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Wassili Alexandrowitsch Juschkewitsch russisch Vasilij Aleksandrovich Yushkevich 16 Februarjul 28 Februar 1897greg in Wilna Russisches Kaiserreich 15 Marz 1951 in Moskau war ein sowjetischer Generaloberst Wassili Alexandrowitsch JuschkewitschJuschkewitsch kampfte im Ersten Weltkrieg fur Russland im Russischen Burgerkrieg fur die Bolschewiki im Spanischen Burgerkrieg fur die Republikaner und im Zweiten Weltkrieg fur die Sowjetunion Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Auszeichnungen 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenIm Jahr 1915 absolvierte er die 6 Klasse einer Handelsschule und wurde in die zaristische Armee eingezogen Im September 1915 wurde er an die Wilnaer Militarschule geschickt die infolge des Ersten Weltkrieges nach Poltawa evakuiert wurde wo er als Fahnrich den beschleunigten Kurs absolvierte Als aktiver Offizier befehligte er 1917 an der Sudwestfront zunachst einen Zug und zuletzt im Rang eines Leutnants eine Kompanie 1919 trat er in die Rote Armee ein und wurde auch Mitglied der KPR B Er nahm an der Sudfront zunachst als Kompaniechef dann als Bataillonskommandeur und zuletzt als Chef einer Sondereinheit an den Kampfen gegen die Weissgardisten unter General Wrangel teil Er beendete die Schlussphase des Russischen Burgerkrieges als Kommandeur des 9 Regiments der 3 Kasaner Schutzendivision wobei er sich bei der Bekampfung der Banden in den Bergen von Aluschta bewahrte Zwischen 1922 und 1928 war er Kommandeur eines Schutzenregiments und danach stellvertretender Kommandant einer Division Im Jahr 1926 und 1928 war er zweimal Absolvent der Fortbildungskurse fur hohere Offiziere an der Frunse Militarakademie und 1929 wurde er Lehrer am Tolmatschow Lehrinstitut der Roten Armee Seit 1930 war er Kommandeur der 100 Schutzendivision 1935 erhielt er den Rang des Divisionskommandeurs und 1936 ubernahm er das Kommando uber das 13 Schutzenkorps Wahrend des Spanischen Burgerkrieges 1936 1939 nahm er als Militarberater der republikanischen Regierung an der Belagerung von Madrid teil Fur einen erfolgreichen Abschluss eines Kampfeinsatzes wurde er mit einem Leninorden ausgezeichnet Nach seiner Ruckkehr in die UdSSR wurde er infolge der Sauberungswelle am 8 August 1938 verhaftet befand sich mehr als ein Jahr in Untersuchungshaft und kam erst am 29 November 1939 wieder frei Seit 1940 war er Oberinspektor dann Leiter der Direktion fur Kampfausbildung der Roten Armee Vom 14 Marz bis zum 11 September 1941 war er als Divisionskommandeur Befehlshaber des 44 Schutzenkorps des Westlichen Militarbezirks In der Anfangszeit des Vaterlandischen Krieges konnte er sich mit seiner Kampferfahrung schnell bewahren Die Truppen seines Korps fuhrten im Juli 1941 als Teil der 13 Armee aus den Raum Minsk schwere Ruckzugskampfe mit Teilen der deutschen Panzergruppe 2 die in Richtung Smolensk vordrangte Der Ruckzug erfolgte bei Borissow uber die Beresina nach Suden und dann auch uber den Dnjepr Als Teil der 19 Armee nahmen Teile seines Korps an der Kesselschlacht bei Smolensk teil wobei zeitweilig die Stadt Jarzewo zuruckerobert werden konnte wofur Juschkewitsch am 8 Juli 1941 zum Generalmajor ernannt wurde Ab August 1941 war er Kommandeur der 22 Armee am rechten Flugel der Westfront die im Raum Toropez hartnackige Abwehrkampfe nach Ostaschkow fuhrte und infolge des Durchbruchmanovers der deutschen Truppen nach Rschew abgeschnitten wurde Seit Oktober 1941 war Juschkewitsch Kommandeur der 31 Armee der Kalininer Front die am Beginn der Gegenoffensive bei Moskau an der Kalininer Offensivoperation teilnahm und die Stadt Kalinin freikampfen konnte Bei der Fortsetzung der Offensive auf Rschew erreichten die Armeetruppen Ende Dezember die Wolga im Gebiet nordostlich von Subzow Von Januar bis Marz 1942 kampften die Truppen dann in der Rschew Wjasmaer Operation und Juschkewitsch wurde am 2 Marz 1942 zum Generalleutnant ernannt Seit April 1942 war Juschkewitsch erneut Kommandeur der 22 Armee der Kalininer Front welche mit dem deutschen XXIII Armeekorps im Raum nordlich der Stadt Wjasma um die Stadt Bely kampfte Im Sommer und Herbst 1942 hielt die 31 Armee die Linie sudwestlich der Stadt Rschew fest um die Offensive der Hauptkrafte der Kalininer Front sicherzustellen Im Marz 1943 nahmen die Armeetruppen an der Ruckeroberung des von der deutschen 9 Armee aufgegebenen Rschewer Frontbogens teil Seit April 1943 fuhrte die Armee als Teil der Nordwestfront ab 13 Oktober Baltische vom 20 Oktober die 2 Baltische Front Verteidigungskampfe entlang des Ostufers des Flusses Lowat sowie im Raum Cholm und Welikije Luki Im Januar Februar 1944 nahmen die Armeetruppen an der Leningrad Nowgoroder Operation teil wobei der Angriff in Richtung Idritza erfolgte Wassili Juschkewitsch wurde am 5 April 1944 im Rahmen der 2 Baltischen Front Kommandeur der 3 Stossarmee die an der Reschiza Dunaburger der Madona und Rigaer Operation teilnahm Als Teil der Hauptschlagkraft der Front befreiten die Truppen die Stadte Sebesch und Rezekne Fur die geschickte Fuhrung seiner Armee wurde Juschkewitsch mit dem Suworow Orden 1 Klasse ausgezeichnet Wegen Krankheit wurde Juschkewitsch im August 1944 vom Posten des Armeekommandanten entbunden und im Oktober 1944 zum Kommandeur des Militarbezirks Odessa ernannt Durch das Dekret des Rates der Volkskommissare der UdSSR Nr 1683 wurde ihm am 11 Juli 1945 der Rang eines Generalobersten verliehen Im Juli 1946 wurde er zum Kommandeur des Wolga Militarbezirks versetzt Seit 1950 stand er zur Verfugung des Verteidigungsministers der UdSSR Er starb 1951 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Auszeichnungen Bearbeiten 2 Leninorden 1938 21 Februar 1945 4 Rotbannerorden 21 Marz 1942 5 Mai 1942 3 November 1944 20 Juni 1949 Suworow Orden 1 Klasse 30 Juli 1944 Kutusoworden 1 Klasse 29 Juni 1945 Literatur BearbeitenA P Beloborodov Hrsg Voennye kadry Sovetskogo gosudarstva v Velikoj Otechestvennoj vojne 1941 1945 gg Glavnoe upravlenie kadrov Voenizdat Moskau 1963Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vasily Yushkevich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien https pamyat naroda ru heroes pamyat commander1434 http www hrono ru biograf bio yu yushkevich php http samsv narod ru Comm Yushkevich htmlPersonendatenNAME Juschkewitsch Wassili AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Yushkevich Vasilij Aleksandrovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 28 Februar 1897GEBURTSORT WilnaSTERBEDATUM 15 Marz 1951STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassili Alexandrowitsch Juschkewitsch amp oldid 233636651