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Kusma Nikitowitsch Galizki russisch Kuzma Nikitovich Galickij 12 Oktoberjul 24 Oktober 1897greg in Taganrog 14 Marz 1973 in Moskau war ein sowjetischer Armeegeneral im Zweiten Weltkrieg Armeefuhrer und Held der Sowjetunion Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Karriere 1 2 Zwischenkriegszeit 1 3 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 4 Nachkriegszeit 2 Auszeichnungen 3 LiteraturLeben BearbeitenFruhe Karriere Bearbeiten Galizki entstammte einer Arbeiterfamilie und wurde 1897 im sudlichen Russland geboren Nach dem Abschluss der Grundschule arbeitete er bei der Eisenbahnstation in Taganrog 1917 wurde er in die zaristische Armee einberufen wo er es zum Unteroffizier brachte 1918 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und kampfte wahrend des Russischen Burgerkrieges bei der Roten Armee Er befehligte nacheinander einen Zug eine Kompanie und ein Bataillon Als stellvertretender Stabschef einer Brigade diente er 1919 20 bei der Sud und Sudwestfront Zwischenkriegszeit Bearbeiten 1922 hatte Galizki einen politischen Kurs auf der Komintern Schule belegt und 1927 die Frunse Militarakademie abgeschlossen Danach wurde er Stabschef eines Schutzenregimentes seit 1928 Chef der wissenschaftlichen Abteilung der Frunse Akademie und seit 1930 Vorstand in diesem Bereich Seit 1931 war er Kommandeur eines Schutzenregimentes und vom Januar bis Mai 1934 war er stellvertretender Chef der Kampftraining Abteilung im Moskauer Militarbezirk Danach diente er als Adjutant des Kommandeurs der 3 Krimskaya Schutzendivision von September bis November 1937 diente er als Stabschef des Militarbezirks Charkow Im November 1937 ubernahm er die Fuhrung der 90 Schutzendivision im Militarbezirk Leningrad Am 20 Februar 1938 wurde er zum Brigade Kommandeur Kombrig befordert Wahrend der stalinschen Sauberungen wurde Galizki im Juli 1938 wegen angeblicher anti sowjetischer Agitation verhaftet und verblieb bis Mai 1939 im Gefangnis Nach dem Sturz von Jeschow wurde er freigelassen Im Winterkrieg gegen Finnland erhielt er im Dezember 1939 das Kommando uber die 24 Schutzendivision und machte erste Erfahrung beim Durchbruch einer Festungslinie Am 4 Juni 1940 war er zum Generalmajor aufgestiegen Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Wahrend des deutschen Angriffes auf die Sowjetunion 22 Juni 1941 fuhrte er die in Belarus eingesetzte 24 Schutzen Division im Rahmen der 13 Armee unter General Filatow Wahrend der Ruckzugskampfe aus Raum Grodno wurde seine Truppen wahrend der Kesselschlacht von Minsk zwischen 25 und 29 Juni durch deutsche Truppen eingekesselt Bis Mitte Juli konnte aber ein Teil seiner Truppen und Galizki nach Osten ausbrechen Die verlorene Truppenfahne wurde von Zivilisten gefunden vergraben und 1944 der Roten Armee zuruckerstattet Wahrend der Kesselschlacht bei Smolensk fuhrte Galizki bei der neugebildeten Zentralfront das 67 Schutzenkorps der 21 Armee Am 13 August 1941 wurde er schwer verwundet und kam fur fast ein Jahr ins Hospital insgesamt wurde er bei den Kampfen nahe Gomel sogar dreimal verwundet Nachdem seiner Genesung fungierte er kurzfristig als Stellvertreter der 1 Stossarmee vom 25 August 1942 bis zum 20 November 1943 hatte er das Kommando uber die 3 Stossarmee der Kalinin Front Unter seinem Oberbefehl wurde eine erste erfolgreiche Einkesselungsoperation der Roten Armee durchgefuhrt In der Schlacht von Welikije Luki verhinderte er einen Entsatzversuch deutscher Verbande in Richtung auf Newel Am 30 Januar 1943 wurde er zum Generalleutnant befordert Von November 1943 bis zum Mai 1945 war Galizki Kommandeur der 11 Garde Armee und nahm an der Gorodoker und Witebsker Operation teil Fur seinen Beitrag zum Gelingen der Operation Bagration erwarb sich Galizki am 28 Juni 1944 den Rang Generaloberst Im Oktober 1944 waren seine Truppen beim ersten Einfall in Ostpreussen wahrend der Gumbinnen Goldaper Operation hauptverantwortlich fur das Massaker von Nemmersdorf Im Januar nahm er im Bereich der 3 Weissrussischen Front an der Schlacht um Ostpreussen teil Wie die nordlicher stehende 43 Armee General A P Beloborodow spielte auch seine Armee eine wichtige Rolle in der Schlacht um Konigsberg Fur den erfolgreichen Sturm auf die Festung wurde Galizki am 19 April 1945 mit dem Titel Held der Sowjetunion ausgezeichnet Am 25 April 1945 wurde Pillau als letzte ostpreussische Stadt von Truppen der 11 Garde Armee erobert Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg wurde er nacheinander Kommandeur des Osobi 1945 1946 Prikarpatski 1946 1951 und Odesser 1951 1954 Militarbezirks Von 1954 bis 1955 fuhrte er im Bezirk Moskau die Flugabwehrtruppen von 1955 bis 1958 hatte er den Befehl der nordlichen Heeresgruppe und im Anschluss fuhrte er bis 1961 den Militarbezirk Transkaukasus Am 11 Marz 1955 stieg er zum Armeegeneral auf 1962 legte er seinen Rucktritt ein Galizki verfasste zu seinem Kriegsdienst zwei Abhandlungen und war von 1946 bis 1962 auch Abgeordneter beim Obersten Sowjet der UdSSR Nach dem Rucktritt aus der Roten Armee zog er sich nach Moskau zuruck wo er in dem Haus an der Uferstrasse lebte Er starb 1973 und wurde im Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenMedaille Goldener Stern Number 5036 zum Ehrentitel Held der Sowjetunion 4 Leninorden 4 Rotbannerorden Suworoworden 1 Klasse Kutusoworden 1 Klasse Bogdan Chmelnizki Orden 1 Klasse Orden des Roten Sterns Polen OrdenLiteratur BearbeitenV boyah za Vostochnuyu Prussiyu Zapiski komanduyushego 11 j gvardejskoj armiej russ Gody surovyh ispytanij 1941 1944 Zapiski komanduyushego armiej russ Normdaten Person GND 127137963 lobid OGND AKS VIAF 84423849 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Galizki Kusma NikitowitschALTERNATIVNAMEN Galickij Kuzma Nikitovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneralGEBURTSDATUM 24 Oktober 1897GEBURTSORT TaganrogSTERBEDATUM 14 Marz 1973STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kusma Nikitowitsch Galizki amp oldid 229704757