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Andrei Iwanowitsch Jerjomenko teilweise andere Translation Jeremenko russisch Andrej Ivanovich Eryomenko wiss Transliteration Andrej Ivanovic Eremenko 2 Oktoberjul 14 Oktober 1892greg in Markowka Gouvernement Charkow Russisches Kaiserreich heute Oblast Luhansk Ukraine 19 November 1970 in Moskau war ein Marschall der Sowjetunion und Militartheoretiker Andrei Iwanowitsch Jerjomenko 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Kommandos 4 Literatur 5 WeblinksBiografie Bearbeiten nbsp Jerjomenko in jungeren JahrenSeit 1913 in der Armee kampfte er im Ersten Weltkrieg im Sudwesten Er gehorte seit 1917 zunachst als Feldwebel der Roten Armee an Im Russischen Burgerkrieg war er Adjutant des Kommandeurs eines Kavallerieregiments und Stabschef einer Kavalleriebrigade Von 1919 bis 1938 hatte er verschiedene Kommandos in der 14 Kavalleriedivision Nach dem Burgerkrieg studierte er an hoheren Leningrader Kavallerieschulen Diplom 1923 und 1925 Ab 1925 war er Stabschef und ab 1929 Kommandeur eines Kavallerieregiments bzw einer Division 1935 hatte er die Militarakademie M W Frunse absolviert Danach war er Kommandeur eines Kavallerie und eines mechanisierten Korps sowie ab 1940 Befehlshaber der 1 Roten Armee im Fernen Osten Im Grossen Vaterlandischen Krieg war er Oberbefehlshaber verschiedener Fronten Zu Beginn des Krieges war er im fernen Osten stationiert und wurde bei Kriegsausbruch sofort nach Moskau beordert Nach einer Woche Reise in der Transsibirischen Eisenbahn wurde er aus dem Zug geholt und mit einem Bomber nach Moskau geflogen Er sollte den spater hingerichteten Armeegeneral Pawlow ablosen um die desolate Westfront zu retten Der simple Befehl lautete den deutschen Vormarsch aufzuhalten Die Schwierigkeit dieser Aufgabe war immens da das Frontoberkommando zu diesem Zeitpunkt den Uberblick uber die Lage bereits verloren hatte So erteilte er Befehle und rechnete mit Divisionen und Regimentern die langst aufgerieben oder in Gefangenschaft geraten waren Im Herbst 1941 erhielt er das Kommando uber die Brjansker Front Nach der Niederlage in der Schlacht von Uman hatte Stalin die Zentralfront kurzerhand aufgelost und Jerjomenko die dadurch freiwerdenden verbliebenen Divisionen zur Verteidigung Moskaus zugeteilt Er konnte damit einen starken Verteidigungsriegel aufbauen Hitler liess seine Armeen nun allerdings nach Suden einschwenken um die Ukraine einzuschliessen Unsere Hoffnung Stoss nach Moskau erfullte sich nicht schrieb Jerjomenko spater in seinen Memoiren Nach der siegreichen Schlacht um Kiew gelang es der Wehrmacht nochmals die von ihm aufgebauten Verteidigungsstellungen in einer raffiniert angelegten Doppelkesselschlacht zu umgehen und die Truppen grosstenteils zu vernichten Jerjomenko wurde im Januar 1942 verwundet wahrend er die 4 Stossarmee befehligte Nach seiner Genesung ubernahm er im August 1942 die Sudostfront spater umbenannt in Stalingrader Front bzw Sudfront mit der er an der Schlacht von Stalingrad teilnahm Nach deren siegreichen Ende erhielt er Anfang 1943 den Befehl uber die Kalininer Front mit der er an der Smolensker Operation beteiligt war Nach einem kurzen Einsatz als Kommandeur der Selbstandigen Kustenarmee kehrte er im April 1944 an den nordlichen Teil der Front zuruck wo er die 2 Baltische Front ubernahm Mit dieser nahm er im Sommer an der Reschiza Dwinsker Operation und im Herbst an der Baltischen Operation teil Ende Marz 1945 erhielt Jerjomenko den Befehl uber die 4 Ukrainische Front mit der er an der Befreiung der Tschechoslowakei beteiligt war Ab Juli 1945 befehligte er den Militarbezirk Karpaten ab Oktober 1946 den Militarbezirk Westsibirien ab November 1953 den Militarbezirk Nordkaukasus Ab Mai 1958 war er in der Gruppe der Generalinspekteure des Ministeriums fur Verteidigung der UdSSR tatig Seit 1918 Mitglied der KPR bzw der KPdSU wurde er von 1959 bis 1970 Kandidat des ZK der KPdSU Im Obersten Sowjet der UdSSR war er Deputierter in der 2 bis 8 Legislaturperiode 1955 wurde er zum Marschall der Sowjetunion ernannt 1970 schied er aus dem Militardienst aus Nach seinem Tod wurde seine Urne an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt Ehrungen Bearbeiten1944 erhielt er den Titel eines Helden der Sowjetunion Die CSSR verlieh ihm den Klement Gottwald Orden Die USA verliehen ihm den Orden Legion of Merit Chief Commander Der Leninorden wurde ihm funf Mal verliehen Weiterhin wurden ihm u a verliehen der Orden der Oktoberrevolution vier Mal der Rotbannerorden drei Mal der Suworoworden I Klasse und der Kutusoworden I Klasse Kommandos BearbeitenWestfront Juni 1941 Brjansker Front 16 August bis 13 Oktober 1941 4 Stossarmee Dezember 1941 bis Februar 1942 Stalingrader Front und Sudostfront in Personalunion August bis Dezember 1942 Sudfront 1 Januar bis Februar 1943 Kalininer Front Marz bis Oktober 1943 1 Baltische Front Oktober bis November 1943 Selbstandige Kustenarmee Dezember 1943 bis April 1944 2 Baltische Front April 1944 bis Februar 1945 4 Ukrainische Front Marz 1945 bis Kriegsende Militarbezirk Karpaten 1945 bis 1946 Militarbezirk Westsibirien 1946 bis 1952 Militarbezirk Nordkaukasus 1952 bis 1958Literatur BearbeitenKlaus Dorst Birgit Hoffmann Kleines Lexikon Sowjetstreitkrafte 1 Auflage Militarverlag der DDR Berlin Ost 1987 ISBN 3 327 00279 7 A I Jeremenko Als Falscher entlarvt Eine Auseinandersetzung mit Darstellungen ehemaliger Hitlergenerale Verlag des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Berlin Ost 1960 A I Jeremenko Tage der Bewahrung Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1961 A I Jeremenko Tage der Entscheidung Aufzeichnungen eines Frontoberbefehlshabers Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1964 Harold Shukman Hrsg Stalin s generals Grove Press New York 1993 ISBN 0 8021 1487 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrei Jerjomenko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Andrei Iwanowitsch Jerjomenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel Andrei Iwanowitsch Jerjomenko in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 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Andrej Ivanovic Jeremenko Andrei IwanowitschKURZBESCHREIBUNG Marschall der Sowjetunion und MilitartheoretikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1892GEBURTSORT MarkowkaSTERBEDATUM 19 November 1970STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrei Iwanowitsch Jerjomenko amp oldid 239019398