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Max Fremerey 5 Mai 1889 in Koln 20 September 1968 in Krun war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFremerey trat als Fahnenjunker am 21 Marz 1910 in das Westfalische Dragoner Regiment Nr 7 der Preussischen Armee ein Er absolvierte die Kriegsschule Neisse und avancierte bis zum 18 August 1911 mit Patent vom 20 August 1908 zum Leutnant Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er am 1 Oktober 1914 schwer verwundet und kam Ende April 1915 zur Ersatz Eskadron seines Regiments Daran schlossen sich Verwendungen beim Landsturm der 402 Infanterie Brigade sowie der 201 Infanterie Division an bis Fremerey Mitte Oktober 1918 als Eskardonfuhrer zu seinem Stammregiment zuruckkehrte Zwischenzeitlich war er zum Rittmeister aufgestiegen und hatte beide Klassen des Eisernen Kreuzes sowie das Verwundetenabzeichen in Schwarz erhalten Nach Kriegsende wurde er in die Reichswehr ubernommen und war ab Marz 1919 zunachst zum Stab des Reichswehrministers Gustav Noske kommandiert dem er ab 1 Oktober 1919 als Adjutant diente Unter Belassung in dieser Stellung erfolgte Mitte April 1920 seine Versetzung in das Ministerium Unter weiterer Belassung in seiner Stellung erfolgte zum 1 Oktober 1920 seine Versetzung in das Reiter Regiment 8 sowie ein Jahr spater seine Kommandierung zur Heeresfriedenskommission Mit der Ernennung zum Eskadronchef im 13 Preussisches Reiter Regiment kehrte Fremerey am 1 April 1924 in den Truppendienst zuruck Vom 1 April 1929 bis zum 31 Marz 1929 war er beim Stab der 3 Kavallerie Division stieg zwischenzeitlich zum Major auf und wurde anschliessend zum Stab des 15 Preussisches Reiter Regiments versetzt Kurz nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant Anfang November 1934 wurde er letzter Kommandeur des Reiter Regiments 17 in Bamberg und damit kurzzeitig Kommandeur von Claus Schenk Graf von Stauffenberg 1 Im April 1937 wurde er Oberst Von April 1939 nach der Auflosung des Reiter Regiments 17 an war er als Nachfolger von Generalleutnant Gustav von Perfall welcher ebenfalls sein Vorganger als Kommandeur des Reiter Regiments 17 war 1 Hoherer Kavallerie Offizier 3 Aufgrund seiner ehemaligen Zugehorigkeit zu den Bamberger Reitern grundete er den bis 1945 bestehende Militarsportverein Bamberger Reiter 2 Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war er ab 1 September 1939 Kommandeur des Infanterie Regiments 480 bei der 260 Infanterie Division und ab 26 Oktober 1940 erster Kommandeur der 18 Schutzen Brigade der 18 Panzer Division In dieser Stellung wurde er Anfang Juni 1941 zum Generalmajor befordert sowie am 19 Dezember 1941 mit dem Deutschen Kreuz in Gold und am 28 Juli 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 3 Vom 20 September 1941 bis Ende September 1942 war er Kommandeur der 29 Infanterie Division Mitte 1941 Anfang 1942 kampfte die Division noch bei der Schlacht um Moskau und kurz vor Ende seines Kommandos fuhrte Fremerey die Division beim Angriff auf Stalingrad Wahrend seiner Versetzung in die Fuhrerreserve war er zugleich ab dem 15 Januar 1943 Wehrmachtskommandant von Hannover und wurde im Juni 1943 Generalleutnant Von Oktober 1943 bis zur Auflosung im April 1944 war er Kommandeur der 155 Panzer Division 4 welche in Frankreich als Besatzungstruppenteil eingesetzt war Unterbrochen wurde sein Kommando von Ende August 1943 bis Anfang September 1943 und in dieser Zeit wurde die Division durch Generalmajor Kurt von Jesser gefuhrt 5 Ab Juni 1944 fuhrte er bis Kriegsende die 233 Reserve Panzer Division 6 spater ab Ende Februar 1945 233 Panzer Division Diese war in Deutschland im Februar Marz als Teil der ebenfalls zeitgleich von Fremerey kommandierten und spater zerstorten Panzer Division Holstein 7 und ab April 1945 in Danemark eingesetzt Zu Kriegsende ging er in alliierte Kriegsgefangenschaft und wurde daraus im Juli 1947 entlassen Fremerey war bis zu seinem Tod in Veteranenvereinigungen aktiv und war auch Offiziersvertreter der Kameradschaft des 17 Reiter Regiments So war er 1951 an einem Veteranenzug u a gemeinsam mit General a D Gustav von Perfall und General a D Rudolf von Waldenfels 8 Ebenso war er bei Bundeswehrveranstaltungen als letzter Friedenskommandeur des Reiter Regiments 17 eingeladen Er ubergab dabei sogar Ehrenzeichen und Standarten 9 10 Er war mit Klara Grundtmann Lycklama a Nijeholt 1897 1982 verheiratet Das Paar hatte zwei Sohne und eine Tochter Karl Hoffkes hat den kompletten Filmnachlass von Max Fremerey aufgekauft Dieser hatte sowohl an der Ostfront als auch bei Westfeldzug militarische Operationen und den Alltag auf Film festgehalten Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 71 72 Wolf Keilig Das deutsche Heer 1939 1945 Gliederung Einsatz Stellenbesetzung Band 3 Podzun Bad Nauheim 1956 S 91 Samuel W Mitcham Jr The Panzer Legions A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders Stackpole Military History 2007 ISBN 978 0811733533 S 208 Weblinks BearbeitenMax Fremerey als Kommandeur des 17 Reiterregiments 1934 bis 1939 Karl Hoffkes Max Fremerey in der Zeit als Kommandeur des Infanterie Regiments 480 Karl Hoffkes Max Fremerey im Winter 1941 42 bis Sommer 1942 in Russland Karl Hoffkes Einzelnachweise Bearbeiten a b Gunter Wegner Dermot Bradley Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw Aufstellung bis zum 26 August 1939 Biblio Verlag 1993 ISBN 978 3 7648 1779 4 S 482 google de abgerufen am 22 November 2020 August Graf von Kageneck Die Bamberger Reiter Portrat eines aussergewohnlichen Reiterregiments Langen Muller 1992 ISBN 978 3 7844 2380 7 S 74 google de abgerufen am 22 November 2020 Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 318 Die Geheimen Tagesberichte der Deutschen Wehrmachtfuhrung im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 1 Dezember 1942 31 Mai 1943 Biblio Verlag 1989 ISBN 978 3 7648 1284 3 S 548 google de abgerufen am 22 November 2020 Samuel W Mitcham Jr Panzer Legions A Guide to the German Army Tank Divisions of World War II and Their Commanders Stackpole Books 2006 ISBN 978 1 4617 5143 4 S 207 google de abgerufen am 22 November 2020 Samuel W Mitcham Jr Panzer Legions A Guide to the German Army Tank Divisions of World War II and Their Commanders Stackpole Books 2006 ISBN 978 1 4617 5143 4 S 217 google de abgerufen am 22 November 2020 Samuel W Mitcham Jr Panzer Legions A Guide to the German Army Tank Divisions of World War II and Their Commanders Stackpole Books 2006 ISBN 978 1 4617 5143 4 S 235 google de abgerufen am 22 November 2020 August Graf von Kageneck Die Bamberger Reiter Portrat eines aussergewohnlichen Reiterregiments Langen Muller 1992 ISBN 978 3 7844 2380 7 S 163 google de abgerufen am 22 November 2020 Bericht Kommissionsverlag Buchner 2003 S 302 google de abgerufen am 22 November 2020 August Graf von Kageneck Die Bamberger Reiter Portrat eines aussergewohnlichen Reiterregiments Langen Muller 1992 ISBN 978 3 7844 2380 7 S 74 ff google de abgerufen am 22 November 2020 Normdaten Person GND 1284234231 lobid OGND AKS VIAF 5658167988973833830003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fremerey MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 5 Mai 1889GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 20 September 1968STERBEORT Krun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Fremerey amp oldid 232317867