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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Woronesch Begriffsklarung aufgefuhrt Woronesch russisch Voro nezh Aussprache i wiss Transliteration Voronez ist die Hauptstadt der Oblast Woronesch in Russland Sie hatte bei der letzten Volkszahlung 889 680 Einwohner 14 Oktober 2010 1 unter anderem durch Eingemeindung aller umliegenden Ortschaften des Stadtkreises stieg die Einwohnerzahl bis 2017 auf 1 039 801 2 Woronesch belegt unter den grossten Stadten Russlands damit Platz 14 und ist das wichtigste Zentrum im sudlichen Zentralrussland Stadt Woronesch Voronezh Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis ZentralrusslandOblast WoroneschStadtkreis WoroneschBurgermeister Alexander GussewGegrundet 1586Stadt seit 1779Flache 601 km Bevolkerung 889 680 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 1480 Einwohner km Hohe des Zentrums 154 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 473Postleitzahl 394000 394095Kfz Kennzeichen 36 136OKATO 20 401Website www voronezh city ruGeographische LageKoordinaten 51 39 N 39 12 O 51 65 39 2 154 Koordinaten 51 39 0 N 39 12 0 OWoronesch Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsWoronesch Oblast Woronesch Lage in der Oblast WoroneschListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Klima 3 Geschichte 3 1 Anfange 3 2 Etymologie 3 3 Neuzeit 3 4 Werft 3 5 19 Jahrhundert 3 6 Zweiter Weltkrieg 3 7 Wiederaufbau und Gegenwart 4 Krieg Russlands gegen die Ukraine 5 Sehenswurdigkeiten 6 Bevolkerungsentwicklung 7 Stadtgliederung 8 Wirtschaft 9 Verkehr 10 Bildung und Kultur 11 Sport 12 Partnerstadte und Partnerlandkreise 13 Sohne und Tochter der Stadt 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenWoronesch liegt rund 490 km Luftlinie sud sudostlich von Moskau und nur etwas ostlich der Mittelrussischen Platte am Woronesch kurz vor dessen Mundung in den Don Ungefahr 300 km im Sudwesten liegt Charkiw 500 km im Sudosten Wolgograd Klima BearbeitenWoroneschKlimadiagrammJFMAMJJASOND 41 6 12 32 4 12 31 1 6 40 13 3 46 21 9 66 24 13 73 25 14 57 25 13 54 19 8 39 10 2 50 2 3 50 2 8 Temperatur C Niederschlag mm Quelle RoshydrometMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Woronesch Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 5 6 4 4 1 2 12 9 20 9 24 0 25 4 24 5 18 5 10 2 2 4 2 4 O 10 7Mittl Tagesmin C 12 1 11 6 5 6 3 2 9 1 12 5 14 3 13 0 8 0 2 4 2 7 8 0 O 1 9Niederschlag mm 41 32 31 40 46 66 73 57 54 39 50 50 S 579Regentage d 9 7 7 8 7 9 10 7 8 7 10 11 S 100Temperatur 5 6 12 1 4 4 11 6 1 2 5 6 12 9 3 2 20 9 9 1 24 0 12 5 25 4 14 3 24 5 13 0 18 5 8 0 10 2 2 4 2 4 2 7 2 4 8 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 41 32 31 40 46 66 73 57 54 39 50 50 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle RoshydrometGeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Menschliche Siedlungen auf dem heutigen Stadtgebiet sind durch archaologische Funde seit der Steinzeit bezeugt Der Name Woronesch wurde erstmals in der Hypatiuschronik fur das Jahr 1177 erwahnt Im Jahr 1237 wurde die Stadt beim Einfall mongolisch tatarischer Heerscharen zerstort Etymologie Bearbeiten Es gibt mehrere Versionen zur Herkunft des Namens Eine Hypothese ist die Herleitung der Bezeichnung vom slawischen Personennamen Woroneg eine andere von der russischen slawischen Bezeichnung des Raben russisch voron woron Woronesch ist ebenso das Hydronym fur den durch die Stadt fliessenden Fluss Eine vergleichende Analyse der Bezeichnung Woronesch wurde 2009 durchgefuhrt Sie beinhaltete die Suche nach etymologischen Quellen nicht nur in der russischen und den slawischen sondern gemass der nominalistischen Methode Max Mullers auch in anderen indogermanischen Sprachen Demnach konne der Ursprung des Namens Woroneg und des Vogels woron zu indogermanischen Namen wie Uranos Varuna Phoroneus oder Bran in Bezug gesetzt werden Die vergleichende Analyse legt die Herkunft der indogermanischen Toponyme und Hydronyme Woronesch Varanasi Warna Warnow oder Verona von Namen alter Wassergottheiten nahe 3 Neuzeit Bearbeiten VerkundigungskathedraleIm Jahre 1586 wurde auf dem heutigen Stadtgebiet von Woronesch eine holzerne Grenzfestung Ostrog zum Schutz gegen die haufigen Einfalle von Krimtataren errichtet Als Ort wurde der hochste Hugel am rechten Ufer des Flusses Woronesch gewahlt Von dort aus war die Ebene des linken Flussufers gut und weithin uberschaubar von wo mit dem Erscheinen der Nomaden gerechnet wurde Nachdem die Festung 1590 niedergebrannt worden war errichtete man 1594 eine neue umfangreichere Festungsanlage die auch im folgenden Jahrhundert noch bestand Die erste schriftliche Erwahnung der Festung findet sich in Dosornaja kniga Wachtbuch von 1615 Mitte des 17 Jahrhunderts verlor Woronesch mit der Verlagerung der Grenze des Zarentums Russland nach Suden seine militarische Bedeutung und galt nun als grosstes Handelszentrum im russischen Schwarzerdegebiet Werft Bearbeiten Zar Peter der Grosse grundete 1696 in der Stadt eine Schiffswerft zum Aufbau der Asow Flotte der ersten russischen Flotte die die Eroberung des osmanischen Asow ermoglichen sollte Joseph Nye baute hier drei Dreimast Linienschiffe fur die Asow Flotte In der Stadt entstanden neue Produktionsstatten ein Kanonengusswerk eine Tuchfabrik eine Segeltuchfabrik eine Seilfabrik und eine Lederfabrik Die neu entstandene Flotte gelangte uber die Flusse Woronesch und Don uber 1000 Kilometer flussabwarts ins Asowsche und Schwarze Meer und unterstutzte im zweiten der Asowfeldzuge die Eroberung der turkischen Festung Asow Durch den Schiffsbau erhielt die kleine Siedlung Woronesch plotzlich politische Bedeutung da Zar Peter haufig in der Stadt weilte um beim Flottenbau mitzuwirken Einige diplomatische Vertreter europaischer Staaten liessen sich in Woronesch nieder und wie in Moskau gab es auch in Woronesch eine deutsche Vorstadt Sloboda Diese Phase dauerte aber nur bis 1705 an als der Umzug des Schiffbaus nach Tawrow vollzogen wurde etwas flussabwarts am linken Ufer des Woronesch gelegen und bis zur vollstandigen Zerstorung durch einen Brand 1744 eigenstandige Stadt heute als Tawrowo Stadtteil von Woronesch Damit endete die Marine Geschichte von Woronesch und die Stadt verlor zwischenzeitlich erneut an Bedeutung fungierte dann jedoch ab 1725 als Verwaltungssitz des Gouvernements Woronesch das aus dem 1708 gegrundeten Gouvernement Asow hervorgegangen war 19 Jahrhundert Bearbeiten In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde Woronesch zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des sudwestlichen Russland Insbesondere die Agroindustrie Getreidemuhlen Butter Manufakturen Seifensiedereien und der Handel mit Nahrungsmitteln wie Backwaren Vieh Salzen und Wolle hatte grosse Bedeutung Die Anzahl kultureller Einrichtungen und ihre Rolle im Leben der Stadt wuchs Mit der Fertigstellung der Eisenbahnverbindungen nach Moskau 1868 und Rostow am Don 1871 beschleunigte sich das Wachstum der Stadt erneut 1897 hatte Woronesch 81 000 Einwohner 1913 zahlte die Stadtbevolkerung 94 800 Menschen damit gehorte die Stadt zu den zwanzig grossten Russlands Woronesch um 1900Zu Anfang des 20 Jahrhunderts gab es in Woronesch 1350 Industrie Handwerks und Handelsbetriebe mit insgesamt 10 850 Beschaftigten In den Jahren der ersten Funfjahresplane der Sowjetunion entstanden grosse Industriebetriebe In der RSFSR wurde das seit 1796 bestehende Gouvernement Woronesch aufgelost und Woronesch anschliessend am 14 Mai 1928 Hauptstadt der neugebildeten Oblast Zentrale Schwarzerde Zentralno Tschernosjomnaja oblast Nach Auflosung dieser Oblast wurde es am 13 Juni 1934 Hauptstadt der Oblast Woronesch Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt 1942 bis 1943 nach der Woronesch Woroschilowgrader Operation 212 Tage lang von der Wehrmacht besetzt und erlitt grosse Schaden Am 25 Januar 1943 konnte die Stadt endgultig befreit werden Etwa 30 000 der 350 000 Einwohner der Stadt kamen in dieser Zeit ums Leben oder wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt In Woronesch befand sich das Kriegsgefangenenlager 82 fur deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs 4 Uber 90 Prozent der Stadt wurden bis zu ihrer Befreiung zerstort Als Mahnmal fur den Frieden wurde etwa 40 km sudwestlich von Woronesch an der P 194 in Jemantscha eine Kriegsgraberstatte fur 1143 deutsche Soldaten aus den Jahren 1941 1945 angelegt Die Namen sind auf funf Stelen aus Granit verzeichnet 5 Wiederaufbau und Gegenwart Bearbeiten Nach dem Krieg wurde Woronesch wieder aufgebaut Zwar wurden wichtige Architekturdenkmaler wie die Nikolski Kirche und der Potemkin Palast aus dem 18 Jahrhundert rekonstruiert der Grossteil des Stadtzentrums wurde jedoch im Stil des Sozialistischen Klassizismus neu gestaltet Heute ist Woronesch ein bedeutendes Zentrum der Industrie Wissenschaft und Kultur Russlands Durch Zuwanderung und Eingemeindung von Vororten wuchs die Einwohnerzahl bis 2016 auf uber eine Million Menschen die gesamte Agglomeration Woronesch hat heute eine Bevolkerungszahl von etwa 1 3 Millionen Die Industriebetriebe der Stadt stellen unter anderen Werkzeugmaschinen Bagger Passagierflugzeuge Bergbauausrustung her Ausserdem hat sich Woronesch als wichtiges Bildungszentrum etabliert in der Stadt existieren heute mehr als ein Dutzend Hochschulen darunter sieben Universitaten mit insgesamt zirka 80 000 Studenten von denen die Staatliche Universitat Woronesch die grosste ist Krieg Russlands gegen die Ukraine BearbeitenIm Zug des Wagnergruppen Aufstandes ruckten Lkw Einheiten der Gruppe Wagner am Weg von Rostow in Richtung Moskau in der Nacht zum 24 Juni 2023 auf Woronesch vor Eine Olraffinerie am Stadtrand geriet dabei in Brand 6 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Peter der Grosse Denkmal Blick uber das Zentrum der StadtWoronesch vereint in seinem Stadtbild mehrere Architekturstile vom im Stil des Barock errichteten Gouverneurspalais im Zentrum bis zum Stil des Klassizismus der von einem weiteren Palais des Gouverneurs und einem Gebaude von Giacomo Quarenghi im Stadtbild vertreten wird Letzteres wurde zwar nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert aber stilistisch nicht verandert Uberall in der Stadt gibt es Vertreter der verschiedensten Bauepochen so zum Beispiel den Sozialistischen Klassizismus der Stalinzeit bei den Theatern und dem Verwaltungsgebaude der Sud Ost Eisenbahn oder den Historismus und Jugendstil beim Bristol Hotel aus dem fruhen 20 Jahrhundert In den 1980er Jahren planten und schufen litauische Maler das Puppentheater und verbanden dabei Architektur und Malerei Es gibt eine Reihe sehenswerter orthodoxer Kirchen im klassisch russischen Stil wie die Maria Entschlafens Kirche sowie zwei bekannte orthodoxe Kloster darunter ein Hohlenkloster In einem grossen Freilandmuseum ist ausserdem eine ausgegrabene altertumliche Siedlung der Alanen zu sehen Rings um Woronesch herum gibt es daneben viele Relikte der Kurgankultur und andere interessante archaologische Objekte Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Bemerkungen1897 80 5991939 326 932 sowie 16 623 Arbeitersiedlung Otroschka eingemeindet im April 1939 1959 447 1641970 660 1821979 782 9501989 886 8442002 848 7522010 889 6802014 1 014 600Anmerkung VolkszahlungsdatenSeit dem 17 Dezember 2012 ist Woronesch eine Millionenstadt An dem Tag wurde Jegor Dmitrijewitsch Lopyrjow der einmillionste Einwohner der Stadt geboren 8 9 Stadtgliederung BearbeitenStadtrajon Gorodskoi Rajon Russischer Name Einwohner 14 Oktober 2010 1 NamensbedeutungKominternowski Kominternovskij 273 243 Komintern RajonLeninski Leninskij 110 172 Lenin RajonLewobereschny Levoberezhnyj 169 426 Linksufer Rajon am linken Ufer des Flusses Woronesch Schelesnodoroschny Zheleznodorozhnyj 106 751 Eisenbahn RajonSowetski Sovetskij 150 716 Sowjet RajonZentralny Centralnyj 79 372 ZentralrajonZum 1 Januar 2011 wurden alle weiteren zuvor auf dem Territorium des Stadtkreises liegenden Ortschaften nach Woronesch eingemeindet wodurch die Stadtbevolkerung um etwa 100 000 auf eine knappe Million stieg Dazu gehoren die Siedlungen stadtischen Typs Krasnolesny 5 405 Einwohner und Somowo 13 605 beide zum Schelesnodoroschny rajon die Siedlungen stadtischen Typs Pridonskoi 18 300 und Schilowo 7 777 die Siedlung Perwoje Maja 4 900 und das Dorf Podkletnoje 3 386 alle zum Sowetski rajon die Dorfer Maslowka 8 447 und Nikolskoje 5 517 zum Lewobereschny rajon das Dorf Podgornoje 9 285 zum Kominternowski rajon sowie 13 weitere kleinere Ortschaften 1 10 Wirtschaft Bearbeiten WoroneschHeute ist Woronesch die grosste Stadt der sudwestrussischen Schwarzerderegion und eine der Kornkammern des Landes Hier sind Betriebe der Maschinenbau Chemie und Nahrungsmittelindustrie angesiedelt Aus Woronesch Werk Nr 64 stammen sowohl die in Osteuropa noch weit verbreiteten Verkehrsflugzeugtypen Il 86 und Il 96 als auch das erste Uberschallverkehrsflugzeug der Welt Tu 144 Auch Raketenantriebe Fahrzeugreifen und landwirtschaftliche Gerate werden hier im grossen Stil produziert Um den Fabriken genug Wasser zur Verfugung stellen zu konnen wurde 1972 ein kunstlicher Stausee angelegt der die Stadt seitdem in den eher industriell gepragten Teil auf dem linken Ufer und den alteren Teil am rechten Ufer teilt Es wurde mit dem Bau eines Heizkernkraftwerks mit zwei Reaktoren des Typs AST 500 begonnen Inzwischen wurde dieser aber eingestellt siehe Hauptartikel Kernheizwerk Woronesch In der nahegelegenen Stadt Nowoworonesch Neu Woronesch gibt es das Kernkraftwerk Nowoworonesch sowie das seit 2019 fertiggestellte Kernkraftwerk Nowoworonesch II Die Stadt Woronesch wurde aufgrund industriebedingter Verschmutzung im Volksmund auch Sektor Gasa Gazastreifen kann aber auch als Gas Sektor ubersetzt werden genannt Die dort beheimatete gleichnamige Punkband sang einst dass man dort nicht alter als 40 Jahre werde Verkehr BearbeitenWoronesch besitzt mit dem Flughafen Woronesch einen internationalen Verkehrsflughafen Die Stadt hat einen Binnenhafen am Don Ferner liegt es an der russischen Fernstrasse M4 Don von Moskau nach Noworossijsk Hier beginnt die R193 die die Stadt mit Tambow verbindet Als weitere bedeutende Fernstrasse fuhrt die R298 nach Kursk beziehungsweise Borissoglebsk Der offentliche Personennahverkehr basiert russlandtypisch auf einem System aus Stadtbussen Trolleybussen und Marschroutentaxis Das 1926 in Betrieb genommene Strassenbahnnetz der Stadt wurde im April 2009 stillgelegt Woronesch ist ein Eisenbahnknotenpunkt Die Stadt ist Verwaltungssitz der Sudostlichen Regionaldirektion der Russischen Staatsbahn Die Direktion betreibt nicht nur alle Eisenbahnlinien samt zugehoriger Infrastruktur im Grossraum Woronesch sondern auch ein uber 4000 Kilometer langes Schienennetz Bildung und Kultur Bearbeiten Blick auf Woronesch vom StauseeIn Woronesch gibt es mehrere Kinos Schauspielhauser ein Opern und Balletttheater und ein eigenes Fernsehstudio Die Entwicklung der Wissenschaft in Woronesch begann mit dem Erscheinen der ersten wissenschaftlichen Zeitschrift Filologitscheskije Sapiski im Jahr 1860 deren Herausgeber Alexei Chowanski seit 1845 Russischlehrer im Woronescher Sankt Michael Kadettenkorps war In Woronesch gibt es eine klassische staatliche Universitat die ihren Sitz in Tartu hatte und 1918 nach der Unabhangigkeit Estlands hierher verlegt wurde Die Universitat hat einen hohen Bekanntheitsgrad und Studenten aus Asien Afrika und Lateinamerika geben ihr ein internationales Flair Zusatzlich gibt es zahlreiche weitere Hochschulen und Bildungsinstitutionen Museen und Theater vervollstandigen das Bild Weiterfuhrende Bildungseinrichtungen am Ort Staatliche Hoch und Fachhochschulen mit Sitz in Woronesch Staatliche Universitat Woronesch Staatliche Universitat fur Architektur und Bauwesen Woronesch Staatliche Padagogische Universitat Woronesch Staatliche Technische Universitat Woronesch Staatliche Technologische Akademie Woronesch Staatliche Forsttechnische Akademie Woronesch Staatliche Kaiser Peter I Agraruniversitat Woronesch Staatliche Kunstakademie Woronesch Staatliche N N Burdenko Medizinakademie Woronesch Medizinische Hochschule Woronesch Medizinische Akademie Woronesch Staatliche Ballettschule Woronesch Filialen anderer Hochschulen Filiale der Universitat Belgorod fur Verbraucherkooperation Filiale der Akademie fur Okonomie und Recht Moskau Filiale des Geisteswissenschaftlich Okonomischen Instituts Moskau Filiale der Staatlichen Akademie fur Sport Moskau Filiale der Russischen Akademie fur Staatsdienst Woronesch Filiale der Russischen Staatlichen Offentlichen Technischen Universitat fur Verkehrsverbindung Filiale der Staatlichen Judischen Akademie Filiale des Allrussischen Ferninstituts fur Finanzen und Okonomie Filiale der Staatlichen Handelsuniversitat Moskau Sonstige Hochschulen und Institute Geisteswissenschaftliches Institut Woronesch Hochschule des Innenministeriums Russlands Woronesch Institut fur Management Marketing und Finanzen Institut fur Mikroelektronik und Angewandte Physik Institut fur Okonomie und Recht Institut fur Okonomie und Sozialverwaltung Woronesch Internationale Universitat fur Computertechnologien Internationale Universitat fur hohe Technologien Militarinstitut fur Nachrichtenelektronik Technisches Militarinstitut fur Luftfahrt Woronesch Unternehmerhochschule Woronesch Wirtschaftsrechtliches Institut Woronesch Zentrum fur wirtschaftsrechtliche Ausbildung bei der Staatlichen Padagogischen Universitat WoroneschSport BearbeitenDie Stadt ist durch den Fussballverein FK Fakel Woronesch in der zweithochsten russischen Spielklasse vertreten Sein Heimstadion ist das Zentralstadion der Gewerkschaften welches bereits 1930 eroffnet wurde und 32 750 Zuschauern Platze bietet Der 1977 gegrundete Eishockeyverein HK Buran Woronesch nimmt am Spielbetrieb der WHL teil und tragt seine Heimspiele im LDS Jubileiny aus Partnerstadte und Partnerlandkreise BearbeitenSeit 1989 unterhalt die Stadt Woronesch eine Partnerschaft zum Landkreis Wesermarsch Die Partnerschaft wird durch regelmassige Besuche von Vertretern der Politik und Verwaltung aufrechterhalten Ein weiterer Bestandteil der Partnerschaft sind jahrliche Fahrten von Jugendlichen in die Partnerstadt bzw den Partnerlandkreis 11 Die Stadt Chongqing Volksrepublik China ist seit 1993 Partnerstadt von Woronesch 12 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Woronesch Woronesch ist die Heimatstadt des russischen Schriftstellers und Nobelpreistragers Iwan Bunin Von 1934 bis 1938 lebte der Dichter Ossip Mandelstam hier in der Verbannung Zu den Sohnen und Tochtern der Stadt Woronesch gehoren u a die Schriftsteller Samuil Marschak 1887 1964 und Andrei Platonow 1899 1951 Historien und Portratmaler Nikolai Ge 1831 1894 Seefahrer und Polarforscher Walerian Albanow 1881 1919 einer der bekanntesten und talentiertesten Tiertrainer des 20 Jahrhunderts Anatoli Durow 1887 1928 Physiker Entdecker der Tscherenkow Strahlung und Nobelpreis Trager Pawel Tscherenkow 1904 1990 Vorsitzender des KGB von 1958 bis 1961 Alexander Schelepin 1918 1994 Kosmonaut Konstantin Feoktistow 1926 2009 die Fernschachweltmeister Wladimir Sagorowski 1925 1994 und Grigori Sanakojew 1935 2021 Schauspielerin Ija Sawwina 1936 2011 Kunstturnerin und zweifache Olympiasiegerin Ljubow Burda 1953 Wasserspringer und achtmaliger Olympiasieger Dmitri Sautin 1974 Eishockeyspieler Alexander Kryssanow 1981 und die Kunstturnerin und Weltmeisterin am Stufenbarren Wiktorija Komowa 1995 Weblinks Bearbeiten Commons Woronesch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Stadtverwaltung Woronesch russisch Die Geschichte der Stadt russisch und englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation City Population Einwohnerzahlen der Stadte Russlands A Lazarew Tajna imeni Woronesch Woronesch 2009 Erich Maschke Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Kriegsgraberstatte Jemantscha bei Woronesh Bau Pflege und Instandsetzung Volksbund de Abgerufen am 24 Juni 2023 Wagner fighters in Russian cities defy Putin s charge of mutiny BBC vom 24 Juni 2023 Woronesch Loscharbeiten im Gange orf at 24 Juni 2023 17 00 MESZ abgerufen 25 Juni 2023 Millionster Einwohner in Woronesch geboren In Stimme Russlands 18 Dezember 2012 archiviert vom Original am 29 Oktober 2013 abgerufen am 18 Dezember 2012 Roditelyam millionnogo zhitelya Voronezha podaryat dom ili kvartiru In RIA Novosti 17 Dezember 2012 abgerufen am 18 Dezember 2012 russisch Gesetz Nr 136 OS der Oblast Woronesch vom 24 Dezember 2010 Partnerschaft zwischen der Wesermarsch und Woronesch Chongqing Municipal Government Memento vom 30 November 2016 im Internet Archive Verwaltungsgliederung der Oblast Woronesch Stadtkreise Borissoglebsk Nowoworonesch WoroneschRajons Anninski Bobrowski Bogutscharski Buturlinowski Chocholski Ertilski Gribanowski Kalatschejewski Kamenski Kantemirowski Kaschirski Liskinski Nischnedewizki Nowochopjorski Nowousmanski Olchowatski Ostrogoschski Paninski Pawlowski Petropawlowski Podgorenski Poworinski Ramonski Repjowski Rossoschanski Semilukski Talowski Ternowski Werchnechawski Werchnemamonski WorobjowskiVOrte in der Oblast WoroneschVerwaltungszentrum Woronesch Stadte BobrowR BogutscharR BorissoglebskS ButurlinowkaR ErtilR KalatschR LiskiR NowochopjorskR NowoworoneschS OstrogoschskR PawlowskR PoworinoR RossoschR SemilukiR WoroneschS Siedlungen stadtischen Typs AnnaR ChocholskiR Dawydowka GribanowskiR Jelan Kolenowski KamenkaR KantemirowkaR Latnaja Nischni Kisljai Nowochopjorski OlchowatkaR PaninoR Pereljoschinski PodgorenskiR RamonR Streliza TalowajaRWeitere Rajonzentren Kaschirskoje Nischnedewizk Nowaja Usman Petropawlowka Repjowka Ternowka Werchni Mamon 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