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Anna russisch A nna ist eine Siedlung stadtischen Typs in der Oblast Woronesch Russland mit 18 032 Einwohnern Stand 14 Oktober 2010 1 Siedlung stadtischen Typs Anna Anna Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis ZentralrusslandOblast WoroneschRajon AnnaOberhaupt Wladimir FonowGegrundet 1698Siedlung stadtischen Typs seit 1958Bevolkerung 18 032 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Hohe des Zentrums 150 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 47346Postleitzahl 396250 396254Kfz Kennzeichen 36 136OKATO 20 202 551Geographische LageKoordinaten 51 29 N 40 25 O 51 483333333333 40 416666666667 150 Koordinaten 51 29 0 N 40 25 0 OAnna Woronesch Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsAnna Woronesch Oblast Woronesch Lage in der Oblast WoroneschListe grosser Siedlungen in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDie Siedlung liegt im sudlichen Zentralrussland knapp 100 Kilometer ostlich der Oblasthauptstadt Woronesch am hohen rechten Ufer des Don Nebenflusses Bitjug Anna ist seit 1928 Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Anna Geschichte BearbeitenIn den Jahren 1697 und 1698 grundeten freie nicht leibeigene Siedler um Iwan Prisselkin entlang des Bitjug mehrere Dorfer allerdings ohne Erlaubnis des Zaren Peter I sodass dieser die Ansiedlungen 1699 niederbrennen und die Bewohner vertreiben liess 1701 wurde das nach dem kleinen Bitjug Nebenfluss Anna benannte Dorf wiedererrichtet nun von Leibeigenen des Zarenhofes 1797 schenkte Zar Pawel I dem General und spateren russischen Reichskanzler Fjodor Rostoptschin mehrere Landguter aus dem Besitz der Krone im Gouvernement Woronesch darunter auch Anna Nach seinem Rucktritt 1801 widmete sich Rostoptschin der Umgestaltung dieser Besitzungen und liess in Anna einen Landsitz mit Park errichten Fjodor Rostoptschins Sohn Andrei lebte bis 1842 auf dem Gut Anna um das inzwischen ein grosseres Dorf entstanden war und verkaufte es in Folge 1873 gelangte es schliesslich in Besitz der Adelsfamilie der Fursten Barjatinski Unter der Besitzerin Nadeschda Barjatinskaja 1846 1920 nahmen Gut und Dorf insbesondere in den Jahren um 1900 einen bedeutenden Aufschwung Es entstanden eine Wodkabrennerei eine Olmuhle und eine Ziegelei Das bereits unter Rostoptschin existierende Gestut wurde wiederbelebt die Familie finanzierte den Bau einer Eisenbahnstrecke nach Anna und den Bau sozialer Einrichtungen wie eines Kinderheimes und eines Krankenhauses 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs befand sich in Anna 1942 bis 1943 zeitweise der Stab der Woronescher Front der Roten Armee unter Armeegeneral Nikolai Watutin nach dem spater eine Strasse benannt wurde 1958 erhielt Anna den Status einer Siedlung stadtischen Typs BevolkerungsentwicklungJahr 1710 1859 1892 1939 1959 1970 1979 1989 2002 2010Einwohner 275 1 503 2 019 7 668 11 834 15 527 17 705 19 080 19 416 18 032Anmerkung ab 1939 Volkszahlungsdaten nbsp Christi Geburts Kirche in AnnaKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBedeutendstes Bauwerk des Ortes ist die monumentale 13 kupplige Christi Geburts Kirche cerkov Rozhdestva Hristova zerkow Roschdestwa Christowa von 1894 bis 1899 mit 44 Meter hohem Glockenturm 2 Vom ehemaligen Herrensitz und ehemals 29 Hektar grossen Park ist nur wenig erhalten In Anna befindet sich das Heimatmuseum des Rajons Das malerische waldreiche Tal des Bitjug in der Umgebung von Anna wird touristisch genutzt Erholungsheime Kinderferienlager Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Fernstrasse A144 in AnnaIm Anna als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes gibt es hauptsachlich Betriebe der Lebensmittelindustrie darunter fur Spirituosen und Speiseol sowie eine 1977 errichtete Grossmolkerei die seit 2001 dem Nahrungsmittelunternehmen Wimm Bill Dann Foods gehort 3 daneben Betriebe der Bauwirtschaft Anna ist Endpunkt einer 1897 errichteten von der Station Grafskaja bei der Siedlung Krasnolesny der Eisenbahnstrecke Moskau Woronesch Rostow am Don ausgehenden und 88 Kilometer langen Zweigstrecke Durch die Siedlung fuhrt die Fernstrasse A144 die als Teil der Europastrasse 38 von Kursk uber Woronesch kommend weiter uber Borissoglebsk nach Saratow verlauft Personlichkeiten BearbeitenJewdokija Rostoptschina 1812 1858 Dichterin Ehefrau Andrei Rostoptschins lebte zwischen 1833 und 1842 zeitweise auf dem Gut AnnaEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation a b Anna und die Christi Geburts Kirche 1 2 Vorlage Toter Link sobory ru Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis auf der Webseite Volkskatalog der orthodoxen Architektur russisch Fotos Standort Anna Memento des Originals vom 23 Dezember 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wbd ru auf der Firmenwebseite von Wimm Bill Dann Foods russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien VOrte in der Oblast WoroneschVerwaltungszentrum Woronesch Stadte BobrowR BogutscharR BorissoglebskS ButurlinowkaR ErtilR KalatschR LiskiR NowochopjorskR NowoworoneschS OstrogoschskR PawlowskR PoworinoR RossoschR SemilukiR WoroneschS nbsp Siedlungen stadtischen Typs AnnaR ChocholskiR Dawydowka GribanowskiR Jelan Kolenowski KamenkaR KantemirowkaR Latnaja Nischni Kisljai Nowochopjorski OlchowatkaR PaninoR Pereljoschinski PodgorenskiR RamonR Streliza TalowajaRWeitere 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