee an der Fernost Front Nach Europa zuruckgekehrt wurde er am 15 November 1940 zum Kommandeur des 31 Schutzenkorps des Besonderen Militarbezirks Kiew ernannt Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Zu Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges lag sein 31 Schutzenkorps im Rahmen der 5 Armee bei der Sudwestfront im Raum Luzk Im September 1941 nahm er an der Schlacht um Kiew teil Am 20 August erhielt er die Fuhrung des 6 Schutzenkorps und Ende Oktober 1941 ubernahm er bei der Sudfront das Kommando uber die zweite Formation der 37 Armee Anfang Dezember erreichte seine Armee zusammen mit der 9 Armee durch Gegenangriffe gegen die Flanke der deutschen 1 Panzerarmee die Ruckeroberung von Rostow am Don Am 27 Marz 1942 wurde er zum Generalleutnant ernannt Vom 24 Juni bis zum 14 Juli 1942 kommandierte er die 9 Armee an der Sudwestfront die vergeblich versuchte den deutschen Vormarsch am Donbogen einzudammen Am 3 August 1942 ubernahm er das Kommando der 62 Armee am Don die zum Schutz von Stalingrad der deutschen 6 Armee entgegentrat und in der Kesselschlacht von Kalatsch geschlagen wurde Vom 14 Oktober 1942 bis zum 10 Marz 1943 befehligte er bei der Nordwestfront zunachst die 34 Armee danach die 11 Armee bis 14 Juli und nahm an der Offensive bei Staraja Russa teil Am 25 September 1943 ubernahm er fur einen Monat bei der Kalininfront die Fuhrung der 20 Armee Seit Januar 1944 zum stellvertretender Kommandeur der 43 Armee berufen nahm er mit der 1 Baltischen Front an der Operation Bagration teil Am 22 Juli 1944 wurde ihm auf personlichen Wunsch das Kommando uber das 13 Garde Schutzenkorps ubergeben was in seiner bisherigen Karriere einem Abstieg gleichkam Im Herbst 1944 nahm er im Rahmen der 3 Weissrussischen Front an der Befreiung der baltischen Staaten und im Januar 1945 an der Schlacht um Ostpreussen teil Im April 1945 nahmen seine Truppen am Sturm auf Konigsberg teil kampften dann die Sudkuste der Samland Halbinsel frei und besetzten Gross Heydekrug und Zimmerbude Am 19 April 1945 wurde er mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet Im Juli 1945 wurde er Kommandant des separaten 2 Schutzenkorps bei der Transbaikalfront Am 9 August uber den Argun zum Angriff schreitend uberquerten seine beiden Divisionen den Chairchan legten in vier Tagen 180 Kilometer zuruck und nahmen Verbindung mit Teilen der 36 Armee auf Im Raum Yakeshi schnitt er den Fluchtweg der Japaner ab und brachte 6000 Gefangene ein Nachkriegszeit Bearbeiten An der Moskauer Siegesparade von 1945 nahm er im Range eines Generalleutnants als Kommandeur des kombinierten Regiments der 1 Baltischen Front teil Nach dem Krieg absolvierte er 1946 Hohere Lehrveranstaltungen an der Woroschilow Militarakademie danach kommandierte er die 7 Gardearmee im Militarbezirk Transkaukasus Im April 1947 wurde er Kommandant des 13 Schutzenkorps und im September 1947 wurde er stellvertretender Kommandant im Transkaukasus Im Juli 1949 wurde er Kommandeur des 9 Garde Schutzenkorps im Militarbezirk Belarus Im Januar 1954 wechselte er wegen einer Krankheit aus dem aktiven Dienst in den Ruhestand Er verstarb 1965 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof begraben Lopatin war dreimal mit dem Lenin Orden dreimal mit dem Rotbannerorden zweimal mit dem Kutusoworden 1 Klasse sowie dem Orden des Roten Sterns und anderen Medaillen ausgezeichnet worden Weblinks BearbeitenAnton Ivanovich Lopatin auf encyclopedia mil ruPersonendatenNAME Lopatin Anton IwanowitschALTERNATIVNAMEN Lopatin Anton Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 18 Januar 1897GEBURTSORT Kamenka Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 9 April 1965STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Iwanowitsch Lopatin amp oldid 235286536