www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk auch Doppelschlacht war eine Schlacht zwischen der deutschen Wehrmacht und der Roten Armee wahrend des Zweiten Weltkrieges im Deutsch Sowjetischen Krieg Sie begann am 22 Juni 1941 mit der Uberschreitung der Demarkationslinie zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion durch die Truppen der deutschen Heeresgruppe Mitte die auf die sowjetische Westfront unter dem Kommando von Armeegeneral Dmitri Grigorjewitsch Pawlow traf In der Schlacht konnte die Wehrmacht grosse Truppenkontingente der Roten Armee vernichten die letzten Verteidiger kampften jedoch bis zum 9 Juli 1941 um auf Befehl Stalins moglichst viele deutsche Truppen zu binden Nach dem deutschen Sieg konnte die Wehrmacht ihre weitere Offensive auf Moskau fortsetzen und konzentriert auf Smolensk vorgehen Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk Teil von Deutsch Sowjetischer Krieg Zweiter Weltkrieg Ruinen von Minsk Juli 1941 Datum 22 Juni bis 9 Juli 1941Ort Bialystok Minsk SowjetunionAusgang Deutscher SiegFolgen Der Vorstoss der Heeresgruppe Mitte Richtung Moskau konnte fortgesetzt werden in weiterer Folge kam es zur Kesselschlacht bei SmolenskKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Sowjetunion 1923 SowjetunionBefehlshaberFedor von BockHeeresgruppe Mitte Dmitri G PawlowWestfrontTruppenstarkeHeeresgruppe Mitteetwa 800 000 Mann1 936 Panzer Westfrontetwa 625 000 Mannuber 4 000 PanzerVerluste 420 000 Manndavon 320 000 Gefangene3 332 Panzer1 809 Geschutze Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Deutsche Einschatzung der sowjetischen Krafte 2 Vergleich der beiden Krafte 3 Schlacht vom 22 bis zum 25 Juni 3 1 Angriff der Panzergruppe 3 3 2 Angriff der Panzergruppe 2 4 Schlacht zwischen 25 Juni und Anfang Juli 4 1 Einengung des Kessels zwischen Bialystok und Wolkowysk 4 2 Zweite Kesselbildung 5 Folgen 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 9 AnmerkungenVorgeschichte BearbeitenAm 17 Juni 1941 hatte Hitler der deutschen Generalitat den Termin fur seinen Angriff auf die Sowjetunion bekanntgegeben Der unter dem Namen Unternehmen Barbarossa beginnende Angriff wurde fur Sonntag den 22 Juni 1941 um 3 Uhr fruh festgelegt An der gesamten Ostfront waren dazu drei deutsche Heeresgruppen mit 153 Divisionen darunter 19 Panzerdivisionen und zehn motorisierte Divisionen in Stellung gegangen 1 Der kampfstarksten Heeresgruppe Mitte mit etwa 37 Infanterie 9 Panzer 1 Kavallerie und 3 Sicherungs Divisionen unter Generalfeldmarschall Fedor von Bock wurde dabei die allgemeine Stossrichtung auf Minsk mit dem Endziel Moskau zugeteilt Mit dem Eindringen der Fliegerverbande der Luftflotte 2 in den sowjetischen Luftraum und dem deutschen Artillerieschlag um etwa 3 15 Uhr fruh wurde auch die Kesselschlacht von Bialystok Minsk eingeleitet Deutsche Einschatzung der sowjetischen Krafte Bearbeiten Das Oberkommando der Wehrmacht OKW ging in einer Einschatzung vom 17 Juni 1941 von 3 Armeen aus 2 Der Stawka standen entlang des Grenzgebietes der Weissrussischen SSR die 3 Armee die 4 Armee und die 10 Armee zur Verfugung Weiter dahinter verfugte die Westfront zudem uber die 13 Armee die im Raum Minsk als Reserve bereitstand Laut der Einschatzung des OKW sollten in dem Gebiet zahlreiche Schutzendivisionen und Kavallerieeinheiten an motorisierten Einheiten aber nur ein Panzerkorps bereitstehen Tatsachlich standen das sowjetische 6 11 und 14 Mechanisierte Korps bei Angriffsbeginn sofort an der Grenze der Weissrussischen SSR zur Abwehr bereit Insgesamt wurden die sowjetischen Schutzenkrafte auf rund 40 mehr geschatzt als tatsachlich vorhanden waren Die Panzerkrafte waren jedoch wesentlich grosser als angenommen denn sie wurden lediglich auf rund 20 30 ihrer tatsachlichen Starke geschatzt 2 wobei wiederum mehr Einheiten an Kavallerie erwartet wurden als tatsachlich vorhanden waren Der Grund waren die neuen unentdeckten mobilen Divisionen der Roten Armee die auf Kavallerie basierten 3 Vergleich der beiden Krafte BearbeitenGliederung der sowjetischen Westfront im Vorfeld der Schlacht 4 nbsp Westfront Armeegeneral Dmitri Grigorjewitsch Pawlow nbsp 3 Armee Generalleutnant Wassili I Kusnezow nbsp 4 Schutzenkorps Generalmajor S A Jegorow 27 Schutzendivision Generalmajor A M Stepanow 56 Schutzendivision Generalmajor S P Sachnow 85 Schutzendivision Generalmajor A V Bondowski nbsp 21 Schutzenkorps Generalmajor W B Borisow 17 Schutzendivision Oberst T K Batsanow 24 Schutzendivision Generalmajor K N Galitzki 37 Schutzendivision Oberst A E Tschecharin nbsp 11 Mechanisiertes Korps Generalmajor D K Mostowenko 29 Panzerdivision Oberst N P Studnew 33 Panzerdivision Oberst M F Panow 204 Motorisierte Division Oberst A M Piragow nbsp 4 Armee Generalleutnant Alexander A Korobkow 49 Schutzendivision Oberst K F Wasiljew nbsp 28 Schutzenkorps Generalmajor W S Popow 6 Schutzendivision Oberst M A Popsiu Schapko 42 Schutzendivision Generalmajor I S Lazarenko 75 Schutzendivision Generalmajor S Nedwigin nbsp 14 Mechanisiertes Korps Generalmajor S I Oborin 30 Panzerdivision Oberst S I Bogdanow 22 Panzerdivision Generalmajor W P Puganow 205 Motorisierte Division Oberst Filipp F Kudjurow nbsp 10 Armee Generalleutnant Konstantin D Golubew nbsp 1 Schutzenkorps Generalmajor Fjodor D Rubtzow 2 Schutzendivision Oberst M D Grischin 8 Schutzendivision Oberst N I Fomin nbsp 5 Schutzenkorps Generalmajor Alexander W Garnow 86 Schutzendivision Oberst M A Saschibalow 13 Schutzendivision Oberst A S Naumow 113 Schutzendivision Generalmajor H N Alawerdow nbsp 6 Mechanisiertes Korps Generalmajor M G Chatzkilewitsch 4 Panzerdivision Generalmajor A G Potaturschew 7 Panzerdivision Generalmajor S W Borsilow 29 Motorisierte Division Generalmajor I P Bikdjanow nbsp 13 Mechanisiertes Korps Generalmajor P N Achljustin 25 Panzerdivision Oberst N M Nikiforow 31 Panzerdivision Oberst S A Kalichowitsch 208 Motorisierte Division Oberst V I Nichiporowitsch nbsp 6 Kavallerie Korps Generalmajor I S Nikitin 6 Kavalleriedivision Generalmajor M P Konstantinow 36 Kavalleriedivision Generalmajor E S Sybin nbsp 13 Armee Generalleutnant Pjotr M Filatow nbsp 2 Schutzenkorps Generalmajor A N Jermakow 100 Schutzendivision Generalmajor I N Russijanow 161 Schutzendivision Oberst A I Michailow nbsp 44 Schutzenkorps Generalmajor W A Juschkewitsch 64 Schutzendivision Oberst S I Iowlew 108 Schutzendivision Generalmajor N Orlow 50 Schutzendivision Oberst W P Jewdokimow nbsp 47 Schutzenkorps Generalmajor S I Powetkin 121 Schutzendivision Generalmajor P M Zykow 143 Schutzendivision Generalmajor D P Safonow 55 Schutzendivision Oberst D I Iwanjuk nbsp 17 Mechanisiertes Korps Generalmajor M P Petrow 27 Panzerdivision Generalmajor A O Achmanow 36 Panzerdivision Oberst S Z Miroschnikow 209 Motorisierte Schutzendivision Oberst Iwan Wassiljewitsch Gorbenko Gliederung der Heeresgruppe Mitte am 1 Juli 1941 5 nbsp Heeresgruppe Mitte Generalfeldmarschall Fedor von Bock nbsp Panzergruppe 3 Generaloberst Hermann Hoth nbsp XXXIX Armeekorps mot General der Panzertruppe Rudolf Schmidt 7 Panzer Division Generalmajor Hans Freiherr von Funck 12 Panzer Division Generalmajor Josef Harpe 20 Panzer Division Generalleutnant Horst Stumpff 14 Infanterie Division mot Generalleutnant Friedrich Furst 20 Infanterie Division mot Generalleutnant Hans Zorn nbsp LVII Armeekorps mot General der Panzertruppe Adolf Friedrich Kuntzen 19 Panzer Division Generalleutnant Otto von Knobelsdorff 18 Infanterie Division mot Generalmajor Friedrich Herrlein nbsp 9 Armee Generaloberst Adolf Strauss nbsp VI Armeekorps General der Pioniere Otto Wilhelm Forster 6 Infanterie Division Generalleutnant Helge Auleb 26 Infanterie Division Generalleutnant Walter Weiss nbsp V Armeekorps General der Infanterie Richard Ruoff 5 Infanterie Division General der Infanterie Karl Allmendinger 35 Infanterie Division Generalleutnant Walther Fischer von Weikersthal 161 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Wilck nbsp VIII Armeekorps General der Artillerie Walter Heitz 8 Infanterie Division Generalmajor Gustav Hohne 28 Infanterie Division Generalmajor Johann Sinnhuber nbsp XX Armeekorps General der Infanterie Friedrich Materna 87 Infanterie Division Generalleutnant Bogislav von Studnitz 129 Infanterie Division Generalleutnant Stephan Rittau 162 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Franke 256 Infanterie Division Generalleutnant Gerhard Kaufmann Armeereserve403 Sicherungs Division Generalleutnant Wolfgang von Ditfurth 900 Infanterie Brigade mot nbsp 4 Armee Generalfeldmarschall Gunther von Kluge nbsp XIII Armeekorps General der Infanterie Hans Gustav Felber 78 Infanterie Division Generalleutnant Curt Gallenkamp 252 Infanterie Division Generalleutnant Diether von Boehm Benzing nbsp VII Armeekorps General der Artillerie Wilhelm Fahrmbacher 7 Infanterie Division Generalleutnant Eccard Freiherr von Gablenz 23 Infanterie Division Generalleutnant Heinz Hellmich 258 Infanterie Division Generalleutnant Dr Waldemar Henrici 268 Infanterie Division Generalmajor Erich Straube nbsp IX Armeekorps General der Infanterie Hermann Geyer 17 Infanterie Division Generalleutnant Herbert Loch 137 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Bergmann 263 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Hackel nbsp XXXXIII Armeekorps General der Infanterie Gotthard Heinrici 131 Infanterie Division Generalmajor Heinrich Meyer Burdorf 134 Infanterie Division Generalleutnant Conrad von Cochenhausen nbsp XII Armeekorps General der Infanterie Walter Schroth 31 Infanterie Division Generalleutnant Kurt Kalmukoff 34 Infanterie Division Generalleutnant Hans Behlendorff 45 Infanterie Division Generalleutnant Fritz Schlieper Armeereserve221 Sicherungs Division Generalleutnant Johann Pflugbeil 286 Sicherungs Division Generalleutnant Kurt Muller nbsp Panzergruppe 2 Generaloberst Heinz Guderian nbsp XXXXVI Armeekorps mot General der Panzertruppe Heinrich von Vietinghoff 10 Panzer Division Generalleutnant Ferdinand Schaal SS Division Das Reich SS Gruppenfuhrer Paul Hausser Infanterie Regiment Grossdeutschland Generalmajor Wilhelm Hunold von Stockhausen nbsp XXXXVII Armeekorps mot General der Panzertruppe Joachim Lemelsen 17 Panzer Division Generalmajor Karl Ritter von Weber 18 Panzer Division Generalmajor Walther Nehring 29 Infanterie Division mot Generalmajor Walter von Boltenstern nbsp XXIV Armeekorps mot General der Panzertruppe Leo Geyr von Schweppenburg 1 Kavallerie Division Generalleutnant Kurt Feldt 3 Panzer Division Generalleutnant Walter Model 4 Panzer Division Generalmajor Willibald Freiherr von Langermann und Erlencamp 10 Infanterie Division mot Generalleutnant Friedrich Wilhelm von Loeper HeeresgruppenreserveBefehlshaber ruckwartiges Heeresgebiet 102102 Infanterie Division Generalmajor John Ansat nbsp LIII Armeekorps General der Infanterie Karl Weisenberger 52 Infanterie Division Generalleutnant Lothar Rendulic 167 Infanterie Division Generalleutnant Hans Schonharl 255 Infanterie Division Generalleutnant Wilhelm Wetzel 267 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Karl von Wachter nbsp Armeeoberkommando 2 General der Kavallerie Maximilian von Weichs OKH Reserven nbsp Hoheres Kommando XXXV General der Artillerie Rudolf Kampfe 15 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Eberhard Hell 112 Infanterie Division Generalleutnant Friedrich Mieth 197 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Meyer Rabingen 293 Infanterie Division Generalleutnant Justin von Obernitz nbsp XXXXII Armeekorps General der Pioniere Walter Kuntze 106 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Dehner 110 Infanterie Division Generalleutnant Ernst Seifert Gliederung der Luftflotte 2 am 22 Juni 1941 6 nbsp Luftflotte 2 Generalfeldmarschall Albert Kesselring direkt unterstellt2 F 122 Wekusta 26 Stab I und III JG 53 ErgJGr 53 IV KG z b V 1 nbsp VIII Fliegerkorps General der Flieger Wolfram von Richthofen 2 F 11 KG z b V 9Stab I II und III KG 2 III KG 3 III KG 4Stab II und III StG 1Stab I und III StG 2 II LG 2 10 LG 2Stab II und III JG 27 II JG 52 I und II ZG 26 ErgGr 26 nbsp II Fliegerkorps General der Flieger Bruno Loerzer 1 F 122 KGr z b V 102 KGr z b V 105Stab I und II KG 3Stab I II und III KG 53Stab I und II SKG 210Stab I II und III StG 77Stab II und III StG 1Stab I II III und IV JG 51Stab II und III JG 3 nbsp I Flakkorps Generalmajor Walther von Axthelm Flak Regiment 101 mit Flak Abteilung 77 I 12 I 22Flak Regiment 104 mit Flak Abteilung 91 I und II 11Schlacht vom 22 bis zum 25 Juni Bearbeiten nbsp Generalfeldmarschall Fedor von Bock Oberbefehlshaber der deutschen Heeresgruppe Mitte Generalfeldmarschall Fedor von Bock der Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte liess am 22 Juni die Panzergruppen 2 und 3 zur beidseitigen Umfassung der sowjetischen Westfront im Raum Bialystok Wolkowysk und Brest Litowsk antreten Ohne Rucksicht auf offene Flanken sollten beide Panzergruppen etwa 250 Kilometer weit an beiden Flugeln der sowjetischen Westfront nach Osten durchdringen die Beresina erreichen und versuchen nach der Vereinigung der Panzerspitzen im Raum ostlich von Minsk einen grossen Kessel zu bilden Die dafur notige Luftherrschaft im Mittelabschnitt der Ostfront wurde von etwa 1500 Kampf und Jagdflugzeugen der Luftflotte 2 unter Generalfeldmarschall Albert Kesselring erkampft Angriff der Panzergruppe 3 Bearbeiten Nordlich von Bialystok stiess die Panzergruppe 3 unter Generaloberst Hermann Hoth vor Unterstutzt wurde der Angriff von der Infanterie der 9 Armee die den Panzerverbanden nachfolgte und die Flanken sicherte Die Spitze des nordlichen Angriffskeiles der Heeresgruppe Mitte bildete das XXXIX Armeekorps mot 7 und 20 Panzer Division und 14 Infanterie Division mot und das LVII Armeekorps mot 12 und 19 Panzer Division und 18 Infanterie Division mot Hinter der Panzergruppe 3 folgte die Infanterie der 9 Armee Generaloberst Strauss welche in Gewaltmarschen mit dem VI VIII und V Armeekorps nachfolgte um die feindliche Infanterie zu binden Der rechte Flugel der 9 Armee mit dem XX Armeekorps unter General der Infanterie Friedrich Materna unterstutzte die Umfassungskrafte der 4 Armee welche zwischen Lomscha und Brest mit dem XIII IX und VII Armeekorps die Masse der sowjetischen 10 Armee General Konstantin D Golubew und 4 Armee General Alexander A Korobkow auf sich zog Die Panzer des XXXIX Armeekorps mot setzten am ersten Angriffstag am nordlichen Flugel der Heeresgruppe Mitte zum erfolgreichen Durchbruch in Richtung auf Kalvarija an und wurde dabei links vom VI und rechts vom V Armeekorps gedeckt Sudlich davon konnte das LVII Armeekorps mot den Njemen bei Merkine uberschreiten Wahrend das VI Armeekorps uber Mariampol auf Prienay ansetzte traf die deutsche 7 Panzerdivision in der Panzerschlacht von Alytus Olita auf die sowjetische 5 Panzerdivision Oberst F F Fedorow welche in einem hartnackigen Kampf geschlagen werden konnte Nach der Sicherung von Wilna drehte das XXXIX Armeekorps nach Sudosten ein um uber Molodetschno die nordliche Umfassung in Richtung auf Minsk einzuleiten Die Truppen der sowjetischen 3 Armee wurden im Raum Suwalki vom deutschen VIII und XX Armeekorps in der ersten Staffel 5 Infanteriedivisionen angegriffen Die 161 Infanteriedivision am rechten Flugel des VIII Armeekorps eingesetzt durchbrach die Front an der Naht zwischen der sowjetischen 3 und 11 Armee und erreichte fast ohne Feindberuhrung den Njemen Abschnitt bei Druskininkai Die sowjetische 56 Schutzendivision Generalmajor S P Sachnow die einen breiten Streifen im Raum 22 km nordwestlich von Grodno zwischen Lipsk bis zum Dorf Gosch hielt wurde von der 8 und 28 Infanteriedivision angegriffen und geschlagen Nachdem die deutsche 161 Infanteriedivision den sowjetischen Widerstand am nordlichen Ufern des Augustowski Kanals uberwunden hatten gingen ihre Verbande nordlich von Grodno uber die Memel russ Njemen und errichteten Pontonubergange in der Nahe von Granditschi und Gosch Generalmajor S P Sachnow entkam nur knapp der Gefangennahme und konnte Reste seiner Division am nachsten Tag nach Osery zuruckfuhren Die 256 und 162 Infanteriedivision des deutschen XX Armeekorps stiessen auf unvollendete Verteidigungsstellungen des befestigten Raumes von Grodno umgingen diese und besetzten Sopotskin Die sowjetische 27 Schutzendivision Generalmajor A M Stepanow links von der 56 Division an der Grenze zwischen Lipsk und Grajewo eingesetzt wurde vom linken Flugel 129 Infanteriedivision des deutschen XX Armeekorps angegriffen Die 256 Infanteriedivision stiess in Richtung Lipsk vor links davon auf der Hauptstrasse von Suwalki nach Augustow griff die 162 Infanteriedivision an Das 235 Schutzenregiment der 27 Schutzendivision welches Augustow verteidigte konnte anfangs alle feindlichen Angriffe abschlagen raumte aber nach ihrer beidseitigen Umfassung die Stadt und zog sich uber den Augustowski Kanal nach Belobrzechi Biala Brzegi und am Abend nach Sztabin zuruck wo sie befestigte Linien am Fluss Bober einnahm Das links eingesetzte 239 Schutzenregiment der 27 Division das Grajewo verteidigte wurde nach Osowiec in den Abschnitt der sowjetischen 10 Armee zuruckgedrangt Die Panzergruppe 3 fuhrte am 23 und 24 Juni schwere Kampfe mit der aus dem Raum Grodno zum Gegenangriff antretenden sowjetischen Panzergruppe Boldin 6 und 11 Mechanisiertes Korps sowie 6 Kavalleriekorps Die Panzergruppe Boldin versuchte im nordlichen Abschnitt der Kesselschlacht vergeblich das deutsche LVII mot Armeekorps Generalleutnant Adolf Kuntzen beim Durchbruch abzufangen Im Raum Lida versuchte das 21 Schutzenkorps der sowjetischen 3 Armee beizustehen und die Stosskeile der deutschen 9 Armee aufzuhalten Deren Abwehr ubernahmen ab 24 Juni rechtzeitig die Verbande der nachruckenden 9 Armee welche den Weitermarsch der Panzergruppe ermoglichte Im Raum zwischen Molodetschno und Minsk war als Reserve der sowjetischen Westfront die 13 Armee konzentriert dessen 21 Schutzenkorps General V B Borisow den bei Lida bedrangten Truppen der 3 Armee zur Hilfe kamen und deren Verbande bereits am 23 Juni aus dem Raum Nowogrodek in die Abwehrkampfe eingriffen Angriff der Panzergruppe 2 Bearbeiten nbsp Erste Phase der KesselschlachtWahrend die deutsche 4 Armee unter Generalfeldmarschall von Kluge die Hauptmacht der sowjetischen 10 Armee am Bug Abschnitt auf sich zog erzwang sudlich davon die Panzergruppe 2 unter Generaloberst Heinz Guderian am 22 Juni aus dem Raum Brest den Durchbruch mit zwei starken Angriffskeilen An der Spitze stand das XXXXVII Armeekorps mot mit der 17 und 18 Panzer Division sowie der 29 Inf Division mot dahinter folgte das XXXXVI Armeekorps mot mit der 10 Panzer Division dem Inf Regiment Grossdeutschland und dem SS Regiment Das Reich nach Den Schutz der Sudflanke ubernahm das bei Pratulin und Wlodawa uber den Bug gehende XXIV Armeekorps mot mit der 3 und 4 Panzer Division sowie 10 Infanterie Division mot Gegen die Festung Brest wurde ab 22 Juni das XII Armeekorps General der Infanterie Walter Schroth mit der 45 Infanterie Division General Fritz Schlieper im Zentrum angesetzt In kurzer Zeit wurde die sowjetische Verteidigung der Festung das 28 Schutzenkorps unter Generalleutnant Popow mit der 6 und 42 Schutzendivision sowie die Halfte der 22 Panzerdivision durch deutsche Artillerie und Luftangriffe zerschlagen Gegen 7 Uhr wurde die Stadt Brest genommen die schweren Kampfe um die Zitadelle und am Bahnhof hielten aber noch bis zur Kapitulation am 29 Juni an Die Spitze des aus dem Raum Brest durchgebrochenen Keiles der Panzergruppe 2 fuhrte das XXXXVII Armeekorps mot unter Generalleutnant Joachim Lemelsen Beim Vormarsch uber Pruzana auf Slonim wurde dieser Verband am 23 Juni durch den Gegenstoss des sowjetischen 17 Mechanisierten Korps General Michail P Petrow aufgehalten A 1 Aus dem Raum Baranowitschi mit dem 47 Schutzenkorps verstarkt versuchte dieses Korps den Vorstoss des deutschen XXXXVII Armeekorps mot zu stoppen und den Ruckzug fur die bereits halb umschlossene 10 und 3 Armee offen zu halten Der sudliche Angriffskeil des XXIV Armeekorps mot General der Panzertruppe Geyr von Schweppenburg fuhrte die 3 Panzer Division Generalleutnant Walter Model an der Spitze welche seit dem 23 Juni uber Kobryn und Baranowitschi nach Osten vorging Die sowjetische 4 Armee deren 28 Schutzenkorps General W S Popow im Raum Brest abgeschnitten war und dessen 14 Mechanisiertes Korps General S Oborin bei Slonim geschlagen worden war konnte wenigstens ihren linken Flugel die 75 und 205 Schutzendivision in sudlicher Richtung auf Pinsk zuruckziehen In der sich abzeichnenden Kesselschlacht von Bialystok wurde bis 25 Juni die Masse der russischen 10 und 3 Armee mit dem 1 4 und 5 Schutzenkorps dem 6 Kavalleriekorps sowie dem 11 und 13 Mechanisierten Korps abgeschnitten Als Reserve der Heeresgruppe Mitte fungierte die 2 Armee unter Generaloberst Maximilian von Weichs welche ab 25 Juni mit dem LIII XXXV und XXXXIII Armeekorps zusammen zwolf Divisionen der Panzergruppe 2 nachfolgend zur Abdammung der sudlichen Kesselfronten herangezogen wurde Schlacht zwischen 25 Juni und Anfang Juli Bearbeiten nbsp Kesselbildung im Westen von Minsk Ende Juni 1941Bis zum 26 Juni war der Kessel von Bialystok Nowogrodek fest geschlossen die schweren Kampfe der deutschen 4 und 9 Armee in den Bialowieza Waldern hielten noch eine Woche an An der Linie Nowogrodek Wolkowysk Slonim wurde die Masse der sowjetischen Westfront zusammengedrangt Bis Anfang Juli versuchten die Eingeschlossenen daraufhin nach Suden und Osten auszubrechen dabei wurde der Kessel noch einmal in zwei kleinere aufgespalten Zudem war der Versuch der im Raum Nowogrodek abgedrangten sowjetischen 3 Armee des Generals Wassili I Kusnezow den Ausbruch nach Norden freizuschlagen am Widerstand der Infanteriekorps der deutschen 9 Armee gescheitert Die Truppen der Panzergruppe 3 Generaloberst Hoth drangen bereits mit der 7 und 20 Panzer Division uber Molodetschno in den Raum ostlich Minsk bis zur Beresina vor Damit wurde von Norden auch die Umfassung der in Reserve stehenden sowjetischen 13 Armee unter General Pjotr M Filatow eingeleitet Das 47 Schutzenkorps General Alexander S Powetkin kampfte mit Front nach Suden bei Baranowitschi das 44 Schutzenkorps General V A Juschkewitsch und 2 Schutzenkorps General A N Jermakow sicherten noch ohne Feindberuhrung den Raum nordwestlich von Minsk Gemass Stalins Parole Halten oder sterben band die Rote Armee die deutschen Krafte es mussten ganze Armeen geopfert werden um wieder neue Verteidigungslinien aufbauen zu konnen Die deutschen Panzertruppen hatte ebenfalls hohe Ausfalle an Material die Luftwaffe fugte den sich verzweifelt wehrenden Sowjets aber noch betrachtliche Verluste zu Einengung des Kessels zwischen Bialystok und Wolkowysk Bearbeiten nbsp Versorgung eines verwundeten deutschen Soldaten in einem Wald beim Ort AugustowoGeneralfeldmarschall Fedor von Bock ordnete nun den Einsatz der bisher zuruckgehaltenen Reserveverbande an einerseits um die durch Kampfe gebundenen Panzer Divisionen freizubekommen anderseits um die angespannte Lage an den Kesselfronten zu entlasten Am 26 Juni wurde die 2 Armee mit der Zernierung der bereits weit hinter der Front liegenden Kesselabschnitte bei Bialystok und Nowogrodek Wolkowysk betraut Generaloberst Maximilian von Weichs machte dadurch die 9 und 4 Armee frei welche den Panzerverbanden folgend nordlich und sudlich von Minsk zur Beresina aufschlossen nbsp Bialystok wurde 1941 von der Wehrmacht zerstortAm 28 Juni besetzte das XXXXII Armeekorps General der Pioniere Walter Kuntze mit der 23 Infanterie Division Generalmajor Hellmich und Teilen der 87 Infanterie Division Generalleutnant Bogislav von Studnitz die Stadt Bialystok Die Front um den grossen Kessel von Bialystok hielten derweil von West nach Ost das VIII Armeekorps General der Infanterie Walter Heitz mit 161 28 und 8 Infanterie Division das XX Armeekorps General der Infanterie Friedrich Materna mit 256 162 und 102 Infanterie Division die 87 und 23 Infanterie Division folgten bei Bialystok anschliessend das VII Armeekorps General der Infanterie Wilhelm Fahrmbacher mit 7 und 268 Infanterie Division und das IX Armeekorps General der Infanterie Hermann Geyer mit der 137 und 292 Infanterie Division umschlossen Im Anschluss folgte die schwacher besetzte Front zwischen dem Szczara Abschnitt und Minsk hier lagen die 29 Inf Division mot und 34 Infanterie Division des XII Armeekorps General der Infanterie Walter Schroth im Kampf mit dem sowjetischen 47 Schutzenkorps Der zweite kleinere Kessel bei Wolkowysk hielten die Divisionen des XIII Armeekorps General der Infanterie Felber mit 17 und 78 Infanterie Division und das XXXXIII Armeekorps General der Infanterie Gotthard Heinrici mit der 31 45 131 und 134 Infanterie Division umschlossen Das LIII Armeekorps General der Infanterie Karl Weisenberger mit der 52 und 167 Infanterie Division und das noch an der Kesselfront kampfende XXXXVI Armeekorps mot General der Panzertruppe Heinrich von Vietinghoff wurde als Verstarkung der Panzergruppe 2 zur Beresina nachgefuhrt Zweite Kesselbildung Bearbeiten Am 27 Juni ubernahm die sowjetischen 13 Armee Generalleutnant P M Filatow deren Truppen gerade aus den Raum Molodetschno nach Osten zuruckwichen die Verteidigung der Stadt Minsk Der befestigte Raum der Stadt Minsk wurde vom 44 Schutzenkorps 64 und 108 Schutzendivision unter General W A Juschkewitsch gehalten wahrend das 2 Schutzenkorps 100 und 161 Schutzendivision unter Generalmajor A N Jermakow weiter ostlich neue Stellungen errichtete Marschall Timoschenko befahl Minsk unter allen Umstanden zu halten und verbot eine selbstandige Kapitulation selbst wenn die Truppen vollstandig eingekreist waren Am selben Tag startete die sowjetische 100 Schutzendivision nordlich von Minsk bei Ostroschitzki einen Gegenangriff der jedoch von der Panzergruppe 3 zuruckgeschlagen wurde Bei der Panzergruppe 2 naherte sich die 17 Panzerdivision Minsk von Suden her und besetzte am 27 Juni Stolpce und am 28 Juni Dscherschinsk und Kojdanow Am 28 Juni gegen 17 00 Uhr brachen Einheiten des deutschen XXXIX Panzerkorps die 20 Panzerdivision von Nordwesten her am nordlichen Befestigungsgurtel von Minsk durch Die beiden Divisionen des 44 Schutzenkorps blieben befehlsgemass stehen um die Positionen westlich von Minsk weiter zu verteidigen wahrend das 2 Schutzenkorps ostlich von Minsk an der Volma Linie eine neue Verteidigungslinie einnahm Mit der Vereinigung der 18 und 20 Panzerdivision der Panzergruppe 2 und 3 ostlich von Minsk schlossen sich Ende Juni die Panzerkeile nochmals wodurch zwei separate Kessel gebildet wurden Zwischen Wolkowysk und Nowogrodek waren bereits die sowjetische 3 4 10 Armee zusammengedrangt im zweiten Kessel im Raum Minsk war jetzt auch die Masse der sowjetischen 13 Armee eingeschlossen Bereits am 2 Juli konnten die deutsche Panzerverbande weiter nach Osten vorstossen bei Borissow durch die 18 Panzerdivision im Norden und bei Bobruisk durch die 3 Panzerdivision im Suden wurden starke deutsche Bruckenkopfe am Ostufer der Beresina gebildet Aus den eroberten Bruckenkopfen wurde ab 3 Juli noch wahrend die eingekesselte russische Infanterie im Raum Wolkowysk und Minsk weiterkampfte bereits die nachsten Flussubergange uber den Dnjepr forciert und die folgende Schlacht um Smolensk eingeleitet Erst am 9 Juli kapitulierten die letzten Rotarmisten in Minsk obwohl die Stadt bereits am 28 Juni grosstenteils besetzt war Folgen Bearbeiten nbsp Gefangene sowjetische Soldaten im Kessel von MinskVon 46 Divisionen der sowjetischen Westfront konnten 11 aus der Umschliessung ausbrechen und sich uber die Beresina absetzen die Masse von 28 Divisionen und 7 Panzerdivisionen wurden geschlagen oder grossteils gefangen genommen Laut deutschen Wehrmachtbericht wurden 323 898 Gefangene gemacht sowie 3 332 Panzer und 1 809 Geschutze erbeutet 7 Luitpold Steidle berichtet in seinen Erinnerungen wie die schwindelerregenden Verlustziffern des Feindes bei der Doppelschlacht von Belostok und Minsk zurechtgebogen und frisiert wurden In seiner Division war man dazu uber gegangen selbst ein einfaches schwach gepanzertes Raupenfahrzeug das ausschliesslich zum Transport von Geschutzbedienungen bestimmt war in die Rubrik Erbeutete oder vernichtete Panzer aufzunehmen 8 Der glucklose Fuhrer der sowjetischen Westfront Dmitri Grigorjewitsch Pawlow wurde fur die Katastrophe von Minsk verantwortlich gemacht Stalin ging es nun darum den Zusammenbruch der Fronten zu verschleiern und an dem Stab der bei Bialystok und Minsk eingekreisten und grosstenteils zerschlagenen Westfront ein Exempel zu statuieren weswegen neben Pawlow als Oberbefehlshaber der Front sein Stabschef General Klimowskich der Kommandeur der 4 Armee General Korobkow und weitere Generale nach Moskau beordert vor ein Kriegsgericht gestellt zum Tode verurteilt und im Juli 1941 erschossen wurden 9 nbsp Vorstosse der deutschen TruppenDie Heeresgruppe Mitte konnte durch den errungenen Sieg ihren Vorstoss gegen Moskau fortsetzen und den Dnepr uberschreiten Nach der endgultigen Auflosung des Kessels wurden mehrere schnelle Divisionen fur weitere Offensiven frei die bis dahin durch sowjetische Truppen gebunden gewesen waren Der Vorstoss auf das nachste Ziel Smolensk durch die beiden Panzergruppen 2 und 3 begann am 9 Juli 10 Nach der Einschliessung starker sowjetischer Krafte in der Kesselschlacht bei Smolensk konnte die Rote Armee erstmals eine Gegenoffensive starten die aber durch die Heeresgruppe Mitte abgewehrt wurde Am 30 Juli 1941 erhielt die Heeresgruppe einen Haltebefehl wobei die Panzergruppe 2 mit der 2 Armee nach Suden abdrehte und an der Schlacht um Kiew teilnahm und sich die Panzergruppe 3 am Vorstoss der Heeresgruppe Nord auf Leningrad beteiligte 11 Dies geschah auf Hitlers personlichen Befehl wobei er deshalb mit dem OKH in Konflikt geraten war welches die Beibehaltung von Moskau als Schwerpunkt des Angriffes verlangt hatte Nach seiner eigenmachtigen Handlung erliess Hitler am 12 August 1941 die Weisung Nr 34 die beinhaltete dass das Staats Rustungs und Verkehrszentrum Moskau noch vor Einbruch des Winters genommen werden sollte Die Schlachten vor Leningrad und in der Ukraine hatten jedoch noch immer Vorrang weshalb diese vor einer Offensive auf Moskau abgeschlossen sein sollten 12 Die Schlachten in der Ukraine zogen sich jedoch bis in den September 1941 hin und Hitler erteilte bereits vor deren Abschluss seine Weisung Nr 35 welche die Grundlage fur die zukunftige Offensive darstellte Die Anfangserfolge gegen die zwischen den inneren Flugeln der Heeresgruppen Sud und Mitte befindlichen Feindkrafte haben die Grundlage fur eine entscheidungssuchende Operation gegen die vor der Heeresmitte stehende in Angriffskampfen festgelegte Heeresgruppe Timoschenko A 2 geschaffen Sie muss in der bis zum Einbruch des Winterwetters verfugbaren befristeten Zeit vernichtend geschlagen werden Es gilt hierzu alle Krafte des Heeres und der Luftwaffe zusammenzufassen die auf den Flugeln entbehrlich werden und zeitgerecht herangefuhrt werden konnen Adolf Hitler 13 Literatur BearbeitenBei der Betrachtung sowjetischer Quellen mit Ausnahme von Samisdat und Tamisdat Literatur die bis zum Jahr 1987 veroffentlicht wurden muss die Tatigkeit der sowjetischen Zensurbehorden Glawlit Militarzensur bei der Revision diverser Inhalte im Sinne der sowjetischen Ideologie berucksichtigt werden Zensur in der Sowjetunion Mit Vorsicht ist auch die Literatur von Hermann Hoth zu benutzen da diese aus einem rechtsextremen Verlag stammt Autorenkollektiv Geschichte des Grossen Vaterlandischen Krieges der Sowjetunion Bd 2 Deutscher Militarverlag Berlin Ost 1963 Ubersetzung aus dem Russischen David M Glantz The Border Battles on the Bialystok Minsk Axis 22 28 June 1941 In David M Glantz Hrsg The Initial Period of War on the Eastern Front 22 June August 1941 Frank Cass Pbl London 1993 ISBN 0 7146 3375 5 S 184 247 Volker Detlef Heydorn Der sowjetische Aufmarsch im Bialystoker Balkon und der Kessel von Wolkowysk Verlag fur Wehrwissenschaften Munchen 1989 Hermann Hoth Panzer Operationen Die Panzergruppe 3 und der operative Gedanke der deutschen Fuhrung im Sommer 1941 Scharnhorst Buchkameradschaft Heidelberg 1956 Ernst Klink Heer und Kriegsmarine In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Militargeschichtliches Forschungsamt Hrsg Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Band 4 2 Auflage Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1987 ISBN 3 421 06098 3 S 451 651 Grigorij F Krivosheev Rossiya i SSSR v vojnah HH veka Olma Press Moskva 2001 dt G F Krivoseev Russland und die UdSSR in den Kriegen des 20 Jahrhunderts online Weblinks Bearbeitenhttp idiot vitebsk net i41 mart41 1 htm russisch Einzelnachweise Bearbeiten Piekalkiewicz Der Zweite Weltkrieg Econ Verlag 1985 S 493 494 a b David M Glantz The Initial Period of War on the Eastern Front 22 June August 1941 Cass New York 1993 ISBN 0 7146 4298 3 S 184 David M Glantz The Initial Period of War on the Eastern Front 22 June August 1941 Cass New York 1993 ISBN 0 7146 4298 3 S 187 David M Glantz The Initial Period of War on the Eastern Front 22 June August 1941 Cass New York 1993 ISBN 0 7146 4298 3 S 187 189 Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Der Angriff auf die Sowjetunion Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 ISBN 3 421 06098 3 S 454 Ulf Balke Der Luftkrieg in Europa 1939 1941 Bechtermunz Verlag Augsburg 1998 ISBN 3 86047 591 6 S 416 419 1057 S Lothar Gruchmann Der Zweite Weltkrieg Kriegfuhrung und Politik Munchen 2005 S 130 Luitpold Steidle Entscheidung an der Wolga Berlin 1970 S 106 Joachim Hoffmann Der Krieg gegen die Sowjetunion bis zur Jahreswende 1941 42 Die Kriegfuhrung aus Sicht der Sowjetunion In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd 4 Der Angriff auf die Sowjetunion Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 ISBN 3 421 06098 3 S 713 809 hier S 726 Ernst Klink Der Krieg gegen die Sowjetunion bis zur Jahreswende 1941 42 Die Operationsfuhrung In Horst Boog Jurgen Forster Joachim Hoffmann Ernst Klink Rolf Dieter Muller Gerd R Ueberschar Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd 4 Der Angriff auf die Sowjetunion Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1983 S 458 Ernst Klink Der Krieg gegen die Sowjetunion bis zur Jahreswende 1941 42 Die Operationsfuhrung S 486 502 Ernst Klink Der Krieg gegen die Sowjetunion bis zur Jahreswende 1941 42 Die Operationsfuhrung S 503 507 Abgedruckt in Walther Hubatsch Hrsg Hitlers Weisungen fur die Kriegfuhrung 1939 1945 Munchen 1965 S 174 177 Anmerkungen Bearbeiten Das 17 Mechanisierte Korps war noch nicht fertig aufgestellt der Kommandeur Michail P Petrow ist nicht zu verwechseln mit General Iwan Jefimowitsch Petrow dem spater im gleichen Abschnitt kampfenden Kommandeur des 27 mechanischen Korps Die Bezeichnung Heeresgruppe Timoschenko gab es offiziell nicht Marschall der Sowjetunion S K Timoschenko war aber zu diesem Zeitpunkt Befehlshaber der sowjetischen Westfront Normdaten Sachbegriff GND 4225466 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kesselschlacht bei Bialystok und Minsk amp oldid 237201528