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Die 21 Armee russisch 21 ya armiya war ein militarischer Grossverband der Roten Armee deren erste Formation im Fruhjahr 1941 aufgestellt und im Verlauf des Unternehmens Barbarossa schliesslich im Kessel von Kiew annahernd vernichtet wurde Die wieder aufgebaute Armee kampfte 1942 am mittleren und sudlichen Abschnitt der Ostfront an der Donfront im Grossraum Stalingrad Aufgrund der dort gezeigten Leistungen wurde sie zur 6 Gardearmee erhoben Die zweite im Juli 1943 aufgestellte Formation wurde 1944 an der Karelischen Landenge und bei Kriegsende in Schlesien und im Raum Bohmen und Mahren eingesetzt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1941 1 2 Armeegliederung am 1 August 1941 1 3 Im Kessel von Kiew 1 4 Neuformierung 1 5 1942 1 6 1943 2 Neuformierung 3 Fuhrung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten1941 Bearbeiten Die 21 Armee wurde im Fruhjahr 1941 im Militarbezirk Wolga gemass der Richtlinie des Verteidigungskommissars der UdSSR gebildet und wurde zur Starkung des westlichen Grenzbezirks aktiviert Generalleutnant W F Gerassimenko wurde zum Oberbefehlshaber der Armee ernannt Divisionskommissar S J Kolonin zum Mitglied des Militarrats und Generalmajor W N Gordow zum Stabschef bestellt Am 21 Juni am Vorabend des Unternehmen Barbarossa verliess das Hauptquartier der Armee Kuibyschew und wurde in den Militarbezirk Belorussija verschoben Nach der Ankunft in Gomel wurde die Armee mit der Kavalleriegruppe des Generalmajors M D Borisow und der selbststandigen 117 Schutzen Division verstarkt Die Stawka ubertrug die Armee am 25 Juni in die Reserve des Oberkommandos 19 20 21 und 22 Armee der Westfront 66 63 45 30 und 33 Schutzenkorps mit insgesamt 14 Schutzendivisionen Angesichts der schwierigen Lage an der Front waren die Truppen der 21 Armee beauftragt einen Gegenangriff in Richtung Bobruisk zu starten um den Gegner aus der Stadt zu vertreiben und die Lage in diesem Frontabschnitt entlang der Beresina wiederherzustellen Die deutsche Luftwaffe bombardierte ununterbrochen Eisenbahnen und Autobahnen sowie Bahnhofe und machte es den Kolonnen der Armee unmoglich bei Tageslicht zu operieren In dieser Hinsicht mussten die Truppen nachts und ausserhalb der Front entladen werden um die bedrohte Dnjepr Linie zu erreichen Auf einer uber 250 km langen Front entlang des Dnjepr zwischen Mogilew und Gomel traten die Armeetruppen ohne ausreichenden Zusammenhang in den Abwehrkampf gegen die deutschen Truppen ein Zu Beginn der Schlacht um Smolensk bestand die 21 Armee aus 6 Schutzen 2 Panzer und 1 motorisierten Divisionen 117 Schutzendivision Oberst Matwej Fedorowitsch Starostin 63 Schutzenkorps Generalmajor Leonid Grigorjewitsch Petrowski 53 Schutzendivision Oberst Iwan Jakowljewitsch Bartenjew 148 Schutzendivision Oberst Filipp Michailowitsch Tscherokmanow 167 Schutzendivision Generalmajor Wassili Stepanowitsch Rakowski 66 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor Pawlowitsch Sudakow dann General F D Rubtzow 61 Schutzendivision Oberst Alexander Jemiljanowitsch Hofman 154 Schutzendivision Generalmajor Jakow Stepanowitsch Fokanow 25 Mechanisiertes Korps Generalmajor S M Kriwoschein 50 Panzer Division Oberst B S Bacharow 55 Panzer Division Oberst W N Badanow 219 motorisierte Schutzendivision Generalmajor Iwan M Skugarew Nachdem Generalleutnant W F Gerassimenko zum Kommandeur der benachbarten 13 Armee ernannt wurde ubernahm Generaloberst F I Kusnezow ab 10 Juli die Fuhrung der 21 Armee Einheiten des 63 Schutzenkorps unter Generalmajor Petrowski uberquerten an diesem Tag den Dnjepr und ruckten 16 km vor wobei die Stadte Shlobin und Rogatschew wiedergewonnen wurden Anschliessend setzte die 21 Armee die Offensive in Richtung Bobruisk fort konnte den Vorstoss auf 35 km Tiefe erweitern und fuhrte dann Abwehrkampfe an der Linie zwischen Bobruisk und Mosyr Wahrend dieser Zeit zogen sich alle anderen Armeen vor den deutschen Streitkrafte nach Osten zuruck wodurch die Flanken der 21 Armee schutzlos wurden Auf Befehl des Oberkommandos musste der Ruckzug nach Suden erfolgen es gelang den Gegner die Fluchtwege abzuschneiden wodurch die Streitkrafte der 21 Armee schwere Flugelkampfe fuhren musste um sich den Ruckzug in Richtung auf Priluki Pirjatin und spater Achtyrka offen zu halten Ende Juli 1941 wurde die 21 Armee Teil der neugebildeten Zentralfront deren Kommando Generaloberst F I Kusnezow ubernahm worauf Generalleutnant M G Jefremow die Fuhrung der 21 Armee erhielt Armeegliederung am 1 August 1941 Bearbeiten 67 Schutzenkorps Generalmajor Filipp Feodosjewitsch Schmatschenko 102 151 und 155 Schutzendivision 63 Schutzenkorps Generalmajor L G Petrowski 61 154 und 167 Schutzendivision 21 Schutzenkorps Generalmajor W B Borisow 42 117 und 187 Schutzendivision 25 mechanisiertes Korps Generalmajor Semjon Moissejewitsch Kriwoschein 50 und 55 Panzerdivision 219 motorisierte Division Schon Ende Juli in die Defensive gedrangt wurde die 21 Armee im Raum Gomel von 5 deutschen Infanteriedivisionen festgehalten wahrend drei weitere Divisionen begannen den Dnjepr sudlich von Shlobin zu uberqueren Angesichts der bedrohlichen Lage gab der Armeekommandant die Erlaubnis die Truppen auf das Ostufer des Dnjepr zuruckzuziehen Das 63 Schutzenkorps wurde bei der Verfolgung zweimal umzingelt es gelang vielen Einheiten auszubrechen und den Gegner dabei erhebliche Verluste zuzufugen Am 7 August wurde Generalmajor W N Gordow wurde zum stellvertretenden Kommandeur der 21 Armee ernannt Am 12 August begann die Schlacht um Gomel das 63 Korps wurde zwischen Rogatschew und Schlobin umzingelt Generalleutnant G Petrowski fiel am 17 August beim Ausbruchs Kampf Am 25 August 1941 wurde die 21 Armee der Brjansker Front unterstellt sie musste weiter nach Sudosten zuruckgehen und hatte dabei schwere Verluste an Personal und schwerem Material Am 31 August wurde der Fluss Desna uberquert es war nicht moglich die besetzte Verteidigungslinie am linken Ufer des Flusses zu halten da bereits funf deutsche Divisionen die Kolonnen uberholt hatten Auch der Abstand zur benachbarten 40 Armee vergrosserte sich auf 60 Kilometer Am 5 September warf sich die deutsche Panzergruppe 2 in die Bresche mit dem Ziel in den Rucken der Sudwestfront zu gelangen Im Kessel von Kiew Bearbeiten Bereits am 31 August 1941 vor dem offiziellen Beginn der Offensivoperationen spurte der linke Flugel der 21 Armee jetzt aus dem 28 und 66 Schutzenkorps gebildet starken Druck durch vier Divisionen der deutschen 2 Armee die von Nordwesten vorruckte Gleichzeitig gerieten die Truppen des rechten Flugels 67 Schutzenkorps am 2 September in den Flankenangriff mehrerer motorisierter Divisionen des deutschen XXIV A K mot und mussten ebenfalls zuruckweichen In den Einsatzberichten des Hauptquartiers der Brjansk Front war jedoch noch am 3 September fur das 67 Schutzenkorps eine Offensive vorgesehen um sich mit der 13 Armee im Norden zu verbinden Am 5 September beschloss der Kommandeur der 21 Armee der keine Verbindung zum Oberkommando der Brjansk Front hatte und den Ruckzug des linken Nachbarn 5 Armee wahrnahm die eigenen Truppen hinter die Desna zuruckzunehmen Die Einnahme der Eisenbahnbrucke bei Makoschino durch die SS Division Das Reich destabilisierte die Lage der Armee vollstandig Mit dem verspateten Befehl zum Abzug wurde am 6 September aus dem Ruckzug eine Flucht Dies fuhrte sofort dazu dass drei Panzerzuge am Nordufer des Flusses abgeschnitten wurden Mehrere Einheiten des 67 Schutzenkorps konnten nicht ubersetzen und blieben am Nordufer der Desna abgeschnitten Der allgemeine Ruckzug drangte die 21 und 40 Armee in den Raum Neschin zuruck und am 6 September erfolgte die Unterstellung der Truppen bei der Sudwestfront General Kusnezow konnte die Verbindung zur 40 Armee nicht wieder herstellen Am 7 September kampften sich die Truppen der 21 Armee auf Bachmatsch Makoschino Saltykowa zuruck dabei gab es schwere Verluste an Mensch und Material in einigen Divisionen erreichen die Verluste bis zu 40 Die 21 Armee die an der rechten Flanke bereits umgangen war und auch am linken Flugel durch die nach Tschernigow strebende deutsche 2 Armee bedrangt wurde drohte eingekreist zu werden Am 13 September fiel Neschin und Bachmatsch die Verteidigungsfront der auf Priluki zuruckgeworfenen 21 Armee wurde auf mobile Verteidigung umgestellt In der Kesselschlacht von Kiew wurden neun Schutzendivision 24 42 55 75 117 187 219 232 und 277 Schutzendivision der 21 Armee eingeschlossen und gingen in deutsche Gefangenschaft Bis zum 22 September kampften die Uberreste der 21 Armee um ihren Ausbruch und konzentrierten sich dann zur Reorganisation in der Region Achtyrka Neuformierung Bearbeiten Die 21 Armee wurde neu aufgestellt in Achtyrka wurde die 295 Schutzendivision aus dem Personal welche aus der Einkreisung entkommen waren neu formiert Dazu kamen die 1 Garde Schutzendivision Generalmajor I N Russjanow die 81 Schutzendivision die 1 Panzerbrigade Oberst A M Nasina die 129 Panzerbrigade sowie das 2 Kavalleriekorps Generalmajor P A Below mit der 5 und 9 Kavallerie Division Das allgemeine Kommando wurde von Generaloberst J T Tscherewitschenko ubernommen der am Ostufer der Psel zwischen Lebedyn und Senkow eine neue 80 km breite Front aufrichtete Im Suden dieser Linie sicherte das 5 Kavalleriekorps von General F W Kamkow und rechts die 40 Armee Die deutsche Offensive sudlich und nordlich von Charkow verwickelte die unfertige Formationen der 21 Armee bereits am 27 September am Psel und bei Schtepowka in heftige Kampfe Am 6 Oktober begann der Abzug der Truppen der 40 und 21 Armee an den rechten Flugel der Sudwestfront auf die Linie Sudscha Sumy Kotelw uber Belgorod zum nordlichen Vorfeld von Charkow Das Hauptquartier der 21 Armee wurde in Graiworon etabliert Am 10 Oktober besetzten die deutsche 75 und 168 Infanterie Division Sumy Teile der 79 und 44 Infanterie Division besetzten Achtyrka Die Truppen der 21 Armee kampften um Bogoduchow das am 12 Oktober geraumt wurde Angesichts der kritischen Situation beschloss die Stawka am 15 Oktober die Armeen der Sudwestfront ab dem 17 Oktober auf die Linie Kastornoje Stary Oskol Nowy Oskol Waluiki Kupjansk zuruckzugehen Der Ruckzug bedeutete auch die Aufgabe von Belgorod 24 Oktober und Charkow In Richtung Belgorod verfolgend eroberten die deutschen Truppen am 19 Oktober Graiworon und Borissowka sowie am 20 Oktober Krasnaja Jaruga und Rakitnoje Bis zum 22 Oktober konzentrierten sich die Verbande der 21 Armee auf die erste mittlere Verteidigungslinie zwischen Belgorod und Woltschansk dann am Morgen des 25 Oktober wurde der Ruckzug zum Fluss Oskol fortgesetzt Die deutsche 6 Armee ruckte auf allen Strassen in Richtung des Oskol und Sewerski Donez vor Im Streifen der 21 Armee besetzten Einheiten der 168 und 79 Infanterie Division des deutschen LI Armeekorps nachdem sie Belgorod erobert hatten Bruckenkopfe am Ostufer des Donez Gemass der Operationsanweisung vom 28 Oktober hatte die 21 Armee mit der 81 297 und 226 Schutzen Division sowie die 10 Panzerbrigade die Linie von Teleschowka Klinowez Bolscheroroitskoje zu organisieren und zwischen Nowy Oskol Woltschansk und Wolokonowka zu halten Die 21 Armee griff am 9 November mit der 226 Schutzendivision und links davon die 76 Gebirgs Division der 38 Armee die Vorhut der deutschen 79 Infanterie Division am Sewerski Don an Dann stiess die 226 und 81 Schutzen Division im Raum westlich von Schebekino und von Koroch vor Bis Dezember 1941 sicherten die Divisionen der 21 Armee mit Ausnahme von Saschnoje Dalnaja Igumenka Belowskoje und Razumnoje entlang des Ostufers des Sewerski Donez bis nach Woltschansk Die 297 Schutzen Division lag an der Dorferlinie Radkowka Podjarugi und Kosak die 81 Schutzendivision sicherte entlang des Flusses Rasumnaja von Zajachiy nach Scheino und die 226 Schutzen Division stand an der Linie Mjasoedovo Krutoj Log Toplinka Schebekino Das Hauptquartier der 21 Armee befand sich in Nowy Oskol 1942 Bearbeiten Von Mitte Dezember 1941 bis Januar 1942 nahm die 21 Armee an der Offensive nach Kursk und Obojan teil Im Winter und Fruhjahr 1942 fuhrten die Truppen Verteidigungskampfe an der neu besetzten Linie die 21 Armee bestand in dieser Zeit aus der 1 Garde 76 124 163 226 und 297 Schutzen Division der 1 motorisierten Brigade und 10 Panzerbrigade und die 8 motorisierte NKWD Division Am 1 Mai 1942 waren der 21 Armee die 76 227 293 297 und 301 Schutzen Division die 1 und 10 Panzerbrigaden sowie das 8 separate Panzerbataillon und 4 schwere Artillerie Regimenter zugeordnet Generalmajor Alexei Iljitsch Danilow wurde am 5 Juni zum Befehlshaber der 21 Armee ernannt welche die 76 81 124 226 227 297 Schutzendivision und 10 Panzerbrigade umfasste Am 30 Juni 1942 startete die deutsche 6 Armee das Unternehmen Blau und durchbrach bei Woltschansk die Verteidigung der 21 Armee Korotscha wurde am 1 Juli 1942 besetzt Bis zum Ende des 2 Juli 1942 umzingelten deutsche Truppen einen Teil der Formationen der 40 und 21 Armee westlich von Stary Oskol im Streifen der Brjansk Front bis zu einer Tiefe von 60 bis 80 km und im Streifen der Sudwest Front bis zu 80 km Die 60 6 und 63 Armee wurden aus der Stawka Reserve nach Woronesch geschickt Die Reste der geschlagenen 28 Armee wurden auf die 21 Armee ubertragen Zur gleichen Zeit konzentrierten sich im Gebiet von Jelez die neu formierte 5 Panzerarmee verstarkt durch das 7 Panzerkorps zum Gegenangriff im Raum nordlich von Woronesch Nach schweren Kampfen im Raum Achtyrka zog sich die 21 Armee wieder nach Belgorod zuruck Im Zusammenhang mit der deutschen Don Offensive wurde die 21 Armee mit zwei Schutzen Divisionen und durch das 13 Panzerkorps verstarkt Am Morgen des 28 Juni griffen die deutschen Truppen gegen die Brjansker Front an und ruckten in zwei Tagen 60 80 Kilometer vor wobei die Naht zwischen 21 und 28 Armee aufgerissen wurde Teile der dadurch zeitweilig abgeschnittenen 8 124 227 und 297 Schutzen Division brachen nach Osten zum Oskol Fluss durch Auf Befehl des Obersten Oberkommandos konzentrierte sich die 21 Armee bestehend aus der 63 76 und 124 Schutzen Division im Raum Frolowo und wurde Teil der Stalingrader Front Bald nahmen die Truppen der 38 Armee am Don die Verteidigung mit der 9 Garde 278 300 304 und 333 Schutzen Division auf Im gleichen Zeitraum wurde die 23 Schutzen Division von der Kalinin Front als Verstarkung zum Don Abschnitt transferiert Ende August verfugte die bei Serafimowitsch stehende 21 Armee uber 6 Schutzen einer Panzerdivision und andere Einheiten Allmahlich weitete sich der sudliche Don Bruckenkopf bei Kletskaja von 2 auf 16 km Tiefe und 12 km Breite aus Ende Juli 1942 begannen die Kampfe um Stalingrad den deutschen Truppen gelang es den Don bei Kalatsch zu uberschreiten und die Wolga zu erreichen Am 14 Oktober 1942 ubernahm der Generalmajor I M Tschistjakow das Kommando uber die 21 Armee die noch immer den Bruckenkopf am rechten Donufer hielt was gunstige Bedingungen fur die Konzentration sowjetischer Truppen zum spateren Gegenangriff schuf Am 19 November um 8 50 Uhr gingen die Truppen der Sudwestfront bei der Operation Uranus nach anderthalb Stunden Artillerievorbereitung aus dem Bruckenkopf von Kletskaja in die Offensive uber Die 21 Armee ruckte am linken Flugel mit der 76 Schutzendivision als Stossgruppe vor Zu dieser Zeit bestand die 21 Armee aus 6 Divisionen 63 76 96 277 293 und 333 S D dem 4 Panzer und 3 Kavallerie Korps Gegenuber verteidigten das rumanische 4 und 5 Armeekorps welche uber keine ausreichende Panzerabwehr verfugte Entsprechend der Ende Oktober 1942 festgelegten Dispositionen setzte der Befehlshaber der 21 Armee Generalmajor Tschistjakow den Hauptschlag auf seiner linke Flanke 15 km lang mit 3 Schutzendivisionen 63 293 und 76 in der ersten Staffel und 2 Schutzendivisionen 333 und 277 in der zweiten Staffel an Die Aufgabe den Durchbruch in der Hauptrichtung zu entwickeln Auf der rechten Seite der Armee wurde von zwei verstarkten Regimenter der 96 Schutzendivision ein ablenkender Angriff in Richtung Golowskij angesetzt Um 10 Uhr durchbrach die 76 SD der Armee die feindliche Verteidigung und ubernahm am Ende des Tages die Kontrolle uber die Grenze bis zu einer Tiefe von 5 bis 6 km Die 293 und 76 Schutzen Division konnten die gegnerische Linien auf 9 km Breite und einer Tiefe von 5 bis 7 km durchbrechen Nach diesen Erfolg fuhrte der Armeekommandant die in Reserve stehenden mobile Gruppe des 4 Panzerkorps General Krawtschenko und 3 Garde Kavalleriekorps Plijew ein um den Erfolg der ersten Staffel auszubauen Die 293 und die 76 Schutzen Division kesselten das rumanische 5 Armeekorps im Raum Baschowski Belonemuhin Raspopinskaja ein Das Einfuhrung der Einheiten der 96 und 333 Schutzendivision schnitten den Ruckzug des Feindes nach Suden ab und spalteten die rumanischen Truppen Am Morgen des 23 November wurde die Stadt Kalatsch erreicht und am selben Tag durch Teile des 4 mechanisierten Korps der Ring um die deutsche 6 Armee geschlossen Am 23 November wurde die 76 Schutzendivision Oberst N T Tawartkeladze in die 51 Garde und vier Tage spater die 63 Schutzendivision Oberst N D Kosin in 52 Garde Division umbenannt 1943 Bearbeiten Ab 30 Dezember 1942 wurde die 21 Armee Teil der Don Front und hielt mit der 51 52 96 120 173 252 277 293 und 298 Schutzendivision den sogenannten Marinowka Sims gegen die eingekreiste deutsche 6 Armee Im Abschnitt der 21 Armee waren fast 2000 Kanonen und Morser und 71 Panzer konzentriert pro Kilometer der Front 222 Kanonen und 8 Panzer Am 10 Januar 1943 wurde der Hauptangriff vom rechten Flugel der benachbarten 65 Armee mit der 23 und 304 Schutzen Division gefuhrt der 21 Armee wurde dabei nur ein bescheidene Anteil zugewiesen Am 10 Januar gelang es der 21 Armee nach heftigen Kampfen den Marinowka Sims zu beseitigen Am 26 Januar stiess man sudlich des Dorfes Krasny Oktjabr auf Soldaten der 13 Garde Division der 62 Armee Am 30 Januar befahl der Befehlshaber der 21 Armee die Einstellung des schweren Feuers nur die Regimentsartillerie bis 45 mm waren ausgenommen Das Kampfgebiet im Suden der Stadt auf dem sich noch deutsche Truppen hielten war bereits so begrenzt dass es nicht mehr moglich war die schwere Artillerie einzusetzen Am selben Tag trafen die Truppen der 21 und 64 Armee zusammen am 31 Januar folgte die Kapitulation des Sudteils und des Mittelteils des Kessels Der Einsatz in der Schlacht von Stalingrad brachte die 21 Armee in den Rang einer Gardearmee Am 21 Januar 1943 wurde die 293 Schutzen Division in 66 Garde am 7 Februar die 96 Schutzendivision in 68 Garde und die 120 Schutzendivision in 69 Garde Schutzen Division umbenannt Am 1 Marz folgte die Umbenennung der 173 und 298 Schutzen Division in 77 bzw 80 Garde Schutzen Division Am 7 Februar 1943 wurde das 4 Panzerkorps zum 5 Garde Panzerkorps umbenannt Die 23 Schutzendivision die nach der Schlacht von Stalingrad Teil der 21 Armee wurde wurde in 71 Garde Schutzen Division umbenannt Die 21 Armee trat in die Stawka Reserve uber verliess Stalingrad und stellte sich ab 5 Marz im Raum sudlich von Orjol die 51 52 67 71 Garde sowie 160 und 376 Schutzendivision der neu formierten Zentralfront zur Verfugung Im Zusammenhang mit der schlechten Lage im Raum Charkow wurde der 21 Armee befohlen nach dem Ubertritt zur Woronesch Front unverzuglich nach Suden abzumarschieren Am Morgen des 18 Marz als die Armee im Anmarsch sudlich von Obojan war wurde bekannt dass deutsche Truppen Belgorod erobert hatten und in die Lucke zwischen der 40 und 69 Armee nach Norden vorstiess Nachdem sich die 21 Armee entwickelt hatte stoppte sie zwischen dem 18 und 21 Marz den deutschen Vormarsch nordwestlich von Belgorod und ging an der Linie von Dmitrijewka Trirechnoje Beresow Schopino in Verteidigung uber Am 22 April 1943 wurde die 21 Armee fur ihre Leistungen im Raum Stalingrad und Belgorod durch Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR in 6 Gardearmee umbenannt Neuformierung BearbeitenEine dritte neue Formation der 21 Armee wurde am 12 Juli 1943 auf der Grundlage der 3 Reserve Armee bei der Westfront gebildet Armeekommandeur wurde General Nikolai Iwanowitsch Krylow als Chef des Stabes fungierte Generalmajor Pawel G Tichomirow Als Teil der Westfront nahm sie im Sommer 1943 an der Smolensker Operation 7 August bis 2 Oktober 1943 und an der Schlacht um Orscha teil 61 Schutzenkorps Generalmajor A M Iljin 51 62 und 119 Schutzen Division 63 Schutzenkorps Generalmajor P K Koschewoi 63 70 und 76 Schutzen Division 95 und 174 Schutzen DivisionEnde Oktober 1943 wurden die Truppen der 33 Armee uberlassen und das Armeekommando die Stawka Reserve zuruckgezogen wo bald die Unterordnung anderer Truppen erfolgte Als Teil der Leningrader Front nahm die 21 Armee mit neuen Truppenverbanden im Juni 1944 an der Wyborg Petrosawodsker Operation teil Die 21 Armee griff am 10 Juni bei Valkeasaari an und erzielte beim finnischen 4 Korps General Laatikainen einen Durchbruch an der ersten Verteidigungslinie Am 19 Juni wurde die dritte Verteidigungslinie erreicht und mit Hilfe von Landungstruppen Teile der 59 Armee am 20 Juni die wichtige Hafenstadt Wyborg eingenommen Am 21 Juni ordnete die Stawka den weiteren Vormarsch der 21 Armee auf die nach dem Winterkrieg neu gezogene sowjetisch finnische Grenze und auf den Saimaasee im finnischen Kernland an Die Truppen konnten nur anfangs nur wenige Kilometer vorrucken und musste sich ab dem 15 Juli auf die vorherige Verteidigungspositionen zuruckziehen Armeegliederung Ende Juni Juli 1944 30 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Nikolai P Simonjak 45 63 und 64 Garde Schutzendivision 97 Schutzenkorps Generalmajor M M Busarow 178 358 372 Schutzendivision 109 Schutzenkorps Generalmajor I P Alferow 72 109 286 Schutzendivision Reserve 108 Schutzenkorps Generalmajor M F Tichonow 46 90 314 Schutzendivision 110 Schutzenkorps Generalmajor A S Grjasnow 168 265 268 Schutzendivision Ab dem 1 Oktober 1944 befand sich die Armee wieder in der Reserve des Oberkommandos am 17 November wurde sie zur 3 Weissrussischen Front versetzt Im Januar 1945 war die 21 Armee Teil der 1 Ukrainischen Front und nahm an der Sandomier Schlesischen Operation teil Armeegliederung im Februar 194555 Schutzenkorps Generalleutnant J W Nowoselski 225 Schutzen Division Oberst Pawel Muraschew 229 Schutzen Division Oberst Alexander Pypyrjew 285 Schutzen Division Oberst Nikolai Sucharjew118 Schutzenkorps Generalmajor A F Naumow 128 Schutzen Division Oberst Ephraim Dolgow 282 Schutzen Division Oberst Nikolai Lysenko 291 Schutzen Division Generalmajor Wassili Sajotschkowski117 Schutzenkorps Generalmajor W A Trubatschew 72 Schutzen Division Generalmajor Ilja Jastrjebow 120 Schutzen Division Generalmajor Iwan Goworow 125 Schutzen Division Oberst Wassili SinowjewBei der am 15 Marz 1945 beginnenden Oberschlesischen Operation griff die Armee bei Grottkau an das 117 Schutzenkorps warf das deutsche VIII Armeekorps bis 24 Marz zuruck und besetzte die seit 16 Marz hart umkampfte Stadt Neisse Zu Kriegsende waren die Armeetruppen Anfang Mai 1945 noch an der Prager Operation beteiligt und ruckten am Riesengebirge aus dem Raum Hirschberg uber Gablonz in Richtung Pardubitz vor Fuhrung BearbeitenKommandanten Generalleutnant Wassili Filippowitsch Gerassimenko 6 Juni 6 Juli 1941 Generaloberst Fjodor Issidorowitsch Kusnezow 6 24 Juli 1941 Generalleutnant Michail Grigorjewitsch Jefremow 24 Juli 7 August 1941 Generalmajor Wassili Nikolajewitsch Gordow 7 24 August 1941 Generalleutnant Wassili Iwanowitsch Kusnezow 25 August 26 September 1941 Generaloberst Jakow Timofejewitsch Tscherewitschenko 5 15 Oktober 1941 Generalmajor Wassili Nikolajewitsch Gordow 15 Oktober 1941 5 Juni 1942 Generalmajor Alexei Iljitsch Danilow 5 Juni 14 Oktober 1942 Generalleutnant Iwan Michailowitsch Tschistjakow 14 Oktober 1942 15 April 1943 Generalleutnant Nikolai Iwanowitsch Krylow 12 Juli 1943 24 Oktober 1943 Generalleutnant Jewgeni Petrowitsch Tschurawlow 24 Oktober 1943 25 Februar 1944 Generalleutnant Wassili Iwanowitsch Schwetzow Februar April 1944 Generaloberst Dmitri Nikolajewitsch Gussew April 1944 Mai 1945 Stabschefs Generalmajor W N Gordow Juni September 1941 Generalmajor Alexei I Danilow September 1941 Juni 1942 Oberst Generalmajor W A Penkowski Juni 1942 April 1943 Generalmajor Pawel G Tichomirow Juli 1943 Januar 1944 Oberst Trofim A Gladkow Januar Februar 1944 Generalmajor Viktor I Petuchow Februar Juni 1944 Generalleutnant Georgi K Buchowetz Juni 1944 bis Kriegsende Mitglieder des Militarrats Divisionskommissar S J Kolonin Juni September 1941 Brigadierkommissar Sinowij T Serdjuk September Dezember 1941 Brigadierkommissar N K Popel Dezember 1941 April 1942 Brigadierkommissar I I Michalschuk April Juli 1942 Regimentskommissar Michail M Stachurski Juli September 1942 Oberst Generalmajor Pawel I Krainew September 1942 Mai 1943 Oberst Grigori S Pimenow Juli September 1943 Oberst Iwan M Ponomarew September November 1943 Generalmajor Sergei K Koschewnikow November 1943 Juni 1944 Generalleutnant Wassili P Mschawanadze Juni 1944 bis Kriegsende Literatur BearbeitenG N Kowtunow F T Selivanow R S Jarajew ISTORIChESKAYa SPRAVKA O BOEVOM PUTI 6 j GVARDEJSKOJ BYVShEJ 21 j ARMII Moskau 1985Weblinks Bearbeitenhttps docplayer ru 29143183 21 ya armiya v boyah letom osenyu 1941 goda html https www nashapobeda lv 907 html http bdsa ru D0 BE D0 B1 D1 89 D0 B5 D0 B2 D0 BE D0 B9 D1 81 D0 BA D0 BE D0 B2 D1 8B D0 B5 D0 B0 D1 80 D0 BC D0 B8 D0 B8 2796 21Grossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 21 Armee Rote Armee amp 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