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Die 57 Armee russisch 57 ya armiya war ein Grossverband der Roten Armee die im Suden der Ostfront eingesetzt wurde Sie kampfte im Zweiten Weltkrieg vorwiegend in der sudlichen Ukraine und ruckte 1944 uber Rumanien und Bulgarien nach Serbien vor Das Kriegsende erfolgte in Osterreich 57 ArmeeAufstellung Oktober 1941 1945Streitkrafte Rote ArmeeTeilstreitkraft LandstreitkrafteTyp ArmeeSchlachten Zweiter Weltkrieg Schlacht bei Charkow 1942 Schlacht um Stalingrad Apatin Kaposvarer Operation Plattenseeoffensive Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Formation 1 2 Zweite Formation 1 3 Kriegsjahr 1945 2 Fuhrung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenErste Formation Bearbeiten Die Erste Formation der 57 Reserve Armee wurde am 27 Oktober 1941 nach Weisung der Stawka vom 22 Oktober aus Rekrutierungen des Militarbezirk Nordkaukasus in der Region Stalingrad aufgestellt Sie umfasste die 333 335 337 341 349 351 Schutzen 60 und 79 Kavallerie Division sowie eine Reihe anderer Einheiten Am 10 Dezember folgte die Zuteilung zur Sudwestfront die Armee verblieb vorerst in der Frontreserve Am 10 Januar 1942 wurde die Armee zur Sudfront uberstellt und fur die Verteidigungskampfe gegenuber der deutschen 17 Armee im Bereich der Stadt Isjum eingesetzt Wahrend der Barwenkowo Losowajaer Operation war die 57 Armee zusammen mit der 6 Armee beim Hauptangriff eingesetzt und beteiligte sich dann mit der 9 Armee an der Befreiung von Barwenkovo 23 Januar Wahrend der Kesselschlacht von Charkow fuhrte die Armee sudlich und sudostlich von Losowaja schwere Verteidigungskampfe und wurde am 20 Mai wieder der Sudwestfront unterstellt Am 23 Mai konnten deutsche Truppen den Ruckzugsweg der 57 Armee abschneiden am 24 und 25 Mai folgten heftige Ausbruchskampfe der umzingelten Sowjet Streitkrafte der Sudwest und Teile der Sudfront Anfang Juni 1942 wurden die geretteten Reste der 57 Armee als Frontreserve in den Raum ostlich von Kupjansk und Rowenky zuruckgezogen Nach der Reorganisation wurde die 57 Armee am 12 Juli 1942 zur Sudfront zum Wolga Abschnitt nach Stalingrad verlegt Mitte Juli wurden die Truppen sudlich von Krasnoarmeisk neu formiert um das bedrohte Stalingrad im Suden zu decken Seit dem 7 August fuhren die Truppen bei der Sudostfront seit 30 September Stalingrader Front uber zwei Monate lang schwere Verteidigungskampfe bei denen der Versuch der deutschen 4 Panzerarmee vom Suden her nach Stalingrad vorzudringen vereiteltet wurde Ab der zweiten Novemberhalfte beteiligte sich die 57 Armee sudlich von Stalingrad an der Abwehr der rumanischen 4 Armee Ab dem 1 Januar 1943 beteiligte sich die 57 Armee an der Offensive der Don Front General Rokossowski zur Verengung des Kessels von Stalingrad Am 1 Februar 1942 wurde die 57 Armee wieder in die Stawka Reserve zuruckgezogen ihre Truppenteile wurden an andere Armeen ubertragen und das Armeekommando zur Aufstellung der 68 Armee verwendet Zweite Formation Bearbeiten Die zweite Formation der 57 Armee wurde am 27 April 1943 Weisung des Obersten Kommandos vom 26 April als Teil der Sudwestfront 2 Formation neu aufgestellt Dazu wurde die 3 Panzerarmee aufgelost und ihr Hauptquartier zur Neuaufstellung der 57 Armee verwendet Sie umfasste bei der Aufstellung die 14 48 und 58 Garde und die 19 52 113 303 Schutzendivision sowie die 173 und 179 Panzerbrigade und andere Einheiten Die Armee verteidigte am linken Ufer des Donez den Abschnitt zwischen Woltschansk und Tschuguew Im August nahm die Armee als Teil der Sudwest ab dem 9 August der Steppenfront ab dem 20 Oktober 2 Ukrainische Front im September an der Belgorod Charkower Operation teil welche die Befreiung des linken Dnjepr Ufers der Ukraine brachte Im November kampfte sie in weiteren Offensive in Richtung auf Kriwoi Rog Ende des Monats gingen Armeeteile uber das rechte Ufer des Ingulez und hielt bis Februar 1944 Stellungen nordlich von Kriwoi Rog Ab dem 22 Februar wurde die 57 Armee der 3 Ukrainische Front eingegliedert Wahrend der Bereznegovato Snigirevskaya und der Schlacht um Odessa haben die Truppen der Armee bedeutend Raum zwischen Nikolajew und Odessa befreit Ende April erzwang die Armee den Ubergang des Dnjestr und konnte nordwestlich von Bender einen Bruckenkopf am rechten Ufer des Flusses bilden wo sie bis Mitte August festhielt Im Zuge der Operation Jassy Kischinew durchbrach die neu organisierte 57 Armee jetzt mit 9 64 68 Schutzenkorps und 96 Panzerbrigade die deutschen und rumanischen Verteidigungsanlagen sudostlich von Tiraspol und wirkte bis Ende August in Zusammenarbeit mit den anderen Armeen der 2 und 3 Ukrainischen Front an der Einkesselung der deutschen 6 Armee sudwestlich von Kischinew mit Nach der Etablierung am rechten Ufer der Donau verfolgte die Armee den Gegner bis zum 5 September zur rumanisch bulgarischen Grenze Die zugeteilte 5 Separate motorisierte Garde Brigade besetzte am 29 August in Zusammenarbeit mit Marineeinheiten der Schwarzmeerflotte den wichtigen Hafen Constanta Danach beteiligte sich die 57 Armee an der vollstandigen Besetzung Bulgariens Ende September 1944 wurde die 57 Armee an die bulgarisch serbische Grenze im Raum Vidin Berkowiza und Lom umgruppiert und nahm an der Belgrader Operation teil Dort gelang es in Zusammenarbeit mit der 46 Armee Einheiten der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee und des 4 Garde mechanischen Korps General Shdanow sowie der Donauflottille die deutschen Streitkrafte auf dem Gebiet Jugoslawiens zu besiegen und die Stadte Negotin 30 September Zajecar 8 Oktober Smederevo 17 Oktober und Belgrad 20 Oktober zu besetzen Ende Oktober Anfang November 1944 versammelte sich die Armee am linken Donauufer in der Gegend von Sombor Am 7 November uberquerte sie die Donau in der Gegend von Mohacs und kampfte bis zum Ende des Monats in der Apatin Kaposvarer Operation hartnackig darum den erbeuteten Bruckenkopf auszubauen 75 Schutzenkorps Generalmajor Adrian Sacharowitsch Akimenko 74 233 236 299 Schutzendivision und 32 Garde mechanisierte Brigade 64 Schutzenkorps Generalmajor Iwan Kondratjewitsch Krawtzow 73 Garde 19 und 52 Schutzendivision Reserve 113 Schutzendivision ab 25 November 1944 6 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Stepan Iljitsch Morosow 10 Garde Luftlande 20 Garde und 195 Schutzendivision Anschliessend folgte der Vormarsch in Richtung Pecs Nagykanizsa die Truppen erreichten am 9 Dezember das Sudufer des Balaton Mitte Dezember naherte sie sich der vorbereiteten feindlichen Linie in den Abschnitten Kerestur Marcali Nadbyom Bartsch und Harkany In der Gegend von Barch uberquerten die Armeekorps die Drau und bildete einen Bruckenkopf am linken Ufer Kriegsjahr 1945 Bearbeiten Im Verlauf der Balaton Operation von 1945 konnte man zusammen mit der bulgarischen 1 Armee und jugoslawischen Einheiten die wiederholten deutschen Gegenangriffe erfolgreich abweisen und zwang ihn dazu die Offensive abzubrechen Armee Gliederung Anfang Marz 194564 Schutzenkorps Generalmajor Iwan Kondratjewitsch Krawtzow 73 Garde Schutzendivision 104 und 113 Schutzendivision133 Schutzenkorps Generalmajor Pawel Alexejewitsch Artjuschenko 84 122 und 299 Schutzendivision6 Garde Schutzenkorps ab 20 Marz unter Generalmajor Nikolai Michailowitsch Drejer 20 und 61 Garde Schutzendivision 21 und 74 SchutzendivisionBei der folgenden Wiener Operation befreite die 57 Armee in Zusammenarbeit mit den Einheiten der bulgarischen 1 Armee General Stojtschew am 2 April Nagykanizsa das Zentrum der ungarischen Erdol Wirtschaft Im Zuge der folgenden Offensive erreichte die 57 Armee verspatet am 4 April die osterreichische Grenze kampfte zusammen mit Teilen der bulgarischen 1 Armee an der Linie Straden Radkersburg und besetzte die sudostliche Steiermark Am 9 und 10 Mai ruckten die Divisionen der Armee uber Leibnitz und Gleisdorf nach Graz vor Fuhrung BearbeitenGeneralleutnant D I Rjabyshew 22 Oktober 1941 12 Februar 1942 Generalleutnant K P Podlas 12 Februar 25 Mai 1942 Generalmajor A G Batjun Mai Juni 1942 Generalmajor D N Nikishew Juni Juli 1942 Generalleutnant F Tolbuchin Juli 1942 Januar 1943 Generalleutnant P S Rybalko April Mai 1943 Generalleutnant N A Gagen Mai 1943 Oktober 1944 Generaloberst M N Scharochin Oktober 1944 bis Kriegsende Stabschefs Generalmajor A F Anisow Oktober 1941 Juni 1942 Oberst N T Sidorow Juni November 1942 Generalmajor N Ja Prichidko November 1942 Januar 1943 Generalmajor D D Bachmetjew April Mai 1943 Generalmajor V D Karpuchin Mai Dezember 1943 Generalmajor K N Derewjanko Dezember 1943 Marz 1944 Generalmajor P M Wercholowitsch Marz 1944 bis Kriegsende Mitglieder des Militarrats Divisionskommissar F N Woronin Oktober 1941 April 1942 Brigadierkommissar A Popenko April Mai 1942 Brigadierkommissar P I Kraynew Juni August 1942 Brigadierkommissar N Subbotin August 1942 Januar 1943 Generalmajor A N Melnikow April Mai 1943 Oberst A K Chursin Mai Juli 1943 Generalmajor L P Botscharow Juli 1943 bis Kriegsende Literatur BearbeitenWilliam E Craig Die Schlacht um Stalingrad Tatsachenbericht Heyne Munchen 1991 Peter Gosztony Endkampf an der Donau 1944 45 Fritz Molden Verlag Wien 1969 Mladenko Colic Pregled operacija na jugoslovenskom ratistu 1941 1945 Beograd Vojnoistorijski Institut 1988 Manfried Rauchensteiner Der Krieg in Osterreich 1945 Militarwissenschaftliches Institut Osterreichischer Bundesverlag Wien 1984 Weblinks BearbeitenKriegstagebuch der 57 Armee 57 ya armiya 57 ya Otdelnaya armiya Pervogo formirovaniya Memento vom 21 Dezember 2012 im Webarchiv archive today Grossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal 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