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Das V Armeekorps war ein militarischer Grossverband der deutschen Wehrmacht der zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im Westen und ab 1941 an der Ostfront eingesetzt wurde Zwischen Oktober 1942 und Juni 1943 wurde das Generalkommando als Gruppe Wetzel ab Juli 1943 als Gruppe Allmendinger bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Aufstellung 1 2 1939 1 3 1940 1 4 1941 1 5 1942 43 1 6 1944 1 7 1945 2 Fuhrung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAufstellung Bearbeiten Das V Armeekorps wurde im Oktober 1934 aus der 5 Division der Reichswehr in Stuttgart gebildet 1939 Bearbeiten Das Generalkommando V wurde mit Kriegsbeginn Ende August 1939 mobilisiert und organisierte die defensive Verteidigung am Westwall zwischen Aachen und Eupen Malmedy Der nur kurz bestehenden Armeeabteilung A General von Hammerstein Equord unterstellt waren dem Korps wahrend des Sitzkrieges die 22 225 und 263 Infanterie Division zugeteilt 1 1940 Bearbeiten Mit Beginn des Westfeldzuges Fall Gelb Mai 1940 waren dem V Armeekorps die 251 und 253 Infanterie Division unterstellt Den rechten Flugel der 4 Armee bildend folgten die Truppen nordlich der Maas dem XVI Armeekorps mot Hoeppner beim Vorstoss auf Namur nach Wahrend der zweiten Feldzugsphase Fall Rot im Juni 1940 war das V Armeekorps der 6 Armee an der oberen Somme zugeteilt unterstellt waren die 62 und 94 Infanterie Division Nach der Erzwingung des Aisne Uberganges folgte der Vorstoss in Richtung auf Paris 1941 Bearbeiten Im April 1941 noch im Abschnitt der 16 Armee als Besatzungsmacht in Nordfrankreich stehend waren dem Generalkommando die 12 und 30 Infanterie Division zugeordnet Im Mai 1941 wurde das V Armeekorps unter General der Infanterie Richard Ruoff vom Westen nach Ostpreussen verlegt Am 22 Juni nahmen die Truppen an der Operation Barbarossa teil im Verband der Panzergruppe 3 erfolgte der Angriff aus dem Raum Suwalki Die Truppen des Generalkommandos wurden bald der 9 Armee zugeteilt und uber Lida auf Nowogrodek angesetzt um die Nordfront des Kessels von Bialystok und Minsk abzudichten 5 Infanterie Division General der Infanterie Karl Allmendinger 35 Infanterie Division Generalleutnant Walther Fischer von Weikersthal 161 Infanterie Division Generalleutnant Hermann Wilck 2 Anfang Juli erfolgte bei der Kesselschlacht bei Smolensk der weitere Vormarsch des V Armeekorps uber den Dnjepr auf Jarzewo Ab Mitte August kam es zu Abwehrkampfen gegen die sowjetische 30 und 19 Armee im Raum nordlich von Duchowschtschina wo das rechts anschliessende VIII Armeekorps schwer bedrangt wurde Nach dem Beginn der Operation Taifun begleitete das V Armeekorps Anfang Oktober 1941 den Vorstoss des LVI Armeekorps mot gegen die Nordfront des sich bildenden Kessels von Wjasma Am 23 Oktober stand die Truppen vor der Moskauer Schutzstellung bei Fedorowskoje und stiessen zusammen mit dem XXXXVI Armeekorps mot bis Dezember auf Chimki vor Mitte Dezember folgten nach der sowjetischen Gegenoffensive Ruckzugskampfe uber Wolokolamsk in den Raum nordlich von Gschatsk wo das V Korps in den Befehlsbereich der 4 Panzerarmee ubertrat 1942 43 Bearbeiten Anfang Januar 1942 waren dem Generalkommando die 23 35 und 106 Infanterie sowie vorubergehend die 6 Panzer Division unterstellt Das Generalkommando wurde im Fruhjahr zur Bekampfung der im Raum Wjasma durchgebrochenen sowjetischen Krafte 11 Kavalleriekorps Luftlandetruppen und 33 Armee eingesetzt wobei kurzfristig auch die 5 Panzer Division unterstellt war Im Juni 1942 verliess das Kommando die Stellungen am Mittelabschnitt und wechselte nach der Auffrischung der Truppen als Verfugungskommando zur Heeresgruppe Sud Ende Juli 1942 stand das Korps im Zuge der deutschen Sommeroffensive unter Oberbefehl der Armeegruppe Ruoff AOK 17 zusammen mit dem LVII Panzerkorps General Kirchner im Raum Rostow am Don zugeteilt waren die 73 198 und 125 Infanterie Division Im August 1942 wurde der Kuban uberschritten und der Angriff auf die Hafenstadt Noworossijsk eroffnet Zwischen Oktober 1942 und Juni 1943 wurde das Kommando als Gruppe Wetzel bezeichnet Im Fruhjahr 1943 war der Grossverband zusammen mit dem XXXXIV XXXXIX und LII A K im Kuban Bruckenkopf eingeschlossen Der Gruppe Wetzel waren neben der 9 und 73 Infanterie Division auch das rumanische Kavallerie Korps taktisch unterstellt Im Juli 1943 wurde das Generalkommando als Gruppe Allmendinger bezeichnet unterstellt waren jetzt neben der 9 Infanterie die 4 Gebirgs Division die Kampfgruppe Bunau 73 ID sowie die rumanische 1 Gebirgsdivision Im September bis Anfang Oktober 1943 erfolgte im Unternehmen Brunhild die Raumung der Halbinsel Taman und die Ruckfuhrung der 17 Armee auf die Halbinsel Kertsch 1944 Bearbeiten Am 12 April 1944 erfolgte der sowjetische Durchbruch an der Landenge zwischen Parpatsch und Feodosia Das V Korps dem in dieser Zeit die 73 und 98 Infanterie Division sowie die rumanische 3 Gebirgs Division zugeteilt war konnte den Einbruch der sowjetischen Kustenarmee auf die zentrale Krim nicht mehr aufhalten und musste sich 200 Kilometer auf Sewastopol zuruckgehen 3 Zusammen mit dem XXXXIX Gebirgskorps wurde die Festungsfront besetzt Der sowjetische Generalsturm auf die Festung begann am 16 April am 9 Mai begann der sowjetische Generalsturm Am 12 Mai marschierten die Reste der 17 Armee in Gefangenschaft neben den Gefangenen waren 57 500 Soldaten gefallen und verwundet 4 Die Reste des Stabes des Generalkommando V und die uber das Schwarze Meer evakuierten Truppen wurden im Wehrkreis VIII fur die Aufstellung des XI SS Armeekorps verwendet 1945 Bearbeiten Am 26 Januar 1945 wurde ein neues V Armeekorps im Wehrkreis XIII aufgestellt dafur wurden Reste des Stabs der 221 Sicherungs Division und der 20 Luftwaffen Sturm Division herangezogen und im Bereich der 4 Panzerarmee eingesetzt Anfang Marz 1945 waren dem zwischen Furstenberg und Forst stehenden Generalkommando die 275 und die Kampfgruppen 72 und 342 Infanterie Division zugeteilt 5 Am 16 April erfolgte der Angriff der 1 Ukrainischen Front Marschall Konew und brach sudlich von Forst uber dem vom V Korps gehaltenen Neisse Abschnitt auf Richtung Cottbus durch Am 19 April wurde das nach Norden auf den Spreewald abgedrangte V Korps mit der 35 und 36 SS Grenadier Division sowie der 275 und 342 Infanterie Division der ebenfalls abgeschnittenen 9 Armee unterstellt 6 Am 28 April befahl General Busse den Ausbruch der 9 Armee aus dem von den sowjetischen Armeen umschlossenen Kessel von Halbe Die Spitze nach Westen fuhrte die 21 Panzer Division unter Fuhrung des XI SS Armeekorps Kleinheisterkamp das V Armeekorps organisierte den sudlichen Flankenschutz Der Weg uber Zossen und Baruth fuhrte am 1 Mai im Raum Beelitz zum Anschluss an die Front des XX Armeekorps Etwa 25 000 deutsche Soldaten und ca 5 000 Zivilpersonen gelangten sudlich von Potsdam zur 12 Armee unter General Wenck mit der sie sich uber die Reste der zerstorten Elbbrucke von Tangermunde in westliche Gefangenschaft begaben 7 Fuhrung Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Kommandierender General General der Infanterie Hermann Geyer 16 Mai 1935 bis 30 April 1939 General der Infanterie Richard Ruoff 1 Mai 1939 bis 12 Januar 1942 Generalleutnant General der Infanterie Wilhelm Wetzel 12 Januar 1942 bis 1 Juli 1943 erst mit der Fuhrung beauftragt ab Februar 1942 regular General der Infanterie Karl Allmendinger 1 Juli 1943 bis 1 Mai 1944 Generalleutnant Hermann Bohme 1 Mai 1944 bis 4 Mai 1944 mit der Fuhrung beauftragt Generalleutnant Friedrich Wilhelm Muller 4 Mai 1944 bis 2 Juni 1944 mit der Fuhrung beauftragt General der Infanterie Franz Beyer 2 Juni bis 19 Juli 1944 mit der Fuhrung beauftragt General der Artillerie Kurt Waeger 26 Januar bis 8 Mai 1945Chef des Generalstabes Generalmajor Walther Fischer von Weikersthal 6 Oktober 1936 bis 26 August 1939 Oberst i G Edgar Rohricht 26 August bis 6 Oktober 1939 Generalmajor Karl Allmendinger 15 Oktober 1939 bis 24 Oktober 1940 Oberst i G Arthur Schmidt 1 November 1940 bis 25 Marz 1942 Oberst i G Hans Speidel 25 Marz bis 1 Juni 1942 Oberst i G Helmuth Voelter 1 Juni 1942 bis 1 Oktober 1943 Oberstleutnant i G Harald Helms 1 Oktober 1943 bis 15 Februar 1944 Oberst i G Leo Hepp 15 Februar bis 24 Juli 1944 Oberst i G Karl Geert Klostermann Januar bis Marz 1945 Oberstleutnant i G Paul Jordan Marz bis 20 April 1945 Oberst i G Paul Bergengrun 20 April bis Mai 1945Literatur BearbeitenPercy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Band I 1940 41 bearbeitet von Hans Adolf Jacobsen Band II 1942 bearbeitet von Andreas Hillgruber Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Band III 1943 bearbeitet von Walther Hubatsch Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Georg Tessin Verbande und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Band 2 Frankfurt Main und Osnabruck 1966 S 284 Carl Wagener Heeresgruppe Sud Podzun Verlag Bad Nauheim 1972 Einzelnachweise Bearbeiten Schramm OKW Kriegstagebuch Band I fest gebundene Ausgabe Kartenbeilage Frontlage 31 August 1939 Volker D Heydorn Der sowjetische Aufmarsch im Bialystoker Balkon und der Kessel von Wolkowysk Verlag fur Wehrwissenschaften Munchen 1989 Kartenbeilage Nr 8 9 und 11 C Wagener Heeresgruppe Sud Podzun Verlag S 307 310 C Wagener Heeresgruppe Sud Podzun Verlag S 312 Schramm OKW KTB Band IV Kriegsgliederung S 1896 Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 Bechtermunz Verlag 1997 S 77 Tony Le Tissier Der Kampf um Berlin 1945 Bechtermunz Verlag 1997 S 190 196Weblinks BearbeitenUnterstellungen auf deutsche digitale bibliothek V Armeekorps Bestand Generalkommandos Korps und Hohere Kommandos des Heeres der Wehrmacht Armeekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXVIII XXIX XXX XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI XXXXII XXXXIII XXXXIV XXXXVI XXXXVII XXXXVIII L LI LII LIII LIV LV LVII LIX LXII LXIII LXIV LXV LXVI LXVII LXVIII LXIX LXX LXXI LXXII LXXIII LXXIV LXXV LXXVI LXXVIII LXXX LXXXI LXXXII LXXXIII LXXXIV LXXXV LXXXVI LXXXVII LXXXVIII LXXXIX LXXXX LXXXXI LXXXXVII CI Panzerkorps III IV VII XIV XXIV XXXIX XXXX XXXXI XXXXVI XXXXVII XXXXVIII LVI LVII LVIII LXXVI Feldherrnhalle GrossdeutschlandGebirgs Korps XV XVIII XIX XXI XXII XXXVI XXXXIX LI Kavallerie Korps I Hohere Kommandos z b V XXXI XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVI XXXVII XXXXV LIX LX LXV LXX LXXI Reserve Korps LVIII LXI LXII LXIV LXVI LXVII LXIX Sonstige Deutsches Afrikakorps Generalkommando Dehner Generalkommando Breslau Generalkommando Ems Generalkommando der Grenztruppen Eifel Generalkommando Forster Generalkommando Feldt Generalkommando G Generalkommando Hoehne Generalkommando Kleffel Generalkommando Kniess Generalkommando Lombardia Generalkommando Gebirgskorps Norwegen Generalkommando Nordbretagne Generalkommando Korps Oder Generalkommando der Grenztruppen Oberrhein Generalkommando Rothkirch Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz Generalkommando Schelde Generalkommando Tettau Generalkommando Walkure Generalkommando Witthoft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title V Armeekorps Wehrmacht amp oldid 232991288