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Die 3 Panzerarmee war ein gepanzerter Grossverband der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg Aufgestellt 1942 aus der 58 Armee diente sie im Sommer 1942 in der Schlacht von Rschew und wurde anschliessend ein halbes Jahr in Reserve gehalten Anfang 1943 kam sie im Bestand der Woronescher Front in der Operation Ostrogoschsk Rossosch der Woronesch Kastornoje Operation und der Dritten Schlacht um Charkow zum Einsatz Im April 1943 wurde sie in die 57 Armee zurucktransformiert bereits im Mai aber als 3 Gardepanzerarmee wieder aufgestellt Als solche nahm sie im Sommer 1943 als Teil der Brjansker Front an der Orjoler Operation teil anschliessend als Teil der Woronescher Front an der Tschernigow Poltawaer Operation der Schlacht am Dnepr und der Schlacht um Kiew Im Bestand der 1 Ukrainischen Front nahm sie 1944 an der Dnepr Karpaten Operation und der Lwiw Sandomierz Operation teil 1945 war sie an der Weichsel Oder Operation der Niederschlesischen Operation der Schlacht um Berlin und der Prager Operation beteiligt 3 PanzerarmeeAktiv Mai 1942 bis 1960Staat Sowjetunion 1923 SowjetunionStreitkrafte Sowjetunion 1923 Rote ArmeeTeilstreitkraft LandstreitkrafteTyp ArmeeNach dem Krieg war sie Teil der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland mit Hauptquartier in Eberswalde wurde 1946 in 3 Garde mechanisierte Armee umbenannt und 1960 in 18 Gardearmee Letztere wurde im Sommer 1964 aus Deutschland abgezogen und in den Militarbezirk Turkmenistan verlegt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zweiter Weltkrieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Befehlshaber in der Zeit des Zweiten Weltkriegs 3 WeblinksGeschichte BearbeitenZweiter Weltkrieg Bearbeiten Die 3 Panzerarmee wurde auf Anordnung des Oberkommandos vom 25 und 26 Mai 1942 im Moskauer Militarbezirk unter Verwendung des Hauptquartiers der 58 Armee aufgestellt und bis Juli im Raum Tula Jefremow versammelt Von Ende Juli bis Ende August kam sie als Teil der Westfront in der Ersten Rschew Sytschowka Operation zum Einsatz Hierbei trat sie im Raum Koselsk gegen die deutsche 2 Panzerarmee unter Rudolf Schmidt an Am 9 September erging die Anordnung des Oberkommandos die Armee in den Raum Kaluga zuruckzuziehen und in die Stawka Reserve zu ubergeben Vom 13 bis 27 Januar 1943 nahm die Armee als Teil der Woronescher Front an der Operation Ostrogoschsk Rossosch teil bei der im Zusammenwirken mit der 40 Armee die ungarische 2 Armee eingekesselt und weitgehend vernichtet wurde Ab dem 2 Februar folgte die Teilnahme an der Offensive auf Charkow dabei ging die Armee in westlicher Richtung uber Kupjansk Waluiki auf Charkow vor Nach der gegluckten Ruckeroberung von Charkow 15 und 16 Februar erhielten die 3 Panzer und die 69 Armee die Aufgabe nach Poltawa und die verbleibenden Frontkrafte weiter nach Westen vorzurucken Zu diesem Zeitpunkt bestand die 3 Panzerarmee nach herben Verlusten aber nur noch aus 49 663 Mann 110 Panzern 1 044 Morsern verschiedener Kaliber 318 Kanonen und 189 Pak Im Kampf um Charkow hatte allein Rybalkos Armee 11 500 Mann 66 Geschutze 40 Panzerabwehrkanonen und 45 Panzer verloren Die folgende Schlacht um Charkow endete dann mit einer Niederlage der Roten Armee die 3 Panzerarmee musste die schon besetzte Stadt im Marz wieder raumen Sie ging anschliessend in den Bestand der Sudwestfront uber und wurde im April aufgelost und ihr Hauptquartier zur Neuaufstellung der 57 Armee verwendet Mitte Mai 1943 wurde ihre Wiederaufstellung bis zum 5 Juni befohlen sie wurde unter dem Namen 3 Gardepanzerarmee im Bereich der Brjansker Front wiederaufgestellt Gliederung am 1 Juli 1943 12 Panzerkorps Generalmajor Mitrofan Iwanowitsch Sinkowitsch 30 97 und 106 Panzerbrigade15 Panzerkorps Generalmajor Filip Nikitiowitsch Rudkin 88 113 und 195 Panzerbrigade2 mechanisiertes Korps Generalleutnant Iwan Petrowitsch Kortschagin 18 34 und 43 mechanisierte Brigade sowie 33 und 57 PanzerregimentVom 12 Juli bis 18 August 1943 nahm die 3 Gardepanzerarmee an der Grossoffensive im Raum Orjol teil die Stadt Orjol wurde dabei am 5 August zuruckerobert Ihre Korps erhielten fur die erfolgreichen Kampfe bei Orjol ebenfalls den Garde Status ab 26 Juli wurde das 12 und 15 Panzerkorps in 6 und 7 Garde Panzerkorps und das 2 mechan Korps in 7 Garde mechanisiertes Korps umbenannt Mitte August wurde die Armee in die Reserve im Raum Kursk versetzt Anfang September erging die Anordnung die Armee bis zum 15 September im Raum Sumy zu konzentrieren Von hier aus nahm sie Ende September am Vorstoss der Woronescher Front nach Priluki teil Ab Anfang November 1943 war sie als Teil der 1 Ukrainischen Front ex Woronescher Front in der Schlacht um Kiew im Einsatz Von Ende Dezember 1943 bis Mitte Januar 1944 folgte die Teilnahme an der Schitomir Berditschewer Operation dem Auftakt zur Dnepr Karpaten Operation Im Marz 1944 nahm die Armee an der Proskurow Czernowitzer Operation teil Von Ende Marz bis Anfang Juli folgte eine Ruhephase fur die Armee in der Reserve der 1 Ukrainischen Front Im Sommer 1944 folgte der nachste Kampfeinsatz in der Lwiw Sandomierz Operation bei der die Armee bis an die Weichsel vordrang Das Jahr 1945 begann fur die Armee mit der Weichsel Oder Operation bei der sie ab Mitte Januar in einem Bogen uber Radomsko und die Warthe bis an den Oberlauf der Oder sudlich von Oppeln vorstiess In der in der zweiten Februarwoche beginnenden Niederschlesischen Operation gelangte sie bis an die Neisse Den Marz uber wurde sie in der zweiten Staffel der 1 Ukrainischen Front gehalten und fuhrte dann in der zweiten Aprilhalfte mit den Panzerarmeen der 1 Weissrussischen Front den Hauptschlag in der Berliner Operation durch Ab dem 16 April 1945 nahm sie an der Cottbus Potsdamer Operation der 1 Ukrainischen Front teil bei der sie mit der 4 Gardepanzerarmee an der Schliessung des Kessels von Halbe beteiligt war Beim Sturm auf Berlin ging sie uber Mariendorf in nordlicher Richtung auf Baruth und Zossen vor kampfte sich nachdem sie nicht am Sturm auf die Innenstadt teilnehmen durfte durch den Grunewald vor und erreichte Charlottenburg Die Armee wurde nach der Kapitulation Berlins nach Suden abgezogen und ging im Rahmen der Prager Operation uber Dresden auf Prag vor das am Morgen des 9 Mai erreicht wurde Nachkriegszeit Bearbeiten Ab Mai 1945 gehorte die Armee zur Zentralen Armeegruppe die aus der 1 Ukrainischen Front hervorging Ihr Hauptquartier befand sich in Eberswalde ab 1946 zeitweise in Pardubice Tschechoslowakei und ab 1947 in Juterbog Sie wurde 1946 in 3 Garde mechanisierte Armee umbenannt und 1960 in 18 Gardearmee 1964 erfolgte der Abzug aus der DDR und die Verlegung nach Alma Ata im Turkestanischen Militarbezirk Befehlshaber in der Zeit des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten3 Panzerarmee Prokofi Logwinowitsch Romanenko 25 Mai bis 24 September 1942 Pawel Semjonowitsch Rybalko 25 September 1942 bis 26 April 19433 Gardepanzerarmee Pawel Semjonowitsch Rybalko 14 Mai 1943 bis KriegsendeWeblinks Bearbeiten3 Panzerarmee auf tankfront ru russ 3 Gardepanzerarmee auf tankfront ru russ 18th Guards Combined Arms Army auf ww2 dk engl Grossverbande der Roten Armee auf Armeeebene im Zweiten Weltkrieg Heeresverbande Armeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 KustenarmeeGardearmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 20 Garde Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 Panzerarmeen 1 2 3 4 5 6 PopowStossarmeen 1 2 3 4 5 Luftarmeen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Luftverteidigungsarmeen Amurgebiet Baku Leningrad Moskau Primorje Transbaikal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 3 Panzerarmee Rote Armee amp oldid 220328115