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Die 40 Armee russisch 40 ya armiya war von 1941 bis 1945 ein Grossverband der Roten Armee und von 1979 bis etwa 1990 der Sowjetarmee Die Armee nahm am Zweiten Weltkrieg und an der Sowjetischen Intervention in Afghanistan teil 40 ArmeeAktiv November 1941 1945 1979 bis 1990Staat Sowjetunion SowjetunionStreitkrafte Rote Armee SowjetarmeeTeilstreitkraft LandstreitkrafteTyp ArmeeSchlachten Zweiter Weltkrieg Schlacht um Kiew 1941 Schlacht um Kiew 1943 Operation Jassy Kischinew Schlacht am Dnepr Schlacht um KurskKrieg in Afghanistan Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1941 1 2 1942 1 3 1943 1 4 Sowjetisch Afghanischer Krieg 2 Kommandeure 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1941 Bearbeiten Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurde die Armee erstmals im August 1941 an der Brjansker Front und der Sudwestfront aus Teilen der 26 Armee und der 37 Armee gebildet Ihr Befehlshaber war Generalmajor spater Generalleutnant Kusma Petrowitsch Podlas Am 25 August 1941 wurden der Armee die 135 und 293 Schutzendivision das 2 Fallschirmjagerkorps die 10 Panzerdivision sowie die 5 Panzer Abwehrbrigade zugeteilt 1 Die Armee nahm an der Schlacht um Kiew teil wo sie im Kampf mit der Panzergruppe 2 uber den Sejm Abschnitt nach Suden auf Romny zuruckgeworfen wurde Die 10 Panzerdivision verfugte am Ende der Operation nur noch uber 20 Panzer 2 1942 Bearbeiten Nach der Operation wurde die Armee der Sudwestfront unter Marschall Timoschenko zugeteilt wo sie im Juni 1942 vom Unternehmen Blau uberrascht wurde Im Zuge des Unternehmens uberrannte die 24 Panzer Division der Wehrmacht das Hauptquartier der Armee die sich nach Kastornoje bei Kursk nach Woronesch zuruckziehen musste 3 1943 Bearbeiten Im Verband der Woronesch Front General Golikow nahm die Armee an der Operation Ostrogoschsk Rossosch 13 bis 27 Januar 1943 teil zusammen mit der 3 Panzerarmee und dem selbstandigen 18 Schutzenkorps Generalmajor P M Sykow fuhrten die Truppen am 18 Januar die Einkesselung der ungarischen 2 Armee durch und befreiten am 20 Januar die Stadt Ostrogoschsk In der folgenden Woronesch Kastornoje Operation 24 Januar bis 2 Februar 1943 drangte die 40 Armee den Gegner zum Oskol Abschnitt zuruck und schnitt im Zusammenwirken mit der 13 und 60 Armee grosse Teile der deutschen 2 Armee Salmuth im Raum Kastornoje ab Wahrend der Charkower Operation 2 Februar bis 3 Marz 1943 befreite die Truppen der Armee am 5 Februar die Stadt Stary Oskol am 9 Februar Belgorod und am 16 Februar im Zusammenwirken mit der 3 Panzerarmee und der 69 Armee die Stadt Charkow Im Kampf mit der Armeeabteilung Kempf wurde Achtyrka 23 Februar und Gadatsch 26 Februar befreit Armeegliederung Marz 1943 100 Schutzen Division Generalmajor Franz Josifowitsch Perchorowitsch 107 Schutzendivision Generalmajor Pjotr Maximowitsch Beschko 183 Schutzen Division Oberst Alexander Stepanowitsch Kostitzyn 303 Schutzen Division Generalmajor Iwan Iwanowitsch Ladjigin 25 Garde Schutzendivision Generalmajor Pawel Mendeljewitsch Schafarenko 309 Schutzen Division Generalmajor Michail Iwanowitsch Menschikow 340 Schutzen Division Generalmajor Sarkis Sogomonowitsch MartirosjanGeneral Moskalenko hatte sein Hauptquartier in Graiworon etabliert als es einer deutschen Gegenoffensive gelang Charkow zuruckzuerobern In der Schlacht bei Charkow 1943 wurde die 40 Armee bis Ende Marz nordlich auf Obojan zuruckgedrangt Wahrend der Schlacht um Kursk war die Armee Teil der Woronescher Front und musste einige ihrer Einheiten an die 6 Gardearmee und die 38 Armee abgeben 4 Von August bis September 1943 nahm sie an der Belgorod Charkower Operation 3 bis 23 August teil Das 52 Schutzenkorps befreite am 19 August Lebedin im Zusammenwirken mit dem 2 mechanischen Korps Generalmajor A F Popow Das 47 Schutzenkorps Generalmajor S A Grjasnow bedrohte bereits die Zugange nach Gadatsch Die 40 Armee folgte dann dem Vorstoss der Panzertruppen Rybalkos nach Perejaslaw zum Dnjepr Am 24 September 1943 begann der Flussubergang zur Verstarkung eines Bruckenkopfes im Bereich des Dorfes Rzhishchew bei Kanew Wahrend der Kampfe im Bukriner Bruckenkopf erfolgte am 20 Oktober die Umbenennung der ubergeordneten Woronescher Front in 1 Ukrainische Front Anfang November 1943 bis Januar 1944 beteiligte sich die 40 Armee an der Kiewer Offensive 3 bis 13 November und an der Schitomir Berditschewer Operation 24 Dezember 1943 bis 14 Januar 1944 Armeegliederung im Februar 1944 47 Schutzenkorps 74 167 und 359 Schutzendivision 104 Schutzenkorps 58 133 und 136 Schutzendivision 50 Schutzenkorps 4 Garde Luftlandedivision 38 240 und 340 Schutzendivision 51 Schutzenkorps 42 Garde 163 und 232 Schutzendivision Der 38 Armee der 1 Ukrainischen Front gelang es am 15 Marz 1944 den Sudlichen Bug bei Winniza zu uberschreiten und sudlich davon einen Bruckenkopf anzulegen Dieser Erfolg erleichterte der sudlicher vorgehenden 40 Armee wahrend der Uman Botosaner Operation das gleichzeitige Vordringen uber den Fluss Die 40 Armee nahm im August 1944 als Teil der 2 Ukrainischen Front Armeegeneral Malinowski auch an der Kesselschlacht von Kischiew und im Oktober 1944 mit funf Divisionen an der Debrecener Operation teil Im Fruhjahr 1945 erreichte die Armee wahrend der Schlacht um Budapest mit der Kavalleriegruppe Plijew den Hron Abschnitt und kampfte zuletzt in der Bratislava Brno Operation Nach Kriegsende wurde die 40 Armee im Juli 1945 aufgelost Sowjetisch Afghanischer Krieg Bearbeiten Im Mai 1979 wurde die Armee im Militarbezirk Turkestan neu aufgestellt um die Grenze zu Afghanistan zu schutzen Die Armee erhielt mit der 5 Garde Motorisierten Schutzendivision sowie der 108 und der 68 Motorisierten Schutzendivision drei motorisierte Infanterie Divisionen Am 26 Dezember 1979 uberschritt die Armee ohne die 68 Motorisierte Schutzendivision die Grenze zu Afghanistan und eroffnete zusammen mit der Operation Storm 333 die Sowjetische Intervention in Afghanistan Das Begrenzte Kontingent der sowjetischen Truppen in Afghanistan offizielle Bezeichnung russ Ogranichennyj kontingent sovetskih vojsk v Afganistane OKSVA umfasste ausserdem die 103 Garde Luftlande Division das 860 motorisierte Schutzenregiment die 56 Luftlande Sturm Brigade und das 36 gemischte Fliegerkorps Im Januar 1980 kamen dann noch die 201 und die 58 Motorisierte Schutzendivision sowie weitere kleinere Einheiten dazu Das Kontingent der sowjetischen Truppen in Afghanistan wurde in einem Armee Hauptquartier ahnlich einem Armeeoberkommando zusammengefasst Deren Kommandeur war von 1985 bis 1986 General Igor Rodionow der spatere russische Verteidigungsminister Nach dem Ruckzug aus Afghanistan wurde die 40 Armee verkleinert und in das 59 Armeekorps umgewandelt Am 4 Juni 1991 wurde sie jedoch wieder in die 32 Armee mit Hauptquartier in Semipalatinsk umbenannt Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde der Verband Teil der Armee von Kasachstan und erhielt die Bezeichnung 1 Armeekorps Kommandeure BearbeitenDamaliger Rang Name Dienstzeit1941 1945Generalleutnant Kusma Petrowitsch Podlas August 1941 Februar 1942Generalleutnant Michail Artemjewitsch Parsegow Marz Juli 1942Generalleutnant Markian Michailowitsch Popow Juli Oktober 1942Generaloberst Kirill Semjonowitsch Moskalenko Oktober 1942 Oktober 1943Generalleutnant Filipp Feodosjewitsch Schmatschenko Oktober 1943 Kriegsende1979 1989Generalleutnant Juri Wladimirowitsch Tucharinow Neugrundung 23 September 1980Generalleutnant Boris Iwanowitsch Tkatsch 23 September 1980 7 Mai 1982Generalleutnant Wiktor Fjodorowitsch Jermakow 7 Mai 1982 4 November 1983Generalleutnant Leonid Jewstafjewitsch Generalow 4 November 1983 19 April 1985Generalleutnant Igor Nikolajewitsch Rodionow 19 April 1985 30 April 1986Generalleutnant Wiktor Petrowitsch Dubynin 30 April 1986 1 Juni 1987Generalleutnant Boris Gromow 1 Juni 1987 15 Februar 1989Literatur BearbeitenKirill S Moskalenko In der Sudwestrichtung Band 2 1943 45 Ins Deutsche ubertr von Frank Wetzel Militarverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin Ost 1975 DNB 800139968 Einzelnachweise Bearbeiten John Erickson The Road to Stalingrad Weidenfeld amp Nicolson London 2002 ISBN 1 84212 426 9 S 202 englisch John Erickson 2002 S 207 210 John Erickson 2002 S 356 358 Walter S Dunn Jr Kursk Hitler s Gamble 1943 Praeger Publishers Westport Conn 1997 ISBN 0 275 95733 0 Kapitel 9 Cracking the Second Defensive Line questia com abgerufen am 2 August 2009 Grossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 40 Armee Rote Armee amp oldid 226847671