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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem sowjetischen Politiker fur die Stadt Woroschilow siehe Ussurijsk In diesem Artikel fehlen noch folgende wichtige Informationen Im Artikel fehlt der Zeitraum des russischen Burgerkrieges der fur Woroschilows Biografie entscheidend gewesen ist fast komplett Ausserdem fehlen die Quellen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Kliment Jefremowitsch Woroschilow russisch Kliment Efremovich Voroshilov Aussprache wiss Transliteration Kliment Efremovic Vorosilov 23 Januarjul 4 Februar 1881greg in Werchneje im Ujesd Bachmut Gouvernement Jekaterinoslaw Russisches Kaiserreich heute zu Lyssytschansk Ukraine 2 Dezember 1969 in Moskau war von 1925 bis 1940 Verteidigungsminister Volkskommissar der Sowjetunion Als Nachfolger Nikolai Schwerniks war der 1935 zum Marschall der Sowjetunion ernannte Woroschilow von 1953 bis 1960 Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets und damit Staatsoberhaupt des Landes Kliment Woroschilow als Marschall der Sowjetunion 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Namensgebungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenWoroschilow stammte aus einer Eisenbahnerfamilie und arbeitete nach kurzer Schulbildung in unterschiedlichen Handwerksberufen Ab 1899 engagierte er sich in der Arbeiterbewegung und trat 1913 in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands RSDRP ein Bis zur Oktoberrevolution organisierte er Streiks und illegale Aktivitaten im Donezbecken Baku und Sankt Petersburg wobei er mehrfach inhaftiert und verbannt wurde Nach der Februarrevolution 1917 wurde er in den Petrograder Arbeiter und Soldatenrat gewahlt und grundete die Zeitung Donezki Proletari Wahrend des folgenden Burgerkrieges beteiligte er sich an der Bildung der Roten Armee und spielte eine wichtige Rolle beim Kampf um Zarizyn ab 1925 Stalingrad seit 1961 Wolgograd wobei er eng mit Stalin zusammenarbeitete und unter anderem die Massenerschiessungen von Offizieren der zaristischen Armee organisierte Von 1926 bis 1957 war er Vollmitglied im Politburo der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU und damit im Zentrum der politischen Macht nbsp Stalin und Woroschilow Dezember 1935In den 1920er und 1930er Jahren setzte sich Woroschilows militarischer Aufstieg auf verschiedenen Positionen der Roten Armee fort Am 7 November 1925 wurde er Volkskommissar Minister fur Armee und Marine im Juni 1934 umbenannt in Volkskommissar fur Verteidigung sowie Vorsitzender des Revolutionaren Kriegsrates Am 20 November 1935 erfolgte die Ernennung zum Marschall der Sowjetunion In der Zeit der politischen Sauberungen Ende der 1930er war Woroschilow als enger Vertrauter Stalins in sicherer Position und im Marz 1940 einer der vier Unterzeichner des von Lawrenti Beria vorgeschlagenen Exekutionsbefehls fur polnische Kriegsgefangene der zum Massaker von Katyn fuhrte Nach den katastrophalen Verlusten der Roten Armee im sowjetischen Winterkrieg gegen Finnland wurde Woroschilow am 8 Mai 1940 im Amt des Volkskommissars fur Verteidigung durch Marschall Timoschenko ersetzt Er blieb bis 1953 einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Rates der Volkskommissare ab 1946 Ministerrat der UdSSR Zu Beginn des Grossen Vaterlandischen Krieges im Juni 1941 war er verantwortlich fur den nordwestlichen Teil der Landesverteidigung Es gelang ihm als Befehlshaber der Leningrader Front nicht die am 8 September 1941 beginnende Leningrader Blockade durch Truppen der Wehrmacht zu verhindern Woroschilow behielt das Vertrauen Stalins und hatte von 1945 bis 1947 den Vorsitz der sowjetischen Kontrollkommission in Ungarn inne Nach Stalins Tod im Marz 1953 war Woroschilow bis 1960 Vorsitzender des Obersten Sowjets und damit Staatsoberhaupt der UdSSR 1956 erhielt er zu Ehren seines 75 Geburtstages erstmals die Auszeichnung Held der Sowjetunion Zusammen mit Malenkow und Chruschtschow war er in die Aktivitaten gegen Geheimdienstchef Lawrenti Beria involviert die mit dessen Todesurteil und Hinrichtung im Dezember 1953 endeten An Chruschtschows Initiative zur Verurteilung des Personenkultes um Stalin beteiligte er sich hingegen als Mitverantwortlicher fur die Repressionen der 1930er Jahre nicht Malenkows gescheiterten Versuch Chruschtschow 1957 als Ersten Sekretar der KPdSU abzusetzen unterstutzte er zunachst um aber letztlich wieder auf Chruschtschows Seite zu wechseln 1960 trat Woroschilow in den Ruhestand und wurde auf seinem Posten als Vorsitzender des Prasidium des Obersten Sowjets von Leonid Breschnew abgelost Als lebende Legende der sowjetischen Geschichte wurde er jedoch von 1966 bis 1969 erneut ins Zentralkomitee berufen Zum 50 Jubilaum der Roten Armee im Jahr 1968 wurde er zum zweiten Mal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet In seinem 89 Lebensjahr starb Woroschilow in Moskau und wurde an der Kremlmauer am Roten Platz beigesetzt wo man ein Denkmal fur ihn auf seinem Grab aufstellte Ebenso erinnert eine Tafel an seinem ehemaligen Wohnhaus in der Granowski Strasse ulica Granovskogo seit 1992 Romanow pereulok Romanov pereulok an ihn In der Turkei deren Unabhangigkeitskrieg durch sowjetische Militarhilfe unterstutzt wurde ist Woroschilow in der Personengruppe des Denkmals der Republik am Istanbuler Taksim Platz abgebildet nbsp Woroschilow mit dem turkischen Staatsgrunder Mustafa Kemal bei den Feierlichkeiten zum zehnten Jahrestag der turkischen Republik Oktober 1933 Namensgebungen BearbeitenMit der KW Serie war eine Reihe sowjetischer schwerer Panzer die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden nach Woroschilow benannt ebenso der schwere Artillerieschlepper Woroschilowez Drei Stadte trugen seinen Namen Woroschilowgrad in der Ukraine von 1935 bis 1958 und von 1970 bis 1990 heute wieder Luhansk Woroschilowsk in der RSFSR von 1935 bis 1943 heute wieder Stawropol und Woroschilow im russischen Fernen Osten von 1935 bis 1957 heute Ussurijsk sowie einige Dorfer und Kolchosen Nach Woroschilow wurde auch eine Auszeichnung benannt die in der Roten Armee zwischen 1932 und 1939 den besten Schutzen verliehen wurde Voroshilovskij strelok Woroschilow Schutze Die Militarakademie des Generalstabes der UdSSR trug ebenfalls seinen Namen In der DDR trugen das Ferienlager Klim Woroschilow bei Templin und bis 1989 90 die Kliment Jefremowitsch Woroschilow Oberschule in der Leipziger Scharnhorststrasse seinen Namen Anlasslich seines Besuches wurde Woroschilow 1933 zum Ehrenburger der turkischen Stadt Izmir ernannt dort trug bis 1951 auch ein Boulevard seinen Namen heute Plevne Bulvari 1 Bereits 1928 und 1929 nannten sich zwei Berliner Pionierlager bei Templin nach Woroschilow 2 Einzelnachweise Bearbeiten http dergiler ankara edu tr dergiler 45 794 10169 pdf Ulla Plener Helmut Schinkel 2 Aufl Berlin 1998 S 82 f Abbildungen bzw S 237 Zitat von Walter Ruge Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kliment Efremovich Voroshilov Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Kliment Jefremowitsch Woroschilow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Kliment Jefremowitsch Woroschilow in den Historischen Pressearchiven der ZBWVorgangerAmtNachfolger Chef der Alliierten Kontrollkommission in Ungarn 1945 1946Wladimir Petrowitsch SwiridowNikolai SchwernikStaatsoberhaupt der Sowjetunion 1953 1960Leonid BreschnewMarschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person GND 118770373 lobid OGND AKS LCCN n84161427 VIAF 19736258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woroschilow Kliment JefremowitschALTERNATIVNAMEN Kliment Efremovich Voroshilov russisch KURZBESCHREIBUNG Partei und Staatsfunktionar sowie Marschall der SowjetunionGEBURTSDATUM 4 Februar 1881GEBURTSORT Werchneje Gouvernement Jekaterinoslaw Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 2 Dezember 1969STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kliment Jefremowitsch Woroschilow amp oldid 235827445