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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Schlacht um Ostpreussen fand vom 13 Januar bis zum 25 April 1945 statt und war die blutigste und langste Schlacht des Jahres Im Laufe der Ostpreussischen Operation russisch Vostochno Prusskaya operaciya fuhrte die Rote Armee sechs Unteroperationen durch die Insterburg Konigsberger Mlawa Elbinger Heilsberger Braunsberger Samlander und die Konigsberger Operation 2 Schlacht um OstpreussenTeil von Zweiter WeltkriegOstfront Anfang 1945Datum 13 Januar bis 25 April 1945Ort OstpreussenAusgang Sowjetischer SiegKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberGeorg Hans ReinhardtErhard RausFriedrich HossbachFriedrich Wilhelm MullerDietrich von Saucken Alexander WassilewskiHowhannes BaghramjanIwan TschernjachowskiKonstantin RokossowskiTruppenstarkeHeeresgruppe Mitte3 Panzerarmee4 Armee 41 Divisionen und 6 Brigaden 580 000 Mann Wehrmacht 200 000 Mann Volkssturm 8200 Geschutze700 Panzer700 Flugzeuge 2 Weissrussische Front3 Weissrussische Front43 Armee1 Baltische Front1 670 000 Soldaten25000 Geschutze3000 Panzer3000 FlugzeugeVerlustemin 25 Divisionen 220 000 Gefangene 584 774 Verluste davon 126 464 Tote 1 3 525 Panzer und Selbstfahrlafetten und 1 450 FlugzeugeBedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Truppenstarke 3 Verlauf 3 1 Tilsit Insterburger Operation 3 2 Mlawa Elbinger Operation 4 Folgen fur die Zivilbevolkerung 5 Allgemeiner Ruckzug auf Konigsberg 5 1 Das Ende im Heiligenbeiler Kessel und in Samland 6 Verluste und Folgen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIm Sommer 1944 war den sowjetischen Truppen die Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte gelungen fast unaufhaltsam ruckte die Rote Armee bis an die ostliche Grenze des Deutschen Reiches heran Die weit nach Osten vorgelagerte Provinz Ostpreussen spurte zuerst die Schrecken des Krieges Der erste Grossangriff durch die sowjetische 11 Gardearmee General Galitzki brach am 16 Oktober 1944 wahrend der Gumbinnen Goldaper Operation los und konnte im Raum sudlich Gumbinnen bis zur Angerapp durchstossen Die Einbruche an der Front des XXVI und XXVII Armeekorps konnten durch Gegenstosse des XXXIX Panzerkorps bis Ende Oktober abgeriegelt werden Trotzdem hatten die Sowjets die Grenze Ostpreussens zwischen Memel und der Rominter Heide auf etwa 130 Kilometer Breite umfasst und deutschen Boden im Raum Schirwindt Eydtkau Trakehnen Rominten bis 40 Kilometer Tiefe in ihre Hande gebracht Die Front stabilisierte sich Ende Oktober notdurftig an der Linie Augustow Goldap Grosswaltersdorf Grunweiden Schlossberg entlang der Memel uber Tilsit zum Kurischen Haff Das durch sowjetische Truppen angerichtete Massaker von Nemmersdorf diente der NS Propaganda dazu die verangstigte Bevolkerung zum Durchhalten zu animieren Am 12 Januar 1945 begann mit der Weichsel Oder Operation die sowjetische Grossoffensive gegen die zwischen Warschau und Sandomierz an der Weichsel Linie haltende Heeresgruppe A Nach der richtigen Einschatzung der Stawka war die deutsche Ostfront wegen der Ardennenoffensive an der Westfront von fast allen Reserven entblosst Noch vor Erreichung des operativen Durchbruches im sudlichen Polen wurde der gleichzeitige Angriff der nordlichen Frontarmeen in Ostpreussen beschlossen der um einen Tag spater erfolgen sollte So stand die Ostfront zwischen der Ostsee und den Karpaten im Angriff Der nun auf die Halfte der Ostfront ausgedehnte Grosskampf uberstieg die militarischen Ressourcen der Wehrmacht vollig Die seit dem Winter 1944 neu aufgestellten Volksgrenadier Divisionen waren kein Ersatz fur die im Vorjahr durch die Rote Armee zerschlagenen Divisionen Truppenstarke BearbeitenOstpreussen und Teile Nordpolens wurden von der 3 Panzerarmee unter Erhard Raus und der 4 Armee unter Friedrich Hossbach ab 30 Januar unter Friedrich Wilhelm Muller im nordlichen Frontabschnitt der deutschen Heeresgruppe Mitte unter Georg Hans Reinhardt verteidigt Sie hatten 580 000 Soldaten und 200 000 Angehorige des Volkssturms 8 200 Geschutze 700 Panzer und 700 Flugzeuge 41 Divisionen und 6 Brigaden Ihnen gegenuber standen die 2 Weissrussische Front unter Konstantin Rokossowski die 3 Weissrussische Front unter Iwan Tschernjachowski ab 20 Februar unter Alexander Wassilewski und die 43 Armee der 1 Baltischen Front unter Howhannes Baghramjan mit einer Gesamtstarke von 1 67 Mio Soldaten 25 000 Geschutzen 3 000 Panzern und 3 000 Flugzeugen 1 Heeresgruppe Mitte am 12 Januar 1945 3 nbsp Heeresgruppe Mitte Generaloberst Georg Hans Reinhardt nbsp 3 Panzerarmee Generaloberst Erhard Raus Armeereserve5 Panzerdivision Generalmajor Gunther Hoffmann Schoenborn nbsp XXVIII Armeekorps General der Infanterie Hans Gollnick 95 Infanterie Division Generalmajor Joachim Friedrich Lang 58 Infanterie Division General Curt Siewert Div z b V 607 Generalleutnant Max Horn Sicherung an der Nehrung nbsp IX Armeekorps General der Artillerie Rolf Wuthmann 286 Sicherungs Division Generalleutnant Wilhelm Thomas 551 Volks Grenadier Division Generalmajor Siegfried Verhein 548 Volksgrenadier Division Generalmajor Erich Sudau 561 Volksgrenadier Division Generalmajor Walter Gorn nbsp XXVI Armeekorps General der Infanterie Gerhard Matzky 56 Infanterie Division Generalmajor Edmund Blaurock 69 Infanterie Division General Siegfried Rein 1 Infanterie Division Generalleutnant Hans Schittnig 349 Volksgrenadier Division Generalmajor Karl Koetz 549 Volksgrenadier Division General Karl Jank nbsp 4 Armee General der Infanterie Friedrich Hossbach ArmeereserveDiv z b V 605 Sicherung Lotzener Seen Stellung Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring Generalmajor Horst von Necker ab 15 Januar im Abtransport 23 Infanterie Division Generalleutnant Hans Schirmer Raum Thorn nbsp Fallschirm Panzerkorps Hermann Goring Generalmajor Wilhelm Schmalz 61 Infanterie Division Generalleutnant Rudolf Sperl Fallschirm Panzer Division 2 Hermann Goring Oberst Wilhelm Soth 21 Infanterie Division Generalmajor Heinrich Gotz 28 Jager Division Generalmajor Ernst Konig nbsp XXXXI Panzerkorps General der Artillerie Hellmuth Weidling 50 Infanterie Division Generalmajor Georg Haus 367 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Hahnle 170 Infanterie Division Generalleutnant Siegfried Hass nbsp VI Armeekorps General der Infanterie Horst Grossmann 558 Volksgrenadier Division Generalleutnant Arthur Kullmer 131 Infanterie Division Oberst Nobiz Polizei Gruppe Hannibal SS Brigadefuhrer Heinrich Hannibal 541 Volksgrenadier Division Generalleutnant Wolf Hagemann nbsp LV Armeekorps General der Infanterie Friedrich Herrlein 203 Infanterie Division Generalleutnant Fritz Gadicke 562 Volksgrenadier Division General Johann Oskar Brauer spater Oberst Hufenbach 547 Volksgrenadier Division Generalmajor Ernst Meiners nbsp 2 Armee Generaloberst Walter Weiss nbsp XX Armeekorps General der Artillerie Rudolf von Roman 102 Infanterie Division Generalleutnant Werner von Bercken 14 Infanterie Division Generalleutnant Erich Schneider 292 Infanterie Division Generalleutnant Rudolf Reichert 129 Infanterie Division Generalleutnant Heribert von Larisch nbsp XXIII Armeekorps General der Infanterie Walter Melzer 299 Infanterie Division Generalmajor Karl Gobel 7 Infanterie Division Generalmajor Rudolf Noack 5 Jager Division Generalmajor Friedrich Sixt nbsp XXVII Armeekorps General der Artillerie Maximilian Felzmann 35 Infanterie Division Generalleutnant Johann Georg Richert 252 Infanterie Division Generalleutnant Paul Drekmann 542 Volksgrenadier Division Generalleutnant Karl Lowrick 3 Weissrussische Front am 12 Januar 1945 4 nbsp 3 Weissrussische Front Armeegeneral Iwan D Tschernjachowski nbsp 43 Armee Generalleutnant Afanassi P Beloborodow nbsp 103 Schutzenkorps Generalleutnant Iwan Iljitsch Missan9 Garde Schutzendivision Oberst Fjodor Grigorjewitsch Kriswomlin166 Schutzendivision Generalmajor Anisim Illarisowitsch Swetljakow115 Schutzendivision Oberst Alexsandr Pawlowitsch Blinow nbsp 90 Schutzenkorps Generalleutnant Gaik Aganesjewitsch Martirosjan26 Schutzendivision Generalmajor Wassili Andrejewitsch Belonogow70 Schutzendivision Oberst Seraphim Andrianowitsch Krasnowski319 Schutzendivision Oberst L A Dulow nbsp 54 Schutzenkorps Generalleutnant Alexander Sergejewitsch Ksenofontow263 Schutzendivision Oberst Cornelius G Tscherepanow126 Schutzendivision Oberst Iwan Iwanowitsch Wasilenko235 Schutzendivision Generalmajor Iwan L Lutzkewitsch nbsp 39 Armee Generalleutnant Iwan Iljitsch Ljudnikow nbsp 113 Schutzenkorps General Nikolai Nikolajewitsch Oleschew338 Schutzendivision Generalmajor F Ch Polewoi ab 17 Januar Ob A M Mitschin262 Schutzendivision Generalmajor Z N Usatschew192 Schutzendivision Generalmajor L G Basanez nbsp 5 Garde Schutzenkorps Generalmajor Iwan Semenowitsch Besuglji17 Garde Schutzendivision Generalmajor Alexander Petrowitsch Kwaschnin ab 25 Januar Generalmajor Pjotr Nikolajewitsch Tschernyschow19 Garde Schutzendivision Generalmajor Pawel Nikonowitsch Bibikow91 Garde Schutzendivision Oberst Wassili Iwanowitsch Koschanow nbsp 94 Schutzenkorps Generalmajor Josif Iwanowitsch Popow358 Schutzendivision Generalmajor P F Zareski221 Schutzendivision Generalmajor W N Kuschnarenko124 Schutzendivision Generalmajor Michail Danilowitsch Paptschenko nbsp 1 Panzerkorps Generalleutnant Wassili Wassiljewitsch Butkow89 Panzerbrigade117 Panzerbrigade159 Panzerbrigade44 mot Schutzenbrigade nbsp 5 Armee Generalleutnant Nikolai Iwanowitsch Krylow nbsp 72 Schutzenkorps Generalmajor Alexander Ignatjewitsch Kasartzew277 Schutzendivision Generalmajor Stepan Trofimowitsch Gladischew63 Schutzendivision Generalmajor N M Laskin215 Schutzendivision Generalmajor A A Kasarjan nbsp 65 Schutzenkorps Generalmajor Grigori Nikiforowitsch Perekrestow97 Garde Schutzen Division Oberst Samuel Iljitsch Tsukarew371 Schutzendivision Generalmajor A A Boljachin ab 29 Januar Oberst A S Lorinow144 Schutzendivision Oberst Alexander Alexejewitsch Donez nbsp 45 Schutzenkorps Generalmajor Nikolai Iwanowitsch Iwanow184 Schutzendivision Generalmajor Bazan Badminowitsch Gorodowikow159 Schutzendivision Oberst Iwan Gawrilowitsch Kalinin157 Schutzendivision Oberst N F Kursakin nbsp 28 Armee Generalleutnant Alexander A Lutschinski nbsp 3 Garde Schutzenkorps Generalmajor Pjotr Alexejewitsch Alexandrow50 Garde Schutzendivision Generalmajor Antonin Stanislawowitsch Wladitschanski54 Garde Schutzendivision Generalmajor Michail Matwejewitsch Danilow96 Garde Schutzendivision Generalmajor Sergei N Kusnezow nbsp 128 Schutzenkorps Generalleutnant Pawel Fjodorowitsch Batizki130 Schutzendivision Generalmajor K W Sitschew ab 30 Januar Ob K S Popow61 Schutzendivision Generalmajor A G Schatzkow152 Schutzendivision Oberst A T Kusin ab 19 Januar Ob G L Ribalka nbsp 20 Schutzenkorps Generalmajor Nikolai Alexandrowitsch Schwarew55 Garde Schutzendivision Generalmajor Adam Petrowitsch Turchinski48 Garde Schutzendivision Generalmajor Gljeb Nikolajewitsch Korchik20 Schutzendivision Oberst I G Nesterenko ab 29 Januar Generalmajor A A Mischkin nbsp 11 Gardearmee Generalleutnant Kusma Nikitowitsch Galitzki nbsp 8 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Michail Nikolajewitsch Sawadowski5 Garde Schutzendivision Generalmajor Georgi B Petrow26 Garde Schutzendivision Generalmajor Grigori I Tschernow83 Garde Schutzen Division Oberst Nikolai Iljitsch Nikandrow nbsp 16 Garde Schutzenkorps Generalmajor Stepan Saweljewitsch Gurjew ab April 1945 Iwan I Semjonow1 Garde Schutzendivision Generalmajor Pawel Fedorowitsch Tolstikow11 Garde Schutzendivision Generalmajor Nikoli Georgjewitsch Zyganow31 Garde Schutzendivision Generalmajor Iwan D Burmakow nbsp 36 Garde Schutzenkorps Generalmajor Pjotr Kirillowitsch Koschewoi16 Garde Schutzen Division Generalmajor Adolfas Urbschas18 Garde Schutzendivision Generalmajor Georgi Petrowitsch Isakow84 Garde Schutzendivision General Iwan Kusmitsch Scherbina nbsp 2 Garde Panzerkorps Generalleutnant Alexei Semenowitsch Burdenji4 Garde Panzerbrigade25 Garde Panzerbrigade26 Garde Panzerbrigade4 Garde mech Schutzenbrigade nbsp 2 Gardearmee Generalleutnant Porphyri Georgjewitsch Tschantschibadze nbsp 11 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Bagrat Issakowitsch Aruschanjan32 Schutzendivision Generalmajor J J Werbow2 Garde Schutzendivision Generalmajor Nikita Sergejewitsch Samochwalow ab 11 Februar Josif Antonowitsch Maximowitsch33 Garde Schutzendivision Oberst Nikolai Iwanowitsch Krasnow nbsp 13 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Anton Iwanowitsch Lopatin87 Garde Schutzendivision Generalmajor Kirill Jakowljewitsch Timtschik3 Garde Schutzendivision Generalmajor Grigori Fedosjewitsch Polischuk24 Garde Schutzendivision Oberst Pjotr Nikolajewitsch Domratschew nbsp 60 Schutzenkorps Generalmajor Anissim Stefanowitsch Ljuchtikow154 Schutzendivision Generalmajor A P Moskalenko ab 10 Januar Oberst I L Wolkow251 Schutzendivision Generalmajor N N Degtjarew334 Schutzendivision Oberst J J Brystein nbsp 4 Garde mechanisiertes Korps Generalleutnant Pawel Pawlowitsch Polubojarow12 Garde mech Brigade Oberst Mykola Dushak13 Garde mech Brigade Oberst Semjon Konstantinowitsch Kurkotkin14 Garde mech Brigade Oberst Alexander J Skidanow nbsp 31 Armee Generalleutnant Pjotr Grigorjewitsch Schafranow nbsp 71 Schutzenkorps Generalmajor Sergei Alexejewitsch Knjaskow54 Schutzendivision Oberst W G Poljakow88 Schutzendivision Oberst Iwan Sergejewitsch Lobanow331 Schutzendivision Generalmajor P F Berestow nbsp 36 Schutzenkorps Generalmajor Konstantin Iwanowitsch Prowalow173 Schutzendivision Oberst Alexander Jakowlewitsch Ordanowski176 Schutzendivision Generalmajor W I Zolotarew352 Schutzendivision Oberst W I Rutjiko nbsp Reserve 44 Schutzenkorps Generalmajor Michail Nikitowitsch Kleschin174 Schutzendivision Oberst Nikita Iwanowitsch Demin62 Schutzendivision Oberst Simon Samuilowitsch Levin220 Schutzendivision Oberst Pjotr S Chaustowitsch 2 Weissrussische Front am 12 Januar 1945 nbsp 2 Weissrussische Front Marschall Konstantin K Rokossowski nbsp 50 Armee Generalleutnant Iwan Wassiljewitsch Boldin nbsp 69 Schutzenkorps Generalmajor Nikolai Nikolajewitsch Multan153 Schutzendivision Oberst Alexander Smirnow spater Generalmajor Sergej Ignatjew110 Schutzendivision Oberst S M Tarasow324 Schutzendivision Oberst Iwan Kornilowitsch Kosak191 Schutzendivision Generalmajor G O Laschkin nbsp 81 Schutzenkorps Generalleutnant Alexander Alexejewitsch Tjurin2 Schutzendivision Generalmajor M I Perewosnikow330 Schutzendivision Generalmajor Wladimir Gusew307 Schutzendivision Generalmajor Wasili Nikitowitsch Dalmatow nbsp 124 Schutzenkorps Generalleutnant Iwan Iwanowitsch Iwanow208 Schutzendivision Oberst R W Zwetkow216 Schutzendivision Generalmajor G F Maljukow51 Schutzendivision Oberst A J Chwostow nbsp Reserve369 Schutzen Division Oberst Iwan Andrejewitsch Golubew91 Schutzendivision Generalmajor J K Sobjanin161 Schutzendivision Oberst N A Gerschewitsch nbsp 49 Armee Generalleutnant Iwan Tichonowitsch Grischin nbsp 70 Schutzenkorps Generalleutnant Wassili Grigorjewitsch Terentjew139 Schutzendivision Generalmajor I K Kirillow38 Schutzendivision Generalmajor Alexei Dmitrjewitsch Tereshkow343 Schutzen Division Generalmajor Alexander L Kronik nbsp 121 Schutzenkorps Generalleutnant Dmitri Iwanowitsch Smirnow385 Schutzendivision Oberst Mitrofan F Suprunow238 Schutzendivision Generalmajor Iwan Danilowitsch Krasnoshtanow42 Schutzendivision Oberst S K Isakow199 Schutzendivision Generalmajor N K Maslennikow380 Schutzendivision Generalmajor Alexei Fjodorowitsch Kustow ab 25 Januar A D Gorischew nbsp 3 Armee Generaloberst Alexander Wassiljewitsch Gorbatow nbsp 40 Schutzenkorps Generalleutnant Wladimir Stepanowitsch Kuznezow5 Schutzendivision Generalmajor P T Michailitzin129 Schutzendivision Oberst Andrei Antonowitsch Ukrainski169 Schutzendivision Generalmajor F A Werewkin nbsp 41 Schutzenkorps Generalmajor Wiktor Kasimirowitsch Urbanowitsch269 Schutzendivision Generalmajor Alexei Fjodorowitsch Kubassow283 Schutzen Division Generalmajor Wassili A Konowalow120 Schutzendivision Generalmajor I P Goworow nbsp 35 Schutzenkorps Generalmajor Nikita Jemeljanowitsch Tschuwakow250 Schutzendivision Oberst Mahmoud Abdul Reza Abilow348 Schutzendivision Generalmajor Michail A Grekow290 Schutzendivision ab 21 Januar Oberst N A Wrinkowschew nbsp 48 Armee Generalleutnant Prokofi Logwinowitsch Romanenko nbsp 29 Schutzenkorps Generalleutnant Jakow Stepanowitsch Fokanow73 Schutzendivision Oberst Ilja Michailowitsch Paschkow102 Schutzendivision Oberst Markian Petrowitsch Pogrebnjak217 Schutzendivision Oberst Gregori Abramowitsch Grigorjan nbsp 42 Schutzenkorps Generalleutnant Konstantin Stepanowitsch Kolganow137 Schutzendivision Oberst Michail Pawlowitsch Serebrow170 Schutzendivision Oberst Semjen Grigorjewitsch Ziplenkow399 Schutzendivision Generalmajor Danil Wassiljewitsch Kazakewitsch nbsp 3 Garde Kavalleriekorps Generalleutnant Nikolai Sergejewitsch Oslikowski5 Garde Kavallerie Division Generalmajor N S Tschepurkin6 Garde Kavallerie Division Oberst Pawel Porfirjewitsch Brikel32 Garde Kavallerie Division Oberst N K Zakurenkow nbsp 2 Stossarmee Generalleutnant Iwan Iwanowitsch Fedjuninski nbsp 108 Schutzenkorps Generalleutnant Vitali Sergejewitsch Polenow46 Schutzendivision Generalmajor Semen Nikolajewitsch Botschew90 Schutzendivision Generalmajor Nikolai Grigorjewitsch Ljaschchenko372 Schutzendivision Oberstleutnant Pawel W Melnikow ab 16 4 Generalmajor Peter Iwanowitsch Radygin nbsp 98 Schutzenkorps Generalleutnant Georgi Iwanowitsch Anisimow142 Schutzendivision Oberst Grigori Leontjewitsch Sonnikow281 Schutzendivision Oberst Peter Agafonovich Kurenja381 Schutzendivision Generalmajor A W Jakuschew nbsp 116 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor Kusmitsch Fetisow86 Schutzendivision Generalmajor Sergei Petrowitsch Demidow321 Schutzendivision Oberst Wassili Konstantinowitsch Tschesnokow326 Schutzendivision Generalmajor Grigori Semenowitsch Koltschanow nbsp 29 Panzerkorps Generalmajor Xenophon Michailowitsch Malachow30 Panzerbrigade Oberst Igonin Petrowski31 Panzerbrigade Oberst Alexander Pocola32 Panzerbrigade Oberstleutnant Semjon Gawrilowitsch Kolesnikow53 mech Brigade Oberst Dmitri Nikiphorowitsch Dolganow nbsp 5 Garde Panzerarmee Generalmajor Wassili Timofejewitsch Wolski nbsp 10 mech Korps Generalmajor Michail Gordejewitsch Sachno178 mech Brigade Oberst Iwan Wassiljewitsch Polukarow183 mech Brigade Oberst Nikolai Stepanowitsch Grischin186 mech Brigade Oberst Dmitri Gnezdilow nbsp 3 Garde mech Korps Generalleutnant Alexei Pawlowitsch Panfilow3 Garde mech Brigade Oberstleutnant Fedor Chrisanfowitsch Jegorow18 Garde mech Brigade Oberst Cyril Osipovich Urwanow19 Garde mech Brigade Oberstleutnant Alexei Kutz nbsp 8 mechanisiertes Korps Generalleutnant Alexei Fjodorowitsch Popow58 mech Brigade Oberst Andrei Alexandrowitsch Somow59 mech Brigade Oberst Athanasios S Turenko28 mech Brigade Oberst Grigori Romanowitsch Piwnjew nbsp 70 Arme Generaloberst Wassili Stepanowitsch Popow nbsp 96 Schutzenkorps Generalleutnant Jakub Dschangirowitsch Tschanyshew38 Garde Schutzendivision Oberst Jusif Abdullajew Mirza165 Schutzendivision Oberst Nikolai Iwanowitsch Kaladze1 Schutzendivision Oberst Andrei Josifowitsch Karpeljuk nbsp 47 Schutzenkorps Generalleutnant Michail Iwanowitsch Dratwin71 Schutzendivision Oberst Nikolai Z Beljaew136 Schutzendivision Oberst Wassili Iwanowitsch Trudoljubow162 Schutzendivision Oberst Anatoli Muratow nbsp 114 Schutzenkorps Generalleutnant Dmitri Iwanowitsch Rjabyschew76 Schutzendivision Generalmajor A I Gerwasjew160 Schutzendivision Generalmajor Nikolai S Timofejew200 Schutzendivision Oberst Josif Iljitsch Melder nbsp 65 Armee Generaloberst Pawel Iwanowitsch Batow nbsp 105 Schutzenkorps Generalleutnant Dmitri Fedorowitsch Alexejew44 Garde Schutzendivision Generalmajor Wladimir Borissow193 Schutzendivision Generalmajor Andrei G Frolenkow ab 20 Marz Generalmajor Konstantin Skorobogatkin354 Schutzendivision Generalmajor Wladimir Nikolajewitsch Dschandschgawa nbsp 46 Schutzenkorps Generalleutnant Konstantin Maximowitsch Erastow108 Schutzendivision Generalmajor Pjotr Alexejewitsch Teremow186 Schutzendivision Generalmajor S S Belitschko413 Schutzendivision Oberst Andrei Nikolajewitsch Wolkow nbsp 18 Schutzenkorps Generalleutnant Nikita Jemeljanowitsch Tschuwakow37 Garde Schutzendivision Oberst Sabir Umar Oglj Rasimow15 Schutzendivision Oberst Andrei Warjuchin69 Schutzendivision Oberst Fedor Alexejewitsch Makarow nbsp 19 Armee Generalleutnant G K Koslow nbsp 40 Garde Schutzenkorps Generalleutnant Semjon Petrowitsch Mikulski10 Garde Schutzendivision Generalmajor Chariton A Khudalow101 Garde Schutzendivision Oberst Fedor Alexejewitsch Grebenkin nbsp 134 Schutzenkorps Generalmajor Andrei Grigorjewitsch Frolenkow310 Schutzendivision Oberst Nikolai Wasiljewitsch Rogow272 Schutzendivision Oberst Wassili Michailowitsch Meschkow nbsp 132 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor Fjodorowitsch Korokow18 Schutzendivision Oberst Pjotr Wasiljewitsch Poluweschkin27 Schutzendivision Oberst Jewgeni V Korschunow313 Schutzendivision Oberst Wassili Andrianowitsch Asafew nbsp 1 Garde Panzerkorps Generalleutnant Michail Fjodorowitsch Panow15 Garde Panzerbrigade16 Garde Panzerbrigade17 Garde Panzerbrigade1 Garde mot Schutzenbrigade Oberstleutnant Nikolai Pawlowitsch PetrowVerlauf BearbeitenTilsit Insterburger Operation Bearbeiten Siehe auch Eroberung Tilsits 1945 nbsp Der Kampfraum in OstpreussenAm 13 Januar begann der durch starkes Artilleriefeuer eingeleitete Angriff der 3 Weissrussischen Front der nordlich der Memel durch den sudlichen Flugel der 1 Baltischen Front erweitert wurde Tschernjachowskis Absicht bestand zunachst darin die deutsche Abwehrstellung sudlich zwischen Schlossberg und Ebenrode zu durchbrechen und uber Insterburg auf Konigsberg vorzustossen Die zwischen Russ und Schmalleningken stehende sowjetische 43 Armee unter General Beloborodow griff auf breiter Front vom nordlichen Ufer der zugefrorenen Memel nach Suden an Gegenuber verteidigte auf deutscher Seite das IX Armeekorps unter General Wuthmann mit einer am Haff eingesetzten Sicherungsdivision und drei neuaufgestellten Volksgrenadier Divisionen Die sowjetische 39 Armee unter Generalleutnant Ljudnikow war links von der 43 Armee zwischen Schillfelde und Trappen aufmarschiert und setzte ihren Angriff auf Haselberg in Richtung zur Inster an Der Hauptstoss war gegen die Stellungen des deutschen XXVI Armeekorps unter General der Infanterie Matzky gerichtet Trotz starker Panzerunterstutzung stiess die sowjetische 28 Armee General A A Lutschinski im Angriff auf Gumbinnen zunachst auf erfolgreiche Abwehr Erst am Abend des 16 Januar konnten die Rotarmisten das tief gestaffelte Verteidigungssystem durchbrechen Schlossberg wurde von der sowjetischen 5 Armee General N I Krylow umfasst und musste von der ostpreussischen 1 Infanterie Division aufgegeben werden Um nicht abgeschnitten zu werden musste das XXVI Armeekorps in der Nacht zum 17 Januar den Ruckzug in Richtung Tilsit antreten Diese Absetzbewegung ermoglichte der sowjetischen 39 Armee uber die Scheschuppe nachzusetzen und Haselberg einzunehmen Zudem wurde das bei Eydtkau in Reserve liegende 1 Panzerkorps unter General Butkow in die Frontlucke eingefuhrt Es uberquerte die Inster am 17 Januar und bildete einen Bruckenkopf Die 5 Panzerdivision hielt die Reichsstrasse nach Taplacken offen Die 69 Infanterie Division musste sich kampfend uber Tapiau zuruckziehen und traf am 27 Januar in Konigsberg ein Der Divisionskommandeur Generalleutnant Rein fiel am 16 Januar 1945 bei Ruckzugskampfen um Hohensalzburg Der sowjetischen 11 Gardearmee gelang erst am 18 Januar im Raum sudlich von Gumbinnen der operative Durchbruch Die deutsche 4 Armee sah sich am linken Flugel XXVI Armeekorps an der Inster bereits durch die 39 Armee uberflugelt General Hossbach musste die noch intakte Front VI A K und XXXXI Pz K zwischen Goldap und den Narew schnellstens aufgeben nachdem auch die anfangs von der 2 Armee gehaltene Front eingesturzt war Am 20 Januar konnte die sowjetische 43 Armee in Tilsit eindringen Am gleichen Tag brachen Panzer der 11 Gardearmee zwischen Kreuzingen und Aulenbach durch die Sowjets waren vor Norkitten und vor Taplacken in die deutsche Linie eingebrochen Der deutsche Ruckzug aus der Nordenbug Pentlack Stellung wurde notwendig Am 21 Januar fiel Insterburg in die Hande des 36 Garde Schutzenkorps unter Generalmajor Koschewoi Dazwischen versuchten die abgekampften Reste der geschlagenen deutschen 3 Panzerarmee sich hinter Pregel und Deine abzusetzen und nach Konigsberg zu gelangen Das freigewordene Armeeoberkommando wurde uber See herausgezogen und ubernahm spater die Befehlsfuhrung an der nordlichen Oderfront Zur gleichen Zeit konnte Baghramjans 1 Baltische Front im westlichen Kurland die Belagerung der Hafenstadt Memel beenden Das noch gegenuber der sowjetischen 51 Armee im Bruckenkopf Memel haltende XXVIII Armeekorps 58 und 95 Infanteriedivision unter General Gollnick wurde ab 22 Januar uber die Frische Nehrung nach Samland abgesetzt Mlawa Elbinger Operation Bearbeiten Das deutsche XXVII Armeekorps hielt gegenuber dem Serok Bruckenkopf der sowjetischen 65 Armee die Verbindung zum linken Flugel der 9 Armee Zwischen Narew und Weichsel deckte dabei die 542 Volksgrenadier Division gegenuber der sowjetischen 47 Armee im Raum Modlin wahrend nordlich davon die 252 und 35 Infanterie Division eingesetzt waren Wegen der schlechten Wetterlage musste der sudlichere Angriff durch die 2 Weissrussische Front aus den Narew Bruckenkopfen von Serok 65 und 70 Armee und Rozan 48 Armee zweimal verschoben werden und konnte erst am 14 Januar beginnen Die von den Truppen Rokossowskis gefuhrte Mlawa Elbinger Operation blieb anfangs weit unter den Erwartungen Der Widerstand der deutschen 2 Armee war zu Beginn starker als erwartet und erlaubte den Sowjets am ersten Angriffstag nur ein Vorgehen von 7 8 Kilometer Tiefe Erst als sich Rokossowski entschloss auch die 2 Stossarmee unter General Fedjuninski in die Schlacht einzufuhren gelang der Durchbruch in nordwestliche Richtung auf Neidenburg Am 17 und 18 Januar fielen Modlin Plonsk und Plock in sowjetische Hande Das XX und XXIII Armeekorps der 2 Armee raumten am 17 Januar Ciechanow und Przasnysz und gaben am 18 Januar auch Mlawa und das Armee Hauptquartier in Proskowo auf Dadurch wurde im Norden der sich im Raum nordlich Lomscha und der Bober noch haltende rechte Flugel LV Armeekorps der 4 Armee unhaltbar Die Masse der 2 Armee XXIII und XXVII Armeekorps konnte sich der drohenden Umfassung im Raum Pultusk entziehen indem sie das von der Heeresgruppe aus der Reserve zugefuhrte Generalkommando VII Panzerkorps an sich zog und sich nordlich der Weichsel in Richtung auf Graudenz zuruckzog um spater die Verteidigung in Westpreussen zu ubernehmen Rokossowskis Front fuhrte am 20 Januar die geplante Schwenkung nach Norden aus und stiess uber Allenstein bis zum Frischen Haff vor Am 21 Januar fielen Osterode und Hohenstein in die Hande der Sowjets Das Tannenberg Denkmal wurde durch Pioniere der 299 Infanteriedivision gesprengt und die sterblichen Uberreste Hindenburgs und seiner Gattin wurden uber die Ostsee nach Stettin uberfuhrt Am Abend des 23 Januar brach die Vorhut der 5 Gardepanzerarmee in die Stadt Elbing ein ab 26 Januar war die Ostsee erreicht und der Ruckzug der 4 Armee nach Westen abgeschnitten Von den grosseren Stadten Ost und Westpreussens waren Ende Januar nur noch Konigsberg Elbing Marienburg Graudenz und Thorn in deutscher Hand Die dunne Front der 2 Armee wurde verstarkt durch die aus dem Kurlandkessel herangefuhrte 31 Volksgrenadier 32 und die 227 Infanteriedivision Die 4 Panzerdivision unter General Betzel wurde zur Hauptstutze der Abwehrkampfe an der bedrohten Sudfront der 2 Armee Nach dem Verlust der Landverbindung nach Stettin standen dieser Gruppierung zur Versorgung nur noch die Hafen von Danzig und Gotenhafen zur Verfugung wo das VII Panzerkorps unter General von Kessel die Fuhrung ubernahm Am 31 Januar begann die von sowjetischen Truppen abgeschnittene Thorn Gruppe 31 und 73 Infanterie Division mit dem Ausbruch in der Richtung auf Schwetz um sich wieder mit der Masse der 2 Armee an der Weichsel zu vereinigen Thorn fiel am 1 Februar in sowjetische Hand am 3 Februar gelang es den Resten des XXVII Armeekorps die Weichsel zu erreichen Bis zum 8 Februar hatte die 2 Weissrussische Front die Masse ihrer Armeen zur Eroberung von Ostpommern umgegliedert sie wurde nach Anlaufen der Ostpommern Operation zusatzlich durch die 19 Armee verstarkt Zwischen der Weichsel Stolp und Preussisch Friedland versuchte die deutsche 2 Armee XXIII und XXVII Armeekorps eine neue Front aufzubauen Folgen fur die Zivilbevolkerung Bearbeiten nbsp Einschiffung von Fluchtlingen und SoldatenDie Folgen des sowjetischen Durchbruches wurde fur die Bewohner Ostpreussens zur Katastrophe Durch den Vorstoss der Roten Armee aus dem Raum nordlich von Warschau nach Elbing und zur Ostsee wurde Ostpreussen Ende Januar 1945 vom Deutschen Reich abgeschnitten 5 Die Menschen versuchten sich in Trecks nach Westen durchzuschlagen oder die Ostseehafen zu erreichen um von dort auf Schiffen der Kriegsmarine nach Westen zu gelangen Fur diejenigen die von der Roten Armee eingeholt oder uberrollt wurden bedeutete dies in den meisten Fallen Verschleppung Vergewaltigung oder Tod 6 Es wird geschatzt dass von den bei Kriegsende etwa 2 4 Millionen Bewohnern Ostpreussens ungefahr 300 000 unter elenden Bedingungen auf der Flucht ums Leben gekommen sind Unter den Menschen die bei den Versenkungen der Wilhelm Gustloff 30 Januar der General von Steuben 10 Februar und der Goya 16 April starben befanden sich viele Fluchtlinge aus Ostpreussen mehrere Tausend pro Schiff Anfang April befanden sich noch etwa 400 000 Zivilisten in den letzten von der Wehrmacht gehaltenen Regionen davon die meisten in Pillau Nach der Kapitulation Konigsbergs am 9 April handelte es sich bei den Transporten im Wesentlichen lediglich um einen Pendelverkehr nach Hela nicht in den sicheren Westen Mit der Eroberung von Samland durch die Rote Armee am 25 April fanden die Transporte aus Pillau ein Ende Allgemeiner Ruckzug auf Konigsberg BearbeitenAm 25 Januar wurde gegen den ausdrucklichen Befehl Hitlers Lotzen und die masurische Seenstellung aufgegeben die nordlich anschliessende Angerapp Linie war bereits unhaltbar Am gleichen Tag ging im Bereich der 2 Fallschirm Panzer Division Hermann Goring Zinten verloren Der gegen den Fuhrerbefehl befohlene Ruckzug der 4 Armee kostete Generaloberst Reinhardt und General Hossbach das Kommando Zum neuen Oberbefehlshaber der Heeresgruppe hatte Hitler Generaloberst Rendulic bestellt Am 26 Januar drangen sowjetische Truppen sudlich von Tolkemit zur Ostsee durch womit eine regellose Flucht der Bevolkerung aus dem Raum Konigsberg begann Bis zum 29 Januar erreichten die Truppen der 3 Weissrussischen Front bei Gross Heydekrug das Frische Haff westlich von Konigsberg Somit entstanden zunachst drei Kessel mit bis zu 30 Divisionen bei Heiligenbeil 4 Armee sowie um Konigsberg und im Samland Korps Gollnick Die letzten beiden konnten sich am 19 Februar wiedervereinigen und so die Versorgung aus bzw Evakuierung von Konigsberg nach Pillau ermoglichen Unternehmen Westwind Im zuruckeroberten Gebiet wurde dabei das Massaker von Metgethen aufgedeckt Am 25 Januar ordnete Hitler die Umgruppierung der nun voneinander isolierten deutschen Truppen im Nordbereich der Ostfront an die Reste der Heeresgruppe Mitte in Ostpreussen wurden in Heeresgruppe Nord umbenannt die im Kurlandkessel eingeschlossene bisherige Heeresgruppe Nord wurde zur Heeresgruppe Kurland und in Ostpommern wurde die Heeresgruppe Weichsel gebildet Gleichzeitig wurden mehrere Befehlshaber ausgetauscht und Konigsberg zur Festung erklart Bei einem Angriff auf den Kessel von Heiligenbeil wurde Tschernjachowski am 18 Februar bei Mehlsack todlich verwundet seine Nachfolge als Befehlshaber der 3 Weissrussischen Front trat der zuvor im Generalstab tatige Alexander Wassilewski an dem auch die in Samlandgruppe umbenannte 1 Baltische Front unterstellt wurde Wassilewski setzte die Offensive nicht unmittelbar fort sondern erwartete Verstarkungen wahrend Rokossowskis 2 Weissrussische Front die Schlacht um Ostpommern schlug Das Ende im Heiligenbeiler Kessel und in Samland Bearbeiten Hauptartikel Heilsberger Operation und Schlacht um Konigsberg nbsp Die Kuste Ostpreussens zwischen Elbing und KonigsbergDie endgultige Zerschlagung der in Ostpreussen eingekesselten Truppen begann am 13 Marz 1945 mit dem Angriff der 3 Weissrussischen Front auf den Heiligenbeiler Kessel Braunsberger Angriffsoperation 13 Marz bis 25 April Fur die Zerschlagung von etwa 16 eingeschlossenen deutschen Divisionen setzten die Sowjets ganze 7 Armeen ein Links gegen Braunsberg griff die 48 Armee gegen das VI Armeekorps an zwischen Breitlinde und Zinten wurde die 3 50 und 31 Armee gegenuber dem XX Armeekorps konzentriert Rechts folgend dem XXXXI Panzerkorps gegenuber verlangerte die 28 Armee die Kesselfront bis auf die Hohe von Kreuzburg Nordwarts anschliessend versuchte die 5 Armee unter General Krylow zwischen Kobbelbude und Altenberg antretend die Landverbindung nach Konigsberg abzuschneiden Die Truppen der 48 Armee konnten am 20 Marz Braunsberg erobern wodurch der Kessel weiter verengt wurde Die noch durch die Panzer Grenadier Division Grossdeutschland aufrechterhaltene Verbindung mit Konigsberg war bereits durch die sowjetische 5 Armee bei Heide Maulen unterbunden worden Ende Marz waren die Reste der 4 Armee und viele Fluchtlinge am schmalen Kustenvorsprung zwischen Balga und Kahlholz zusammengedrangt und im direkten Feuerbereich sowjetischer Geschutze General Muller hatte sich bereits nach Pillau ubersetzen lassen verlangte aber das weitere Ausharren der Restbesatzung um so viel Fluchtlinge wie moglich uber See evakuieren zu konnen Um die gleiche Zeit gingen in Westpreussen im Bereich der 2 Armee Gotenhafen und Danzig an die 2 Weissrussische Front verloren Am 6 April begann die Schlacht um Konigsberg Der sowjetischen 39 Armee gelang es zum wiederholten Male die Eisenbahnlinie Konigsberg Pillau zu unterbrechen Die 39 Armee drang dabei in die zur Festung erklarte Stadt ein wo der sich rechtzeitig abgesetzte Gauleiter Erich Koch zum fanatischen Widerstand aufgerufen hatte Nach zwei Tagen schwerer Kampfe wurde die Garnison der Stadt von der nordlicher stehenden und durch die sowjetische 43 Armee abgedrangte Armeeabteilung Samland General Gollnick abgeschnitten Der Stadtkommandant General Lasch beantragte beim AOK 4 die 5 Panzer Division von Westen her zum Entsatz einzusetzen General Friedrich Wilhelm Muller der Oberbefehlshaber der 4 Armee untersagte den Ausbruch der Besatzung nach Westen wobei die Zivilbevolkerung mitgenommen werden sollte Die eingeschlossene Besatzung lehnte am 8 April die von der Sowjetunion angebotene Kapitulation der Stadt ab Nach schwerem Beschuss griff die sowjetische 11 Garde die 39 und 48 Armee unterstutzt von 1 500 Flugzeugen das Stadtzentrum am 9 April an und zwang die Garnison zur Kapitulation 42 000 deutsche Soldaten waren gefallen und weitere 92 000 gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft Die freigewordenen Krafte der 2 Weissrussischen Front wurden fur die Berliner Operation nach Westen an die nordliche Oderfront verlegt Die deutsche 2 Armee unter ihrem neuen Oberbefehlshaber General von Saucken war bereits am 7 April in Armee Ostpreussen umbenannt worden und war nach der Vernichtung der 4 Armee bis zum Kriegsende fur die Verteidigung der restlichen Kustenstreifen in West und Ostpreussen zustandig Die verbleibenden sowjetischen Krafte konnten bis zum 25 April auch die Reste der Armeeabteilung Samland Reste IX und XXVI A K aufreiben Pillau fiel ebenfalls am 25 April in sowjetische Hande wohingegen der Kampf um die Frische Nehrung noch bis zum Kriegsende andauerte Verluste und Folgen BearbeitenDie Rote Armee eroberte Ostpreussen vernichtete nach eigenen Angaben 25 deutsche Divisionen vollstandig weitere 12 verloren 50 bis 70 Prozent ihrer Starke und nahm 220 000 deutsche Soldaten gefangen 7 Grosse Mengen an Kriegsgerat etwa 5 000 Geschutze 400 Panzer und 300 Flugzeuge wurden erbeutet oder zerstort Nach sowjetischen Angaben verlor die Rote Armee 584 774 Soldaten davon 126 464 Gefallene 3 525 Panzer und Selbstfahrlafetten und 1 450 Flugzeuge 1 Siehe auch BearbeitenOstpreussische Nachte Werk des Augenzeugen Alexander Issajewitsch Solschenizyn Unternehmen Hannibal Verwundeten und Fluchtlingstransporte uber die Ostsee 1945Literatur BearbeitenJoachim Reisch Perkallen Versunkenes Paradies in Ostpreussen Landgut und Gestut zwischen Rominten und Trakehnen Dokumentation 1999 Otto Lasch So fiel Konigsberg Grafe u Unzer Munchen 1958 Motorbuchverlag 1994 ISBN 3 87943 435 2 Friedrich Hossbach Die Schlacht um Ostpreussen Aus den Kampfen der deutschen 4 Armee um Ostpreussen in der Zeit vom 19 Juli 1944 30 Januar 1945 Uberlingen 1951 Kurt Dieckert Horst Grossmann Der Kampf um Ostpreussen 10 Auflage Motorbuch 1994 ISBN 3 87943 436 0 Earl F Ziemke U S Army Center of Military History Hrsg Stalingrad to Berlin The German Defeat in the East Army Historical Series Library of Congress Catalog Nr 67 60001 erstmals 1968 gedruckt Kapitel 19 The January Offensive Kapitel 20 The Defense of the Reich Bastiaan Willems Nachbeben des Totalen Kriegs Der Ruckzug der Wehrmacht durch Ostpreussen und seine Folgen In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Heft 3 2018 Abrufbar bei De Gruyter Weblinks BearbeitenOstpreussische Operation in Soldaty 20 weka russisch Ostpreussische Angriffsoperation in Grosser Vaterlandischer Krieg Memento vom 15 Januar 2007 im Internet Archive Schlacht um Ostpreussen in Eine Million Referate russisch Memento vom 20 November 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b c David M Glantz Jonathan House When Titans Clashed University of Kansas Press Lawrence 1995 S 300 soldat ru Memento vom 27 September 2003 im Internet Archive Steven H Newton Panzer Operations The Eastern Front Memoir of General Raus 1941 1945 Da Capo Press Cambridge 2003 S 311 und 312 W I Festjkow K A Kalaschnikow Krasnaya Armiya v pobedah i porazheniyah 1941 1945 Moskwa 2003 S 150 160 Der Grosse Ploetz Freiburg i B 2008 Der Grosse Ploetz Freiburg i B 2008 S 839 Ostpreussische Operation 1945 Memento vom 30 April 2009 im Internet Archive in Russische Zivilisation russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostpreussische Operation 1945 amp oldid 239004908