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Die Woronesch Kastornoje Operation russisch Voronezhsko Kastornenskaya operaciya war eine Angriffsoperation der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg die als Teil der Woronesch Charkiwer Operation von der Woronescher Front durchgefuhrt wurde Sie dauerte vom 24 Januar bis zum 2 Februar 1943 Woronesch Kastornoje OperationTeil von Zweiter WeltkriegDatum 24 Januar 1943 bis 2 Februar 1943Ort SowjetunionAusgang Entscheidender sowjetischer SiegKonfliktparteienSowjetunion 1923 Sowjetunion Deutsches Reich NS Deutsches ReichUngarn 1940 UngarnBefehlshaberFilipp Iwanowitsch Golikow Hans von SalmuthTruppenstarke120 000 am Anfang der Operation 125 000Verluste33 000 Tote und Verwundete 83 000 Tote Gefangene und VerwundeteBedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 3 Folge 4 Einzelnachweise 5 WeblinksVorgeschichte BearbeitenAls Ergebnis der Operation Ostrogoschsk Rossosch gelang es der Roten Armee starke ungarische italienische und deutsche Krafte zu zerschlagen Die ungarische 2 Armee Generaloberst Jany war beidseitig umfasst und abgeschnitten worden Dadurch entstand westlich von Woronesch eine tiefe Einkerbung im Frontverlauf Hier befanden sich Truppen der deutschen 2 Armee und des ungarischen III Korps mit insgesamt zwolf Divisionen 1 zirka 125 000 Soldaten nach sowjetischen Angaben Auf sowjetischer Seite wurde eine Einkesselung der feindlichen Krafte geplant Aus dem Norden sollte die 13 Armee der Brjansker Front und aus dem Suden die 40 und 60 Armee der Woronescher Front vorstossen Verlauf Bearbeiten nbsp Soldaten des Morser Bataillons Bezdetko feuern auf deutsche Stellungen 22 Februar 1943 Durch die Offensive der Sudwestfront Watutin und der Woronesch Front Golikow geriet die Front der Heeresgruppe B zwischen Jelez und den Donez bei Lissitschansk auf einer Breite von 250 Kilometern ins Wanken Die sowjetische 40 Armee unter General Moskalenko nahm Stossrichtung nach Norden auf Stary Oskol die 60 Armee unter General Tschernjachowski wurde frontal gegen Woronesch angesetzt das von den Deutschen aufgegeben werden musste Vom Norden her drang die sowjetische 13 Armee General Puchow auf Liwny vor und drangte das deutsche LV Armeekorps uber den Tim Abschnitt nach Westen zuruck wahrend gleichzeitig die 38 Armee sudwarts stossend durch die Front des deutschen XIII Armeekorps auf Wolowo durchstiess Am 24 Januar erfolgte die Vereinigung mit dem von Suden herankommenden 4 Panzerkorps unter General Krawtschenko Der gesamte Sudflugel der deutschen 2 Armee Generaloberst von Salmuth mit dem noch am Don Abschnitt haltenden XIII und VII Armeekorps sowie die Gruppe Siebert sahen sich im Raum Kastornoje abgeschnitten Im Laufe dieser Operationen wurden zwischen dem 24 und 29 Januar ein grosser Teil der deutschen 2 Armee 8 Divisionen und das ungarische III Korps 2 Divisionen von den sowjetischen Truppen eingekesselt In den ersten Tagen erlitten die Achsenmachte die grossten Verluste vom 25 bis 29 Januar gerieten 22 000 Soldaten in sowjetische Gefangenschaft Danach begann eine neue Grossoffensive der Woronesch Front welche zusammen mit der sudlicher ebenfalls in der Offensive stehenden 3 Panzerarmee der Sudwestfront versuchte die Stadt Charkow zuruckzuerobern Die Zermurbung der bei Kastornoje eingeschlossenen Truppen Reste von etwa 8 Divisionen wurde durch die Masse der sowjetischen 38 Armee General Tschibissow durchgefuhrt Die Sowjets hatten dafur 27 500 Soldaten eingesetzt die Eingeschlossenen zahlten Anfang Februar noch etwa 35 000 Soldaten 2 Dadurch erhielten die Reste der eingeschlossenen Verbande am 2 Februar eine Chance zum Ausbruch nach Westen Fur den Ausbruch wurden drei einzelne Gruppen gebildet Die Gruppe Beukemann vereinigte die Reste der 75 340 und 377 Infanterie Division sowie zwei 6 und 9 ungarische Divisionen mit insgesamt zirka 10 000 Soldaten Gruppe Siebert mit den Resten der 57 68 und 323 Infanterie Division zahlte etwa 8 000 Soldaten Die kleinste Gruppe unter General Aldrian bestand aus den Resten der 26 und 88 Infanterie Division Nordlich davon waren zwischenzeitlich die Truppen der sowjetischen 60 Armee vorgezogen worden eroberten am 8 Februar Kursk und uberschritten den Sejm Abschnitt Truppen der sowjetischen 38 Armee organisierten die Verfolgung und Vernichtung der Gruppe Beukemann Die beiden anderen Ausbruchsgruppen konnten zwischen dem 12 und 17 Februar im Raum ostlich von Obojan die Verbindung mit den Truppen der Heeresgruppe B wiederherstellen Die 2 Armee ab 4 Februar unter General der Infanterie Weiss konnte die Front zwischen Rylsk und Sumy erst Ende Februar festigen Folge Bearbeiten nbsp Im befreiten Woronesch 25 Januar 1943Nach sowjetischen Angaben wurden mehr als 83 000 deutsche und ungarische Soldaten getotet verwundet oder gefangen genommen Nach General von Tippelskirch hatte die 2 deutsche Armee sehr schwere Verluste die Reste der ungarischen 2 Armee waren fur den Grosskampf nicht mehr einsetzbar die Reste des XXIV Panzerkorps und das italienische Alpinikorps waren grossteils vernichtet 3 Die Verluste der Woronescher Front zwischen 24 Januar und 1 Februar betrugen etwa 33 000 Tote und Verwundete 2 Erst nach der Abwehr der folgenden sowjetischen Dmitrijew Sewsker Operation 24 Februar bis zum 28 Marz 1943 stabilisierte sich die Front der 2 Armee Wahrend des Russischen Burgerkrieges 1919 gab es ebenfalls eine Woronesch Kastornoje Operation Einzelnachweise Bearbeiten Sowjetische Militarenzyklopadie Band 2 S 360 361 a b Moshanskij I B Prevratnosti vojny Abgerufen am 4 Dezember 2019 russisch Kurt von Tippelskirch Geschichte des Zweiten Weltkriegs Bublies Beltheim Schnellbach 2012 3 Aufl Weblinks Bearbeitender Plan der Woronesch Kastornoje Operation Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Woronesch Kastornoje Operation amp oldid 212886756