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Die Regierung Sowjetrusslands stiftete den Rotbannerkampforden besser bekannt als Rotbannerorden russisch Orden Krasnogo Znameni Orden Krasnowo Snameni am 16 September 1918 wahrend des Russischen Burgerkrieges Er bestand spater als Auszeichnung der Regierung der UdSSR weiter die ihn am 1 August 1924 stiftete Der Orden wurde bis 1991 verliehen Rotbannerorden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Trager des Rotbannerordens Auswahl 3 Andere Orden 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bandschnalle des Rotbanner ordensMit dem Rotbannerorden wurden militarische Heldentaten anerkannt Vor der Stiftung des Leninordens am 6 April 1930 fungierte der Rotbannerorden als hochster und praktisch einziger militarischer Orden der UdSSR Fast alle bekannten sowjetischen Kommandeure waren zum Teil mehrfache Trager des Rotbannerordens Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde der Rotbannerorden als besondere Tapferkeitsauszeichnung fur heroische Einzeltaten oder aber fur militarische Verdienste im Kampf uber einen langeren Zeitraum hinweg verliehen Er war somit das sowjetische Aquivalent zum deutschen Eisernen Kreuz 1 Klasse Erst ab Mitte 1944 wurde der Rotbannerorden auch fur lange Dienstzeit in den sowjetischen Streitkraften verliehen 20 Jahre und somit in seinem Ansehen deutlich abgewertet Mehrfachverleihungen waren moglich die Orden der Mehrfachverleihungen erhielten im unteren Drittel einen mitgepragten weiss emaillierten Wappenschild mit goldener Mehrfachverleihungsnummer Die hochste hergestellte Mehrfachverleihungsnummer ist die 8 die hochste bekannte Anzahl der Mehrfachverleihungen ist 7 Im Zweiten Weltkrieg wurde der Orden auch an ganze militarische Einheiten Verbande an Stadte Schiffe politische und gesellschaftliche Organisationen Staatsunternehmen Kolchosen usw verliehen wenn sie sich um die Verteidigung des Vaterlandes verdient gemacht hatten Obwohl offiziell zunachst vorgesehen war dass nur der Orden mit der hochsten Mehrfachverleihungsnummer an der Uniform getragen werden sollte trugen die meisten Beliehenen zusatzlich auch alle bereits zuvor verliehenen Rotbannerorden Der Orden bestand aus einem rot und weiss emaillierten Abzeichen auf dem das goldene Hammer und Sichel Emblem umgeben von zwei goldenen Weizenahren auf einem Roten Stern dahinter gekreuzt Hammer Pflug Fackel und eine Rote Fahne mit dem Motto Proletarii vseh stran soedinyajtes Proletarier aller Lander vereinigt Euch abgebildet waren unten waren zunachst die kyrillischen Buchstaben RSFSR transkribiert RSFSR fur Russische Sozialistische Foderative Sowjetrepublik und spater die kyrillischen Buchstaben SSSR transkribiert SSSR fur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken auf dem Roten Band zu sehen Der Orden wurde ursprunglich als Orden an Schraube mit Schraubscheibe verliehen der auf der linken Brustseite getragen wurde Eine Ordensspange mit aufgelegtem Band wurde 1943 im Rahmen einer Vorschriftenanderung hinzugefugt Das Band bestand aus rotem Seidenmoire mit einem breiten weissen Mittelstreifen und einem dunnen weissen Streifen an den Randern Trager des Rotbannerordens Auswahl BearbeitenSiehe auch Kategorie Trager des Rotbannerordens Iwan Nikitowitsch Koschedub siebenfach Michail Michailowitsch Gromow vierfach Josef Stalin dreifach Marschall Wassili Konstantinowitsch Blucher erster Trager des Ordens Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow dreifach Anton Semjonowitsch Makarenko Nikolai Erastowitsch Bersarin Bessarion Lominadse Clara Zetkin Harro Schulze Boysen postum 1969 1 Arvid Harnack postum 1969 1 Adam Kuckhoff postum 1969 1 Hansheinrich Kummerow postum 1969 1 Ilse Stobe postum 1969 1 Kurt Fischer postum 1969 1 Max Hoelz in Abwesenheit 1927 2 Kaspische Flottille Rosalija Samoilowna Salkind die erste Frau mit dieser Auszeichnung Ruth Werner zweifach Markus Wolf Baltische Flotte Baltische Rotbannerflotte Gesangs und Tanzensemble der russischen Armee A W Alexandrow zweifach Nina OnilowaAndere Orden BearbeitenWahrend des Russischen Burgerkrieges existierten noch andere ahnlich benannte Orden die von anderen konstituierten und nicht konstituierten Sowjetrepubliken gestiftet worden waren Am 28 Dezember 1920 stiftete Sowjetrussland den Orden des Roten Banners der Arbeit fur Arbeits und Zivilleistungen Das allsowjetische Aquivalent datiert vom 7 September 1928 Siehe auch BearbeitenLeninorden Orden der OktoberrevolutionWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rotbannerorden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung englisch Dekret vom 16 September 1918 russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Neues Deutschland 23 Dezember 1969 S 4 Auf dem Internationalen Kongress der Freunde der Sowjetunion in Moskau am 12 November 1927 vgl Der Kongress der Freunde der Sowjetunion 10 12 November 1927 in Moskau Protokoll Berlin 1928 S 96 und Armin T Wegner Brief an Max Holz aus Moskau in Funf Finger uber Dir Stuttgart 1930 S 85 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rotbannerorden amp oldid 233466562