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Sergei Semjonowitsch Birjusow russisch Sergej Semyonovich Biryuzov 8 Augustjul 21 August 1904greg in Skopin Gouvernement Rjasan Russisches Kaiserreich heute Oblast Rjasan Russland 19 Oktober 1964 nahe Belgrad war ein sowjetischer Militar unter anderem Marschall der Sowjetunion 1955 Oberbefehlshaber der Luftverteidigung ab 1955 Oberbefehlshaber der Strategischen Raketentruppen ab 24 April 1962 und Erster Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR und Chef des Generalstabs ab Marz 1963 Sergei Birjusow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Vorkriegslaufbahn 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Nachkriegszeit 1 4 Parteilaufbahn 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAusbildung und Vorkriegslaufbahn Bearbeiten Nach dem Schulabschluss 1917 trat er 1922 in die Rote Armee ein und schloss 1926 die Militarschule ab Unmittelbar darauf folgend begann er seine Armeelaufbahn zunachst als Zugfuhrer dann als Kompaniechef 1929 und als Stabschef eines Lehrbataillons 1930 Im Jahr 1932 wurde er zum Bataillonskommandeur befordert 1937 erreichte er einen Abschluss an der Militarakademie Nach Stationen als Stabschef einer Schutzendivision Oktober 1937 und als Abteilungsleiter im Stab des Charkower Militarbezirkes April 1938 wurde er im August 1939 zum Kommandeur der 132 Schutzendivision ernannt Im Juni 1940 erhielt er den Rang eines Generalmajors Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Zu Kriegsbeginn 1941 kommandierte Birjusow die 132 Schutzendivision im Bereich des Militarbezirks Kiew Am 22 Juni 1941 war die Division zwischen Mirgorod und Krasnograd stationiert und wurden uber den Bahnhof Tshausy und Poltawa zur Westfront verlegt Ab 13 Juli 1941 kampfte sie zusammen mit der 137 Schutzen Division am Fluss Sosch gegen Guderians Panzergruppe und erlitt beim Ruckzug auf Gomel erhebliche Verluste Anfang August fuhrte Birjusow mit seinen Truppen im Verband des 45 Schutzenkorps erfolglose Gegenangriffe im Raum Roslawl durch und war dabei der neu formierten 13 Armee unterstellt die auf Trubtschewsk zuruckgedrangt wurde Ende September 1941 versuchte die erneut eingekreiste Division nach Sudosten auf Sewsk auszubrechen Die Uberreste der Division nahmen dann Anfang Dezember 1941 an der Gegenoffensive der sowjetischen Truppen im Raum Jeletz teil Im April 1942 wurde Birjusow Chef des Stabes der 48 Armee und im November 1942 Chef des Stabes der 2 Garde Armee mit der er an der Schlacht von Stalingrad teilnahm Im Juli 1943 wurde er Chef des Stabes der Sudfront die spater in 4 Ukrainische Front umbenannt wurde und wurde im August 1943 zum Generalleutnant befordert Ab Mai 1944 wurde er unter Beforderung zum Generaloberst Chef des Stabes der 3 Ukrainischen Front Nach der Teilnahme an der Operation Jassy Kischinew erhielt er im Oktober 1944 das Kommando uber die 37 Armee welche als sowjetische Besatzungsmacht in Bulgarien verblieb Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Birjusows Konterfei auf einer sowjetischen BriefmarkeAb dem Juni war Birjusow Stellvertreter des Oberkommandierenden der Sudgruppe der Streitkrafte und Kommandeur der 10 mechanisierten Armee zudem war er seit Januar 1945 Kommandeur der sowjetischen Besatzungstruppen und Stellvertretender Vorsitzender der Alliierten Kontrollgruppe in Bulgarien Im Juni 1947 diente er als Oberbefehlshaber des Primorje Militarbezirks und ab Mai 1953 als Oberkommandierender der Zentralgruppe der Streitkrafte Ab Juni 1954 war er zunachst Erster Stellvertretender Oberbefehlshaber der Luftverteidigung im April 1955 wurde er selbst Oberbefehlshaber der Luftverteidigung und Stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR sein Hauptquartier wurde dabei in Sarja bei Balaschicha eingerichtet Seine militarische Laufbahn wurde am 11 Marz 1955 mit der Ernennung zum Marschall der Sowjetunion gewurdigt Am 24 April 1962 wurde Birjusow zum Oberbefehlshaber der Strategischen Raketentruppen ernannt im Marz 1963 folgte er Marschall Sacharow als Chef des Generalstabs und Erster Stellvertretender Verteidigungsminister Am 19 Oktober 1964 kam er bei einem Flugzeugabsturz am Berg Avala bei Belgrad ums Leben Parteilaufbahn Bearbeiten Seit 1926 Mitglied der KPdSU wurde Birjusow 1946 und 1954 als Abgeordneter des Obersten Sowjets der Sowjetunion gewahlt 1951 wurde er zudem als Abgeordneter in den Obersten Sowjet der RSFSR entsandt 1961 wurde er zum Vollmitglied des Zentralkomitees der KPdSU gewahlt Auszeichnungen BearbeitenNach dem Tod Birjusows wurde seine Urne an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt Im Laufe seiner Dienstzeit erhielt Birjusow zahlreiche Orden und Auszeichnungen u a als Held der Sowjetunion und Orden des Volkshelden von Jugoslawien funf Leninorden 3 Rotbannerorden Suworoworden I und II Klasse Kutusoworden I Klasse Bogdan Chmelnizki Orden I Klasse und weitere sowjetische und auslandische Ehrenzeichen Literatur BearbeitenSowjetskaja Wojennaja Enziklopedija Sowjetische Militarenzyklopadie Band 1 Moskau 1976 S 477 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergei Semjonowitsch Birjusow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie auf www peterhall de Biryuzov Sergej Semyonovich warheroes ru russisch Artikel Sergei Semjonowitsch Birjusow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D119309 2a 3D 2b 3DSergei 20Semjonowitsch 20BirjusowMarschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person GND 129385948 lobid OGND AKS LCCN n85190788 VIAF 18301313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birjusow Sergei SemjonowitschALTERNATIVNAMEN Biryuzov Sergej Semyonovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Generalstabschef und Erster Stellvertretender VerteidigungsministerGEBURTSDATUM 21 August 1904GEBURTSORT Skopin Gouvernement Rjasan Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 19 Oktober 1964STERBEORT Berg Avala bei Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Semjonowitsch Birjusow amp oldid 236582878