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Die 58 Infanterie Division war ein Grossverband der deutschen Wehrmacht 58 Infanterie DivisionTruppenkennzeichenAktiv 26 August 1939 bis 8 Mai 1945 Kapitulation Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungStarke Soll 15 000Garnison LuneburgZweiter Weltkrieg Uberfall auf PolenWestfeldzugDeutsch Sowjetischer Krieg Leningrader Blockade Kesselschlacht von Demjansk Schlacht um OstpreussenKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Westwall 1 3 Westfeldzug 1 4 Besatzungstruppe in Belgien 1 5 Unternehmen Barbarossa 1 6 Ostpreussen 2 Gliederung 3 Kommandeure 4 Bekannte Divisionsangehorige 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Die 58 Infanterie Division wurde am 26 August 1939 durch den Wehrkreis X Hamburg neu aufgestellt im Rahmen der 2 Aufstellungswelle Mobilmachungs Divisionen Die Aufstellung fand statt in Luneburg Flensburg Rendsburg und Oldenburg Westwall Bearbeiten Sie verlegte im September 1939 an die Westgrenze im Saargebiet zur Sicherung und zur weiteren Ausbildung Westfeldzug Bearbeiten Erster Kampfeinsatz der Division erfolgte im Westfeldzug vom 10 5 bis 25 Juni 1940 im Verband des XXIII Armeekorps der 16 Armee Besatzungstruppe in Belgien Bearbeiten Danach diente sie bis zum 20 April 1941 als Besatzungstruppe in Belgien Anschliessend wurde die Division in Ostpreussen versammelt Unternehmen Barbarossa Bearbeiten Ab dem 22 Juni 1941 nahm der Verband am Krieg gegen die Sowjetunion im Verband der 18 Armee der Heeresgruppe Nord teilzunehmen Die Division drang bis in Sichtweite von Leningrad vor und war dann dort vom September 1941 bis Dezember 1942 in Abwehrkampfen sowohl vor Leningrad als auch bei Oranienbaum und am Wolchow eingesetzt Es folgten kurzzeitig Einsatze bei Demjansk und Nowgorod dann von April bis September 1943 wieder vor Leningrad Der sowjetische Durchbruch auf Newel zwang zur Verlegung mehrerer Divisionen an den Sudflugel der Heeresgruppe Nord so auch die der 58 Inf Div In den dortigen schweren Kampfen konnte die Division neue Abwehrerfolge erzielen Der Durchbruch der Sowjets durch die deutschen Linien vor Leningrad und der Vorstoss bis an die estnischen Grenzen hatte die erneute Verlegung der Division zur Folge diesmal an die Narwa wo sie bis in den Juli 1944 eingesetzt blieb Die enormen Erfolge der Sowjets in der Sommerschlacht 1944 hatten zur Folge dass u a die 58 Inf div wieder an den neuen Sudflugel der HGr Nord zuruckverlegte und sich dort im Raum Dunaburg verteidigte Die Raumung Estlands und Livlands im September 1944 und der Durchbruch der Sowjets Anfang Oktober bis zur Ostsee nordlich Memel machte es erforderlich die Division auf dem Seeweg zur Verteidigung Memels in den dortigen Bruckenkopf zu verlegen Ostpreussen Bearbeiten Der Schutzring um Memel in dem die Division bis zur Raumung Ende Januar 1945 uber die Kurische Nehrung ins Samland verblieb war schwer umkampft Anschliessend war die 58 Inf Div noch zur Verteidigung des Samlandes im Einsatz bis dieses verloren ging und ihre Restteile uber die Frische Nehrung zur Weichselniederung marschierten wo bei Stutthof ein Auffangplatz eingerichtet war Von dort erfolgte die Uberfahrt zur Halbinsel Hela Auf der Halbinsel erfolgte dann am 8 Mai 1945 die Kapitulation und tags danach begann der Marsch der Uberlebenden in die sowjetische Gefangenschaft Gliederung Bearbeiten Hauptartikel Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht der 2 Aufstellungswelle 1939 1944Infanterie Regiment 154 Infanterie Regiment 209 Infanterie Regiment 220 Grenadier Regiment 154 Grenadier Regiment 209Divisions Fusilier Bataillon 58Artillerie Regiment 158Pionier Bataillon 158Panzerabwehr Abteilung 158 Panzerjager Abteilung 158Aufklarungs Abteilung 158Feldersatz Bataillon 158Infanterie Divisions Nachrichten Abteilung 158Infanterie Divisions Nachschubfuhrer 158 Divisions Versorgungs Regiment 158Kommandeure BearbeitenGeneralleutnant Iwan Heunert 1 September 1939 bis 4 September 1940 Generalleutnant Friedrich Altrichter 4 September 1940 bis 2 April 1941 Generalleutnant Karl von Graffen 2 April 1941 bis 1 Mai 1943 Generalleutnant Wilhelm Berlin 1 Mai bis 7 Juni 1943 Generalleutnant Curt Siewert 7 Juni 1943 bis 13 April 1945 Oberst Fritz Klasing 13 April bis 8 Mai 1945Bekannte Divisionsangehorige BearbeitenWerner von Haeften 1908 1944 Reserveoffizier und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Beteiligter am Attentat vom 20 Juli 1944 1 Curt Siewert 1899 1983 war 1957 als Generalmajor des Heeres der Bundeswehr stellvertretender Kommandierender General des III KorpsLiteratur BearbeitenWerner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 2 2 4 Aufstellungswelle Sommer 1939 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1992 ISBN 3 7909 0445 7 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 5 Die Landstreitkrafte 31 70 Biblio Verlag Bissendorf 1977 ISBN 3 7648 1107 2 Kurt von Zydowitz Die Geschichte der 58 Infanterie Division 1939 1945 Potzdun 1952 Einzelnachweise Bearbeiten Rieke C Harmsen Werner und Hans Bernd von Haeften und der 20 Juli 1944 Dissertation Fernuniversitat Hagen Institut fur Geschichte und Biographie Hagen 2019 online auf ub deposit fernuni hagen de Infanterie Divisionen der Wehrmacht 2 Aufstellungswelle 50 52 56 57 58 60 61 62 68 69 71 72 73 75 76 78 79 86 87 Siehe auch Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht der 2 Aufstellungswelle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 58 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 235600094