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Die 69 Infanterie Division ID war ein Grossverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg 69 Infanterie DivisionAktiv 1939 bis 1945Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtTeilstreitkraft HeerTyp Infanterie DivisionGliederung GliederungAufstellungsort MunsterKommandeureListe der Kommandeure Inhaltsverzeichnis 1 Divisionsgeschichte 1 1 Aufstellung 1 2 Unternehmen Weserubung 1 3 Besatzungstruppe Norwegen 1 4 Panther Stellung 1 5 Memel 1 6 Ostpreussen 1 7 Konigsberg 1 8 Kapitulation 2 Personen 3 Gliederung 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseDivisionsgeschichte BearbeitenEinsatzgebiete Westwall in der Eifel Sept 1939 bis Febr 1940 dann verlegt in den Wehrkreis X mit Sitz in Hamburg Norwegen im Bereich Oslo Apr 1940 bis Nov 1942 Ostfront im Bereich vor Leningrad und am Wolchow Nov 1942 bis Okt 1943 Ostfront im Bereich Newel dann in Livland und Litauen Nov 1943 bis Okt 1944 Ostpreussen in Memel dann in Nordostpr und Konigsberg Okt 1944 bis Apr 1945Aufstellung Bearbeiten Die 69 ID wurde am 26 August 1939 im Rahmen der 2 Aufstellungswelle im Wehrkreis VI Munster aufgestellt Die Ausbildung wurde vervollstandigt wahrend der Grenzsicherung in der Eifel und zuletzt nach Verlegung in den Wehrkreis X Hamburg bis Ende Marz 1940 Unternehmen Weserubung Bearbeiten Am 9 April 1940 gehorte die 69 Infanterie Division zu den Verbanden die von der Kriegsmarine nach Norwegen zur Besetzung des Landes verschifft wurden Wahrend der Operation Weserubung nahm sie mit Teilen an der Luftlandung auf den Flugplatz Sola bei Stavanger teil Besatzungstruppe Norwegen Bearbeiten Bis in den November 1942 verblieb die 69 Infanterie Division dann als Besatzungstruppe in Sudnorwegen Beim Abtransport per Schiff zur Heeresgruppe Nord musste das Grenadier Regiment 193 als Heerestruppe in Norwegen zuruckgelassen werden Ab Dezember 1942 stand die Division in schweren wechselvollen Kampfen im Raum Leningrad Wolchow Nach dem Einbruch der Sowjets in den Raum Newel erfolgte die Verlegung an den Sudflugel der Heeresgruppe Nord wo im Nov und Dez vergeblich versucht wurde Newel zuruckzuerobern Panther Stellung Bearbeiten Ab April 1944 stand die 69 Infanterie Division im Mittelabschnitt der HGr Nord bei Ostrow in der sog Panther Stellung deren Halten die baltischen Gebiete schutzen sollte Die Katastrophe der HGr Mitte in der Vernichtungsschlacht ab 22 Juni 1944 zwang dann jedoch zur Verlegung der Division zur 3 Panzer Armee wo bis Anfang Oktober 1944 eine wenn auch dunn besetzte neue Front in Westlitauen gehalten werden konnte Memel Bearbeiten Als auch diese durchbrochen wurde zog sich die 69 Infanterie Division in die Stadt Memel zuruck die noch bis Ende Januar 1945 in deutscher Hand blieb Ostpreussen Bearbeiten Bereits im Dezember 1944 verlegte die Division erneut diesmal an die Front im nordostlichen Ostpreussen bei Deutschlands ostlichster Stadt Schirwind Konigsberg Bearbeiten Der sowjetische Grossangriff auf Ostpreussen ab 13 Januar 1945 drangte die Division dann in schwersten und sehr verlustreichen Kampfen auf Konigsberg zuruck wo sie mit eingeschlossen wurde Zwar gelang es anderen Einheiten noch einmal eine Verbindung zwischen der Stadt und dem Samland herzustellen aber der Sturm der Sowjetarmee auf Konigsberg ab 6 April 1945 war nicht mehr aufzuhalten Kapitulation Bearbeiten Mit der Kapitulation der Reste der deutschen Einheiten unter General Lasch horte die 69 Infanteriedivision am 10 April 1945 zu bestehen auf und ging in sowjetische Gefangenschaft Personen BearbeitenDivisionskommandeure der 69 ID Dienstzeit Dienstgrad Name26 August 1939 bis 29 September 1941 General der Artillerie Hermann Tittel29 September 1941 bis 1 Februar 1944 Generalleutnant Bruno Ortner1 Februar 1944 bis 20 Januar 1945 Generalleutnant Sigfried Rein20 Januar bis 9 Februar 1945 Oberst Grimme9 Februar 1945 bis 10 April 1945 Generalmajor Kaspar VolkerGeneralstabsoffiziere Ia der 69 ID Dienstzeit Dienstgrad Name26 August 1939 bis 16 Juni 1940 Major Werner Muller16 Juni 1940 bis 20 August 1941 Major Helmut Siemoneit20 August 1941 bis 1 September 1943 Major Erich Vorwerck1 September 1943 bis 10 November 1944 Oberstleutnant Eberhard Henrici10 November 1944 bis 1945 A 1 Major Horst Gruninger26 Februar bis April 1945 Major Job von WitzlebenGliederung BearbeitenVeranderungen in der Gliederung der 69 ID von 1939 bis 1945 1 1939 1942 1943 1945Infanterie Regiment 159 Grenadier Regiment 159Infanterie Regiment 193 Grenadier Regiment 193 A 2 Grenadier Regiment 157 A 3 Infanterie Regiment 236 Grenadier Regiment 236Aufklarungs Abteilung 169 Radfahr Abteilung 169 Fusilier Bataillon 69Artillerie Regiment 169 A 4 Artillerie Regiment 169 A 5 Artillerie Regiment 169 A 6 Pionier Bataillon 169Panzerabwehr Abteilung 169 Panzerjager Abteilung 169 Feldersatz Bataillon 169Nachrichten Abteilung 169Versorgungseinheiten 169Literatur BearbeitenWerner Haupt Die deutschen Infanterie Divisionen Band 2 2 4 Aufstellungswelle Sommer 1939 Podzun Pallas Verlag Friedberg 1992 ISBN 3 7909 0445 7 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 2 Auflage Band 5 Die Landstreitkrafte 31 70 Biblio Verlag Bissendorf 1977 ISBN 3 7648 1107 2 Anmerkungen Bearbeiten im Einsatz vermisst am 3 November 1942 an die Heerestruppe abgegeben am 22 September 1943 als Ersatz fur GR 193 aufgestellt mit vier Abteilungen IV Abteilung Artillerie Regiment 269 am 10 Dezember 1942 von der 269 ID abgegeben IV Artillerie Regiment 269 am 25 August 1944 wieder neu eingegliedertEinzelnachweise Bearbeiten http www diedeutschewehrmacht de 69 20inf 20div htmInfanterie Divisionen der Wehrmacht 2 Aufstellungswelle 50 52 56 57 58 60 61 62 68 69 71 72 73 75 76 78 79 86 87 Siehe auch Gliederung einer Infanterie Division der Wehrmacht der 2 Aufstellungswelle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 69 Infanterie Division Wehrmacht amp oldid 235611071