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Sergei Leonidowitsch Sokolow russisch Sergej Leonidovich Sokolov 18 Junijul 1 Juli 1911greg in Jewpatorija auf der Krim 31 August 2012 in Moskau 1 war ein Marschall der Sowjetunion Er war von 1968 bis 1989 Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU und von 1984 bis 1987 sowjetischer Verteidigungsminister Sergei Sokolow 1984 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSokolow besuchte neun Jahre lang die Volksschule und arbeitete ab 1927 als Geschirrverpacker in einem Lager des Bezirkssowjets Von 1930 bis 1932 war er Mitglied des Komsomol der Jugendorganisation der KPdSU und trat 1932 in die Rote Armee ein Er machte Karriere und bewahrte sich im Deutsch Sowjetischen Krieg an verschiedenen Fronten 1947 wurde er nach dem Besuch einer Militarakademie Kommandeur eines Panzerregiments Nach weiteren Beforderungen u a 1953 zum Generalmajor und 1959 zum Generalleutnant war er von 1960 bis 1964 erster stellvertretender Befehlshaber des Moskauer Militarbezirks und ab 1965 inzwischen im Rang eines Generalobersten Befehlshaber des Leningrader Militarbezirks Im Jahre 1967 wurde er zum Armeegeneral ernannt und stieg auf zum stellvertretenden Verteidigungsminister Schliesslich wurde er 1978 Marschall der Sowjetunion In dieser Funktion ubernahm er wichtige Aufgaben im Sowjetisch Afghanischen Krieg ab 1979 Er fuhrte am 26 Dezember 1979 die 40 Armee beim Einmarsch in Afghanistan an Seine Aktionen und Strategien wahrend des Krieges machten ihn zu einem der angesehensten Marschalle der Sowjetunion Dafur wurde ihm 1980 der Titel Held der Sowjetunion verliehen Infolge seiner Verdienste wurde er 1984 nach dem Tod von Dmitri Ustinow nach Moskau zuruckbeordert um unter Konstantin Tschernenko zum Verteidigungsminister der Sowjetunion ernannt zu werden Dieses Amt behielt er inne bis zum Mai 1987 als er nach dem Moskau Flug von Mathias Rust entlassen wurde Dabei spielte nicht nur der 700 km lange unbehelligte Flug von Rust uber sowjetisches Territorium eine Rolle fur den er als Verteidigungsminister letztlich die Verantwortung trug Fur Michail Gorbatschow ergab sich auch die Moglichkeit sich derjenigen alten Krafte in der Armee zu entledigen die seinen Reformen kritisch gegenuberstanden Im September 1992 war Sokolow noch einmal fur kurze Zeit Berater des russischen Verteidigungsministers Im Juli 2001 wurde er anlasslich seines 90 Geburtstages von der inzwischen zur Ukraine gehorenden Autonomen Republik Krim zum Ehrenburger ernannt 2 Gewurdigt wird damit sein Mut die Hingabe und das Heldentum im Kampf gegen den Faschismus wahrend des Grossen Vaterlandischen Krieges eine tadellose Wehrpflicht in Friedenszeiten sowie sein grosser personlicher Beitrag zur patriotischen und moralischen Erziehung der Jugend Beschluss des Prasidiums des Obersten Rates der Autonomen Republik Krim vom Juli 2001 Sokolow starb am 31 August 2012 im Alter von 101 Jahren in Moskau zwei Tage nach dem Tod seiner Frau 3 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenHeld der Sowjetunion 1980 Verdienstorden fur das Vaterland II Klasse 2001 III Klasse 1996 IV Klasse 2009 Leninorden 3 verliehen 1971 1980 1986 Rotbannerorden 2 verliehen 1953 1968 Suworoworden 1 Klasse 1982 Alexander Newski Orden 2011 Orden des Vaterlandischen Krieges 1 Klasse 1985 Orden des Roten Sterns 2 verliehen 1943 1947 Orden Fur den Dienst am Vaterland in den Streitkraften der UdSSR III Klasse 1975 Orden der Ehre 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sergey Leonidovich Sokolov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Sokolov Sergej Leonidovich Geroj Sovetskogo Soyuza Biografie russisch Einzelnachweise Bearbeiten http www ria ru society 20120831 734286740 html http artofwar ru Geroi Sovetskogo Soyuza i Geroi Rossii Sokolov Sergej Leonidovich russisch http www abendblatt de politik ausland article2387233 Frueherer russischer Verteidigungsminister ist tot htmlMarschalle der Sowjetunion und Admirale der Flotte der Sowjetunion Marschalle der SowjetunionBlucher Budjonny Jegorow Tuchatschewski Woroschilow Kulik Schaposchnikow Timoschenko Schukow Wassilewski Stalin spater Generalissimus Konew Goworow Rokossowski Malinowski Tolbuchin Merezkow Beria Sokolowski Bulganin Baghramjan Birjusow Gretschko Jerjomenko Moskalenko Tschuikow Sacharow Golikow Krylow Jakubowski Batizki Koschewoi Breschnew Ustinow Kulikow Ogarkow Sokolow Achromejew Kurkotkin Petrow Jasow Admirale der Flotte der SowjetunionKusnezow Issakow Gorschkow Normdaten Person GND 129965979 lobid OGND AKS LCCN n86009812 VIAF 10939367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sokolow Sergei LeonidowitschALTERNATIVNAMEN Sokolov Sergej Leonidovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Verteidigungsminister Marschall der SowjetunionGEBURTSDATUM 1 Juli 1911GEBURTSORT Jewpatorija auf der KrimSTERBEDATUM 31 August 2012STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sergei Leonidowitsch Sokolow amp oldid 225974471