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Semjon Iljitsch Bogdanow russisch Semyon Ilich Bogdanov wiss Transliteration Semen Il ic Bogdanov 17 jul 29 August 1894greg in Sankt Petersburg 12 Marz 1960 in Moskau war Marschall der Panzertruppen und nach 1945 Chef der Sowjetischen Militaradministration in Brandenburg Semjon Iljitsch Bogdanow Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 2 Nachkriegszeit 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenSohn eines Arbeiters der Putilow Werke in Sankt Petersburg wo er selbst seine Lehrzeit als Mechaniker absolvierte und sowohl dort und spater in Reval zwolf Jahre lang arbeitete Bogdanow leistete ab 1915 seinen Militardienst bei der zaristischen Armee und nahm 1917 auf Seiten der Bolschewiken an der Oktoberrevolution teil Im Juni 1918 wurde er Berufssoldat in der Roten Armee und trat dem 4 Schutzen Regiment Kostroma bei Im Juni 1920 kampfte er bei Tuchatschewskis Westfront im Rahmen der 56 Schutzendivision an der Grenze zu Polen 1921 nahm er an der Niederschlagung des Antonowskojer Bauernaufstandes teil Im September 1925 wurde er Bataillonskommandeur im Schutzen Regiment 135 der 45 Schutzen Division 1930 besuchte er den Komintern Ausbildungskurs Shot und ubernahm im Oktober des gleichen Jahres die Fuhrung des Schutzen Regiment 134 welche im Mai 1932 motorisiert wurde 1936 besuchte er einen neu eingefuhrten Lehrgang fur motorisierte Einheiten an der Militarakademie und wurde zum Oberst befordert Im Januar 1938 erhielt er das Kommando uber die 9 mechanisierte Brigade Am 1 Mai 1938 wurde er im Rahmen der Stalinschen Sauberungen verhaftet inhaftiert und am 27 Oktober 1939 zu zwei Jahren Haft verurteilt Infolge des Mangels an Kader kam er vorzeitig frei erhielt im November 1940 die Fuhrung der 32 mechanisierten Brigade Im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Im Marz 1941 hatte er das Kommando uber die 30 Panzerdivision des 14 mechanisierten Korps Generalmajor Oborin an der westlichen Landesgrenze bei Brest erhalten Im Juli 1941 wurde er fur eine Woche zum Fuhrer der gepanzerten Truppen des Militarbezirks Moskau ernannt erhielt danach aber den Posten des stellvertretenden Befehlshabers der im Raum nordlich Kiew eingesetzten 5 Armee Am 21 Juli 1942 wurde er zum Generalmajor der Panzertruppen befordert im gleichen Jahr wurde er Mitglied der KPdSU Am 26 September 1942 wurde er im Rahmen der Sudfront zum Kommandeur des 6 mechanisierten Korps der 2 Gardearmee ernannt das infolge seines erfolgreichen Kampfes bei Kotelnikowo im Januar 1943 zum 5 Garde Panzerkorps umbenannt wurde Vom 11 Marz bis zum 24 August 1943 kommandierte Bogdanow das 9 Panzerkorps das der 13 Armee General Puchow an der mittleren Ostfront zugeteilt war Am 6 Juli 1943 erhielt er den Rang Generalleutnant zuerkannt Von September 1943 bis Juli 1944 und von Januar bis Mai 1945 war er Befehlshaber der 2 Garde Panzerarmee Im Rahmen der 1 Ukrainischen Front kampfte sein Grossverband im Fruhjahr 1944 bei der Korsun Schewtschenkowsker Operation und stiess auf Uman durch Am 24 April 1944 war Bogdanow zum Generaloberst der Panzertruppen aufgestiegen am 23 Juli wurde er schwer verwundet und blieb fur 5 Monate im Lazarett der Stadt Lublin Im Januar 1945 wieder einsatzfahig fuhrte er seine Armee im Rahmen der 1 Weissrussischen Front wahrend der Weichsel Oder Operation an die Grenze des Deutschen Reiches Er bildete Anfang Februar zusammen mit Truppen von Bersarins 5 Stossarmee nordlich Kustrin einen Bruckenkopf und nahm Anfang Marz an der Schlacht um Ostpommern Mitte April 1945 an der Schlacht an der Oder und danach beim Angriff auf Berlin teil Fur seine Leistungen im Vaterlandischen Krieg wurde er am 11 Marz 1944 und nochmals am 6 April 1945 zum Held der Sowjetunion ernannt und mit dem Lenin und dem Suworoworden ausgezeichnet Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg erhielt er am 1 Juni 1945 den Rang eines Marschall der Panzertruppen Bis 1947 war er Chef der SMAD Landesverwaltung Brandenburg danach Kommandeur der Panzer und mechanisierten Verbande der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland Ab November 1948 bis 1951 war er Befehlshaber der gepanzerten Truppen der sowjetischen Armee Im April 1953 erhielt er das Kommando uber die im Militarbezirk Belorus stehende 7 Panzerarmee Von Mai 1954 bis Mai 1956 war er Direktor der nach Stalin benannten Kriegsakademie fur Panzer und motorisierte Verbande Bogdanow war von 1946 bis 1958 auch Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU und fungierte als Deputierter im Prasidium des Oberster Sowjet der UdSSR Bogdanow trat im Mai 1956 in den Ruhestand und verbrachte die letzte Lebenszeit bis 1960 in Moskau er wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Literatur BearbeitenJan Foitzik Bogdanow Semjon Iljitsch In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Semjon Iljitsch Bogdanow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Semjon Iljitsch Bogdanow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D123749 2a 3D 2b 3DSemjon 20Iljitsch 20Bogdanow Semjon Bogdanow auf hrono ru russisch Normdaten Person VIAF 88144648359180051160 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 November 2017 PersonendatenNAME Bogdanow Semjon IljitschALTERNATIVNAMEN Bogdanov Semyon Ilich russisch KURZBESCHREIBUNG Chef der sowjetischen Militaradministration in BrandenburgGEBURTSDATUM 29 August 1894GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 12 Marz 1960STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Semjon Iljitsch Bogdanow amp oldid 238867935