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Der deutsche Angriff auf Stalingrad bildete den Auftakt der Schlacht von Stalingrad wahrend des Deutsch Sowjetischen Kriegs bei dem die 6 Armee der Wehrmacht vergeblich versuchte die Stadt in einer gross angelegten Materialschlacht gegen die verteidigende 62 Armee der Roten Armee einzunehmen Nach dem Scheitern galten die Bemuhungen auf deutscher Seite nur noch dem Halten der eroberten Positionen bis zur totalen Niederlage Angriff auf StalingradTeil von Schlacht von Stalingrad Zweiter Weltkrieg Deutsche Infanterie in Stalingrad Oktober 1942 Datum 13 September bis 18 November 1942Ort Stalingrad SowjetunionAusgang Deutscher Fehlschlag da vollstandige Einnahme nicht erreicht wirdKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberFriedrich PaulusHermann Hoth Wassili Iwanowitsch TschuikowTruppenstarke6 Armee4 Panzerarmee 62 ArmeeTeile der 64 ArmeeNKWD EinheitenArbeiter MilizenVerlustemehr als 100 000 Tote Verwundete Gefangene oder Vermisste 6 Armee ca 30 000 Tote Verwundete Gefangene oder Vermisste 4 Panzerarmee 1 nicht genau bekannt Die deutsche Offensivphase begann am 13 September 1942 und endete mit dem Beginn der sowjetischen Grossoffensive Operation Uranus am 19 November 1942 Aus deutscher Sicht lassen sich die Kampfe um die Eroberung Stalingrads in vier Phasen unterteilen 2 Angriff auf die Innenstadt Sudstadt und Mamajew Hugel 13 bis 26 September 1942 Angriff auf die Arbeitersiedlungen und Orlowka Frontvorsprung 27 September bis 7 Oktober 1942 Angriff auf die Industriekomplexe 14 bis 31 Oktober 1942 Angriff auf die letzten Bruckenkopfe in den Fabrikanlagen 9 bis 18 November 1942 Obwohl grosse Teile der Stadt besetzt wurden scheiterte letztendlich die vollstandige Einnahme Stalingrads am verbissenen Widerstand der sowjetischen Verteidiger die sich bis zum Ende auf dem westlichen Wolgaufer hielten Die sowjetische Offensive Operation Uranus fuhrte am 22 November 1942 zur Einkesselung der 6 Armee Nach dem Scheitern des Entsatzunternehmens Wintergewitter Mitte Dezember 1942 und dem Verbot von Ausbruchsversuchen durch Hitler personlich stellten im Nordkessel die letzten eingeschlossenen Verbande am 2 Februar 1943 die Kampfhandlungen ein und gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft In der sowjetischen Militarliteratur wurde die Schlacht von Stalingrad als entscheidende Wende im Zweiten Weltkrieg angesehen 3 In der zeitgenossischen Wahrnehmung wurden die Kampfe in Stalingrad als die erbittertsten Kampfe des Zweiten Weltkriegs Piekalkiewicz verbissenste Gefechte der uberlieferten Geschichte US Kriegsberichterstatter Walter Kerr grosste Schlacht aller Zeiten Volkischer Beobachter und grosster Heroenkampf unserer Geschichte Reichsmarschall Hermann Goring bezeichnet 4 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 1 1 Fall Blau und der Vormarsch zur Wolga 1 2 Verteidigungsvorbereitungen 1 3 Einleitung der Schlacht und beteiligte Truppen 2 Einzelaspekte der Schlacht 2 1 Gelandebeschreibung 2 2 Kampftechnik und Rattenkrieg 2 3 Wetter 2 4 Versorgungslage 3 Verlauf der Kampfe 3 1 Kampf um Stalingrad Mitte 3 1 1 Angriff auf den Stadtkern 13 bis 14 September 1942 3 1 2 Hauptbahnhof und Nagelfabrik 15 bis 17 September 1942 3 1 3 Hauptbahnhof Eisenbahner und Sedelnikowhaus 18 bis 19 September 1942 3 1 4 Leutnant Dragans Ruckzugsgefechte 20 bis 22 September 1942 3 1 5 Endphase der Kampfe in Stalingrad Mitte 23 bis 28 September 1942 3 1 6 Bilanz 3 2 Mamajew Kurgan 3 3 Eroberung des Getreidesilos 3 4 Kampf um die Industriekomplexe 3 4 1 Ausweitung der Angriffsoperationen auf die Arbeitersiedlungen 27 September bis 7 Oktober 1942 3 4 2 Korrektur des Orlowka Frontbogens 29 September bis 8 Oktober 1942 3 4 3 Vor dem Grossangriff auf das Traktorenwerk 6 bis 13 Oktober 1942 3 4 4 Grossangriff auf das Traktorenwerk Dserschinski 14 bis 17 Oktober 1942 3 4 5 Angriff auf die Geschutzfabrik Barrikaden 16 bis 26 Oktober 1942 3 4 6 Angriff auf das Stahlwerk Roter Oktober 23 bis 31 Oktober 1942 3 4 7 Angriff gegen die letzten sowjetischen Verteidigungsstellungen 9 bis 14 November 1942 3 4 8 Ljudnikows Insel 16 bis 18 November 1942 4 Fazit 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Quellen 6 2 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenFall Blau und der Vormarsch zur Wolga Bearbeiten nbsp Der deutsche Vorstoss vom 7 Mai bis zum 18 November 1942 bis zum 7 Juli bis zum 22 Juli bis zum 1 August bis zum 18 November nbsp Deutsche Offensive auf Stalingrad im September 1942Am 28 Juni 1942 begann mit dem Fall Blau die lange geplante Sommeroffensive der Wehrmacht im Sudabschnitt der Ostfront Nach der Vernichtung eines sowjetischen Grossverbandes bei Woronesch anderte Adolf Hitler gegen den Rat des Generalstabschefs Franz Halder am 23 Juli 1942 in der Weisung Nr 45 5 die ursprunglichen Ziele der Offensive Um gleichzeitig in zwei unterschiedliche Richtungen vorstossen zu konnen spaltete Hitler die Heeresgruppe Sud auf Die Heeresgruppe A sollte vom unteren Don in den Kaukasus vorrucken um die Erdolfelder von Baku Grosny und Maikop zu erobern und fur die deutsche Kriegswirtschaft nutzbar zu machen Unternehmen Edelweiss 6 Der Heeresgruppe B fiel der Auftrag zu die Landbrucke zwischen Don und Wolga zu uberwinden um in sudostlicher Richtung auf Stalingrad vorzustossen Der Verkehrsknotenpunkt und Industriestandort sollte eingenommen und die Wolga als Nachschublinie gesperrt werden Unternehmen Fischreiher 7 8 Die schwersten Kampfe fanden dabei im Raum Stalingrad statt wobei die Stadt selbst kein strategisches sondern eher ein taktisches Ziel darstellte 9 Hitlers vorrangiges Ziel war es Nachschubtransporte per Binnenschifffahrt auf der Wolga zu unterbinden 10 die Stalingrader Rustungswerke hatten seiner Ansicht nach mit Artilleriebeschuss ausgeschaltet werden konnen Aus der Sicht der Sowjetunion war die Industriestadt Stalingrad 11 jedoch von grosster strategischer Bedeutung da sie die Verbindung zum Kaukasus und den Rohstoffquellen am Schwarzen Meer darstellte 9 Angesichts der zunehmenden Versorgungsknappheit und wachsender logistischer Schwierigkeiten der Wehrmachtverbande war der Zugang zu den Erdolfeldern Treibstoff fur Panzer von entscheidender Bedeutung fur den Erfolg des gesamten Russlandfeldzugs 12 Verteidigungsvorbereitungen Bearbeiten Nach Auffassung Josef Stalins und der Stawka Oberkommando der Sowjetarmee wurde aufgrund der grossen Gelandeverluste die Phase der elastischen Verteidigung als beendet angesehen 13 und der 62 Armee die bedingungslose Verteidigung der Stadt befohlen Am 12 Juli 1942 begannen die Organisation zur Verteidigung Stalingrads 9 und 200 000 Einwohner wurden in Arbeitskolonnen eingeteilt und hatten Verteidigungswalle gegen den erwarteten Angriff anzulegen 14 Stalin erliess zuvor den als Keinen Schritt zuruck Ni shagu nazad bekannten Befehl Nr 227 15 welcher fur ein weiteres Zuruckweichen von Rotarmisten oder Zivilisten vor den deutschen Angreifern die Todesstrafe androhte Allein in der Stadt Stalingrad wurden 13 500 Soldaten wegen Fahnenflucht von speziell dafur abgestellten NKWD Sondereinheiten exekutiert 16 Ab Ende August mussten die 62 und 64 Armee den ausseren Verteidigungsgurtel Stalingrads aufgeben und der Hauserkampf wurde mit Beginn des deutschen Angriffs am 13 14 September 1942 eingeleitet 17 Erklartes Ziel der Stawka war es die deutschen Offensivkrafte in der Stadt dauerhaft in verlustreiche Abnutzungskampfe zu binden und im Hintergrund die Operation Uranus eine grossangelegte Gegenoffensive im gesamten sudlichen Frontbogen am Don mit dem Ziel der Einschliessung der 6 Armee vorzubereiten Der 62 Armee kam hierbei die Hauptaufgabe der Verteidigung der Stadt um jeden Preis zu weitere Verstarkung an zusatzlichen Reservetruppen konnten dieser Armeegruppe nicht zugesichert werden 18 In der sowjetischen Verteidigungslinie bildeten strategisch wichtige Gebaude und Komplexe Stutzpunkte der Abwehrlinie welche mit Laufgraben verbunden wurden Bereits bombardierte Gebaude konnten kaum noch weiter zerstort werden und wurden von Zugen Kompanien oder Bataillonen in Rundumsicherung verteidigt Jeder Soldat wurde nach Moglichkeit mit Panzerabwehrhandwaffen ausgestattet meist waren es Panzergranaten oder Brandflaschen Die Infanteriezuge wurden mit anderen Waffengattungen gemischt u a Scharfschutzen Pioniere und Sanitater Mehrere Stutzpunkte bildeten einen Verteidigungsknoten Als ideale Verteidigungspunkte stellten sich Werkhallen z B die Martinsofenhalle und massive Komplexe aus Stahl und Beton mit einem ausgedehnten Kellergeschoss heraus Erst im Laufe der Schlacht wurde die Kanalisation Stalingrads als bevorzugtes Aufmarschgebiet fur schnelle Vorstosse in die Tiefe der gegnerischen Linien entdeckt An grossen Strassen und Platzen wurden die Feuerpunkte schachbrettformig angeordnet um die deutschen Infanteristen mit unterschiedlichen Feuerbereichen zu bekampfen 19 Spater dienten beschadigte Kettenfahrzeuge in den Strassentrummern als unbewegliche Geschutze sogenannte Wellenbrecher nur der schwenkbare Turm ragte uber den Schutt und die Trummer hinaus und konnte so gegnerische Ziele bekampfen 20 General Wassili Tschuikow befahl seiner Streitmacht in unmittelbarer physischer Nahe der vordersten deutschen Frontlinie zu bleiben um Luftangriffe des Gegners zu neutralisieren und ihn in verlustreiche Nahkampfe zu verwickeln 21 Einleitung der Schlacht und beteiligte Truppen Bearbeiten Gliederung der deutschen Heeresgruppe B vom 3 September 1942 22 23 Heeresgruppe B Generaloberst Maximilian von Weichs 2 Armee General der Infanterie Hans von Salmuth 2 ungarische Armee Generalleutnant Gusztav Jany 8 italienische Armee Generaloberst Italo Gariboldi 6 Armee General der Panzertruppe Friedrich Paulus XVII Armeekorps General der Infanterie Karl Adolf Hollidt 79 Infanterie Division Generalmajor Richard Graf von Schwerin 113 Infanterie Division Generalleutnant Hans Heinrich Sixt von Armin 22 Panzer Division Generalmajor Wilhelm von Apell XI Armeekorps General der Infanterie Karl Strecker 376 Infanterie Division Generalmajor Alexander Edler von Daniels 100 Jager Division Generalleutnant Werner Sanne 44 Infanterie Division Generalmajor Heinrich Anton Deboi VIII Armeekorps General der Artillerie Walter Heitz 384 Infanterie Division 24 Generalleutnant Eccard Freiherr von Gablenz 305 Infanterie Division Generalmajor Kurt Oppenlander 76 Infanterie Division Generalmajor Carl Rodenburg XIV Panzerkorps General der Infanterie Gustav Anton von Wietersheim 60 Infanterie Division mot Generalmajor Otto Kohlermann 3 Infanterie Division mot Generalmajor Helmuth Schlomer 16 Panzer Division Generalmajor Hans Valentin Hube LI Armeekorps General der Artillerie Walther von Seydlitz Kurzbach 76 Infanterie Division 25 Generalmajor Carl Rodenburg 389 Infanterie Division Generalleutnant Erwin Jaenecke 295 Infanterie Division Generalmajor Rolf Wuthmann 71 Infanterie Division Generalmajor Alexander von Hartmann 4 Panzerarmee Generaloberst Hermann Hoth XXXXVIII Panzerkorps General der Panzertruppe Werner Kempf 24 Panzer Division Generalleutnant Bruno Ritter von Hauenschild 14 Panzer Division Generalmajor Ferdinand Heim 29 Infanterie Division mot Generalmajor Max Fremerey 20 rumanische Infanterie DivisionIV Armeekorps General der Infanterie Viktor von Schwedler 94 Infanterie Division Generalleutnant Georg Pfeiffer 297 Infanterie Division Generalleutnant Max Pfeffer 371 Infanterie Division Generalmajor Richard Stempel VI rumanisches Armeekorps1 rumanische Infanterie Division2 rumanische Infanterie Divisionzur Verfugung der Heeresgruppe16 Infanterie Division mot Generalleutnant Sigfrid Henrici Gliederung der an den Stadtkampfen beteiligten deutschen Divisionen Einheit Aufstellungsort Kommandeur Einsatzbeginn71 Infanterie Division Hannover und Hildesheim Generalmajor Alexander von Hartmann76 Infanterie Division Potsdam Generalmajor Carl Rodenburg79 Infanterie Division Hammelburg Generalmajor Richard Graf von Schwerin 20 Oktober 194294 Infanterie Division Meissen Sachsen Generalleutnant Georg Pfeiffer100 Jager Division Dollersheim Osterreich Generalleutnant Werner Sanne 25 September 1942295 Infanterie Division Magdeburg und Bergen Niedersachsen Generalmajor Rolf Wuthmann305 Infanterie Division Ravensburg Generalmajor Kurt Oppenlander 13 Oktober 1942389 Infanterie Division Milowitz Protektorat Bohmen und Mahren Generalleutnant Erwin Jaenecke14 Panzer Division Dresden Generalmajor Ferdinand Heim Reserve 29 September 1942 Teile abgezogen 13 Oktober 1942 reaktiviert16 Panzer Division Munster Generalmajor Gunther Angern 20 September 194224 Panzer Division Stablack Ostpreussen Generalmajor Arno von Lenski 19 September 1942 abgezogen 26 September 1942 reaktiviert Gliederung der Sondereinheiten und Kampfgruppen der 6 Armee 26 Kampfgruppe Division Regiment Kommandeur GefechtseinsatzGruppe Seydel 14 Panzer Division Major Seydel Stahlwerk Roter Oktober Gruppe Stempel Panzergrenadier Regiment 103 14 Panzer Division Leutnant Joachim Stempel BrotfabrikGruppe Strehlke 16 Panzer Division Major Strehlke Lataschinka RynokGruppe Krumpen 16 Panzer Division Oberst Krumpen SpartanowkaGruppe Salzer 24 Panzer Division Salzer Mamajew Kurgan Arbeitersiedlung Roter Oktober Gruppe Scheele 24 Panzer Division Oberst Alexander von Scheele Stahlwerk Roter Oktober Gruppe von Below 24 Panzer Division Oberst von Below Geschutzfabrik Barrikaden Gruppe Hellermann Panzergrenadier Regiment 21 24 Panzer Division Oberstleutnant Vollrath von Hellermann Stalingrad SudstadtGruppe Edelsheim Panzergrenadier Regiment 26 24 Panzer Division Oberst Maximilian Reichsfreiherr von Edelsheim Getreidesilo Arbeitersiedlungen Silikatfabrik SchnellhefterblockGruppe von Broich Panzergrenadier Regiment 24 24 Panzer Division Oberst Friedrich Freiherr von Broich Stalingrad VororteGruppe Winterfeld Panzergrenadier Regiment 24 24 Panzer Division Major Hild Wilfried von Winterfeld Arbeitersiedlungen Silikatfabrik SchnellhefterblockGruppe Sobottka 79 Infanterie Division Sobottka Stahlwerk Roter Oktober Gruppe Weber Jager Regiment 54 100 Jager Division Weber Mamajew Kurgan Bannyi Schlucht PQ 92 b Stahlwerk Roter Oktober Gliederung der sowjetischen Sudostfront am 3 September 1942 27 Sudostfront Generaloberst Andrei Iwanowitsch Jerjomenko 62 Armee Generalleutnant A L Lopatin 28 33 Gardeschutzen Division35 Gardeschutzen Division87 Schutzen Division98 Schutzen Division196 Schutzen Division229 Schutzen Division309 Schutzen Division35 Schutzen Division10 NKWD Schutzen Division115 Schutzen Brigade124 Schutzen Brigade149 Schutzen Brigade20 Zerstorer Brigade 29 115 Befestigter Raum2 Panzerkorps23 Panzerkorps20 Schutzen Brigade mot 38 Schutzen Brigade mot 196 Panzer Brigade64 Armee Generalleutnant Schumilow 36 Gardeschutzen Division29 Schutzen Division38 Schutzen Division126 Schutzen Division138 Schutzen Division157 Schutzen Division204 Schutzen Division208 Schutzen Division66 Marine Schutzen Brigade154 Marine Schutzen Brigade10 Reserve Brigade160 Schutzen Brigade118 Befestigter Raum6 Schutzen Regimenter aus diversen Infanterieschulen13 Panzerkorps28 bewaffnetes Zugbataillon57 Armee Generalmajor Fjodor Iwanowitsch Tolbuchin 51 Armee Generalmajor Trofim Kalinowitsch Kolomijez Gliederung der an den Stadtkampfen beteiligten sowjetischen Divisionen 30 Einheit Personalstarke am 11 September 1942 31 Kommandeur Verschiffung uber die Wolga Einsatzbeginn10 NKWD Schutzen Division 8 615 General Alexander Andrejewitsch Sarajew13 Gardeschutzen Division Generalmajor Alexander Iljitsch Rodimzew 14 September 194235 Gardeschutzen Division 454 Oberst Wassili Pawlowitsch Dubjanski37 Gardeschutzen Division General Wiktor Grigorjewitsch Scholudew 3 Oktober 194239 Gardeschutzen Division Generalmajor Stepan Saweljewitsch Gurjew 29 September 194245 Schutzen Division Oberstleutnant Wassili Pawlowitsch Sokolow 26 Oktober 194295 Schutzen Division General Wassili Akimowitsch Gorischny 19 September 1942112 Schutzen Division 2 297 Oberst Iwan Jefimowitsch Jermolkin138 Schutzen Division Oberst Iwan Iljitsch Ljudnikow 15 Oktober 1942193 Schutzen Division General Fjodor Nikandrowitsch Smechotworow 25 September 1942196 Schutzen Division 1 004 Oberst Wassili Polikarpowitsch Iwanow244 Schutzen Division 3 685 Oberst Georgi Afanassjewitsch Afanassjew284 Schutzen Division Oberst Nikolai Filippowitsch Batjuk 21 September 1942308 Schutzen Division Oberst Leonti Nikolajewitsch Gurtjew 30 September 194292 Marineinfanterie Brigade Major I I Samodai 16 September 1942 30 September 1942 reaktiviert42 Spezial Brigade 5 032 Oberst Matwei Stepanowitsch Batrakow 30 September 1942 reaktiviert115 Spezial Brigade 4 686 Oberst K M Andrjussenko124 Spezial Brigade 3 607 Oberst Semjon F Gorochow149 Spezial Brigade 4 125 Oberstleutnant Wassili Alexandrowitsch Bolwinow38 Motorisierte Schutzen Brigade Oberst Iwan Dmitrijewitsch Burmakow84 Panzer Brigade Oberst Daniil Nikitowitsch Bely 4 Oktober 1942137 Panzer Brigade Oberstleutnant Kirill Stepanowitsch Udowitschenko 16 September 1942189 Panzer Brigade Major Fjodor Iwanowitsch Bystrik Die 6 Armee galt als ein Eliteverband der Heeresgruppe Sud und hatte Abwehrschlachten wie die Schlacht bei Charkow im Mai 1942 erfolgreich bestanden Nach ihrer Teilnahme an der Offensive bei Woronesch im Juni Juli war sie in sudostlicher Richtung entlang des Don vormarschiert und hatte ihn nach einem kleineren Erfolg in der Kesselschlacht bei Kalatsch Anfang August im Bereich der Landbrucke zur Wolga uberschritten Da sie seit Wochen ununterbrochen im Einsatz stand hatte sie kaum Moglichkeiten gehabt ihre Verluste auszugleichen 32 Am 23 August 1942 zerstorten 600 Bomber der Luftflotte 4 in einem schweren Bombardement Stalingrad vollig in 1600 Einsatzen mit Spreng und Brandbomben wurde die Stadt in ein Trummerfeld verwandelt ca 40 000 Zivilisten fielen dem Luftangriff zum Opfer 33 Am selben Tag erreichten Einheiten des deutschen XIV Panzerkorps aus ihrem Don Bruckenkopf Wertjatschi die Wolga nordlich von Stalingrad Auf einem Hohenzug vor Stalingrad vereinigten sich am 2 September 1942 die 6 Armee und die 4 Panzerarmee und begannen mit der Planung der Offensive auf die Innenstadt 13 Durch die unerwartet hohe Intensitat der Hauserkampfe kam die gesamte Sommeroffensive 1942 bei Stalingrad zum Stillstand 34 Krafteverhaltnis nach sowjetischen Angaben am 13 September 1942 im Stadtgebiet von Stalingrad 35 Kategorie 62 Armee 6 Armee 36 RelationMannschaftsstarke 45 000 80 000 1 1 8Artillerie 85 630 1 7 5Panzerabwehrkanonen 260 490 1 1 9Granatwerfer 150 760 1 5Panzer 108 390 1 3 6Am 3 September 1942 gelang der 6 Armee die Abriegelung Stalingrads und einen Tag spater drangen deutsche Panzerverbande durch den ausseren Verteidigungsgurtel in die Sudstadt ein Am 10 September musste sich die 62 Armee aufgrund des zunehmenden Drucks des Gegners in den inneren Verteidigungsring zuruckziehen 37 Am selben Tag loste Generalleutnant Wassili Tschuikow der bis August die 64 Armee befehligt hatte den erfolglosen General Anton Lopatin 1897 1965 in der Verteidigung der Stadt ab Die schwachen Krafte der Roten Armee liessen das Oberkommando der 6 Armee in der Erwartung Stalingrad in einem schnellen Handstreich nehmen zu konnen Die gesamte Heeresgruppe B bestand am 3 September 1942 aus schatzungsweise 980 000 Mann davon 580 000 deutsche Soldaten und 400 000 Verbundete anderer Nationalitaten Die 6 Armee bestand zu diesem Zeitpunkt noch ungefahr aus 200 000 Mann Fur den Angriff auf das Grossgebiet standen dem LI Armeekorps 30 000 Kampftruppen zur Verfugung zusatzlich 50 000 Mann vom XXXXVIII Panzerkorps der 4 Panzerarmee Dieser Angriffsverband wurde wahrend der Kampfhandlungen durch die 100 Jager Division 305 Infanterie Division und 79 Infanterie Division aufgestockt Die Starke der beteiligten Truppen auf beiden Seiten schwankte fortgesetzt da permanent Reserven in den kostspieligen Ortskampf eingesetzt werden mussten Fur den Angriff auf das Stadtgebiet waren anfangs neun und spater zwolf deutsche Divisionen im Einsatz Noch vor Beginn der Gefechte im Stadtgebiet war die 6 Armee in ihrem Abschnitt grosseren militarischen Belastungen ausgesetzt und galt bereits als abgenutzt 38 Die sowjetische Verteidigung Stalingrads setzte sich schwerpunktmassig aus der 62 Armee NKWD Einheiten sowie kleineren Teilen der 64 Armee und bewaffneten Arbeitermilizionaren zusammen Die Armeen waren unvollstandig da ein Grossteil ihrer Artillerie am westlichen Wolgaufer zuruckgelassen werden musste 39 Stalingrad wurde am 12 September 1942 noch von 20 000 sowjetischen Soldaten verteidigt 40 am ostlichen Wolgaufer befanden sich weitere 25 000 Mann 41 Die Kampfstarke setzte sich aus drei noch intakten Schutzendivisionen und zwei Panzerbrigaden zusammen welche nur noch 40 einsatzfahige Panzer hatten Einzelaspekte der Schlacht BearbeitenGelandebeschreibung Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte Stalingrad 1942 Stalingrad war eine uber etwa 50 Kilometer langgezogene und stellenweise bis 5 Kilometer breite Industriestadt die im Norden aus Arbeitersiedlungen und dem sich daran anschliessenden Fabrikbezirk einem Geschaftsviertel in der Stadtmitte und einer Sudstadt bestand Wahrend die Vorstadte und Arbeitersiedlungen noch vornehmlich aus einfachen Holzhutten erbaut wurden galt die ubrige Ortschaft als architektonisch mustergultig geplante stalinistische Modellstadt mit einer Reihe von modernen Apartmenthausern staatlichen Einrichtungen Garten und Parks Im Westen vor der Stadt liegt eine Hugelkette deren Hohen auf taktischen Karten mit Hohenangaben benannt wurden Der Osten wird vom bis zu zwei Kilometer breiten Strom der Wolga mit ihren Flussinseln begrenzt Uber die Wolga wurde der gesamte sowjetische Nachschub uber den Wasserweg transportiert und am steil abfallenden Westufer des Stromes gelagert Dort wurden wegen ihrer geschutzten Lage auch die Befehlsstande der 62 Armee eingerichtet Zahlreiche Erosionsschluchten Balkas pragen das westliche Vorgelande der Stadt sie verlaufen auch durch das Stadtgelande um in die Wolga zu munden Auf dem hoherliegenden Gelande im Nordwesten der Stadt liegen die Ortschaften Orlowka und Gorodischtsche und etwa zehn Kilometer nordwestlich der Stadtflughafen Gumrak An den aussersten Norden Stalingrads grenzte die Industriestadt Rynok der Flusslauf der Mokraia Metschetkaia und die tiefe Schlucht der Wischnjewaia Balka die von der Roten Armee als naturliche Hindernisse gegen Angriffe aus dem Westen genutzt wurden Der sich daran anschliessende Industriebezirk bestand aus dem Traktorenwerk der Geschutzfabrik Barrikaden dem Stahlwerk Roter Oktober und der chemischen Fabrik Lazur welche allesamt zu Festungen ausgebaut waren Zwischen den grossen Anlagen befanden sich kleinere Fabriken wie die Ziegelei zwischen dem Traktorenwerk und der Geschutzfabrik Barrikaden und die Brotfabrik zwischen der Geschutzfabrik und dem Stahlwerk Roter Oktober Westlich der Geschutzfabrik Barrikaden erstreckte sich der Skulpturny Park und noch weiter westlich die Silikatfabrik Die chemische Fabrik Lazur befand sich inmitten der Eisenbahnschleife Tennisschlager zwischen Mamajew Hugel und Wolga Die tatarische Grabstatte Mamajew Kurgan als hochster Beobachtungspunkt trennte den nordlichen Industriebezirk von der Innenstadt Im Nordwestbereich des Mamajew Hugels war ein kleines Flugfeld mit Flugschule Die tief eingeschnittenen Schluchten Bannyi Krutoi und Dolgii verhinderten als naturliche Barrieren eine Nord Sud Bewegung des Gegners und schutzten die Verteidiger vor Feindaufklarung und direktem Artilleriefeuer Sudlich der Razgulaewka Station und dem Hospital auf den Hugeln vor der Stadt fuhrte die Bahnlinie zum Stalingrader Hauptbahnhof dessen taktische Bedeutung darin bestand dass er in unmittelbarer Nahe des Roten Platzes und des Zentralen Wolgafahranlegers liegt Die tief ausgehohlte Tsaritzaschlucht schnitt die Innenstadt von der Sudstadt ab und diente als Barriere gegen West Ost Bewegungen der 6 Armee Die Sudstadt erstreckte sich bis zu den Ufern des Elschanka Flusses und hatte den Sudbahnhof und das von weitem sichtbare hoch aufragende Getreidesilo als markante Punkte Das Silo ist erhalten 48 41 14 N 44 29 1 9 O 48 687211111111 44 483852777778 Die Bahnlinie von Woroponowo uber Sadowaja endete am Sudbahnhof zwischen der Bahnlinie und dem Getreidesilo gab es eine Reihe von Fabriken wie die Konservenfabrik und zahlreiche Lagerhauser Auf dem hoherliegenden Gelande lagen der Friedhof und ein grosserer Barackenkomplex und auf den Hugeln Kolchosen Obstbaumanlagen die Lederfabrik sowie die Motortraktorenstation Sudlich der Elschanka lagen die Vororte Minina und Kuporosnoje sowie das am Sudufer stehende Elektrizitatswerk Elektroles 25 Oktober und das Sagewerk Nr 2 Ein Einkesseln war durch die besondere topographische Lage der Stadt unmoglich Dies war einer der Hauptgrunde warum die 6 Armee kostspielige und verlustreiche Frontalangriffe gegen taktisch wichtige Gebaude und Orientierungspunkte durchfuhren musste Die Stadt wurde vom Armeeoberkommando AOK systematisch in Planquadrate eingeteilt denen eine unterschiedliche taktische Bedeutung zugeordnet wurde Die Planung bestand darin verschieden stark verteidigte Sektoren aus dem sowjetischen Abwehrriegel herauszubrechen zu isolieren und separat zu bekampfen Definierte Gebaude und Orientierungspunkte wurden zu militarischen Zielen erklart Die Geschutze der deutschen Artillerie konnten auch mit Steilfeuer den Stellungen der Roten Armee im Wolgasteilufer nicht ernsthaft gefahrlich werden Die besondere Topografie Stalingrads liess einen Vormarsch des Gegners nur auf drei Routen zu entlang des Flusses Mokraia Metschetka uber Spartanowka bis nach Rynok beziehungsweise in die Industriekomplexe XIV Panzerkorps oder entlang des Tatarenwalls in sudostlicher Richtung uber Gorodischte und Gumrak bis an den Mamajew Hugel LI Armeekorps oder eine Marschrichtung entlang des Elschankaflusses uber die Station Woroponowo in die Sudstadt mit dem Ziel Sudbahnhof XXXXVIII Panzerkorps 42 Kampftechnik und Rattenkrieg Bearbeiten Seit dem deutschen Vormarsch auf die Innenstadt entwickelte sich die Schlacht um Stalingrad zu einem erbitterten Hauserkampf der von Scharfschutzenbeschuss und blutigen Nahkampfen gepragt war Es begann die Phase der asymmetrischen Schlacht die spater als sogenannter Rattenkrieg russ Krysinaja wojna Krysinaya vojna bezeichnet wurde Die Bezeichnung Rattenkrieg entstammte der Tatsache dass haufig um die Inbesitznahme unbedeutender Schutzenlocher und Kellergeschosse gekampft wurde 43 Weder die 6 noch die 62 Armee waren in der dreidimensionalen Kriegsfuhrung um Hauser Hauserblocks und Strassenzuge ausgebildet und mussten diese Kampftechnik unter grossen Verlusten in der Praxis erlernen Die Verlustrate war insbesondere unter jungen unerfahrenen Soldaten sehr hoch die bislang noch keine Erfahrungen und Uberlebensstrategien im Hauserkampf erlernt hatten Etwa 30 der 13 Gardeschutzen fielen innerhalb der ersten 24 Stunden und alle 15 Panzer wurden vernichtet 44 Wahrend dieser Phase der Schlacht waren jeder deutschen Infanterie Kompanie 3 bis 4 Panzer zugeteilt Diese Taktik war jedoch schnell zum Scheitern verurteilt da die Kettenfahrzeuge in Hinterhalte gerieten und dort mit panzerbrechenden Waffen bekampft wurden auch konnten die Panzer keine Schutzen aus den hoheren Stockwerken eines Gebaudes bekampfen 19 Insbesondere wahrend der Abwehrmassnahmen im Industriebezirk schuf die Rote Armee sogenannte Todeszonen stark verminte Strassen und Platze in deren Umgebung Soldaten mit panzerbrechenden Waffen und Scharfschutzen postiert waren um deutsche Angreifer in einem Hinterhalt zu vernichten 45 Auf den taktischen Karten erschienen die Einheiten beider Seiten als zusammenhangende Divisionen Brigaden und Regimenter In der Realitat kampften kleine Einheiten Mit Ausnahme der Grossangriffe auf den Mamajew Kurgan und die Traktorenfabrik wurde in der Stalingrader Innenstadt mit Stosstrupps und gruppen von maximal 50 Soldaten operiert Vor allem fugte die Rote Armee ihre kleinen mobilen Kampfeinheiten aus verschiedenen Nationalitaten und Waffengattungen zusammen Wurde ein Gebaude von der Wehrmacht erobert und konnten einige Verteidiger fliehen so konnten sie sich problemlos einer Nachbareinheit anschliessen Beide Konfliktparteien erlebten in der Schlacht um Stalingrad eine geradezu alptraumhafte Umgebung Beim fur die sudrussische Gegend typischen plotzlichen Einbruch der Nacht wurden die deutschen Luft 46 und Artillerieangriffe weitgehend eingestellt ungewohnte nachtliche Gerausche und die permanente Bedrohung durch sowjetische Scharfschutzen machten den Schlaf fur die deutschen Soldaten unmoglich Durch den Staub und den Russ der eingesturzten und brennenden Gebaude waren die Soldaten ausserlich kaum voneinander zu unterscheiden so dass es insbesondere bei Nahkampfen zu fatalen Verwechslungen zwischen Freund und Feind kam Tschuikow studierte die taktischen Entscheidungen der deutschen Angreifer und fand rasch probate Gegenmassnahmen um die Einnahme Stalingrads so lange wie moglich hinauszuzogern Er ermutigte seine Soldaten im Stadtkrieg Guerillataktiken anzuwenden und sogar die Kanalisation fur Aufmarsche zu benutzen 47 Soldaten und Offiziere schilderten den Hauserkampf in Stalingrad Um einen Hauserblock zu nehmen konnen sie keine 10 Mann einsetzen um den Eingang zu nehmen Sie brauchen aber so viele Leute die Feuerschutz gewahren 2 bis 3 Leute die den Mut haben auf den Eingang zuzuspringen Und dann springen die rein Einer hat eine Handgranate und die anderen Maschinenpistolen Mehr Leute brauche ich nicht Die anderen mussen von aussen Feuerschutz geben Und das ist das Komplizierte Und das mussten wir erst einmal lernen vor Ort Gerhard Munch 48 In jeder Ecke des Gebaudes lauert der Tod Es ist eine Situation wie sie furchtbarer und ekelhafter nicht sein konnte Ritterkreuztrager Major i G Winrich Behr Ordonnanzoffizier im Stab der 6 Armee 48 Wenn die Russen plotzlich hineingesprungen sind dann bleibt nur eins ubrig Spaten ziehen und dann so unterhalb des Kopfes die Schlagader erwischen Gunter Schroder 48 Wetter Bearbeiten Das Klima im heutigen Wolgograd ist durch ein kontinentales Steppenklima gepragt Trockene Sommer werden in einer relativen kurzen Ubergangsphase im Herbst und Fruhjahr von regnerischen Perioden abgelost bevor dann ein kontinental gepragter Winter mit massigen Schneefallen und teilweise starken Frosten einsetzt Da die Schlacht von Stalingrad bereits im ausklingenden Sommer begann und sich dann bis in den Spatwinter hinzog waren Menschen und Material der vollen Bandbreite an klimatischer Belastung ausgesetzt Wahrend bis Mitte September 1942 noch relativ hohe Temperaturen herrschten ausserhalb der Stadt in der Steppe bis maximal 50 C 49 sank die Aussentemperatur mit Beginn der herbstlichen Starkregen kontinuierlich ab und erreichte ab Oktober 1942 bereits Minusgrade Im Oktober setzte auch vereinzelt Schneefall ein Ab November 1942 wurden Temperaturen von 20 C bis 30 C erreicht und die Eisschollen auf der Wolga behinderten den Schiffsverkehr Hinzu kamen eiskalte Sturmwinde 50 auf die die deutschen Infanteristen kleidungsmassig nicht vorbereitet waren In der Phase des Angriffs herrschte bis ca Mitte Oktober meist noch trockenes und mildes Wetter so dass fur beide Seiten die Strassen und Wege gut befahrbar waren und auch fur Fluge gute Sicht herrschte 51 Versorgungslage Bearbeiten Schiffe uber die Wolga versorgten die in der Stadt kampfende 62 Armee mit Nachschubgutern Wegen starker deutscher Luftaktivitat fanden die Versorgungsfahrten zumeist nachts statt Fur die deutschen Angreifer waren Nachschubprobleme bereits Ende September 1942 kaum zu uberwinden 52 Die Personallage verscharfte sich im Verlauf des Herbstes und am 18 November 1942 berichtete Generaloberst Friedrich Fromm dass die Krafte nicht mehr ausreichten um besetzte Raume zu halten geschweige denn weitere offensive Angriffsoperationen durchzufuhren 53 Wahrend bei der 6 Armee die Gefechtsstarke kontinuierlich abnahm stiegen die in die Schlacht transportierten Reserven bei der Roten Armee trotz schwieriger Bedingungen 52 Noch kurz vor dem Grossangriff auf das Traktorenwerk am 14 Oktober 1942 meldeten Einheiten der 6 Armee einen kritischen Bestand an Handgranaten und Morsermunition 54 Verlauf der Kampfe BearbeitenKampf um Stalingrad Mitte Bearbeiten nbsp Stalingrad Mitte Gefechtsabschnitte IR 518 IR 194 und IR 191 nbsp Stalingrad Mitte September 1942 Karte nicht genordet Die Kampfe um Stalingrad Mitte begannen mit der deutschen Grossoffensive auf die Innenstadt am 13 September 1942 und ebbten gegen Ende September 1942 weitgehend ab 55 Um Pawlows Haus wurde noch bis November 1942 und um den Mamajew Hugel bis in den Februar 1943 gekampft Angriff auf den Stadtkern 13 bis 14 September 1942 Bearbeiten nbsp Infanterie in StalingradAm 13 September 1942 um 04 45 Uhr 06 30 Uhr russischer Zeit begann der deutsche Grossangriff mit der Bombardierung durch Sturzkampfbomber und massivem Beschuss aus Feldartillerie und Morsern auf den inneren Verteidigungsgurtel Stalingrads 56 Um 8 Uhr wurde die breit angelegte Bodenoffensive eroffnet dabei ging die 295 Infanterie Division ID gegen den Mamajew Hugel und die 71 Infanterie Division gegen den Stalingrader Hauptbahnhof und den zentralen Fahranleger in der Innenstadt vor Nahziel war ein Hohenzug in der Nahe der Ziegelei als Ausgangsstellung fur den Sturm auf den Stadtkern 57 Tschuikow verlegte sein Hauptquartier infolge von schwerem deutschen Artilleriefeuer am 14 September 1942 vom Mamajew Hugel in die Zaritsa Schlucht in der Nahe der Puschkinskaya Strassenbrucke 58 Die 10 NKWD Schutzendivision unter General Sarajew hielt zunachst die Zugange einschliesslich der taktisch wichtigen Gebaude in der Innenstadt 59 Am Hauptbahnhof kam es zu schweren Feuergefechten zwischen der 71 ID und den verteidigenden Rotarmisten 60 Im Heeresbericht wurde um 08 30 Uhr die Eroberung des Hauptbahnhofs durch die sowjetischen Truppen gemeldet um 08 40 Uhr Ruckeroberung durch die Wehrmacht 09 30 Uhr durch die sowjetischen Truppen und 13 20 Uhr war er wieder in deutscher Hand Insgesamt wurde der Stalingrader Hauptbahnhof am selben Tag 13 mal erobert und wieder verloren Nachts wurde der Hauptbahnhof durch ein NKWD Bataillon wieder in Besitz genommen 61 nbsp Luftangriff auf den Hauptbahnhof nbsp Bombardierung eines GebaudesAm Nachmittag des 14 September 1942 gelang es der 71 ID die sowjetische Front beim Hospital zu durchbrechen und in die nordliche Innenstadt einzudringen Ziel war es die 62 Armee zu isolieren und zum Hauptfahranleger durchzubrechen 62 Tschuikows neues Hauptquartier an der Zaritsa wurde von deutschen Stosstrupps unter Beschuss genommen wahrend sich Verbande der 71 ID bis auf 100 Meter an das Wolgaufer und den Fahranleger vorarbeiten konnten 63 Dabei wurde das Haus der Spezialisten genommen und der Fahranleger kam in Reichweite der schweren Maschinengewehre Die Rote Armee verlor ebenso die Staatsbank und die Bierbrauerei in der Sowjetskaja Strasse Sowjet Strasse an das I Btl Infanterie Regiment IR 194 unter Hauptmann Hindenlang 20 Tschuikow mobilisierte seine letzten Reserven um Stalingrad vor einer schnellen Eroberung durch die Wehrmacht zu retten Aus seinem Stab Polizisten Feuerwehrkraften Fabrikarbeitern und NKWD Einheiten wurden militarische Verbande gebildet um die Strassen vom Hauptbahnhof bis zum Fahranleger zu blockieren 64 Ein zweiter Verband sollte die deutschen Infanteristen aus dem Haus der Spezialisten werfen damit der Fahranleger nicht langer unter Maschinengewehrbeschuss lag was die Landung von sowjetischen Entsatztruppen massiv erschwerte Jeweils 50 bis 100 Soldaten und Milizionare waren abkommandiert um die taktisch bedeutsamen Gebaude Stalingrads welche in Hauserfestungen oder sogenannte Ein Mann Festungen umgewandelt wurden um jeden Preis zu halten Zu diesem Zeitpunkt verteidigten nur etwa 1 500 Mann Stalingrad Mitte 65 Am Abend des 14 September gegen 21 Uhr trafen die ersten Entsatzkrafte der 13 Gardeschutzen Division GSD unter Generalmajor Alexander Iljitsch Rodimzew ein um den weiteren deutschen Vormarsch auf die Innenstadt aufzuhalten 66 Ihr wurde der zentrale Gefechtsabschnitt zwischen Zaritza und Mamajew Hugel zugewiesen Wahrend der Uberfahrt auf der Wolga erlitten die Gardisten starke Verluste durch deutsche Luft und Artillerieangriffe Das 42 Gardeschutzen Regiment GSR unter Oberst Jelin griff als erste Einheit in die Gefechte um die Innenstadt ein konnte den Bruckenkopf am Wolgaufer weiter ausbauen und die Situation am Fahranleger stabilisieren 67 Das 39 GSR wurde zur Ruckeroberung des Mamajew Hugels abgestellt das 42 und 34 GSR erhielt den Befehl die Zugange zum Wolgaufer abzuriegeln 68 Vielerorts war die Wehrmacht bis auf 100 Meter zur Wolga vorgeruckt hatte jedoch zum Vorteil der Gardeschutzen nicht die Zeit gehabt sich einzugraben oder ausgebaute Stellungen fur die schweren Maschinengewehre zu schaffen Sudlich vom Platz des 9 Januar auch Leninplatz genannt gelang es dem 39 GSR die Grudinin Muhle russisch Mel nica Grudinina Melnica Grudinina im Nahkampf freizukampfen 69 Die Muhle aus rotem Backstein diente dem 42 GSR spater als Gefechtsstand und wichtiger Stutzpunkt der zentralen Verteidigungslinie 70 der Divisionsgefechtsstand der 13 Gardeschutzen Division wurde 100 Meter weiter sudlich davon am Steilufer der Wolga errichtet Am erbittertsten waren die Kampfe an diesem Tag im Raum des Mamajew Hugels am Ufer der Zariza beim Getreidesilo und am Westrand der Vorstadt Minina Der Hauptbahnhof wechselte allein an diesem Tag viermal den Besitzer 71 Die beiden angreifenden Armeen vom Suden die 4 Panzerarmee und vom Nordwesten die 6 Armee stellten an der Zarizarinne die die alte Stadt vom neuen Geschaftsviertel trennt die Verbindung her 72 Hauptbahnhof und Nagelfabrik 15 bis 17 September 1942 Bearbeiten nbsp Grudinin Muhle nbsp Frontverlauf Stalingrad Mitte 16 September 1942 nbsp Frontverlauf Stalingrad Mitte 17 19 September 1942In den fruhen Morgenstunden des 15 September wurde der deutsche Angriff wieder aufgenommen und begann mit massiven Luftschlagen Die 295 und 71 ID griffen erneut den Hauptbahnhof und den Mamajew Hugel an 63 Der Hauptbahnhof wechselte im Laufe des Tages mehrmals den Besitzer und konnte nachts von den sowjetischen Truppen gehalten werden 71 Die 71 ID konnte erfolgreich den Angriff des 34 GSR zusammen mit schweren Panzern auf das Haus der Spezialisten abwehren Deutsche Maschinengewehrschutzen drangen in die Zaritsa Schlucht ein nahmen Tschuikows Hauptquartier erneut unter Feuer und konnten nur muhsam vom Armeewachbataillon zuruckgedrangt werden 71 Am Abend des 15 Septembers 1942 wurde Lt Anton Kuzmich Dragan vom I Btl 42 GSR auf personlichen Befehl Tschuikows mit der Ruckeroberung des Hauptbahnhofs beauftragt 63 Seiner Einheit gelang es in den Hauptbahnhof einzusickern und mehrere deutsche Gegenangriffe bis zum Einbruch der Nacht abzuwehren 73 Bei Tagesanbruch des 16 September wurden Luftangriffe und Artillerieschlage auf den Hauptbahnhof fortgesetzt 20 Panzer abgestellt von der 24 Panzer Division trieben die Sowjetsoldaten aus dem Bahnhof der bei einem Gegenangriff zuruckerobert wurde Am Abend wurde der Hauptbahnhof wieder von Dragans Gardeschutzen kontrolliert 74 Das IR 194 war am 16 September 1942 in einen verwirrenden Hauserkampf gegen die 34 und 39 GSR auf einer 3 5 Kilometer breiten Zone verwickelt die sich von der Dolgii Schlucht sudwarts bis zum Hauptbahnhof ausdehnte Die schwersten Kampfe ereigneten sich in der Nahe des Platzes des 9 Januar in den Gebauden der Strasse der Kommunisten die hartnackig von Teilen des 34 und 42 GSR gehalten wurden 75 Heftige Regenfalle am 17 September 1942 liessen die Temperaturen in Stalingrad drastisch sinken und verwandelten das Schlachtfeld in eine Schlammwuste welche die Vorwartsbewegung auf beiden Seiten stark behinderte 76 Die Kampfe um den Hauptbahnhof wurden fortgesetzt wobei sich der Schwerpunkt auf die Nagelfabrik verlagerte 77 Die Nagelfabrik befand sich in einem Hauserblock sudlich des Hauptbahnhofs und diente dem Infanteriezug Leutnant Dragans als Zufluchtsort da der Hauptbahnhof von deutschen Soldaten eingekreist war und vorerst aufgegeben werden musste Gefechte entwickelten sich ebenfalls auf dem Roten Platz um den Barmaley Brunnen dem Warenhaus Uniwermag und auf den Bahngleisen 78 Die 71 Infanterie Division schnurte die Hauserblocks um den Hauptbahnhof weiter ein und eroberte die Nagelfabrik in schweren Nahkampfen 71 In der Nacht musste das Hauptquartier Tschuikows erneut aus der Zaritsa Schlucht an das Steilufer der Wolga ca 800 Meter nordlich des Stahlwerkes Roter Oktober verlegt werden da die Positionen an der Zaritsa nicht mehr zu halten waren 79 Im Laufe der Kampfe schmolzen die Einheiten auf beiden Seiten durch die unerwartet hohen Verluste drastisch zusammen viele Regimenter bestanden teilweise nur noch aus 100 Soldaten Nur die 10 NKWD Schutzen Division SD unter Oberst Sarajew war noch weitgehend intakt 80 Ein vertrauliches Kommunique der NKWD an Lawrenti Beria vom 16 September 1942 beschrieb die chaotischen und barbarischen Zustande in Stalingrad in der Anfangsphase der Strassenkampfe wo ohne das Eingreifen der 13 Gardeschutzen Division die Innenstadt hatte aufgegeben werden mussen 81 Jeweils in den fur die Rote Armee kritischsten Stadien der Schlacht wurde frisches Blut in den Fleischwolf Stalingrads geschickt so wurde die 62 Armee von September bis Oktober 1942 um mehr als 100 000 neue Soldaten verstarkt welche zumeist dem Gemetzel zum Opfer fielen Tschuikow konnte trotz kontinuierlichen Gelandeverlusts und schrumpfenden Perimeters des zu verteidigenden Raumes eine Sollstarke von 50 000 Soldaten somit aufrechterhalten Die 6 Armee konnte im Gegensatz dazu ihre Verluste in keiner Weise kompensieren 82 Hauptbahnhof Eisenbahner und Sedelnikowhaus 18 bis 19 September 1942 Bearbeiten Obwohl nahezu das gesamte Gelande des Hauptbahnhofs in deutschem Besitz war kampften Rotarmisten jetzt in kleinen Einheiten aus kleinen verborgenen Unterstanden Kellergeschossen oder hinter umgesturzten oder zerstorten Eisenbahnwaggons 83 Die Taktik erforderte sich von deutschen Angriffswellen uberrollen zu lassen und dann aus dem Hinterhalt anzugreifen 20 Freiwillige unter Leutnant Dragan ausgestattet mit einer 5 Tagesration drangen erneut in den Hauptbahnhof ein und bekampften gezielt deutsche MG Stellungen und Panzerfahrzeuge zwischen den Gleisen Bei der 71 Infanterie Division galt der Hauptbahnhof als Todesfalle da viele Offiziere durch Scharfschutzen fielen deren Position sich nicht ausmachen liess 68 nbsp Sowjetischer Sturm und EinbruchWeitere Einheiten trafen zur Entlastung bei der Verteidigung von Stalingrad Mitte ein Das 39 GSR ging erneut gegen die Gleisanlagen im Bahnhofsbezirk vor und verhinderte damit den volligen Einbruch der Wehrmacht in die Innenstadt 84 Eine Sturmabteilung des 42 GSR konnte unter dem personlichen Einsatz von Oberst Jelin am 19 September 1942 das Eisenbahner Haus nehmen Die Wehrmacht hatte zwei Infanteriekompanien und eine Morsergruppe dazu abkommandiert das Haus zu verteidigen Die Gardeschutzen wurden im Schutz des Wolgaufers auf diese Operation vorbereitet und griffen in drei Angriffswellen an jeweils 6 bis 8 Mann stark mit etwa 80 Soldaten in Reservestellung 85 Gegen 10 Uhr wurde nach starkem Artillerie Sperrfeuer der Einbruch in das Gebaude gemeldet der durch Nebelkerzen getarnt wurde 86 Innerhalb von einer halben Stunde war das Haus feindfrei Ein ahnlicher Angriff wurde von Lt Sedelnikow auf das L formige Haus im Nordosten des Leninplatzes durchgefuhrt Das L formige Haus war ein sechsstockiges stark befestigtes Gebaude von dem ein ganzer Strassenblock in direkter Nahe zum Wolgaufer beherrscht werden konnte indem Morser und Maschinengewehre auf einem breiten Uferabschnitt wirken konnten In der Dammerung robbten sowjetische Sturmtruppen an das Gebaude heran Der Einbruch erfolgte uberfallartig in den fruhen Morgenstunden des 19 September 1942 an toten Winkeln welche ausserhalb der Reichweite deutscher MGs lagen und nicht eingesehen werden konnten Bevor die Deutschen von ihren Schusswaffen Gebrauch machen konnten war das Erdgeschoss bereits vollstandig im Besitz der Gardisten Ein Drittel des Gebaudes wurde innerhalb von nur 20 Minuten gesaubert Die im Keller eingeschlossenen Deutschen lehnten nach 26 Stunden Belagerung ein Ultimatum der Sowjetsoldaten ab und wurden schliesslich durch die Explosion von Sprengladungen verschuttet und unter den Trummern lebendig begraben 87 Leutnant Dragans Ruckzugsgefechte 20 bis 22 September 1942 Bearbeiten nbsp Frontverlauf Stalingrad Mitte 21 September 1942 nbsp Frontverlauf Stalingrad Mitte 22 September 1942Wahrend des 20 und 21 September 1942 wurde die Nagelfabrik mit starken deutschen Panzer und Infanteriekraften angegriffen Am Abend war das letzte sowjetische Bataillon in zwei Halften zerschlagen Ein Teil konnte sich erneut im zerstorten Bataillonsgefechtsstand im Kaufhaus Uniwermag verschanzen und den deutschen Angreifern eine Zeit lang heftigsten Widerstand leisten Viermal wurde versucht Entsatz uber den Roten Platz zu den im Kaufhaus Uniwermag eingeschlossenen Einheiten zu schicken was jedes Mal blutig abgewiesen wurde Fedosejew und samtliche Offiziere fielen bei diesem Versuch Auch im Kaufhaus Uniwermag uberlebte kein sowjetischer Verteidiger den deutschen Beschuss Leutnant Dragan konnte sich nicht langer in der vollig verwusteten Nagelfabrik halten und zog sich mit seiner stark dezimierten Gruppe langsam aus dem Bahnhofsbezirk zuruck An der Strassenecke Krasnopiterskaja und Komsomolskaja bezog die 40 Mann starke Gruppe ein dreistockiges Gebaude verbarrikadierte dort Fenster und Turen und bereitete sich auf das zu erwartende Gefecht vor 88 Funf Tage lang konnte Widerstand gegen vermehrte deutsche Angriffe geleistet werden dabei wurden 28 sowjetische Soldaten schwer verwundet und in den Keller gebracht Am Ende waren nur noch 12 Manner kampffahig wobei noch zwei Gardisten desertierten Der zahe Widerstand war beendet als die schweren Maschinengewehre keine Munition mehr hatten und deutsche Panzer das Haus sturmreif schossen Lediglich sechs Gardisten konnten auf die andere Seite der Wolga fliehen 89 Die 71 ID sauberte die Zaritza und Krutoi Schlucht hinter dem Hauptbahnhof von liegengebliebenen sowjetischen Schutzen 62 Die Sudstadt Stalingrads geriet mittlerweile vollstandig in die Hand der Deutschen nur im Suden der Zaritza Schlucht konnten sich eingeschlossene sowjetische Marineinfanteristen behaupten 90 nbsp Die Ruine des Warenhauses UniwermagAm 21 September 1942 erreichte die 10 000 Mann darunter 3000 Matrosen starke 284 Schutzen Division aus Sibirien das westliche Wolgaufer Ihr Kommandeur Oberst Batjuk erhielt den Auftrag den Raum zwischen Stahlwerk Roter Oktober und Mamajew Hugel zu sichern und die 13 GSD zu entlasten 91 Ein verbundener Angriff aus Kampfflugzeugen Panzern und Artillerie sollte die 13 Gardeschutzen Division vom Hauptkorper der 62 Armee abtrennen Die 13 GSD musste sich am 22 September 1942 zwolf feindlicher Offensiven erwehren 92 am Abend waren die Gardeschutzen an eine Position nordlich des Hauptfahranlegers zuruckgedrangt Soldaten der Wehrmacht des Infanterie Regimentes 194 erreichten die Moskowskaja Strasse Moskauer Strasse in Nahe zum Wolgaufer 93 und spalteten die 62 Armee in zwei Teile 94 Endphase der Kampfe in Stalingrad Mitte 23 bis 28 September 1942 Bearbeiten Ein sowjetischer Gegenangriff der 284 SD und 95 SD auf Hauptfahranleger Hauptbahnhof und Gleisanlagen wurde am 23 September 1942 abgewehrt Der 6 Armee gelang es den Korridor zum Wolgaufer dauerhaft zu sichern 95 Eine Truppeninspektion durch das OKH ergab dass die Kompaniestarke bei der deutschen 295 und 71 Infanterie Division aufgrund der hohen Verluste wahrend der Gefechte teilweise auf 10 bis 15 Mann gesunken war Insbesondere die hohen Verluste an Offizieren waren hochst bedenklich Angriffe konnten nur unter Leitung eines Offiziers und Feuerschutz von mindestens einem Maschinengewehr erfolgen Die Infanteristen waren dafur ausgebildet zusammen mit Sturmgeschutzen zu kampfen wurden diese ausgeschaltet und fehlte die Befehlsstruktur durch Offiziere dann liess die Wirksamkeit des Angriffes stark nach Auch wurde die Versorgungslage der kampfenden Truppen durch die schwierigeren Verbindungswege zusehends angespannter 96 Die Kampfe in Stalingrad Mitte ebbten ab und die 62 Armee nutzte die verminderte Kampftatigkeit um die Lage zu sondieren und nach versprengten Einheiten zu suchen Das Gorki Theater und die Parteigebaude um den Roten Platz standen kurz vor der Eroberung 43 Ein sowjetischer Infanteriezug des 42 GSR eroberte ein freistehendes vierstockiges Gebaude am sudlichen Ende des Platzes des 9 Januar in der Penzenskaja Strasse ungefahr 300 Meter von der Wolga entfernt Wahrend der Kampfe fiel der Zugfuhrer und wurde von Feldwebel Pawlow ersetzt Die Gruppe richtete sich in dem Gebaude welches spater als Pawlows Haus bekannt wurde zur Verteidigung ein Bei Panzerangriffen zogen sich die Gardisten in den Keller oder ins Dachgeschoss zuruck wo sie von Panzergranaten nicht erreicht werden konnten 58 Tage konnten sie erfolgreich der deutschen Ubermacht standhalten 97 In einem Park in Nahe des Hauptbahnhofs wurde das 272 NKWD Regiment 10 NKWD Division eingeschlossen und vernichtet 98 Am 27 September nahm das LI Armeekorps das Parteigebaude der Kommunistischen Partei am Roten Platz und hisste die Reichskriegsflagge Dieses Ereignis wurde in der Wochenschau gezeigt und als kurz bevorstehender Sieg gefeiert Hitler plante bereits eine offentliche Rede in Berlin uber die Eroberung Stalingrads 99 Von jetzt an verlagerte sich die Schlacht allmahlich in die Arbeitersiedlungen der Stalingrader Industriekomplexe Bilanz Bearbeiten nbsp Zerstorte InnenstadtDie Wehrmacht verlor nach den Angaben Tschuikows 100 am 15 September 1942 2 000 Soldaten und 8 000 bis 10 000 in der Zeit zwischen dem 13 15 September 1942 ausserdem wurden 54 deutsche Panzer vernichtet Die sowjetischen Verluste sind nicht genau bekannt ubertrafen die deutschen jedoch um ein Vielfaches Die 6 Armee verbrauchte in den Septemberkampfen uber 23 Mio Gewehrpatronen und 750 000 Morsergranaten Munition die bei spateren Operationen fehlte 101 Die extrem hohen Verluste der 71 ID infolge der Hauserkampfe in der Innenstadt wurden in einer Statistik des Oberkommandos des Heeres OKH am 19 September 1942 dokumentiert IR 191 377 IR 194 304 und IR 211 392 Gefallene 50 der Verluste kamen nach Angaben des OKH durch Artilleriebeschuss zustande 102 Der spatere Brigadegeneral der Bundeswehr und Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 31 Gerhard Munch erinnerte sich an die Hauserkampfe in Stalingrad Mitte Ich habe als Hauptmann das Bataillon gefuhrt das beim Angriff auf Aussenbezirke den Durchbruch zur Wolga in der Nahe des Hauptbahnhofs erreicht hat aber um welchen Preis Ich habe das psychisch bis heute nicht alles uberwunden die unglaubliche Brutalitat des Strassenkampfes das kann man nicht mehr abschutteln 103 Munch war der einzige Uberlebende des III Bataillons in der Schlacht von Stalingrad 104 Die vierstockige Getreidemuhle mit ihren zahlreichen Einschusslochern die von der Intensitat der Kampfe um Stalingrad Mitte zeugen wurde auf Wunsch der Stalingradveteranen 105 in ihrem ursprunglichen Zustand belassen und ist heute neben dem Mamajew Hugel Denkmal und Museum der Schlacht um Stalingrad 44 Mamajew Kurgan Bearbeiten nbsp Mamajew Hugel 16 bis 17 September 1942 nbsp Mamajew Hugel 20 September bis 5 Oktober 1942 nbsp Sowjetische Stellungen auf dem Mamajew Hugel nbsp Stuka uber Stalingrad rechts der Mamajew HugelDer Mamajew Hugel russisch Mamajew Kurgan Mamaev kurgan auch Mamai Hugel und auf deutschen Gefechtskarten als Hohe 102 bezeichnet war einer der zentralen Punkte im Verteidigungsverbund Stalingrads da von dort aus die sowjetischen ostlichen Wolgastellungen mit Artillerie beschossen werden konnten Fur beide Konfliktparteien bedeutete die Einnahme des Hugels einen grossen taktischen Gewinn beim Zugang auf Innenstadt Arbeitersiedlungen und Wolgaufer 106 Am 13 September 1942 erwartete ein NKWD Bataillon den Grossangriff der deutschen 295 Infanterie Division IR 516 im Suden IR 517 im Zentrum und Grp Salzer im nordlichen Sektor 107 in stacheldrahtbewehrten Schutzengraben Aufgrund von schwerem flachendeckenden Artilleriebeschuss 108 musste Tschuikows Hauptquartier der 62 Armee am Mamajew Hugel aufgegeben und in den sogenannten Zaritzyner Unterstand verlegt werden 109 Obwohl die Vorwartsbewegung durch Minenfelder und Stacheldrahtverhau stark behindert wurde meldete die 295 Infanterie Division um 12 Uhr die Einnahme des Mamajew Hugels erlitt dabei jedoch in den Schutzengraben schwerste Verluste im Nahkampf 110 Ein weiteres NKWD Schutzenbataillon erhielt den Befehl den Mamajew Hugel zuruckzuerobern was jedoch nur teilweise gelang Um die sowjetischen Verteidigungsstellungen zu zermurben wurden schwere Luftangriffe gegen den Mamajew Hugel und die als Tennisschlager bezeichnete Eisenbahnschleife am Fusse der Hohe geflogen GSR 42 unter Oberst Jelin erhielt den Auftrag Mamajew Hugel und Tennisschlager um jeden Preis zuruckzuerobern und kampfte sich von der Linie Hauptbahnhof bis zum Sudabhang des Hugels vor In der Dammerung konnten die mittlerweile fast vollig aufgeriebenen NKWD Einheiten am Mamajew Hugel von zwei Bataillonen des 42 GSR 111 und 416 Schutzen Regiment SR 112 Schutzen Division unter schweren Morser Sperrfeuer abgelost werden 106 Granattrichter und Bombenkrater dienten den Gardeschutzen als Schutzenlocher die zu einem Stellungssystem verbunden wurden Nach sowjetischen Darstellungen nahm Hauptmann Kirin die Positionen der Deutschen auf dem Nordabhang wahrend sich das 416 Regiment auf dem Nordostabhang zur Hugelspitze vorarbeitete Leutnant Wdowitschenko und 30 Mann seines Infanteriezuges nahmen die Hugelspitze im Nahkampf dabei uberlebten nur sechs Soldaten Deutsche Luftangriffe und ein kombinierter Gegenangriff von Infanterie und Panzern konnten die Sowjetsoldaten nicht mehr aus ihren Stellungen werfen Zwei Panzer wurden bei diesem Angriff vernichtet nbsp Deutsche Infanterie mit Sturmgeschutz in BereitstellungVom 15 bis 17 September 1942 nahm die Intensitat der Gefechte am Hugel zu es war teilweise unbestimmbar wer die Kontrolle uber den taktisch wichtigen Punkt hielt Im Gegensatz zum Gefecht am Getreidesilo von unten nach oben wurden die Kampfe am Mamajew Hugel aus deutscher Sicht bergab gefuhrt um die stark befestigten sowjetischen Stellungen am Osthang zu nehmen Am 16 September 1942 eroberte das 42 Gardeschutzenregiment der 13 Gardeschutzen Division unter Oberst Jelin in einem chaotischen und vollig unubersichtlichem Gefecht den nordlichen Teil des Mamajew Hugels vom IR 518 112 zuruck Das 42 GSR Jelin und die Uberreste der 112 Schutzen Division Sologub errangen einen Gelandegewinn von 100 bis 150 Metern und konnten sich auf der Hugelkuppe des Mamajew Hugels festsetzen 113 Da die deutschen Bemuhungen nicht nachliessen entstand eine Pattsituation zwischen den Kontrahenten an der Hugelkuppe Die 95 Schutzen Division verstarkte am 19 September 1942 die stark abgenutzte sowjetische Verteidigungslinie 114 und einen Tag spater erreichte die 284 Schutzen Division den Mamajew Hugel Am 22 September 1942 mussten Wuthmanns IR 516 und 518 ihre Vorstosse mit Flammenwerfern und geballten Ladungen gegen die Schutzengraben und Erdbunker der 95 und 112 SD wiederholen da Paulus dies als kompromisslose Vorbedingung fur die bevorstehende Offensive auf den Industriebezirk ansah und somit die rechte Flanke des LI Armeekorps deutlich entlastet werden wurde Hierzu wurden IR 517 und Kampfgruppe Salzer 24 PD zur Unterstutzung mobilisiert Trotz konzentrierter Luftschlage bei klarem Wetter konnten die Schutzengraben der Roten Armee nicht zerstort werden welche ihrerseits mit Morser Artillerie und Raketenwerferfeuer antworteten Nach schwersten Feuergefechten druckten IR 516 und 517 Gorishnys Division langsam gegen den sudlichen Hugelabhang Erst die neu eingetroffenen Schutzenregimenter 1047 und 1045 der 284 SD verhinderten den totalen Verlust der tatarischen Grabstatte IR 516 konnte die Verteidigungsstellungen der 95 SD auf der Hugelspitze nicht knacken wahrend das 26 Panzergrenadier Regiment am Westabhang bereits im Abwehrkampf lag 115 Am 26 September 1942 loste die 100 Jager Division der Wehrmacht die angeschlagene 295 Infanterie Division ab welche gegen den Tennisschlager eingesetzt wurde 116 Die 100 Jager Division drang ebenfalls in den Tennisschlager ein und nahm dabei zwei Drittel der Fleischfabrik 117 Am 27 September 1942 verblieb der Mamajew Hugel zur Halfte nach anfanglichen Teilerfolgen bei der Einnahme der Flugpiste und des Schiessstandes auf der Nordwestseite in deutschem Besitz nur der Osthang wurde von der 284 Schutzen Division Oberst Batjuk unvermindert hartnackig verteidigt Es wird vermutet dass an diesem Hohenzug bis zu 30 000 Soldaten beider Seiten im Laufe der Schlacht starben 118 Bei einem einzigen Gegenangriff der Roten Armee soll ein Tagesverlust von 10 000 Soldaten entstanden sein 119 Eroberung des Getreidesilos Bearbeiten nbsp Stalingrad Sudstadt Vormarsch auf das Getreidesilo am 15 September 1942 nbsp Getreidesilo deutscher Vormarsch nbsp Getreidesilo von Stalingrad nbsp Artilleriebeschuss auf das Getreidesilo nbsp Sowjetische Marineinfanteristen landen am WolgauferDas Getreidesilo russ Elewator Stalingrada Elevator Stalingrada stellte eines der hochsten Gebaude Stalingrads dar 120 und galt als taktisch bedeutsamer Beobachtungspunkt von dem aus alle wichtigen Zugange im Suden der Stadt kontrolliert werden konnten In einem Bericht der 94 Infanteriedivision heisst es Dieser 90 m lange 50 m breite und 35 m hohe Betonklotz uberragte das ganze Stadtgebiet und war von den Russen mit M G Granatwerfern und Scharfschutzen besetzt 121 Die 14 Panzer Division trennte im schnellen Vorstoss die in der Sudstadt stationierte 35 GSD Oberst Dubyanski vom Rest der 62 Armee ab 122 123 und die 94 Infanterie Division griff in den sudlichen Vorstadten die Eisenbahnlinie in Richtung Wolgaufer an 124 Die Kampfe begannen am 15 September 1942 als sich 50 Gardeschutzen der 35 GSD in der Wellblechkonstruktion des Seitenturms verschanzten 125 Am 17 September 1942 waren nur noch 30 Gardisten am Leben Sie wurden nachts durch einen 18 Mann starken Zug Marineinfanteristen 92 Spezial Infanterie Brigade genannt Seeteufel unter Leutnant Andrej Chojsjanow verstarkt 126 Die Marineinfanteristen waren mit PM 1910 Maschinengewehren und Degtjarjow PTRD Panzerbuchsen bewaffnet und richteten sich fur eine langere Belagerung ein Am 17 September 1942 als die Schlacht in der Sudstadt ihren Hohepunkt erreichte 127 befand sich das IR 276 und spater auch das IR 274 im Kampf um das Getreidesilo und die befestigten Gebaude ostlich der Bahnlinie Der Kommandierende General des XXXXVIII Panzerkorps Werner Kempf beschwerte sich dass das Getreidesilo nicht schon beim ersten Vorstoss der 24 Panzer Division genommen wurde 128 Am 18 September 1942 wurden im Laufe des Tages zehn Angriffe von Stosstrupps der 94 ID 14 PD und 29 ID mot 129 erfolgreich abgewehrt Tagsuber wurde von der hochsten Stelle des Betonkomplexes verteidigt und nachts eine Rundumsicherung gelegt 130 Vom 18 bis 25 September 1942 waren die 94 ID und 29 ID mot mit der schwierigen Aufgabe beauftragt jedes einzelne von nur wenigen Sowjetsoldaten verteidigte Widerstandsnest zwischen Eisenbahnlinie Konservenfabrik und Wolgaufer oft im Nahkampf niederzukampfen Der Vormarsch loste sich in eine Unzahl kleiner lokal begrenzter hartnackiger Feuergefechte auf Beim Getreidesilo verdichteten sich die Kampfhandlungen und die 94 ID musste Teile der 24 PD zur Feuerunterstutzung anfordern 131 Deutsche Artillerie bereitete das Gelande mit einem massiven Granatenbeschuss fur den Bodenangriff vor dabei wurde das Getreide in Brand gesetzt Am 20 September 1942 formierten sich die Panzerverbande der 14 PD vor dem Gebaude und die Munition der Sowjetsoldaten wurde knapp daruber hinaus fielen die beiden schweren Maschinengewehre aus Die Bedingungen fur die Verteidiger wurden durch die starke Qualmentwicklung im Inneren und fehlendes Wasser unertraglich Mehrere Kapitulationsangebote wurden abgelehnt 130 Choisjanow liess die Verwundeten zuruck und unternahm einen Ausbruchsversuch um Wasservorrate zu besorgen dabei geriet seine Gruppe in Kriegsgefangenschaft In dem Bericht der 94 Infanteriedivision heisst es Trotz Einsatz schwerster Waffen 21 cm Morser 8 8cm Flak und Stuka Bomben schweren und schwersten Kalibers gelingt es nicht die Besatzung des Silos niederzuzwingen 132 Am 21 September 1942 rissen Bombentreffer Mauerdurchbruche im Westen des massiven Betonkomplexes und den Soldaten des IR 267 94 ID gelang es in das Innere einzudringen Dabei musste der Treppenaufgang und jedes Stockwerk einzeln im Nahkampf d h mit Maschinenpistolen Messern und Klappspaten freigekampft werden 133 Oberst Dubyanski schilderte die Kampfe Die Lage hat sich verandert Zuerst waren wir im oberen Teil des Silos und die Deutschen im unteren Dann haben wir sie unten hinausgeworfen Dafur sind sie oben eingedrungen Jetzt wird im oberen Teil gekampft 134 Das Getreidesilo war eines der ersten Gebaude in der Schlacht um Stalingrad in dem eine Mehrfachbesetzung gleichzeitig durch deutsche und sowjetische Infanteristen stattfand und in dem auf verschiedenen Ebenen gekampft wurde 135 Gefeuert wurde haufig nur auf Stimmen des Gegners da der Qualm die Sicht nahm 136 Wir horten das Atmen des Feindes und jede seiner Bewegungen konnten ihn im dichten Rauch aber nicht sehen Deshalb schossen wir auf Gerausche 136 Die dramatische Nahkampferfahrung wahrend der extrem harten Gefechte im Getreidesilo traumatisierte die deutschen Infanteristen und liessen die Hoffnung auf eine schnelle Eroberung Stalingrads schon in der Anfangsphase der Schlacht schwinden Wenn alle Gebaude in Stalingrad so verteidigt werden dann wird keiner unserer Soldaten nach Deutschland zuruckkehren Unsere Soldaten haben noch nie so bittere Gefechte erlebt Wilhelm Hoffmann Unteroffizier Infanterie Regiment 267 94 Infanterie Division 45 In dieser Phase erlitten die deutschen Angriffsverbande hohe Verluste und die Mannschaftsstarken der Kompanien reduzierte sich teilweise auf 60 Mann 137 Als das Getreidesilo am 23 September 1942 vollstandig erobert wurde fanden die Deutschen 40 gefallene Rotarmisten 138 Carell schildert dass Infanteristen und Pioniere des IR 71 29 ID mot den Zugang zum Getreidesilo aufsprengten und tote sowjetische Soldaten entdeckten die durch Explosionen getotet wurden verbrannten oder erstickten Die Eingange zum Getreidespeicher waren zugemauert um weitere Ausbruchsversuche zu verhindern 139 Der Weizen der aus dem brennenden Speicher gerettet werden konnte diente der 6 Armee spater als wichtige Nahrungsreserve 133 Ahnlich wie der Narvikschild sollte ein Emblem die Stalingradkampfer an die Eroberung des Getreidespeichers als Kampfauszeichnung erinnern General Paulus beauftragte die Propagandakompanie 637 und den Kunstler Ernst Eigner mit dem Entwurf Ein erster Entwurf welcher die Ruinen der Stadt und das Gesicht eines toten Soldaten zeigte wurde vom OKW als wehrkraftzersetzend abgelehnt daraufhin wurde auf Anregung von Paulus die Silhouette des Getreidespeichers mit den Worten Stalingrad und Wolga angefertigt und sollte als Armelschild auf die Uniformen aufgenaht werden 140 Kampf um die Industriekomplexe Bearbeiten nbsp Stalingrad Industriekomplexe Einteilung in PlanquadrateStalingrad war einer der wichtigsten Industriestandorte im Suden der Sowjetunion und fur die Rustungsproduktion der Roten Armee von entscheidender Bedeutung 141 142 Die Bombardierung Stalingrads schrankte die Produktion in den Industrieanlagen zwar stark ein jedoch wurden noch wahrend der Kampfhandlungen in der Geschutzfabrik Barrikaden 76 mm Geschutze hergestellt und im Stahlwerk Roter Oktober Raketenwerfer 143 Bereits Ende September 1942 verlagerte das Oberkommando der 6 Armee den Angriffsschwerpunkt in die Industriekomplexe im Norden der Stadt Stalingrad Mitte war bis auf wenige sowjetische Hauserfestungen u a Pawlows Haus fast vollstandig unter deutscher Kontrolle nur im Norden war die Entscheidung um das Areal des taktisch bedeutsamen Mamajew Hugel noch nicht gefallen Vereinzelte Versuche am 23 September 1942 den benachbarten Tennisschlager oder die Chemische Fabrik Lazur zu nehmen scheiterten trotz grosser Verluste auf sowjetischer Seite 144 Die 284 Schutzendivision loste die 13 Gardeschutzen Division auf dem Mamajew Hugel ab und hielt trotz anhaltenden Artilleriefeuers ihre Stellungen in den Laufgraben am Sud und Osthang die Hugelspitze verblieb im Besitz der 295 Infanterie Division Nordlich davon richteten sich die 39 Gardeschutzen Division 194 und 308 Schutzen Division Schutzengraben zur Verteidigung des Westzuganges zu den Fabriken Roter Oktober und Barrikaden ein Dort entstand unter Tarnmassnahmen eine zweite Frontlinie die Kampfe am Mamajew Hugel sollten von dem Stellungsbau im Norden ablenken Im Bereich des Traktorenwerkes erreichten die 112 Schutzen Division und die 37 Gardeschutzen Division unter General Wiktor Scholudjew das westliche Wolgaufer 145 General Tschuikow musste nach Wegnahme des Wolgafahranlegers in Stalingrad Mitte neue Flussubergange im Norden improvisieren um die Mannschaftsstarke seiner Divisionen in den Fabriken zu erhohen Aufgrund des starken deutschen Artilleriefeuers waren diese Manover nur nachts moglich und waren infolge deutscher Artillerie oder Sturzkampfbomberangriffe mit hohen Verlusten verbunden Bis Oktober 1942 konnten etwa 100 000 Soldaten uber die Wolga verschifft werden Allein im September 1942 verlor die 62 Armee in Stalingrad etwa 80 000 Soldaten am westlichen Ufer der Wolga waren nur noch 53 000 Manner kampffahig 146 General Tschuikow erhielt uber seine Spahtrupps Kenntnis uber deutsche Truppenbewegungen im Industriebezirk Am 9 Oktober meldeten seine Aufklarer die sich in einem leeren Kohle Eisenbahnwagon zwischen Mamajew Hugel und Stahlwerk Roter Oktober verbargen das Verlegen von Feldgeschutzen Granatwerfern und Munition an das Hauptquartier der 62 Armee Die deutschen Angriffsplane auf die Fabriken waren somit nicht langer geheim 147 Paulus forderte von der Heeresgruppe B Ersatz uber seine ausgefallenen 40 000 Soldaten an Abgezogen und bereitgestellt werden konnte lediglich die 14 Panzer Division und die 29 Infanterie Division mot 147 Die sowjetischen Luftstreitkrafte errangen ab Mitte Oktober 1942 die nachtliche Lufthoheit uber Stalingrad Die zunehmenden Luftangriffe demoralisierten die erschopften deutschen Soldaten und nahmen ihnen permanent die Nachtruhe Besonders gefurchtet waren Angriffe aus sowjetischen Polikarpow Po 2 Doppeldeckern Kukuruznik russ Kukurusnik die wegen ihres Gerausches Nahmaschinen oder Kohlenschipper genannt wurden und gezielt nachts deutsche Unterstande bombardierten 148 Ausweitung der Angriffsoperationen auf die Arbeitersiedlungen 27 September bis 7 Oktober 1942 Bearbeiten nbsp Deutsche Angriffe auf die Arbeitersiedlungen nbsp Rotarmisten bei der Verteidigung der ArbeitersiedlungenDie 24 Panzer Division 100 Jager Division und 389 Infanterie Division wurden am 26 September 1942 nach Norden in die Industriebezirke verlegt um einen Gegenangriff der Roten Armee zu begegnen Die Gruppe Edelsheim Oberst Reichsfreiherr Maximilian von Edelsheim Kommandeur des Panzergrenadier Regiments 26 24 PD 149 und Gruppe Winterfeld Major Hild Wilfried von Winterfeld Kommandeur I PzRgt 24 24 PD 149 gingen gegen feindliche Stellungen entlang der Eisenbahnlinie im Buschgelande vor der Arbeitersiedlung Roter Oktober nordlich vom Mamajew Kurgan vor Die 284 SD unter Oberst Batjuk hatte den Auftrag die Panzersperren um die Dolgi Schlucht zu verteidigen Die 112 SD sollte das deutsche Vordringen in die Arbeitersiedlungen Roter Oktober und Barrikaden verhindern und die befestigten Gebaudefestungen in der Schule Nr 20 und im Badehaus an der Kreuzung Kasachija und Dublinskaja Strasse halten Nach deutschen Teilerfolgen eroberten Rotarmisten die Gelandegewinne der Deutschen nachts wieder zuruck und konnten sich in der Kantine im Badehaus und in der Schule Nr 5 festsetzen 150 Der deutsche Grossangriff am 27 September 1942 auf die Arbeitersiedlung Roter Oktober und die Erfolge am Mamajew Kurgan wo Luftangriffe das Stellungssystem der 95 SD dem Erdboden gleichmachten und kurzzeitig die Kontrolle uber den Hugel ubernommen werden konnte brachte die 62 Armee in schwere Bedrangnis Gleichzeitig konnten die Minenfelder in der Arbeitersiedlung Barrikaden uberwunden werden und der Druck auf die sowjetische Verteidigungslinie wuchs Fur beide Seiten war der vorlaufige Hohepunkt der Schlacht erreicht 99 Noch ein solcher Kampf und wir sind in der Wolga Wassili Iwanowitsch Tschuikow 99 Am 28 September 1942 nahm die 100 Jager Division 75 des Fleischkombinats am Tennisschlager und die 24 Panzer Division konnte ihren Sektor 500 Meter nordwestlich der Geschutzfabrik Barrikaden klaren Ein weiterer Vormarsch der osterreichischen Jager auf den Tennisschlager konnte von der 284 SD verhindert werden Zwischen 25 und 28 September 1942 konnten weitere Schutzenbrigaden an der Front in den Arbeitersiedlungen in Stellung gebracht werden um die Situation dort vorubergehend zu stabilisieren Am 29 September 1942 nahmen deutsche Verbande einen Grossteil der Arbeitersiedlung Barrikaden und die Silikatfabrik Es entwickelten sich die bislang hartesten Kampfe in der Schlacht von Stalingrad gegen gut gesicherte Fabrikfestungen auf einer Frontbreite von 8 Kilometern von der Chemischen Fabrik Lazur bis zum Traktorenwerk im Norden der Gelandegewinn betrug nach sechs Tagen lediglich 400 Meter nach Osten Von den Fabrikdachern und den Schornsteinen entwickelt sich eine verstarkte Scharfschutzenaktivitat Am 30 September 1942 musste ein Gegenangriff der Roten Armee in den Siedlungen Roter Oktober und Barrikaden vornehmlich von der 100 Jager Division abgeschlagen werden dabei wurde die Stadtbahn vor dem Stahlwerk Roter Oktober an zwei Stellen besetzt Der gewonnene Gelandeabschnitt musste aufgrund von starkem Druck der Sowjetarmee schnell wieder preisgegeben werden nur die Verbindung zur 24 PD konnte gehalten werden Im Abschnitt des IR 276 entwickelte sich ein mit grosser Harte gefuhrter Nahkampf um sowjetische Bunkerstellungen an einem Bruckenkopf nordlich der Balka in Planquadrat 74c Folgende Verluste wurden an diesem Tag verzeichnet 100 JD 15 Gefallene und 68 Verwundete 24 PD funf Gefallene und 30 Verwundete 94 ID zwei verwundete Offiziere Am gleichen Tag verstarkte die 193 SD den Westsektor der Geschutzfabrik Barrikaden und die 95 SD das Stahlwerk Roter Oktober Zwischen 3 und 7 Oktober verlagerten sich die Kampfe in Richtung Arbeitersiedlung Traktorenwerk getragen von der 389 ID im aussersten Norden der Gruppe Winterfeld und der Gruppe Edelsheim von der Silikatfabrik in Richtung auf den schwer befestigten Schnellhefterblock nordlich der Silikatfabrik Aus der Luft betrachtet stellte diese Gruppe von Wohnblocken das Bild eines aufgeschlagenen Aktenordners dar Am 2 Oktober 1942 erreichte die Kampfgruppe Winterfeld die Wohnblocke die von sowjetischer Seite auch als sechsseitiger Gebaudeblock bezeichnet wurden 151 Die Panzergrenadiere Edelsheim stiessen im sehr solide konstruierten Schnellhefterblock auf erbittertsten Widerstand der Roten Armee konnten am 3 Oktober vom Norden her eindringen waren jedoch nicht in der Lage den gesamten Komplex zu nehmen 152 Im gesamten Raum zwischen Silikatfabrik Schnellhefterblock Stadion und Skulpturenpark entbrannten wutende Kampfe zwischen den Panzergrenadieren und Soldaten der 308 SD Die Einnahme dieses Sektors war von grosser Bedeutung um Zugang auf die untere Arbeitersiedlung Traktorenwerk und die Fabrik an sich zu erhalten 153 Am 3 Oktober 1942 erfolgte ein weiterer kombinierter Angriff der Gruppen Edelsheim und Winterfeld gegen die Sudostseite des Schnellhefters Nach der Einnahme richteten sich die Panzergrenadiere in der Sudostseite zur Verteidigung gegen mogliche sowjetische Gegenangriffe ein Erst am 4 Oktober 1942 war der Schnellhefterblock feindfrei da Winterfelds Panzer zahlreiche T 34 Panzer an dieser Seite vernichten konnten Auch im Inneren des Blocks wurde noch weitergekampft da sich Scharf und MG Schutzen in einigen der zahlreichen Fensterhohlen verschanzt hatten und einzeln bekampft werden mussten 154 Beim Zusammentreffen der 39 GSD und der Gruppe Winterfeld entwickelten sich in der Nacht vom 4 auf den 5 Oktober 1942 weitere schwere Kampfe um den Schnellhefterblock Die Kampfe in Stalingrad konzentrierten sich am 6 und 7 Oktober 1942 auf die vorgelagerten Arbeitersiedlungen des Traktorenwerkes Gekampft wurde gegen die 37 Gardeschutzen Division in den Arbeiterwohnheimen wo militarische Erfolge in der Anzahl der bereits eingenommenen Raume gemessen wurden Nur ein einziger Wohnblock konnte bei Tagesende von den deutschen Infanteristen erobert werden An diesem Tag kostete es die Deutschen vier Bataillone und 16 Panzer um einen einzigen Wohnblock einzunehmen Wir haben 15 Tage lang um ein einziges Haus gekampft mit Morsern Granaten MGs und Bajonetten Schon am dritten Tag lagen 54 deutsche Leichen in den Kellern auf den Treppenaufsatzen in den Stiegenaufgangen Die Front ist ein Gang zwischen ausgebrannten Raumen die dunne Decke zwischen zwei Stockwerken Hilfe kommt aus den Nachbarhausern uber Feuertreppen und Kamine Das ist ein unaufhorlicher Kampf Tag und Nacht Die Gesichter geschwarzt bewerfen wir einander von Stockwerk zu Stockwerk mit Granaten inmitten von Explosionen Staub und Rauch Schutthaufen Stromen von Blut Teilen von Mobeln und Menschen Frage einen Soldaten was eine halbe Stunde Nahkampf hier bedeutet Und dann stell dir Stalingrad vor 80 Tage und 80 Nachte Nahkampf Die Strasse wird nicht mehr in Metern gemessen sondern in Leichen Stalingrad ist keine Stadt mehr Bei Tag ist es eine gewaltige Wolke aus brennendem und beissendem Rauch ein riesiger Ofen der vom Widerschein der Flammen beleuchtet wird Und wenn die Nacht kommt eine dieser sengenden heulenden blutigen Nachte springen die Hunde in die Wolga und schwimmen verzweifelt ans andere Ufer Die Nachte von Stalingrad sind schrecklich fur sie Tiere fluchten aus dieser Holle die hartesten Steine ertragen das nicht lange nur Menschen halten das aus Joachim Stempel 155 Die Arbeitersiedlungen waren Anfang Oktober 1942 in deutschem Besitz so dass nur noch die Fabriken Traktorenwerk Geschutzfabrik Barrikaden und Stahlwerk Roter Oktober nennenswerte Befestigungen der sowjetischen Verteidigungslinie darstellten 156 Korrektur des Orlowka Frontbogens 29 September bis 8 Oktober 1942 Bearbeiten nbsp Deutsche Angriffe auf den Orlowka Frontvorsprung nbsp Sowjetischer T 34 PanzerDer Orlowka Frontvorsprung trennte das XIV Panzerkorps vom LI Armeekorps und band somit Krafte die fur die Eroberung der Fabrikkomplexe dringend erforderlich waren 157 In der Eroffnungsphase der Offensive auf die Fabrikanlagen sollte aus taktischen Grunden der Orlowka Frontvorsprung im aussersten Norden der Stadt von schnellbeweglichen deutschen Sturmkeilen eingedruckt werden Zu diesem Zweck wurden die 16 Panzer Division 60 Infanterie Division mot 389 Infanterie Division und die 100 Jager Division nach Norden transportiert und erhielten den Auftrag die relativ schwachen sowjetischen Stellungen von Orlowka bis Rynok auf einer Frontlange von 19 Kilometern zu erobern Die 124 Spezial Brigade unter Oberst Andrjussenko und die Uberreste der 196 Schutzen Division und 2 Schutzen Brigade mot verteidigten mit ca 5000 Soldaten diese Stellungen Von dort aus bedrohten sie die deutsche Flanke und konnten Storangriffe gegen die nordlichen Industriekomplexe von Stalingrad eroffnen 158 Die 60 ID mot hatte den Auftrag Orlowka frontal aus nordwestlicher Richtung kommend anzugreifen Die vornehmlich aus Kriegsveteranen bestehende Division musste die Operation in dem ihr zugewiesenen Sektor auf offenem Gelande ohne Panzerunterstutzung durchfuhren Der erste Angriff in den fruhen Morgenstunden wurde von feindlichen Luftangriffen und Maschinengewehrfeuer abgewehrt Dabei fielen viele deutsche Soldaten auch durch Artilleriedirektbeschuss Die Operationsziele konnten jedoch spater im Laufe des Tages erreicht werden und der sowjetische Widerstand brach an dieser Stelle vollig zusammen 159 Die Angriffskeile drangen konzentrisch aus drei Richtungen in ostliche Richtung vor und wurden auf den Hohen 135 4 und 147 6 in harte Begegnungsgefechte verwickelt Verluste konnten zunachst noch mit Reserven aufgefullt werden Bei Gorodischtsche wurde um die Hohenzuge 109 4 und 108 9 mit Panzern und MP Schutzen gekampft Dabei wurde die Gefechtsordnung des II Bataillons der 124 Spezial Brigade vollstandig uberrannt 160 Am 29 September war der Orlowka Frontvorsprung abgetrennt die eingeschlossenen Sowjetverbande brachen weder aus noch kapitulierten sie 161 Die Kampfe am 30 September konzentrierten sich auf die Einnahme Orlowkas das im Norden und Suden der Ortschaft von zwei Schutzen Bataillonen gehalten wurde ostlich davon drohte jedoch der Einbruch der deutschen Angriffsverbande Der Korridor uber die Orlowskaya Balka nach Spartanowka und dem eigentlichen Angriffsziel der Traktorenfabrik war jetzt fur die 6 Armee zuganglich 162 Am 1 Oktober 1942 schlossen sich die deutschen Angriffszangen um das III Schutzen Bataillon 163 und in den Ortschaften Orlowka und Wodstroj wurden die hartnackigen Stellungs und Hauserkampfe zwischen der 60 ID mot und einem sowjetischen Panzer Regiment wieder aufgenommen 164 Die 124 Spezial Brigade war mit ihrer Mannschaftsstarke von 500 Mann jetzt von allen Seiten eingeschlossen und kampfte noch bis zum 7 Oktober 1942 im Kessel weiter Erst als die Munition vollstandig aufgebraucht war brach sie in sudlicher Richtung uber die Balka Mokraya Metschetkaya durch und konnte sich am Nordrand des Traktorenwerkes mit den dort stationierten Einheiten vereinigen Die Operationen um Orlowka hatten der 6 Armee unvertretbare Verluste zugefugt und die Offensivbestrebungen in Nord Stalingrad geschwacht Angeblich hat die Wehrmacht vom 1 bis 7 Oktober 1942 uber funf Infanterie Bataillone 17 Panzer 21 schwere Maschinengewehre 2 mittlere Feldgeschutze 6 Panzerabwehrkanonen und Granatwerferbatterien verloren die fur den geplanten Grossangriff auf das Traktorenwerk nicht mehr zur Verfugung standen 165 Vor dem Grossangriff auf das Traktorenwerk 6 bis 13 Oktober 1942 Bearbeiten nbsp Zerstorung im FabrikgelandeBereits am 6 Oktober 1942 fuhrten die 14 PD und 60 ID mot eine grossere bewaffnete Aufklarungsoperation gegen das Fabrikgelande des Stalingrader Traktorenwerkes durch und trafen dabei auf die neu eingetroffene 37 Gardeschutzen Division Generalmajor V G Scholudjew 166 Die Offensive wurde jedoch abgebrochen da fast ein gesamtes Bataillon der 60 ID mot auf offenem Gelande durch Beschuss aus Katjuscha Raketenwerfern westlich der Eisenbahnbrucke uber die Metschetka 155 vernichtet wurde 167 Auch war die Kampfkraft der Infanterieverbande fur weitere Offensivbemuhungen bereits zu stark abgenutzt 168 Tags darauf begann um 11 Uhr 30 mit zwei Divisionen ein weiterer begrenzter Angriff auf das Wohngebiet vor dem Traktorenwerk Die 60 ID mot ging von Westen und die 14 PD mit Kampfpanzern von Sudwesten vor In den Abendstunden nach schweren Gefechten konnten sie die 37 GSD zuruckdrangen Die Deutschen eroberten einen kompletten Wohnblock der Arbeitersiedlung 166 und bewegten sich auf das Sportak Sportstadion Traktor Stalingrad Traktor Stalingrad 169 zu Die 193 SD nahm ein hartes Gefecht mit wechselseitigem Erfolg um das Badehaus im Stahlwerk Roter Oktober auf nachdem keine Seite die Oberhand behielt wurde das Badehaus zum Niemandsland 170 Am 8 Oktober 1942 fugten deutsche Angriffsverbande der 193 SD im Badehaus weitere schwere Verluste zu und drangte die 37 GSD in das Stadion 170 Es wurde festgestellt dass die 6 Armee sich in keiner guten Verfassung befand Die 94 ID war reduziert auf 535 noch fur den Kampfeinsatz taugliche Soldaten und die 76 ID war bereits vollig abgekampft Die Kompanien bestanden durchschnittlich nur noch aus 60 Soldaten Die relativ ausgeruhte 305 ID sollte die geringen deutschen Gelandegewinne sichern Das LI Armeekorps machte kaum einen Hehl daraus einen Grossangriff auf das Traktorenwerk zu planen deutsche Kriegsgefangene bestatigten bei Verhoren durch die Rote Armee dieses Vorhaben Ein deutscher Funker wurde von einer sowjetischen Jagerpatrouille gefangen genommen und konnte relativ prazise Angaben uber den deutschen Truppenaufmarsch machen 171 Tschuikow fallte die riskante Entscheidung die 3075 Mann 171 der 95 SD vom Mamajew Kurgan abzuziehen und in den Industriekomplexen zu stationieren diese bezogen gemeinsam mit 937 Matrosen der Wolgaflotte Positionen in den Aussenbezirken des Stahlwerkes Roter Oktober zwischen 37 GSD und 308 SD 2300 Soldaten der 112 SD einschliesslich des 524 SR am ostlichen Wolgaufer marschierten vom Nordwesten in die Arbeitersiedlung Traktorenwerk Die Fabrikhallen des Traktorenwerkes und der Ziegelei wurden zu Festungen umgebaut Die STAWKA ubergab am 9 Oktober 1942 die Befehlsgewalt von den Politkommissaren an die Frontoffiziere Die sowjetischen Truppen im Norden 124 143 und 115 Spezial Brigade konnten ihre Linien in Rynok Spartanowka Spartanowka Wald und entlang der Arbeitersiedlung Traktorenwerk am Metschetkafluss halten Ein Regiment der 10 NKWD SD wurde in Reserve gehalten Die 6 Armee verordnete eine Kampfpause und befahl ihren Truppen in ihren Stellungen auszuharren und auf Verstarkung zu warten 172 Das Krafteverhaltnis gestaltete sich am 9 Oktober wie folgt 6 Armee 90 000 Soldaten 2000 Artilleriegeschutze und Morser 300 Panzer sowie 1000 Jagdflugzeuge und Bomber der Luftflotte 4 62 Armee 55 000 Soldaten 950 Artilleriegeschutze 500 Morser 80 Panzer und 188 Flugzeuge 171 Noch am 12 Oktober 1942 fand ein grosserer sowjetischer Gegenangriff im Raum Arbeitersiedlung und Stadion sudwestlich vom Traktorenwerk statt 173 Die 37 GSD und ein Regiment der 95 SD unternahmen lokale Storangriffe 45 gegen die westlichen Aussenbezirke der Arbeitersiedlung Traktorenwerk Sie machten 200 300 m Gelandegewinn bis sie vom massiven Hauptkorper der deutschen Streitkrafte aufgehalten wurden Grossangriff auf das Traktorenwerk Dserschinski 14 bis 17 Oktober 1942 Bearbeiten Gefechtsordnung LI Armeekorps am 14 Oktober 1942 174 Einheit Divisionskommandeur Untereinheiten Einsatzziel16 Panzer Division Generalleutnant Gunther von Angern Kampfgruppe Krumpen II Btl Panzergrenadier Regiment 79 I Btl Panzergrenadier Regiment 64 eine Panzerschwadron Panzerjager Bataillon 16 und Pionier Bataillon 651 von Rynok und Spartanowka gegen Hugel 35 494 Infanterie Division Generalleutnant Georg Pfeiffer Infanterie Regimenter 267 und 274 Neuformierung nordlich des Mokraia Metschetkaia Flusses gegen Hugel 135 4Gruppe Janecke Generalleutnant Erwin Jaenecke 389 Infanterie Division Infanterie Regimenter 544 545 und 546 Einsatz nordlich der Mokraia Metschetkaia und in der unteren Arbeitersiedlung TraktorenwerkGruppe Janecke Generalleutnant Bernhard Steinmetz 305 Infanterie Division Infanterie Regimenter 576 und 578 Mittelabschnitt der unteren Arbeitersiedlung TraktorenwerkGruppe Janecke Oberst Hans Freiherr von Falkenstein 14 Panzer Division 103 und 108 Panzergrenadier Regiment 36 Panzer Regiment und 64 Krad Bataillon sudlicher Sektor der unteren Arbeitersiedlung TraktorenwerkGruppe Janecke Generalleutnant Bernhard Steinmetz 305 Infanterie Division Infanterie Regiment 577 Panzerschwadron Schulte 24 PD sudlicher Sektor der unteren Arbeitersiedlung Traktorenwerk24 Panzer Division Generalleutnant Arno von Lenski Kampfgruppe Edelsheim 26 Panzergrenadier Regiment IV Kradmelder Bataillon Kampfgruppe Winterfeld 40 Panzerjager Bataillon und Pioniereinheiten Sportak Stadion zwischen Schnellhefterblock und Skulpturny Park nbsp Luftangriff auf das Traktorenwerk nbsp Traktorenwerk nbsp Eingang zum Traktorenwerk nbsp Deutscher Soldat mit erbeuteter sowjetischer Maschinenpistole nbsp Kampfe im Raum Traktorenwerk 5 15 Oktober 1942 nbsp Angriff auf das Traktorenwerk 14 15 Oktober 1942 nbsp Deutscher Angriff auf das Traktorenwerk am 14 Oktober 1942Das 1930 erbaute Traktorenwerk F E Dserschinski auch STW Stalingrader Traktorenwerk russisch Stalingradskij traktornyj zavod im F E Dzerzhinskogo genannt befand sich im aussersten Norden des Fabrikgelandes und produzierte Traktoren T 34 Panzer und militarische Ausrustungsgegenstande 175 Etwa 20 000 Arbeiter waren im STW beschaftigt vor der Offensive wurden Fabrikarbeiter als Milizsoldaten fur die Verteidigung abkommandiert 176 Der minutios geplante Grossangriff der Wehrmacht auf das Traktorenwerk begann in den fruhen Morgenstunden des 14 Oktober 1942 mit einem massiven Stuka Angriff Beeintrachtigt wurde die Sicht durch grosse Rauch und Staubwolken welche von der intensiven Artillerievorbereitung herruhrten General der Artillerie Walther von Seydlitz Kurzbach ordnete fur den Oktober folgendes Ziel fur die in Stalingrad stehenden Verbande an 177 Im Norden der Stadt stehen wir nun vor der schweren Aufgabe noch die drei grossen Industriewerke das Traktorenwerk Dserschinski die Geschutzfabrik Barrikaden und das Stahlwerk Roter Oktober zu nehmen und auch dort uberall das Wolgaufer zu erreichen Der Angriffsplan sieht vor zunachst das Traktorenwerk Dserschinski anzugreifen dann die beiden anderen Industriewerke und schliesslich das Ollager und den Rest des Stadtzentrum von Norden nach Suden aufzurollen Fur diese Aufgabe werden zwei Divisionen neu zugeteilt die 305 Infanterie Division unter General Oppenlander und die 14 Panzer Division unter General Heim Die Angriffsformation des LI Armeekorps am 13 Oktober 1942 bestand aus Teilen der 24 Panzer Division am Sudflugel der Angriffsgruppe der Gruppe Janecke der 305 Infanterie Division und Panzerschwadronen der 14 und 24 Panzer Division Teilen der 389 Infanterie Division und Teilen der 16 Panzer Division 178 Der Infanterieangriff wurde mit einem massiven Luftschlag von uber 300 Sturzkampfbombern vorbereitet Vor dem Erreichen des Traktorenwerkes wurden die vorruckenden Truppen der Wehrmacht in schwere Kampfe mit Sowjetsoldaten in der vorgelagerten Arbeitersiedlung und in den zahlreichen Balka Schluchten verwickelt Das I Bataillon des Panzergrenadier Regiments 103 unter Hauptmann Domaschk war eines der ersten das gegen 9 Uhr die Werkhallen erreichte 179 Beim Eindringen in die Fabrik wurde auf dem Boden von Werkhalle zu Werkhalle und in den Kanalen gekampft Das STW wurde von der 37 Gardeschutzen Division und 95 Schutzen Division gegen 150 deutsche Panzer verteidigt die von abgesessenen Panzergrenadieren flankiert waren Tschuikow berichtete von einer funffachen Uberlegenheit der Deutschen an Soldaten und sogar 12 fachen Uberlegenheit an Panzern was jedoch stark bezweifelt werden kann 180 Die deutsche Luftaufklarung konnte aufgrund der starken Rauchentwicklung in der unubersichtlichen Ruinenlandschaft keine klare Hauptkampflinie HKL mehr erkennen Spater stellte sich heraus dass die Tagesziele der gepanzerten Stossverbande nicht erreicht werden konnten Bis zum Mittag erreichte die 305 Infanterie Division den Nordwestbereich des Traktorenwerkes und wurde im Planquadrat 96 D in anhaltende Feuergefechte verwickelt 181 Der starke Widerstand in den einzelnen Gebaudekomplexen erforderte ein standiges Umgruppieren der Offensivkrafte was zu viel Zeit in Anspruch nahm um eine schnelle Entscheidung zu bewirken Panzer durchbrachen die sowjetische Verteidigungslinie und gegen 11 Uhr 30 drangen die Sturmtrupps der 389 Infanterie Division unter General Erwin Jaenecke in die weitlaufigen Werkhallen der Traktorenfabrik ein Innerhalb kurzester Zeit waren fast die kompletten Sturmspitzen der angreifenden Infanterie aufgerieben oder gefallen Zeitzeugen berichteten dass sich uberall erbitterte Nahkampfe entwickelten so unter anderem in der Werkskantine wo beide Parteien unvorbereitet aufeinandertrafen 182 Die 37 Gardeschutzen Division unter General Scholudjew verwehrte den deutschen Grenadieren lange Zeit den Zugang in die Traktorenfabrik Von den 8000 sowjetischen Soldaten fielen innerhalb von nur 48 Stunden rund 5000 Mann 182 Gegen 15 Uhr befand sich die 24 PD im Stadion die 14 PD in den Schluchten am Planquadrat PQ 94B und die 305 ID am Nordrand des Stadtteils in PQ 86 D Am spaten Nachmittag konnten sich zwei Panzerspitzen in den zerstorten Werkhallen vereinigen Ein Offizier der 14 PD schilderte seine Erlebnisse Es war ein unheimlicher zermurbender Kampf auf und unter der Erde in den Trummern Kellern und Kanalen der Industriewerke 183 Bei Einsetzen der Dammerung konnten einige Stosstrupps bereits die Wolga erreichen Der kurzzeitige Gelandegewinn am Wolgaufer musste jedoch bereits in der Nacht wieder aufgegeben werden da die in den Balkas verborgenen Rotarmisten die deutschen Angriffsspitzen in heftige Feuergefechte verwickelten 184 Eine Panzerschlacht entwickelt sich vornehmlich im Nordbereich als die 124 Schutzen Brigade SB 115 Schutzen Brigade und die 2 Schutzen Brigade mot einige Werkhallen im Gegenangriff zuruckerobern konnten 179 Die 62 Armee gruppierte ihre Krafte um die 37 GSD erhielt den Auftrag den Sudteil des Traktorenwerkes zu halten und die 95 SD besetzte den Raum zwischen Traktorenwerk und Geschutzfabrik Barrikaden 185 Die Gesamtlage der 62 Armee war am 14 Oktober 1942 besonders kritisch denn samtliche Telefonleitungen zu den einzelnen Kampfverbanden waren durch Artilleriefeuer und schwere Luftangriffe vollig zusammengebrochen Die wenigen Melder welche das Gefecht uberlebten gaben widerspruchliche Meldungen an das Hauptquartier so dass kein umfassendes Bild der Situation entstehen konnte 186 Uber behelfsmassigen Funkverkehr wurde an alle im Traktorenwerk kampfenden sowjetischen Einheiten die Parole zum bedingungslosen Durchhalten ausgegeben 187 Oberst Gurtjew und die 308 Schutzendivision wurden im Nordwesten der Geschutzfabrik Barrikaden in die Maschinenhallen gedrangt und vom Rest der 62 Armee abgeschnitten Generalmajor Smechotworow erhielt den Befehl die Verbindung zur 308 SD wiederherzustellen Dies gelang erst als sich die Truppe vorsichtig vom Wolgaufer wahrend des schweren Artilleriegefechtes an die eingeschlossenen Schutzen im Kriechgang annaherte Die deutsche Grossoffensive spaltete die Verteidiger des Traktorenwerkes in drei Teile Der nordliche Kampfverband musste nach Rynok ausweichen die mittlere Gruppe wurde im Werksgelande eingeschlossen und kampfte in der Metallgiesserei und in der Montageabteilung und der sudliche Truppenteil zog sich in die Keller der Nischnisiedlung zuruck 188 Luftangriffe zerstorten den Divisionsgefechtsstand von General Scholudjew welcher mit seinem Stab in den Trummern verschuttet wurde 189 Erst nachts erreichten die 62 Armee uber Funk Lebenszeichen der eingeschlossenen 37 GSD 190 Am 15 Oktober 1942 wurde der Schwerpunkt der Offensive weiter in den Sudteil des Traktorenwerkes verlagert das Ziel lautete immer noch Durchstoss bis zum Wolgaufer Dabei stiess das Panzer Regiment 36 14 PD tief in das Werksgelande vor das Panzergrenadier Regiment 103 eroberte eine wichtige Bunkerstellung am Bahndamm und das Grenadier Regiment 577 305 ID warf den Gegner uber die Bahnlinie in die Ziegelei zuruck 191 Durch die grossen Verluste der Hauptkrafte geschwacht ubernahmen in den fruhen Morgenstunden zunachst Sturmpioniere vom PiBtl 389 Infanterieaufgaben Die Pioniere fuhrten Stosstruppunternehmen vornehmlich in den unterirdischen Verbindungen und Tunneln zwischen den Werkanlagen durch Sie waren darauf spezialisiert lautlos sowjetische Horchposten auszuschalten und benutzten im Nahkampf geballte Ladungen Flammenwerfer Klappspaten und Pionierhandbeile 192 Im Laufe des Tages entwickelte sich im Traktorenwerk eine grossere Materialschlacht die sich auch auf die benachbarte Ziegelei ausdehnte Die Wehrmacht konnte am Ende des Tages einen grosseren Gelandegewinn verzeichnen Erst am 20 Oktober 1942 wurde das Traktorenwerk komplett von der Wehrmacht erobert gleichzeitig waren erfolgreiche Einbruche in die Geschutzfabrik Barrikaden und die Einnahme des westlichen Teils des Stahlwerkes Roter Oktober gemeldet worden Die 62 Armee hatte vom 13 bis zum 17 Oktober 1942 in der Schlacht um das Traktorenwerk insgesamt 13 000 Mann verloren 25 der 53 000 westlich der Wolga eingesetzten Soldaten Allein am 14 Oktober 1942 mussten 3500 Verwundete in die Lazarette ostlich der Wolga gebracht werden aber auch die Verwundetentransporte uber den Fluss waren wegen der Stuka Angriffe riskant 193 Die Wehrmacht verlor bei dem Angriff 1 500 Soldaten und 40 Panzer vornehmlich durch Panzerbuchsen 185 Die Kampfe im Traktorenwerk waren die bis dahin hartesten und verlustreichsten in der Schlacht um Stalingrad Die asymmetrischen Gefechte und das Fehlen einer Hauptkampflinie HKL erschwerten taktische Entscheidungen und das genaue Beurteilen der militarischen Lage Das Kampfen nahm monstrose Proportionen an die uberhaupt nicht mehr zu messen waren 194 Angriff auf die Geschutzfabrik Barrikaden 16 bis 26 Oktober 1942 Bearbeiten Gefechtsordnung Gruppe Janecke am 16 Oktober 1942 195 Einheit Untereinheiten Sektor Einsatzziel305 Infanterie Division Infanterie Regimenter 576 und 578 linker Flugel zwischen Wolgaufer und Eisenbahnlinie sudlich der Ziegelei Angriff in sudliche Richtung gegen Pribaltiskaia Str und Lenin Prospekt14 Panzer Division Panzergrenadier Regiment 103 und Panzer Regiment 36 Eisenbahnlinie und Tramvainaia Str Angriff in sudliche Richtung entlang der Korridore14 Panzer Division und 305 Infanterie Division Kradschutzen Bataillon 64 Infanterie Regiment 577 305 ID rechter Flugel Tramvainaia Str bis zum Sportak Stadion Angriff in sudliche Richtung und Vereinigung mit der 24 Panzer Division14 Panzer Division Panzergrenadier Regiment 108 zentrale Reserve Gefechtsordnung der 62 Armee im Stalingrader Industriekomplex am 17 Oktober 1942 196 Einheit Kommandeur Untereinheiten Einsatzziel284 Schutzen Division Oberst N F Batjuk 1045 1047 und 1043 Schutzen Regiment Frontlinie Krutoi und Dolgii Schlucht bis Mamajew Kurgan und Bannyi Schlucht Verteidigung der Wolgazugange um das Stahlwerk Roter Oktober gegen die 295 ID39 Gardeschutzen Division Generalmajor S S Gurtjew 120 und 112 Gardeschutzen Regiment Frontlinie Arbeitersiedlung Roter Oktober Eisenbahnlinie Bannyi Schlucht bis Tsentralnaja Str Absicherung der Zugange zum Stahlwerk Roter Oktober gegen die 100 Jager Division Jager Regiment 227 und IR 369193 Schutzen Division Generalmajor F N Schmechotworow 883 895 und 685 Schutzen Regiment Frontlinie Untere Arbeitersiedlung Barrikaden westlich der Eisenbahnlinie von der Tsentralnaja Str bis zur Kaluschskaia Str Absicherung der nordlichen Zugange auf Stahlwerk Roter Oktober und sudlichen Zugange auf Geschutzfabrik Barrikaden gegen die 100 Jager Division Jager Regiment 54 und 24 Panzer Division Infanterie Regiment 276308 Schutzen Division Oberst L N Gurtjew 347 339 und 351 Schutzen Regiment mit Uberresten der 42 Schutzen Brigade Frontlinie Kaluschskaia Str bis Skulpturny Park Verteidigung der Westzugange auf Geschutzfabrik Barrikaden gegen den linken Flugel der 24 Panzer Division Infanterie Regiment 276 und Kampfgruppe Edelsheim 24 PD 21 und 26 Panzergrenadier Regiment138 Schutzen Division Oberst I I Ljudnikow 344 650 und 768 Schutzen Regiment rechts flankiert vom 118 Gardeschutzen Regiment 37 GSD Skulpturny Park uber Mittelabschnitt Geschutzfabrik Barrikaden bis Ziegelei im Norden Verteidigung des Wolgaufers gegen die 305 Infanterie Division Infanterie Regiment 577 nbsp Geschutzfabrik Barrikaden 1942 nbsp Von Stukaangriffen zerstorte Industrieanlage nbsp Zerstorte Werkhallen nbsp Geschutzfabrik Barrikaden 16 18 Oktober 1942 nbsp Barrikaden Frontverlauf 17 25 Oktober 1942Die 1914 gegrundete Geschutzfabrik Barrikaden russisch Proizvodstvennoe obedinenie Barrikady befand sich in der Mitte der Fabrikanlagen und war von den sowjetischen Verteidigern ebenso wie das Traktorenwerk und das Stahlwerk Roter Oktober zu einer Festung ausgebaut worden 197 Die Offensive auf das Traktorenwerk hatte zur Folge dass die 112 SD und Milizbrigaden vom Rest der 62 Armee abgeschnitten und die 37 GSD im Traktorenwerk eingekesselt wurde 198 Von der 308 SD hatten ursprunglich zwei SR in der Geschutzfabrik Stellung bezogen und ein weiteres in der nahegelegenen Schlucht um die offene Flanke zu sichern In dem Grabensystem uberstanden die Sowjetsoldaten zahlreiche Luftangriffe 199 Kurz vor den deutschen Angriffsvorbereitungen wurde die Verteidigung durch die 138 SD unter Oberst Iwan Iljitsch Ljudnikow ubernommen Die stark dezimierten Verbande der 308 SD wurden abgelost 200 Am 16 Oktober 1942 drangen Stosstrupps der 305 Infanterie Division von Norden und 14 Panzer Division im Zentrum in das Areal der Geschutzfabrik ein 191 Einen Tag spater ging die 100 Jager Division gegen den Sudteil des Fabrikgelandes vor Die Querstrasse im Werksgelande der Geschutzfabrik wurde vom Infanterie Regiment 577 besetzt parallel erreichte das Infanterie Regiment 576 im schnellen Vorstoss die Wolga Artillerieunterstutzung konnte wegen Munitionsmangel kaum noch stattfinden Sowjetische Autoren berichten hingegen dass der erfolgreiche Einbruch deutscher Angriffsverbande in das Werksgelande erst am 23 24 Oktober 1942 erfolgte 201 Vom 16 bis 18 Oktober 1942 wurde noch in der Arbeitersiedlung Barrikady gekampft Am 17 Oktober 1942 befahl Tschuikow General Ljudnikow den unbedingten Gehorsam bei der Verteidigung der Geschutzfabrik Sie sind fur das Schliessen des Durchbruchs mit der 138 Schutzen Division das Sichern der rechten Flanke und Herstellen von engem Kontakt verantwortlich unter keinen Umstanden werden Sie dem Feind erlauben in die Barrikady Fabrik einzudringen oder bei der 138 SD durchzubrechen Sie sind fur die Linie verantwortlich Wassili Iwanowitsch Tschuikow 202 Der 18 Oktober 1942 war fur die sowjetischen Streitkrafte ein kritischer Moment so dass erstmals in der Schlacht um Stalingrad ein taktischer Ruckzug im Industriebezirk um 200 Meter angeordnet wurde 202 Die Kampfe in der Geschutzfabrik Barrikaden gestalteten sich als besonders schwierig da es fast unmoglich war inmitten der Trummer Guterwaggons Schlackehalden und zerstorten Werkhallen den Gegner zu lokalisieren Generalleutnant Strecker beschrieb das schwierige Gelande wie folgt Der Feind kommt einfach immer wieder und nutzt die neu geschaffenen Ruinen zur Befestigung seiner Verteidigungsstellungen 203 Die Kampfe erreichten eine besonders hohe Intensitat und waren fur beide Seiten ausserst verlustreich Die deutschen Angriffsverbande erlitten ihre grossten Verlustzahlen in der Zeit vom 16 bis 18 Oktober 1942 als viele Kampfkompanien in der Materialschlacht teilweise auf wenige Soldaten dezimiert wurden Ein Gelandegewinn von nur 20 Metern wurde bereits als grosser Erfolg gewertet meist ging dieser durch nachtliche sowjetische Gegenangriffe wieder verloren 204 Am 19 Oktober 1942 verlagerte sich der Schwerpunkt der Gefechte auf das Schluchtengelande zwischen Geschutzfabrik Barrikaden und Stahlwerk Roter Oktober wahrend die Kampfe in den Werkshallen unvermindert fortgesetzt wurden Besonders intensiv wurde um den Gefechtsstand des 339 Schutzen Regimentes im Hauptburo von Barrikady gekampft hier hielt der sowjetische Widerstand noch bis zum 26 Oktober 1942 an 205 Am 25 Oktober 1942 erhielt die 100 Jager Division den Befehl Barrikady vollends zu erobern Als sich die Jager am Bahndamm zum Angriff formierten verfehlten die Stukas ihr Ziel und warfen ihre Bomben irrtumlich uber die osterreichischen Infanteristen ab was den Angriff zum Scheitern brachte 202 Der Angriff wurde auch am folgenden Tag zu einem verlustreichen Fiasko Die eingegrabenen sowjetischen Truppen liessen sich von den Sturmkeilen uberrollen kesselten eine grossere deutsche Einheit ein und vernichteten diese 206 Ahnlich wie das Stahlwerk konnte die Geschutzfabrik nie vollstandig eingenommen werden und in der anhaltenden Zermurbungs und Abnutzungsschlacht konnte durch wechselseitige Angriffe und Gegenangriffe keine Entscheidung herbeigefuhrt werden Die Rotarmisten konnten im Gegensatz zu den Truppen der Wehrmacht ihre Menschen und Materialverluste durch stetigen Nachschub uber die Wolga ausgleichen Erst am 25 Oktober 1942 stellte die 6 Armee ihre Angriffsbemuhungen in der Geschutzfabrik vollstandig ein da die Verluste nicht mehr langer kompensiert werden konnten 207 Angriff auf das Stahlwerk Roter Oktober 23 bis 31 Oktober 1942 Bearbeiten Das Stahlwerk Roter Oktober russisch Volgogradskij metallurgicheskij zavod Krasnyj Oktyabr und seine zehn Werkshallen galt wegen seiner gunstigen topographischen Lage und den verteidigenden sowjetischen Eliteeinheiten langere Zeit als uneinnehmbar Ende Oktober war das nasskalte Herbstwetter endgultig beendet und es brach ein strenger Winter mit Temperaturen zwischen 20 C bis 30 C herein Luftangriffe wurden durch einsetzende Wintersturme erschwert Angriffsplanung LI Armeekorps am 22 Oktober 1942 Hauptangriff 208 Einheit Untereinheiten Einsatzziel14 Panzer Division Panzergrenadier Regiment 103 und 108 Panzer Regiment 36 und Kradschutzen Bataillon 64 209 umgruppiert in drei Kampfgruppen Panzer Speerspitzen sollten Eisenbahnlinie nordwestlich der Brotfabrik nehmen das Hochhaus in der Mitte des Planquadrates 72a bis zum sudlichen Sektor der Brotfabrik und zusammen mit der 79 und 305 ID sudostlich der Geschutzfabrik Barrikaden das westliche Wolgaufer einnehmen79 Infanterie Division Kampfgruppe Weber Jager Regiment 54 eine Panzerschwadron der 24 PD mit 7 Panzern Infanterie Regimenter 208 und 212 unterstutzt von den Sturmgeschutz Abteilungen 244 und 245 Einbruch in Stahlwerk Roter Oktober und in den sowjetischen Bruckenkopf am Wolgaufer Schwerpunkt an der linken Flanke Vernichtung der gegnerischen Stellungen an der Eisenbahnlinie Stadtbahn und Eroberung des Nordwestsektors im Stahlwerk Angriffsplanung LI Armeekorps am 22 Oktober 1942 Zweite Welle 210 Einheit Untereinheiten Einsatzziel24 Panzer Division Kampfgruppe Below Panzergrenadier Regiment 21 und 26 flankierende Feuerunterstutzung beim Vorgehen der 305 ID Vorgehen durch Panzergrenadier Regiment 26 auf das Wolgaufer 209 305 Infanterie Division Infanterie Regimenter 578 576 und 577 unterstutzt von einer Panzerschwadron der 24 PD IR 578 sollte am rechten Flugel durch die Geschutzfabrik zum Wolgaufer durchbrechen und in Bewegung nordwarts zusammen mit dem rechten Flugel der Kampfgruppe Below sowjetische Stellungen am Wolgaufer bekampfen 209 nbsp Stahlwerk Roter Oktober nbsp Stahlwerk Roter Oktober Angriff 23 bis 31 Oktober 1942 nbsp Stahlwerk Roter Oktober Deutscher Angriff 23 24 Oktober 1942 weitestes kurzzeitiges Vordringen bis zur Wolga violett Angriffsplanung nbsp Stahlwerk Roter Oktober Einnahme der Werkshallen bis auf Halle Vier im Oktober 1942 nbsp Deutsche Sturmpioniere in Angriffsvorbereitung nbsp Sowjetische MP Schutzen in den Ruinen des Stahlwerks nbsp Angriff auf die Martinsofenhalle am 3 November 1942Am 22 Oktober 1942 wurden bei der Vollendung der deutschen Offensivplanung unter Seydlitz Kurzbach auf das Stahlwerk Roter Oktober alle Infanteriezuge aufgelost und es wurden Stosstrupps zu jeweils ca 15 Mann gebildet die von Raumungstrupps begleitet wurden welche die Aufgabe hatten liegengebliebenen Feind zu vernichten 211 Fur die Offensive auf das Stahlwerk als letzte grossere sowjetische Verteidigungsstellung wurde folgende Angriffsformation am 23 Oktober 1942 um 7 Uhr eingesetzt 212 79 Infanterie Division unter General von Schwerin wurde von der Donfront abgezogen und sollte mit dem verstarkten Jager Regiment 54 Kampfgruppe Weber 100 Jager Division das Stahlwerk aus dem gegnerischen Bruckenkopf nehmen und zur Wolga durchstossen 213 14 Panzer Division sollte Panzersperren an der Brotfabrik durchbrechen und zur 79 ID aufschliessenVerteidigt wurde das Stahlwerk Roter Oktober von der 193 Schutzen Division und der 39 Gardeschutzen Division Zu diesem Zeitpunkt hatten die Verbande folgende Starke 138 Schutzen Division ca 1000 Mann und 193 Schutzen Division ca 400 Mann Ersatzkrafte ca 3000 Mann Im Fabrikgelande von Roter Oktober wurde besonders starke sowjetische Scharfschutzenaktivitat beobachtet Wassili Saizew operierte dort haufig mit der Akademie fur Scharfschutzen von den Dachern der Fabrik oder im Niemandsland zwischen dem Stahlwerk und der Chemischen Fabrik Lazur Die Ausbildung in der Scharfschutzentechnik fand in einem Gebaude der Chemischen Fabrik statt kurz danach wurden die Rekruten schon direkt an die Front geschickt 214 Der eigentliche Angriff im Stahlwerk Roter Oktober fand auf einer lediglich 2 5 km breiten Front statt Zuvor fanden Erkundungen durch Spahtrupps statt anhand deren Berichte die Kompanien ihre Angriffsraume zugewiesen bekamen Die Offensivkrafte wurden fur den bevorstehenden Hauserkampf umgestellt und neu gruppiert Angriffsziel war die schrittweise Einnahme der Werkbahn sowie der Hallen 1 bis 10 und schliesslich des Wolgaufers 215 Ein schneller Vormarsch wurde von Seydlitz ausdrucklich verboten weitere Vorstosse waren nur gestattet wenn alle sowjetischen Verteidigungsstellungen im eigenen Raum ausgeschaltet waren Solange Artillerie und Luftwaffe Ziele unter Feuer nahmen sollten die Infanteristen auf dem Boden liegenbleiben Der Angriff der deutschen Infanterie wurde durch eine lange Kolonne fest miteinander verkuppelter Guterwagen auf der Stadtbahn behindert und konnte erst fortgesetzt werden nachdem Pioniere mit geballter Ladung eine Bresche schlugen Die erste Verteidigungslinie am Bahndamm wurde unter grossen Verlusten der Rotarmisten genommen 216 Die Werkbahn wurde gegen 9 Uhr eingenommen und um 11 Uhr drangen die ersten Stosstrupps in die Werkhallen ein Gegen 13 Uhr geriet der Angriff ins Stocken da der Funkverkehr mit den vordersten Einheiten abbrach Das Oberkommando der 6 Armee ging von einem Fiasko aus da schwere Waffen vorerst nicht mehr eingesetzt werden konnten Erst gegen 16 Uhr erreichte Paulus der Funkspruch dass das Wolgaufer ostlich von Halle 7 erreicht wurde Da andere Einheiten im zahen Hauserkampf in den Werkhallen gebunden waren bestand allerdings bei dem an der Wolga stehenden Bataillon die Gefahr der Einschliessung und Vernichtung 217 Die zweite Angriffswelle erlitt die grossten Verluste und blutete in den Werkshallen aus wie ein Augenzeuge berichtete Uffz Willi Heller 4 208 218 In der Nacht musste sich das am weitesten vorgedrungene Bataillon vom Wolgaufer zuruckziehen da der Gelandegewinn nicht weiter gehalten werden konnte Der Ostsektor des Stahlwerkes Roter Oktober war von grosster strategischer Bedeutung da von dort aus der tote Winkel des flach ansteigenden Wolga Ufers beherrscht werden konnte Die Rote Armee konnte sich in den Hallen 1 bis 3 Halle 8 und dem Schulgebaude erfolgreich behaupten Der Angriff des verstarkten Jager Regiments 54 blieb an den Bunkeranlagen vor der Banni auch Bajonett Schlucht im Planquadrat 62 genannt liegen 218 Die Infanteriekompanien in den Werkhallen richteten sich improvisiert zur nachtlichen Verteidigung ein und mussten dabei zahlreiche massive Gegenangriffe der Roten Armee uberstehen Die Verluste bei der Wehrmacht betrugen 25 der Angriffsstarke bei Offizieren durch Scharfschutzen sogar 50 Das Zentrum der 79 ID bestehend aus IR 208 und PiBtl 179 sollte am 23 Oktober 1942 in Stosskeilen gruppiert die schwer befestigten Verwaltungsgebaude von Roter Oktober nehmen H Gebaude Leiterhaus Hakengebaude einschliesslich der wichtigsten Hauptfabrikhallen 3 7 219 Massives sowjetisches Artilleriefeuer brachte den Angriff von IR 208 und Jager Regiment 54 jedoch nach Einnahme der Hallen 3 und 6 im Vorfeld der Westseite von Halle 4 zum Stillstand Der weite Vorstoss von seiner Ausgangsposition machte das Jager Regiment anfallig fur Gegenangriffe der Roten Armee Dennoch wurde gegen 18 Uhr die kurzfristige Einnahme der Sudseite von Halle 4 vermeldet wo sich das 120 Gardeschutzen Regiment unter Major Goriachew zur Verteidigung eingerichtet hatte 220 Als Panzergrenadiere der 24 PD die Halle 4 Martinsofenhalle russ Martenovskij zavodskoj ceh Martenowski sawodskoi zech sturmen wollten fanden sie ein schreckliches Schlachtfeld inmitten der Industrietrummer vor 221 Schwerin beschloss sich auf die vollstandige Einnahme der Martinsofenhalle zu konzentrieren da sich dort die Verteidiger teilweise in den noch unzerstorten Schornsteinen eingerichtet hatten und von dort aus fast den gesamten Abschnitt der 79 ID unter gezieltes Feuer nehmen konnten IR 208 und PiBtl 179 sollten in einem zweiphasigen Angriff die Gardeschutzen endgultig aus der Martinsofenhalle vertreiben Die Halle 4 mit den Martinsofen bildete das Zentrum der Sowjetverteidigung Luftangriffe waren bei den dickwandigen Martinsofen wirkungslos diese konnten nur durch einen Frontalangriff der Infanterie mit verstarkten Kraften und hoher Truppenuberlegenheit genommen werden Die Halle war uber 100 m lang und 40 80 m breit und das Kerngebaude des Stahlwerkes Roter Oktober Seine Schornsteine waren von weithin sichtbar und in der Mitte befanden sich acht Martinsofen die tief in den Boden eingelassen waren Von dort aus fuhrten Treppen in 40 bis 50 m Tiefe in betonierte Unterkunftsraume und Hallen Lagerraume und Kantinen Auch bestand von hier aus eine Verbindung zum Wolgaufer und den Nachschubwegen Die Halle wurde von Rotarmisten der 39 GSD Gardeschutzen Division verteidigt deren gut positionierte MG Stellungen jegliche Annaherung unmoglich machten Auch waren auf den Schornsteinen des Stahlwerkes Maschinengewehr und Scharfschutzen positioniert welche das gesamte Werksgelande inklusive Strassen Schluchten und Trampelpfaden durch das Trummerfeld einsehen und unter Beschuss nehmen konnten 222 Oberstleutnant Wolf Kommandeur Infanterie Regiment 208 berichtete von der Schlacht im Stahlwerk von einem Kampf im Trummerfeld einer grausigen Mondlandschaft mit umherirrenden Zivilisten und orientierungslosen eigenen Soldaten Das Feuer liess sich oft nicht lokalisieren noch feststellen ob es vom Gegner oder von den eigenen Einheiten kam 222 Gekampft wurde auch um den Kanaldurchlass zwischen Stadt und Werkbahn da die Zugange zur Kanalisation von der Roten Armee beansprucht wurden Die Gefechte konzentrierten sich lange Zeit um die massiven Verwaltungsgebaude der Fabrik und um Halle 4 wo immer noch keine Vorwartsbewegung moglich war Am 24 Oktober 1942 wurde die Einnahme des Stahlwerkes Roter Oktober durch die 79 ID bis auf Halle 4 vom OKW bekanntgegeben 223 Die Verluste waren wesentlich grosser als angenommen auch brach der Funkverkehr sehr haufig zusammen so dass Melder geschickt werden mussten In den ersten Kampftagen fielen allein 20 Melder durch Scharfschutzen Die Brotfabrik wurde zeitgleich mit der Eroberung des Stahlwerkes am 24 Oktober 1942 vom Panzergrenadier Regiment 103 14 PD erobert Die Hauptlast der Kampfe trug hier die 14 Panzergrenadier Brigade unter Oberstleutnant Hans Freiherr von Falkenstein 224 Halle 4 war vom Westen und vom Suden her eingeschlossen Die Westseite von Halle 4 wurde fur eine kurze Zeit erobert 223 Eine Woche nach dem Angriff vom 24 Oktober 1942 war der Erfolg des LI Armeekorps jedoch vollig absorbiert Was zuvor als minimales Tagesziel in den Werkhallen 1 5 10 und der Martinsofenhalle ausgegeben wurde wurde in der Nacht durch Tschuikows Verstarkungen uber die Wolga wieder egalisiert Die Verluste der Roten Armee bei Tag wurden nachts wieder ersetzt 225 Am 25 Oktober 1942 fasste Schwerin die noch einsatzfahigen 2500 Soldaten der Division unter dem Oberbefehl von Oberstleutnant Richard Wolf Kommandeur der Divisions Morsereinheiten und seit 1943 Ritterkreuztrager zusammen und befahl erneut die Einnahme der Martinsofenhalle Der erste Angriff schlug fehl nachdem die Sturmtruppen in das Innere der Halle eindrangen und Gardeschutzen aus einem unterirdischen Abflussgraben welcher sich durch die Halle zog an die Oberflache gelangten und aus versteckten Positionen mit automatischen Waffen und Maschinengewehren unter Feuer nahmen Verstarkungen vom IR 212 und 700 Pionieren des PiBtl 179 sollten die Entscheidung bringen 226 Der Vorstoss von Westen unterstutzt von starkem Artillerie Abwehrfeuer auf die Martinsofenhalle erzielte einen guten Anfangserfolg Wir konnten bis zur Halfte in Halle 4 eindringen wahrend Halle 1 und 2 zuruckerobert wurden Fortan verlief die vordere Grenze unserer Truppen entlang der ostlichen Fabrikseite Leider war der Erfolg in Halle 4 nicht von Dauer Unsere Truppen waren Gegenangriffen des 120 Gardeschutzen Regiments ausgesetzt Danach verlief die vorderste Linie nur noch entlang der Westseite von Halle 4 Richard Wolf 226 Am 25 Oktober 1942 begann Phase zwei im Kampf um Roter Oktober mit dem Ziel Halle 4 zu erobern Um Halle 4 zu werfen waren nach Ansicht des Divisionsstabs der 79 ID ausgeruhte Truppen und Sturmpioniere notwendig Hierzu wurden die Kampfgruppen umorganisiert und Oberstleutnant Richard Wolf unterstellt Eine neue Kampfgruppe Buchholz Hauptmann Buchholz IR 212 Teilen der 79 ID und Sturmpionieren wurden mit dieser Aufgabe betraut Halle 4 wurde von einem grossen unterirdischen Entwasserungsgraben der direkt zur Wolga fuhrte versorgt Gardeschutzen nutzten den Graben und die erkalteten Martinsofen als Verfugungsraum Nordlich der Martinsofenhalle wurden Halle 1 und 2 erobert hier verlief die Hauptkampflinie in der Kampfphase zwei Deutschen Sturmpionieren gelang kurzzeitig der Einbruch bis zur Mitte der Martinsofenhalle diese ging bei einem nachtlichen sowjetischen Gegenangriff aber wieder verloren Ein Verband der 79 ID erlitt hohe Verluste als bei einem Sturzkampfbomberangriff ein mit Panzerplatten beladener Waggon getroffen wurde und die darunter liegenden Soldaten totete Oft fanden tagsuber nur noch Luftangriffe und Artilleriegefechte auf beiden Seiten statt und in der Nacht Operationen der Stosstrupps teilweise mit Gefechtsfeldbeleuchtung Verpflegung konnte wegen Scharfschutzenbeobachtung auch nur nachts erfolgen Die Stellungen der Rotarmisten auf der Steiluferseite konnten nicht genommen werden da Artillerie und Morser hier nicht wirkten 227 Der Gefechtsstand der 62 Armee und der Bunker General Tschuikows lagen nur 50 Meter von der 14 PD entfernt Es entwickelte sich ein verlustreicher Stellungskrieg in der Hauptkampflinie zwischen Geschutzfabrik und Stahlwerk In Halle 4 kampfte auf deutscher Seite auch das kroatische Regiment 369 unter Oberst Pavicic weiter um die Entscheidung Von den 3865 kroatischen Soldaten waren am 21 Oktober 1942 nur noch 983 am Leben davon nur 447 einsatzfahig Das erst am 26 Oktober 1942 eingetroffene IR 226 wurde in den folgenden drei Tagen direkt in die anhaltenden Kampfe um die Martinsofenhalle geschickt war aber nicht in der Lage die Halle zu erobern 228 Wahrend der Angriffe der 79 Infanterie Division auf das Stahlwerk Roter Oktober setzte sich die Erkenntnis durch dass die Martinsofenhalle der Eckstein der Verteidigung der Roten Armee ist Halle 4 mit ihren grossen Martinsofen innerhalb der massiven Aussenwande ist eine Art naturliche Festung die weder mit Stukas noch mit Artillerie zerstort werden kann Auch die Infanterie ist ungeeignet fur die Einnahme Aufgrund seiner Konstruktion und seiner Verteidigungsanlagen ist sie ein bevorzugtes Ziel fur die Sturmpioniere Richard Wolf 228 Am 29 Oktober 1942 konzentrierten sich Luftwaffe und Artillerie erneut auf die Martinsofenhalle als vorrangiges Angriffsziel als nachtlicher Grossangriff der Infanterie mit Flammenwerfern und dem neu eingetroffenen Infanterie Regiment 226 79 Der Angriff scheiterte jedoch am starken sowjetischen Abwehrfeuer 229 IR 226 sollte die Schutthalde und die Burg nordostlich der Martinsofenhalle nehmen somit verschob sich die HKL wieder auf den Ostrand der Hallen 1 und 2 Die Martinsofenhalle war im November 1942 ein Frontkeil von dem aus die Rote Armee blitzartige Offensiven eroffnen und den Gegner in grosser Zahl binden konnte Mit Halle 4 konnte das Hintergelande bis zum Steilufer der Wolga beherrscht werden Das sowjetische Verteidigungssystem bestand weiterhin aus Stellungen sudostlich der Schlackenhalde der Fingerschlucht dem Weissen und dem Roten Haus deren naturliche Barriere die Halle 4 darstellte 229 Fur die Rote Armee hatte ein Wegfall der Martinsofenhalle das Preisgeben der Wolgaubersetzungsstellen und der befestigten Stutzpunkte bedeutet aus diesem Grund lag die Hauptbemuhung der Sowjets auf der Verteidigung dieser Halle 230 Am 31 Oktober wurde die Martinsofenhalle wieder vollstandig von der 39 Gardeschutzen Division zuruckerobert 231 Die Kampfe hielten in Halle 7 und 10 an und vom Wasserturm verursachten sibirische Scharfschutzen hohe Verluste unter Offizieren und vorgeschobenen Einheiten Am 2 November griff das IR 369 erneut die Martinsofenhalle an und sollte die Kampfgruppe Buchholz die sich in der Mitte der Halle 4 befand entlasten General Werner Sanne Kommandeur der 100 Jager Division verlieh Zugfuhrer Podobnik das Eiserne Kreuz Zweiter Klasse da seine Einheit einen wichtigen Bunker der Roten Armee einnehmen konnte der ein komplettes deutsches Regiment am Fortkommen hinderte Bis zum 31 Oktober waren alle Werkshallen bis auf Halle 4 in deutscher Hand man stellte jedoch fest dass Luftwaffe und Artillerie der Infanterie keine weitere Unterstutzung mehr bieten konnten 232 Die neu eingetroffene 45 sowjetische Schutzen Division wurde am gleichen Tag uber die Wolga verlegt und erhielt den Befehl die Martinsofenhalle die Kalibrierungsabteilung und das Fertigwarenlager zuruckzuerobern 233 Angesichts der Zahigkeit der Kampfe im Stalingrader Industriebezirk und dem moglichen Zulauf durch sozialistische Aktivisten aus dem Ausland ordnete Reichspropagandaminister Goebbels an dass Begriffe wie Geschutzfabrik Barrikaden und Stahlwerk Roter Oktober in der deutschen Presselandschaft nicht mehr verwendet werden durfen 234 Angriff gegen die letzten sowjetischen Verteidigungsstellungen 9 bis 14 November 1942 Bearbeiten nbsp Stalingrad Industrieanlagen nbsp Sowjetischer Gegenangriff nbsp Operation Hubertus November 1942 nbsp Frontverlauf Barrikaden Roter Oktober Hauptartikel Operation Hubertus Am 1 November 1942 brach der letzte Angriff der 79 ID im Stahlwerk Roter Oktober im schweren Artilleriefeuer zusammen 235 Aufgrund des Munitionsmangels konnte kein weiterer Gelandegewinn mehr verzeichnet werden Druck auf die sowjetischen Stellungen wurde nur noch mit punktuellen Kleinangriffen gewaltsame Erkundungen durch Spahtrupps aufrechterhalten Diese Ereignisse fuhrten mitunter zu einem grundlegenden Strategiewechsel der 6 Armee keine Offensiven mit Grossverbanden sondern gezielte Operationen durch Spezialeinheiten fur besondere militarische Aufgaben Hitlers Rede verkundete am 9 November 1942 im Munchner Burgerbraukeller den Einsatz kleinerer Kampfverbande weil ich dort kein zweites Verdun haben will sondern es lieber mit ganz kleinen Stosstrupps mache Die Zeit spielt dabei gar keine Rolle Es kommt kein Schiff mehr die Wolga hoch und das ist das Entscheidende 236 Forciert wurde dieses Vorhaben federfuhrend durch Generaloberst Wolfram Freiherr von Richthofen Oberbefehlshaber der Luftflotte 4 welcher sich gegenuber Paulus durchsetzte und die Freigabe der Sturmpioniere einer Elitetruppeneinheit fur Hauserkampf und andere Spezialaufgaben erwirkte 237 238 Vorausgegangen waren Konflikte zwischen Richthofen und der Heeresleitung mit Friedrich Paulus und Walther von Seydlitz Kurzbach Richthofen beschwerte sich uber den von ihm bezeichneten Heereskonventionalismus Die Artillerie schiesst nicht und die Infanterie nutzt Bombenabwurfe gar nicht aus Unsere Flugzeuge werfen jetzt schon auf Handgranatenweite vor der Infanterie die nichts tut 239 Fur diese Operation waren 305 ID 389 ID Sturmpioniere und Sturmgeschutze vorgesehen mit der Planung wurden Oberst Bernhard Steinmetz Kommandeur der 305 ID und Major Josef Linden Kommandeur des PiBtl 672 betraut Der Divisionsgefechtsstand befand sich im Schnellhefterblock einem Hauserblock westlich der Geschutzfabrik Barrikaden der in der Phase der Kampfe um die Arbeiterviertel schwere Verluste verursachte 240 PiBtl 336 und 294 wurden eingeflogen PiBtl 45 mot PiBtl 50 und PiBtl 162 erreichten am 4 November 1942 Stalingrad auf dem Landweg 238 Diskutiert wurden unterschiedliche Vorgehensweisen von Seydlitz sah vor das Wolgaufer mithilfe der Sturmpioniere im Gefechtsabschnitt der 295 ID zu gewinnen wahrend Hitler die Eroberung der Chemischen Fabrik Lazur favorisierte Schliesslich entschied man sich fur die zweite Variante dazu bildete die 79 ID mit Teilen der 14 und 24 PD die Kampfgruppe Schwerin wahrend die 14 PD die Kampfgruppe Seydel und die 24 PD die Kampfgruppe Scheele formierte 238 241 Am 6 November 1942 anderte Hitler seinen Plan und raumte der Eroberung des Wolgastreifens zwischen Barrikaden und Roter Oktober hochste Prioritat vor der Einnahme der Chemischen Fabrik ein 241 Die letzten sowjetischen Verteidigungsstellungen befanden sich in der Geschutzfabrik Barrikaden Stahlwerk Roter Oktober und Eisenbahnschleife Tennisschlager Der deutsche Angriff zielte zunachst auf die Apotheke auch als Weisses Haus bezeichnet zwei Hauserzeilen im Rohbau zwischen Roter Oktober und Wolga das Haus 78 das Kommissarshaus auch als Rotes Haus bezeichnet ein roter Backsteinbau 200 m links von der Apotheke die Brotfabrik und die als uneinnehmbar geltende Martinsofenhalle im Stahlwerk Roter Oktober ab 240 Am 11 November 1942 fand unter dem Oberbefehl von General Schwerin 79 ID ein Grossangriff auf die Martinsofenhalle und die 400 dort verschanzten Verteidiger der 39 GSD statt Schwerin gewann rasch die Erkenntnis dass die dortigen Stellungen mit den herkommlichen Waffen der Infanterie nicht niederzukampfen waren 242 Hauptmann Helmut Welz fuhrte das PiBtl 179 79 ID gegen die von den sowjetischen Truppen gehaltene Kanalisation der Halle 4 243 Der Vormarsch der drei jeweils 30 40 Mann starken Stosstrupps ging nur sehr zah voran Um jeden Meter jede Hauserecke Treppenabsatz und Kellerloch wurde hart gekampft Dem Stosstrupp folgte ein Sicherungstrupp um liegengebliebene Rotarmisten zu bekampfen Weiterhin sollte das im Nahkampf geschulte kroatische Infanterie Regiment 369 nachrucken und das Gelande sichern Tschuikow bemerkte dass die von der Roten Armee kopierte und in Stalingrad sehr erfolgreiche Stosstrupp Taktik beim Angriff auf die Martinsofenhalle zum Scheitern verurteilt war da sich die Angreifer auf offener Flache und nicht wie die Sowjetsoldaten in befestigten Laufgraben dem Angriffsziel naherten 230 Das Infanterie Regiment 369 wurde von Leutnant Rudolf Baricevic angefuhrt und unterstutzte den vierseitigen Angriff der Pioniere auf die Martinsofenhalle Drei ihrer Angriffe wurden von Rotarmisten abgewehrt einem vierten gelang der Einbruch sie verloren jedoch die Orientierung in den Trummern und wurden von sibirischen Scharfschutzen getotet 244 In den fruhen Morgenstunden wurden starke Sprengladungen an den Hallenwanden ausgelost Getarnt durch die Rauchwolken der Explosion konnten die ersten Sturmpioniere in Halle 4 eindringen Nach einem erbitterten dreistundigen Kampf wurde lediglich ein Gelandegewinn von 70 Metern verzeichnet Die Vorwartsbewegung war durch die von Bomben vollig zerstorte Fabrikruine aus Eisenteilen Mauerresten zerstorten Maschinen verbogenen Stahltragern Draht und Geroll extrem muhselig bis unmoglich vielerorts nur im Kriechgang durch das Dauerfeuer der sowjetischen Maschinengewehre Die Stosstrupps konnten nicht genug Wucht in ihrer Offensive entwickeln um das gewonnene Terrain in Halle 4 zu halten Starkere Verbande konnten sich in den engen Ruinen wiederum nicht entfalten und somit scheiterte das Unternehmen die Martinsofenhalle direkt mit beschrankten Mitteln an Mannschaftsstarke und Feuerkraft zu nehmen Die Truppenteile die in Halle 4 eindringen konnten wurden vom massiven feindlichen Abwehrfeuer aus mehreren Richtungen gestoppt Der Angriff der Wehrmacht geriet schliesslich in einen grosseren sowjetischen Gegenangriff 245 und wurde verlustreich abgeschlagen 50 der Sturmpioniere fielen am ersten Tag aus insgesamt fielen 13 Unteroffiziere und 41 Mannschaftsdienstgrade Die Kroaten zahlten 33 Gefallene 246 Es folgte der Wintereinbruch und die Temperaturen sanken auf 18 C 241 247 Stosstruppunternehmen der 71 295 ID und 100 JD sollten Tauschungsmanover darstellen um den Gegner von den eigentlichen Zielen der Operation Hubertus abzulenken 248 Sowjetische Aufklarer welche sich tief hinter den deutschen Stellungen befanden lieferten der 62 Armee detaillierte Informationen uber den Truppenaufmarsch 249 Die im Fabrikbezirk stehenden Schutzendivisionen gruppierten sich ebenfalls taktisch um und erhielten den Auftrag ihre Bruckenkopfe taglich um 100 Meter nach Westen zu erweitern 250 Die 71 79 100 295 305 und 389 Infanterie Division mit den angegliederten Pionierbataillonen eroffneten am 11 November 1942 den Angriff 239 Da die 305 ID durch ihren pausenlosen Einsatz grosse Ausfalle hatte Grabenstarke einer Kompanie nur noch 25 35 Mann wurde der Angriff durch vier Bataillone Sturmpioniere begonnen denen die 305 ID folgen sollte Der Angriff wurde auf rund zwei Kilometern Breite vorgetragen und durch Fabriktrummer und Gelandehindernisse sehr erschwert Die Bewaffnung und Munitionierung der deutschen Truppen war unzureichend Die sowjetischen Verteidigungsstellungen wurden von Elitesoldaten der Gardeschutzen verteidigt 251 Eine Kompanie des PiBtl 336 hatte schon in der Bereitstellung Ausfalle von 18 Mann in einer verminten Fabrikhalle 252 Rotes und Weisses Haus waren von der Roten Armee zu starken Stutzpunkten ausgebaut worden und konnten vom PiBtl 50 mot nicht eingenommen werden Die Verluste am 9 November 1942 wurden mit 15 beziffert 253 Ohne Nachfuhrung von unverbrauchten Infanterie Regimentern waren die Gelandegewinne der Sturmpioniere nicht zu halten Die Sturmpioniere konnten die Apotheke nach Plan einnehmen gerieten aber beim Kommissarshaus in einen Feueruberfall der ihre erste Offensive zusammenbrechen liess Erst am nachsten Morgen gelang dem PiBtl 50 mot der Einbruch 254 Die sowjetischen Verteidiger zogen sich in den Keller zuruck wo sie mit Handgranaten und Benzinkanistern die in Brand geschossen wurden bekampft wurden Nebelkerzen um das Kommissarshaus sollten die Flucht der Rotarmisten unmoglich machen 252 Am Abend gelang es einen Verband von 2 000 Rotarmisten bei diesen Hausergruppen einzuschliessen Im Verlauf der Operation ging das Kommissarshaus wieder verloren Im Kommissarshaus befand sich der Gefechtsstand von Oberst Ljudnikow und der Mittelpunkt des Bruckenkopfes Ljudnikows Insel Ein weiteres schwer umkampftes Gebaude das Haus 78 wurde nach dem Tod von Leutnant Kretz in Kretzhaus umbenannt Der Widerstand der eingekesselten Rotarmisten konnte nicht gebrochen werden Am 11 November 1942 stand im Wehrmachtbericht In Stalingrad lebhafte Stosstrupptatigkeit dabei wurden sowjetische Bunker im Raum Wasserwerk und Chemische Fabrik Lazur genommen Die Luftwaffe konnte zwar die Fabrikschornsteine zum Einsturz bringen den Gegner aus seinen ausgebauten Stellungen in Graben Bunkern und Kellern aber nicht vertreiben 255 Bei Dammerung wurde ein grosserer Gegenangriff der 62 Armee mit Schwerpunkt auf der 95 SD in Richtung auf die Todesschlucht zwischen Barrikaden und Roter Oktober gestartet um die deutschen Truppen daran zu hindern ihre Flanken zu sichern Die Schlucht erhielt diesen Namen durch die hohen sowjetischen Ausfalle da sie sich im Wirkungsbereich deutscher Scharfschutzen befand 256 257 Deutsches Morserfeuer am 12 November 1942 zwang die Rotarmisten dazu ihren Vorstoss abzubrechen und ein Angriffskeil trieb zwei sowjetische SR auseinander Dabei wurden die Oltanks am Wolgaufer erreicht Die erste Phase der Operation Hubertus endete mit nur minimalen Raumgewinn und unverhaltnismassig hohen Verlusten auf beiden Seiten Fur die zweite Phase mussten die Offensivkrafte erneut umgruppiert werden 248 Am 13 November 1942 wurden erneut Operationen gegen die Hauserfestungen der 62 Armee unternommen Stosstrupps gelang es das Kommissarshaus fur eine kurze Zeit zu nehmen Die massiven Angriffe vom 12 bis 13 November brachten der Wehrmacht aber eine unvertretbare hohe Zahl von Ausfallen 248 Hauptsachlich war es die sowjetische Artillerie unter General Woronow welche deutsche Offensiven bereits im Verfugungsraum zusammenbrechen liess 258 Ungeachtet des Misserfolges bei der Operation Hubertus waren Nachfolgeoperationen fur die zweite Novemberhalfte in Planung Die Operation Schwerin I sollte den Gelandeabschnitt zwischen Roter Oktober und Barrikaden endgultig unter deutsche Kontrolle bringen und Operation Schwerin II hatte das Ziel die Martinsofenhalle zu isolieren 258 Realisiert wurde keiner der beiden Plane Noch bis zum 15 November versuchte die 6 Armee die Martinsofenhalle in vereinzelten kleineren Kommandounternehmen einzunehmen welche alle scheiterten Ljudnikows Insel 16 bis 18 November 1942 Bearbeiten nbsp Ludnikows Insel 16 18 November 1942Die Uberreste der 138 SD unter General Ljudnikow wurde zwischen der Geschutzfabrik Barrikaden und der Wolga auf engem Raum in einem Gelandedreieck von 350 200 Metern zuruckgedrangt und von drei Seiten eingekreist 259 Dieser Bruckenkopf wird in der russischen Literatur als Ljudnikows Insel russisch Ostrov Lyudnikova bezeichnet 260 Die Division schrumpfte durch starke Ausfalle von 10 000 auf zuletzt 800 Mann Eingeschlossen waren die Uberlebenden und Verwundeten der SR 768 344 und 650 welche kaum noch aus der Luft versorgt werden konnten Die Nahrungsrationen mussten drastisch reduziert werden und die Kampfe konnten teilweise nur noch mit erbeuteten Waffen und Munition fortgefuhrt werden Am 17 November 1942 stand die 138 SD kurz vor dem Zusammenbruch und die Funkverbindung zur 62 Armee am ostlichen Wolgaufer brach ab Wehrmachtverbande drangen in Stosstruppstarke immer wieder in die eingekreisten Stellungen der 138 SD ein waren ihrerseits aber zu schwach um Erfolge oder grossere Gelandegewinne zu erzielen 261 Erst am 20 November 1942 gelang es Schiffen dort am Wolgaufer zu landen und den isolierten Verband mit Nahrung und Munition zu versorgen Ljudnikows Truppen kampften in ihren eingeschlossenen Stellungen noch insgesamt 40 Tage weiter 262 Nach der Schlacht von Stalingrad wurde das Gebiet zum Nationaldenkmal erklart Ebenfalls am 17 November erteilte Hitler dem Oberkommando der 6 Armee folgenden Befehl Die Schwierigkeiten des Kampfes um Stalingrad und die gesunkenen Gefechtsstarken sind mir bekannt Die Schwierigkeiten fur den Russen sind jetzt aber bei dem Eisgang auf der Wolga noch grosser Wenn wir diese Zeitspanne ausnutzen sparen wir uns spater viel Blut Ich erwarte deshalb dass die Fuhrung nochmals mit aller wiederholt bewiesener Energie und die Truppen nochmals mit dem oft gezeigten Schneid alles einsetzt um wenigstens bei der Geschutzfabrik und beim Metallurgischen Werk bis zur Wolga durchstossen und diese Stadtteile zu nehmen Luftwaffe und Artillerie mussen alles tun was in ihren Kraften steht diesen Angriff vorzubereiten und zu unterstutzen 263 Die Kampfe im Industriebezirk endeten schliesslich durch ein starkes Nachlassen der Krafte am 18 November 1942 dokumentiert im Lagebericht des OKH Die bei der Lederfabrik Fabrik im Stalingrader Vorort Kuporosnoje eingeschlossenen Feindkrafte wurden bis auf zwei Offiziere und einige gefangengenommenen Soldaten vernichtet An der ubrigen Front der Heeresgruppe keine besonderen Kampfhandlungen 207 Fazit BearbeitenDie vollstandige Einnahme Stalingrads scheiterte vermutlich aus folgenden Grunden 258 deutsche Luft und Artillerieangriffe zeigten nicht die gewunschte Wirkung gegen die sowjetische Verteidigungslinie 213 Sturmgeschutze als Schwerpunktwaffe liessen sich aufgrund ihrer Unbeweglichkeit im Hauserkampf kaum nutzen die Rote Armee nutzte den Gelandevorteil der zerstorten Stadt um den Gegner auf einem ihm unbekannten Gefechtsterrain in verlustreiche Hauserkampfe zu verwickeln seine Reserven zu binden und in einer langwierigen Materialschlacht aufzureiben die seit dem Ersten Weltkrieg uberholte Taktik wichtige Verteidigungsknoten wie zum Beispiel Pawlows Haus im Frontalangriff einnehmen zu wollen fuhrte zu zahlreichen unnotigen Menschenverlusten die Infanterie der Wehrmachtverbande war nicht fur den Ortskampf ausgebildet die Verluste wurden so wesentlich hoher als bei der Planung angenommen und konnten nicht mehr ausgeglichen werden die 6 Armee konnte ihre Beweglichkeit in Stalingrad nicht entfalten ihre Panzerverbande wurden gezielt ausgeschaltet und der deutschen Infanterie wurde eine ihr bislang unbekannte Kampfpraxis aufgezwungen Nahkampfe Scharfschutzenbeschuss und Nachtangriffe das ebenfalls aus dem Ersten Weltkrieg stammende Falkenhaynsche Prinzip den Gegner im Stellungskrieg ausbluten zu lassen siehe Schlacht um Verdun liess sich in Stalingrad nicht anwenden 232 Material und Personaluberlegenheit der Roten Armee durch Versorgung uber die Wolga 264 Wahrend der Schlacht von Stalingrad wurde die Stosstrupptaktik 265 von der Sowjetarmee erfolgreich weiterentwickelt Wehrmachtverbande ubernahmen diese Kampftechnik erst spater wahrend des Angriffs auf das Stahlwerk Roter Oktober Zeit war ein bedeutsamer Faktor fur die 62 Armee je langer die Kampfhandlungen trotz unverhaltnismassig hoher Menschen 266 und Materialopfer in die Lange gezogen werden konnten desto grosser war die Wahrscheinlichkeit Bruckenkopfe am westlichen Wolgaufer zu halten 267 Auf Stellungskrieg und die daraus resultierenden Nahkampfe war das LI Armeekorps nur unzureichend vorbereitet 268 In den ersten Tagen der Kampfhandlungen gelang es den deutschen Truppen trotz zahlenmassiger Uberlegenheit lediglich Stosskeile durch Infiltration mit MP Schutzen im Zentrum voranzutreiben es aber nicht in der Gesamtheit zu nehmen 269 Neben den militarischen Besonderheiten des Hauserkampfes spielte die extrem hohe korperliche Belastung und psychischer Stress eine weitere Rolle fur das Scheitern der Einnahme Die Kampfe waren nahezu durchgehend gepragt durch eine Nahe zum Gegner permanente Bedrohung durch Scharfschutzen wenig Kampfpausen und Moglichkeit zur Regeneration infolge angespannter personeller Lage und einen stark erhohten Larmpegel infolge Artilleriefeuer und Luftangriffen Hinzu kamen im unubersichtlichen Gelande grosse Verluste durch Eigenbeschuss und durch die verwischten asymmetrischen Frontlinien zur Partisanentaktik durch bewaffnete Zivilbevolkerung und Fabrikarbeiter Einen Grossteil des sowjetischen Erfolges machten ausserdem Nachtangriffe und Nahkampfe aus die den Soldaten der Wehrmacht auf einem ihnen fremden Terrain aufgezwungen wurden 270 Letztendlich war es die extreme Harte der Hauserkampfe und Widerstandsfahigkeit der Sowjetarmee welche die 6 Armee vom September bis November 1942 stark abnutzte und somit das Ergebnis der weiteren Kampfe vorherbestimmte Die Operation Uranus traf bei der 6 Armee nur noch auf geringen Widerstand und die Einschliessung der Armee zusammen mit Teilen der 4 Panzerarmee und der 3 rumanischen Armee war die logische Konsequenz Obwohl anfanglich eine stabile Kesselfront gehalten werden konnte fuhrte die sowjetische Operation Kolzo dt Ring mit standigen Angriffen in Verbindung mit dem vollig unzureichenden Nachschub aus der Luft und den Ausfallen durch den immer harter werdenden Winter zur schrittweisen Reduktion des Kessels an dessen Ende der Untergang der 6 Armee stand Hitlers Ansicht dass jeder Krieg mit den ubriggebliebenen Bataillonen gewonnen werden kann welche gegenuber den vermeintlich geschlagenen Resten der Roten Armee den Ausschlag geben sollten erwies sich als falsch 271 Siehe auch BearbeitenSchlacht von StalingradLiteratur BearbeitenQuellen Bearbeiten D V Druzhinin Zweihundert Tage unter Beschuss Moskau 1968 Helmuth Groscurth Helmut Krausnick Tagebucher eines Abwehroffiziers 1938 1940 Mit weiteren Dokumenten zur Militaropposition gegen Hitler Stuttgart 1970 Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 19 S D Gluchowski Lyudnikovs Insel Moskau 1963 Nikolai Krylow Stalingradskij Rubez Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Pahl Rugenstein Koln 1981 ISBN 3 7609 0624 9 Herbert Selle Wofur Erinnerungen eines fuhrenden Pioniers vom Bug zur Wolga Vowinkel Neckargemuend 1977 ISBN 3 87879 118 6 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts 3 Auflage Militarverlag der DDR Berlin 1988 ISBN 3 327 00637 7 Originaltitel Srazhenie veka Ubersetzt von Arno Specht auch Verlag Sowjetskaja Rossija 1975 Helmut Welz Verratene Grenadiere Dt Militarverlag Berlin 1967 Hans Wijers Hrsg Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Augenzeugen berichten Eigenverlag Brummen 2001 Sekundarliteratur Bearbeiten John Antal City Fights Selected Histories of Urban Combat from World War II to Vietnam Ballantine Books New York 2003 ISBN 0 89141 781 8 Peter Antill Stalingrad 1942 Campaign Osprey Publishing Oxford 2007 ISBN 978 1 84603 028 4 Antony Beevor Stalingrad Orbis Verlag Niedernhausen 2002 ISBN 3 572 01312 7 Raymond Cartier Der Zweite Weltkrieg Band 2 1942 1944 Lingen Verlag Koln 1967 franzosisch La Seconde guerre mondiale Ubersetzt von Max Harries Kester Alan Clark Barbarossa The Russian German Conflict 1941 1945 William Morrow New York 1965 ISBN 0 688 04268 6 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht 8 Auflage Heyne Munchen 1991 ISBN 3 453 00787 5 amerikanisches Englisch Enemy at the gates Ubersetzt von Ursula Gmelin und Heinrich Graf von Einsiedel Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt 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575 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 125 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 110 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 12 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 32 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 33 a b Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 302 ff a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 88 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 80 101 David M Glantz Armageddon in Stalingrad Lawrence 2009 S 29 32 Die fett markierten Divisionen waren im Stalingrader Stadtbereich eingesetzt im September 1942 dem XI Armeekorps unterstellt im September 1942 dem VIII Armeekorps unterstellt David M Glantz Armageddon in Stalingrad Lawrence 2009 S 856 857 David M Glantz Armageddon in Stalingrad Lawrence 2009 S 34 35 Ersetzt 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waren uberhaupt mit Gewehren ausgestattet Jedes Bataillon das uber die Wolga verschifft wurde wurde unmittelbar und kaum vorbereitet in die Schlacht geworfen die an Harte von Tag zu Tag zunahm Aus Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts 1975 S 123 f a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 90 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 131 136 Volgograd Muzej panorama Stalingradskaya bitva Ruiny melnicy volfoto ru abgerufen am 12 Mai 2010 a b c d Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 128 Daten Operation Blau Sommeroffensive 1942 stalingrad feldpost de abgerufen am 8 September 2012 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 92 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 95 f David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 140 Guido Knopp Stalingrad Das Drama Munchen 2006 S 155 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 155 ff William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 97 f Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 136 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 113 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 131 134 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 135 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 142 Arbeitsgemeinschaft Das Kleeblatt Die 71 Infanterie Division 1939 1945 Hildesheim 1973 S 246 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 310 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 313 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 335 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 159 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 102 f Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 321 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 183 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 166 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 165 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 154 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 105 Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 58 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 112 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 197 a b c Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 62 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 129 Earl F Ziemke Stalingrad to Berlin The German Defeat in the East Washington 1987 S 79 80 V O OKH b AOK 6 Bericht uber eine Fahrt nach Stalingrad A H Wu 25 9 42 in Urban Operations An Historical Casebook Kolner Stadtanzeiger 29 Januar 2003 http stadt badlauterberg de pics medien 1 1228227334 rund um 12 2008 pdf Link nicht abrufbar Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 131 a b Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 130 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational Maps Part 1 The Fight for Stalingrad s Suburbs Center City and Factory Villages 3 September 13 October 1942 S 190 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 108 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 119 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 160 Nach Angaben Tschukows war es das 39 GSR vgl Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 130 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 139 Unterschiedliche Datumsangaben der Autoren Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 139 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 199 200 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 235 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 255 S 259 The Mamayev Hill 60 Years ago In The Voice of Russia Archiviert vom Original am 11 Januar 2003 abgerufen am 11 Mai 2010 englisch Battle of Stalingrad In ww2db com World War II Database abgerufen am 11 Mai 2010 englisch At Mamayev Kurgan hill a Russian counterattack took control of the hill after suffering 10 000 casualties in one day Es hatte die Hohe eines 22 stockigen Hauses gemass VOROShILOVSKIJ RAJON Archiviert vom Original am 2 Juli 2007 abgerufen am 11 Mai 2010 Adrian E Wettstein Die Wehrmacht im Stadtkampf 1939 1942 Paderborn 2014 S 279 Greg Goebel Germans Resurgent 1 September 2021 abgerufen am 2 Februar 2023 englisch Stalingrad 1942 43 Memento vom 31 Marz 2010 im Internet Archive stalingrad info com abgerufen am 12 Mai 2010 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational Maps Part 1 The Fight for Stalingrad s Suburbs Center City and Factory Villages 3 September 13 October 1942 S 177 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 96 f Battle of Stalingrad columbia edu abgerufen am 12 Mai 2010 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 145 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 151 Janusz Piekalkiewicz Stalingrad Anatomie einer Schlacht Heyne Munchen 1993 S 234 a b Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 134 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 163 165 Wettstein Wehrmacht im Stadtkampf S 282 a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 97 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 132 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 162 a b Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 135 Basierend auf Kriegtagebuchern von Wilhelm Hoffmann IR 267 World War 2 Plus 55 Memento vom 28 September 2011 im Internet Archive usswashington com abgerufen am 12 Mai 2010 Stalingrad Decisive Battle of Eastern Front 8 11 42 3 2 43 Flash Archiviert vom Original am 16 Dezember 2010 abgerufen am 8 September 2012 englisch Paul Carell Unternehmen Barbarossa Der Marsch nach Russland Ullstein Verlag Frankfurt Berlin Wien 1963 S 498 501 Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 74 Die Schlacht um Stalingrad 1942 In maraba de Archiviert vom Original am 21 Juni 2008 abgerufen am 11 Mai 2010 Der Schauplatz des Todes im Osten In historisches tonarchiv de Abgerufen am 8 September 2012 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 50 u 84 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 113 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 116 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 118 a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 124 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 130 a b David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational Maps Part 1 The Fight for Stalingrad s Suburbs Center City and Factory Villages 3 September 13 October 1942 S 223 John Erickson The Road to Stalingrad Stalin s war with Germany London 1993 S David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 316 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 319 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 321 322 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 325 329 a b Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 83 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational Maps Part 1 The Fight for Stalingrad s Suburbs Center City and Factory Villages 3 September 13 October 1942 S 197 225 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 289 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 213 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 122 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 199 ff J Bowyer Bell Besieged Seven Cities under Siege Transaction Publishers New Jersey 2006 S 134 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 200 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 202 http www 62vgd com RK Mannschaften htm Toter Link date 2018 03 archivebot 2018 03 25 10 53 17 InternetArchiveBot url http www 62vgd com RK Mannschaften htm Link nicht mehr abrufbar Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 203 205 a b Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 82 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 225 Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 37 Fussballverein Stalingrads von Mitgliedern der Stalingrader Traktorenwerke gegrundet a b Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 87 a b c Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 89 Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 88 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 219 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 380 Volgogradskij traktornyj zavod Memento vom 8 September 2012 im Webarchiv archive today realeconomy ru abgerufen am 12 Mai 2010 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 226 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 11 Angriffsgliederung LI A K in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 9 a b Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 12 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 222 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 18 f a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 126 Rolf Grams Die 14 Panzer Division 1940 1945 S 54 Hans Doerr Der Feldzug nach Stalingrad S 54 a b Kriegstagebuch KTB der 62 Armee in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 26 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 235 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 228 f Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 228 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 224 KTB General Tschuikow 62 Armee Der 15 Oktober 1942 in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 30 a b Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 38 Oberleutnant Alfred von Habsburg zu Hohenberg PiBtl 389 in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 28 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 234 Maj V Velitschko The 62nd Army in USSR Stalingrad S 149 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 388 389 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 379 380 Volgograd volfoto ru abgerufen am 12 Mai 2010 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 231 Guido Knopp Stalingrad Das Drama Munchen 2006 S 164 f Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 232 Pospelow Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Berlin 1962 S 527 a b c Will Fowler Schlacht um Stalingrad Die Eroberung der Stadt Oktober 1942 Wien 2006 S 113 Haller Lieutenant General Karl Strecker Westport 1994 S 90 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 67 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 66 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 132 a b Guido Knopp Stalingrad Das Drama Munchen 2006 S 173 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 408 a b c David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 468 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 S 408 409 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 89 Befehl LI Korps in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 72 f a b Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 39 William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 114 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 81 f Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 84 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 90 f a b Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 95 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 472 473 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 481 483 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 698 a b Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 110 f a b Glantz Armageddon in Stalingrad University of Kansas Press 2009 S 488 490 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 117 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 495 496 a b David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 498 KTB 62 Armee in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 137 a b David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 518 a b Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 141 a b Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 277 David M Glantz Armageddon in Stalingrad September November 1942 The Stalingrad Trilogy Volume 2 University of Kansas Press Lawrence 2009 S 520 521 a b Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 40 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 267 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 234 aus W A Boelcke Wollt Ihr den totalen Krieg Die Geheimen Goebbels Konferenzen Stuttgart 1967 S 384 Die Wirkung der feindlichen Artilleriemassierung ostlich der Wolga hat die Angriffskraft der Division entscheidend geschwacht KTB AOK 6 BA MA RH20 6 221 in Antony Beevor Stalingrad 2002 S 248 f Zitat bei M Domarus Hitler Reden und Proklamationen 1932 1945 Band 2 Wurzburg 1962 S 1937 f William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 143 a b c Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 41 a b Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 253 a b Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 164 a b c Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 42 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 143 Helmut Welz Verratene Grenadiere Berlin 1973 S 49 79 Lt Baricevic in Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 133 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 278 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 144 Nachlass Grossmann RGALI 618 2 108 in Antony Beevor Stalingrad 2002 S 251 a b c Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 43 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 258 u 260 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 261 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 195 a b William E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 S 145 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 170 Hans Wijers Der Kampf um Stalingrad die Kampfe im Industriegelande 14 Oktober bis 19 November 1942 Brummen 2001 S 173 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 271 Wassili Iwanowitsch Tschuikow Die Schlacht des Jahrhunderts Militarverlag der DDR Berlin 1988 S 152 Antony Beevor Stalingrad Niedernhausen 2002 S 254 a b c Manfred Kehrig Stalingrad Analyse und Dokumentation einer Schlacht Stuttgart 1979 S 44 Guido Knopp Stalingrad Das Drama Munchen 2006 S 171 Volgograd Barrikady Ostrov Lyudnikova volfoto ru abgerufen am 12 Mai 2010 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 2008 S 460 ff STALINGRAD CHRONICLES DECEMBER 1942 In The Voice of Russia Archiviert vom Original am 18 Marz 2005 abgerufen am 11 Mai 2010 David M Glantz The Struggle for Stalingrad City Opposing Orders of Battle Combat Orders and Reports and Operational and Tactical Maps Part 2 The Fight for Stalingrad s Factory District 14 October 18 November 1942 2008 S 465 f US Nachschub an Rustungsgutern in die UdSSR seit 1941 in Raymond Cartier Der Zweite Weltkrieg Band 2 1942 1944 Lingen Verlag Koln 1967 S 585 The degeneration of urban warfare into a series of small group or even of individual battles was evident in operations as different as Stalingrad Hue and Beirut The nature of cities themselves is responsible for this fragmentation process As battles wear on the streets and building blocks of the urban physical morphology fragment urban warfare into conflict between units usually of squad or platoon size with generally insufficient space for the deployment and maneuvering of larger units The battle rapidly disintegrates into a series of more or less separate and isolated conflicts around such fortresses Abschnitt Small Unit Operations in U S Army FM 3 06 11 Combined Arms Operations in Urban Terrain Appendix H Lessons Learned from Modern Urban Cobmbat Die Lebenserwartung der Rotarmisten betrug haufig weniger als 24 Stunden masses of Russian soldiers whose life expectancy was less than 24 hours In Urban Warfare at Stalingrad Military History Podcast During urban operations time is a critical factor and a problem with the campaign for the Germans was how the Soviets perceived time The Germans wanted to quickly accomplish their objectives but the Soviet defenders were more interested in dragging the conflict out as long as they could to whittle the Germans down both physically and psychologically In Eric Mailman Urban operations learning from past battles Memento vom 19 Juli 2012 im Webarchiv archive today Infantry Magazine Marz April 2008 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 141 Nikolai Krylow Stalingrad Die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs Koln 1981 S 142 150 f Abschnitt Urban Warfare in Appendix H Lessons Learned From Modern Urban Combat U S Army FM 3 06 11 Combined Arms Operations In Urban Terrain Raymond Cartier Der Zweite Weltkrieg Band 2 1942 1944 Lingen Verlag Koln 1967 S 659 nbsp Dieser Artikel wurde am 7 Juli 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angriff auf Stalingrad amp oldid 237314075