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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Panzergruppe Popow russisch Podvizhnaya gruppa Popova war im Zweiten Weltkrieg ein mobiler Grossverband der Roten Armee der am 21 Januar 1943 bei der Sudwestfront fur die Woroschilowgrader Operation aufgestellt und an der Donezfront fur einen Durchbruch zum Dnjepr angesetzt wurde Die Panzergruppe wurde nach dem bisherigen Oberbefehlshaber der 5 Panzerarmee Generalleutnant Markian Michailowitsch Popow 1 benannt und wurde durch Gegenangriffe der deutschen 1 und 4 Panzerarmee im Hinterland der Heeresgruppe Sud innerhalb eines Monats im Raum Kramatorsk und Slawjansk grossteils zerschlagen und bereits am 25 Februar 1943 2 wieder aufgelost Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung 2 Gliederung der Panzergruppe Popow 3 Kampfeinsatze 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAufstellung BearbeitenWahrend die 3 Panzerarmee der Woronesch Front bei der Operation Swesda im Raum sudostlich von Charkow vorstiess sollte die 6 Armee der Sudwestfront den Vormarsch dieser Panzerarmee aus dem Suden unterstutzen Das sowjetische Oberkommando erwartete einen Zusammenbruch der deutschen Front in Sudrussland und der Nordostukraine und startete eine Reihe von Gegenoffensiven um die schwache deutsche Situation auszunutzen Am 20 Januar 1943 wurde im Hauptquartier der sowjetischen Sudwestfront Generalleutnant Nikolai Fjodorowitsch Watutin ein aktualisierter Plan fur die weiteren Operationen vorgelegt wobei der neu formierten Panzergruppe Popow 4 Garde das 3 10 und 18 Panzerkorps sowie die 57 Garde und die 52 Schutzendivision eine Hauptrolle zugewiesen wurde Die 1 und 3 Gardearmee der Sudwestfront die den Streifen sudlich der 6 Armee besetzten sollten den Hauptschlag fuhren Sie sollten den Feind im Raum Woroschilowgrad mit Stossgruppen in konvergierende Richtungen umfassen Gleichzeitig wurde bei der 1 Gardearmee eine mobile Gruppe geschaffen Dieser Panzergruppe wurde befohlen aus dem Raum zwischen Tarasowka und Starobelsk in Richtung Kramatorsk Artemowsk Stalino Wolnowacha und Mariupol anzugreifen das gesamte Gebiet des Donbass zu umfassen alle deutschen Truppen in diesem Raum einzukreisen und zu vernichten Die Kampfe zur Ruckeroberung des Donbass begannen am 29 Januar 1943 mit der Offensive der sowjetischen 6 Armee Der Hauptschlag wurde von der Armee an ihrer rechten Flanke in einem 20 km breiten Abschnitt in Richtung auf Balakleia gefuhrt wo das deutsche Generalkommando XXX General der Artillerie Maximilian Fretter Pico mit der 320 und 298 Infanterie sowie den Resten der 27 Panzerdivision verteidigte Der Armeefuhrer Generalleutnant F M Charitonow hatte die Aufgabe die Eisenbahnlinie Charkow Losowaja abzuschneiden und damit die Heranfuhrung deutscher Reserven nach Charkow aus dem Suden verhindern Gliederung der Panzergruppe Popow Bearbeiten18 Panzerkorps Generalmajor Boris Sergejewitsch Bacharow 110 Panzerbrigade Oberst Fjodor Kusmitsch Kapljutschenko ab 23 Februar Bataillonskommissar Dmitri Lasarjewitsch Goizman 170 Panzerbrigade Oberst Sergei Alexejewitsch Durnew dann Naum Markowitsch Seconda 181 Panzerbrigade Oberstleutnant Grigori Stepanowitsch Klimatschew ab 21 Januar Oberstleutnant Wjatscheslaw Alexejewitsch Pusurew 32 motorisierte Schutzenbrigade Oberstleutnant Ilja Alexandrowitsch Stukow10 Panzerkorps Generalmajor Wassili Gerasimowitsch Burkow ab 12 Februar Generalmajor Alexei Pawlowitsch Panfilow 183 Panzerbrigade Oberst Grigori Jakowljewitsch Andrjuschenko 186 Panzerbrigade Oberstleutnant Alexander Wassiljewitsch Owsjannikow 178 schwere Panzerbrigade Oberstleutnant Michail Alexandrowitsch Gromagin ab 8 Februar Konstantin Michailowitsch Piwovarow 11 motorisierte Schutzenbrigade Oberst Porfiri Grigorjewitsch Borodkin4 Garde Panzerkorps Anfang Januar 1943 aus dem 17 Panzerkorps gebildet Kommandant Generalmajor Pawel Pawlowitsch Polubojarow 12 Garde Panzerbrigade Oberstleutnant Fjodor Michailowitsch Lichatschew ab 19 Februar Nikolai Grigorjewitsch Duschak 13 Garde Panzerbrigade Oberst Leonid Iwanowitsch Baukow 14 Garde Panzerbrigade Oberstleutnant Wassili Iwanowitsch Schibankow ab 18 Februar Miron Sacharowitsch Nikolajew ab 11 Marz Oberstleutnant Isai Petrowitsch Michailow 3 Garde motorisierte Schutzenbrigade Oberstleutnant Michail Pawlowitsch Leonow3 Panzerkorps Generalmajor Maxim Denisowitsch Sinenko 50 Panzerbrigade Oberstleutnant Alexander Matwejewitsch Gribchatow 51 Panzerbrigade Oberst Wassili Wassiljewitsch Aschgibkow 103 schwere Panzerbrigade Oberstleutnant Georgi Maximowitsch Maximow 57 motorisierte Schutzenbrigade Major Fjodor Michailowitsch Sabello ab Marz 1943 Oberstleutnant Alexander Iwanowitsch ChalajewZugewiesene Schutzenverbande 57 Garde Schutzendivision Generalmajor Andrei Pawlowitsch Karnow 52 Schutzendivision Oberst Leonid Iwanowitsch Wagin 9 Garde Schutzenbrigade 11 Schutzen Brigade 5 7 und 10 Ski Brigade 3 Kampfeinsatze BearbeitenNach dem Durchbruch der Schutzenformationen der 1 Gardearmee erfolgte der Eintritt der mobilen Gruppe Popow am rechten Flugel der Sudwestfront Die im Raum Starobelsk antretende Panzergruppe war beauftragt die grossen Widerstandsknoten Kramatorsk Krasnoarmeiskoje zeitweilig auch Grischino oder Postyschewo benannt und Konstantinowka schnell zu nehmen und damit zum raschen Vormarsch der Truppen der Sudwestfront beizutragen Es war trotz der winterlichen Bedingungen geplant die Ziele in 7 bis 8 Tagen zu erreichen die Tiefe des Vormarsches war auf fast 300 km vorgegeben Die 1 Gardearmee agierte links von der 6 Armee auf einem 90 km breiten Front Abschnitt und begann am Morgen des 30 Januar mit ihrer Offensive Das 18 Panzerkorps hatte die Aufgabe den Donez in der Angriffszone der 1 Gardearmee zu uberqueren und die Stadt Lissitschansk in Besitz zu nehmen und dann nach Sudwesten vordringen Am linken Flugel der 1 Gardearmee bildete das 6 Garde Schutzenkorps mehrere Ubergange uber den Sewerski Donez und schuf am rechten Ufer einen Bruckenkopf Am rechten Flugel zur benachbarten 6 Armee welche die Verbindung zur Woronesch Front herstellte wurde das 4 Garde Schutzenkorps mit fast 100 Panzer konzentriert Die Offensive der 1 Gardearmee und der Panzergruppe Popow entwickelte sich von Anfang an vollig anders als der Frontkommandeur N F Watutin geplant hatte In der ersten Staffel nahmen drei Schutzendivisionen 195 Schutzen 35 und 57 Garde Schutzendivision teil und uberquerten den zugefrorenen Fluss Krasnaja und griffen die Stellungen der deutschen 19 Panzerdivision nordlich von Lissitschansk an Die sowjetische Offensive wurde mit schwerem Artilleriefeuer und Gegenangriffen durch das 209 Sturmgeschutz Regiment empfangen Im Zentrum der 1 Gardearmee erreichte die 41 Garde Schutzendivision im Zusammenwirken mit Teilen des 18 Panzerkorps den Sewerski Donez und drang in den nordlichen Stadtrand von Lissitschansk vor Auf der rechten Flanke operierte das 3 Panzerkorps das 18 Panzerkorps Generalmajor B S Bacharow auf der linken Flanke Das 10 Panzerkorps General W G Burkow hatte die Aufgabe den Durchbruch der 1 Gardearmee und die Uberquerung des Sewerski Donez zu erreichen am zweiten Tag Artemowsk und Makejewka zu nehmen und Stalino zu erreichen Das 4 Garde Panzerkorps bis Anfang Januar noch als 17 Panzerkorps bezeichnet Kommandant Generalmajor P P Polubojarow befand sich in der zweiten Staffel In Kramatorsk hielt das 3 Panzerkorps nordlich von Krasnoarmeiskoje bildete das 18 Panzerkorps neue Stellungen Am 12 Februar erreichte die deutsche SS Division Wiking Grischino und schnitt die ruckwartigen Verbindungen des in Krasnoarmeiskoje haltenden 4 Garde Panzerkorps ab Das 10 Panzerkorps das am Morgen des 12 Februar in der Region sudwestlich von Slawjansk operierte wurde sofort zur Hilfe nach Suden umgruppiert Bis zu dem am 19 Februar beginnenden allgemeinen Gegenangriff der deutschen 1 Panzerarmee war die gesamte Gruppe Popow zwischen Krasnoarmeiskoje und Kramatorsk festgelaufen Das 10 Panzerkorps und die Panzerbrigaden des 4 Garde Panzerkorps waren nach wie vor in Krasnoarmeiskoje konzentriert Nach einem Gegenangriff der deutschen 11 Panzerdivision die sich am 20 Februar vorubergehend aus dem Gebiet Alexandrowka in Richtung Sergejewka zuruckzog verteidigte sich das Korps im Gebiet Andrejewka Die Einheiten des 4 Garde Panzerkorps wurden aus dem Schlachtfeld abgezogen und nach Barwenkowo in die Reserve gezogen Laut seinem Kommandanten P P Polubojarow war das Korps mit seiner gesamten Ausrustung sowie in Bezug auf das Personal fast vollstandig kampfunfahig Die vom deutschen XXXX Panzerkorps eingeschlossenen und getrennten Teile der Panzergruppe Popow fuhrten dann im Raum Barwenkowo Losowaja ihren Endkampf Nach dem Abzug aus Krasnoarmeiskoje besetzte das 10 Panzerkorps westlich von Dobropolje Stellungen mit der Front nach Suden und Sudosten Das sowjetische 10 und 18 Panzerkorps welche bei Dobropolje in Defensive gedrangt worden waren wurden am 21 Februar von der auf Stepanowka vorgehenden deutschen 7 Panzerdivision und der SS Division Wiking von zwei Seiten angegriffen 4 Einheiten der deutschen 11 und 7 Panzerdivision griffen die Kesselfront bei Stepanowka von Sudwesten bzw Sudosten an und versuchten die Einheiten des 10 und 18 Panzerkorps und der 44 Garde Schutzendivision die dort verteidigten zu vernichten Vom Osten her brach das sowjetische 3 Panzerkorps nach Stepanowka durch abgetrennte Einheiten des 18 Panzerkorps versuchten vergeblich sich mit den Hauptkraften in Stepanowka zu verbinden Bei den Kampfen wurde das 18 Panzerkorps in drei Teile gespalten und raumte das Gebiet um Dobropolje wodurch auch das weiter nordlicher stehende 10 Panzerkorps den Ruckzug antreten musste Die Kommunikation mit dem Hauptquartier der mobilen Gruppe von Popow ging verloren und in der Nacht des 24 Februar beschloss der Kommandeur des 10 Panzerkorps von Stepanowka nach Osten durchzubrechen Gemeinsam mit ihm beteiligte sich eine Gruppe des 18 Panzerkorps am Durchbruch Gleichzeitig setzte von Norden her das 1 Garde Panzerkorps zum Entsatz von Stepanowka nach Sudosten an In der Zwischenzeit erkannte der Kommandeur der Sudwestfront die bevorstehende Katastrophe und befahl den Stab der Panzergruppe Popow aufzulosen und ihre noch kampffahigen Formationen am 25 Februar um 8 00 Uhr vollstandig an die 1 Gardearmee zu ubertragen Die Ruckzugskampfe der Truppen der mobilen Gruppe nach Norden zum Donez dauerten noch bis Anfang Marz an Literatur BearbeitenEberhard Schwarz Die Stabilisierung der Ostfront nach Stalingrad Mansteins Gegenschlag zwischen Donez und Dnjepr im Fruhjahr 1943 Inauguraldissertation Arbeitskreis fur Wehrforschung in Stuttgart Verlag Hans Schmidt Gottingen und Zurich 1986 ISBN 978 3 7881 1417 6 A V Isaev Kogda vnezapnosti uzhe ne bylo Istoriya VOV kotoruyu my ne znali M Yauza Eksmo 2006 Erich von Manstein Verlorene Siege Bernhardt und Graefe 1991 ISBN 3 7637 5253 6 Einzelnachweise Bearbeiten https warheroes ru hero hero asp Hero id 1736 http tankfront ru ussr groups pg uzf popova html BOEVOJ SOSTAV SOVETSKOJ ARMII Yanvar dekabr 1943 g VOENNOE IZDATELSTVO MINISTERSTVA OBORONY SSSR MOSKVA 1972 S 40 Carl Wagener Heeresgruppe Sud Podzun Pallas Verlag Friedberg 1968 S 206Weblinks Bearbeitenhttps scibook net voennaya istoriya skachok nikuda 27531 htmlGrossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal Abgerufen 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