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Walther Fischer von Weikersthal 15 September 1890 in Stuttgart 11 Februar 1953 ebenda war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Fischer von Weikersthal erste Reihe ganz links neben Erwin Rommel Bildmitte und Felix Schwalbe Zweiter von rechts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erster Weltkrieg 3 Reichswehr 4 Wehrmacht 4 1 Zweiter Weltkrieg 5 Auszeichnungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Oberleutnants Karl Fischer von Weikersthal 1849 1924 und dessen Ehefrau Sophie geborene Freiin von Malchus 1858 1941 Fischer trat am 30 Juni 1909 als Fahnenjunker in das Grenadier Regiment Konigin Olga 1 Wurttembergisches Nr 119 der Wurttembergischen Armee ein 1 Dort wurde er am 25 Februar 1910 zum Fahnrich und am 16 November 1910 zum Leutnant befordert 1 Erster Weltkrieg BearbeitenMit Ausbruch des Ersten Weltkrieges machte sein Regiment mobil und kam zunachst im Verbund mit der 26 Division 1 Koniglich Wurttembergische in den Argonnen zum Einsatz Bis zu einer Verwundung am 6 September 1914 diente Fischer als Adjutant des II Bataillons Nach seiner Genesung kehrte er zunachst zum Ersatz Bataillon seines Regiments zuruck Als Zugfuhrer war er dann ab 10 Dezember 1914 an der Ostfront im Einsatz Vom 22 Dezember 1914 bis 1 Marz 1915 fungierte Fischer als Kompaniefuhrer stieg dann zum Regimentsadjutant auf und wurde am 22 Marz 1915 zum Oberleutnant befordert Im Dezember 1915 wurde er mit seinem Regiment wieder an die Westfront verlegt und kampfte hier u a an der Somme und bei Arras Nach einem kurzzeitigen Einsatz an der Italienfront kehrte Fischer mit dem Regiment im Dezember 1917 wieder in den Westen zuruck Vor der Grossen Schlacht in Frankreich wurde Fischer am 11 Marz 1918 zum Generalstab des XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps versetzt und hier am 22 Marz zum Hauptmann befordert Aus diesem erfolgte vom 11 Juni bis 18 Oktober 1918 seine Abkommandierung zur 243 Wurttembergische Infanterie Division wo er als Bataillonsfuhrer eingesetzt wurde Reichswehr BearbeitenNach Kriegsende verblieb Fischer zunachst noch beim Generalstab wurde am 26 Dezember 1918 in sein Stammregiment zuruckversetzt blieb aber bis 25 Juni 1919 zum Stab des XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps abkommandiert Im Ubergangsheer fungierte Fischer im Stab des Reichswehr Schutzen Regiments 25 Im Juli 1919 wechselte Fischer in die Aufklarungs und Propagandaabteilung des Generalkommandos des XIII Armee Korps uber Anschliessend von Ende August bis Mitte September 1919 kurzfristig als Offizier z b V im Reichswehrministerium gefuhrt kam Fischer am 19 September 1919 zur Abwicklungsstelle in das Wurttembergische Kriegsministerium Ab 1 Oktober 1919 wurde Fischer im Wehrkreis Kommando V als Hilfsoffizier eingesetzt wo er bis Ende Oktober 1920 verblieb Anschliessend begann er eine Generalstabsausbildung war ab 1 Oktober 1921 fur ein Jahr beim Stab der 6 und 5 Division der Reichswehr und wurde anschliessend in den Stab nach Stuttgart versetzt Zum 1 Oktober 1926 folgte dann seine Versetzung als Kompaniechef in das 1 Preussisches Infanterie Regiment wo er die kommenden drei Jahre verblieb Am 1 Oktober 1929 wurde Fischer unter gleichzeitiger Beforderung zum Major wieder in den Stab der 5 Division versetzt wo er bis Juni 1933 als Lehrer bei der Fuhrergehilfenausbildung fungierte Wahrend dieser Zeit erfolgte am 1 Dezember 1932 seine Beforderung zum Oberstleutnant 1 Von Juli 1933 bis Mitte Oktober 1935 diente der am 1 November 1934 zum Oberst beforderte Fischer als Kommandeur des I Bataillons im 13 Wurttembergisches Infanterie Regiment und behielt diesen Posten auch nach der Umbenennung des Regiments in Infanterie Regiment Ludwigsburg bei Wehrmacht BearbeitenAm 15 Oktober 1935 erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur des Infanterie Regiments 9 welches er bis Anfang Oktober 1936 befehligte Am 6 Oktober 1936 stieg Fischer zum Chef des Generalstabes des V Armeekorps auf In dieser Position wurde er am 1 Marz 1938 zum Generalmajor befordert 1 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Grab der Familie auf dem Alten Friedhof in TettnangAm 26 August 1939 wurde Weikersthal im Zuge der Mobilmachung zum Chef des Generalstabes der 7 Armee ernannt dessen Posten er sodann bis November 1940 innehielt Am 1 April 1940 war er bereits zum Generalleutnant befordert worden Im Anschluss hieran war Weikersthal vom 25 November 1940 bis Ende November 1941 Kommandeur der 35 Infanterie Division Die Division wurde im Ostfeldzug ab Juni 1941 im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt und stiess bis Dezember 1941 bis vor Moskau vor Bereits am 6 August 1941 wurde Weikersthal mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet Zum 1 Dezember 1941 stieg Weikersthal zum Kommandierenden General des LIII Armeekorps auf das er bis 25 Januar 1942 kommandierte Hier wurde er auch am 1 Januar 1942 zum General der Infanterie befordert Keilig gibt diese Beforderung allerdings zum 1 Dezember 1941 an 1 Am 23 Marz 1942 trat Weikersthal in die Fuhrerreserve ein um am 25 September 1942 zum Kommandierenden General des LXVII Reserve Armeekorps mit Standort in Brussel ernannt zu werden Dieses befehligte er anschliessend bis Juli 1944 nachdem es im Januar 1944 in LXVII Armeekorps umbenannt worden war Die Stellenbesetzung vom 10 Juni 1944 bestatigt diese Aussage 2 Am 25 Juli 1944 wurde Weikersthal erneut in die Fuhrerreserve versetzt und erst gegen Kriegsende am 27 Marz 1945 mit einem neuen Kommando betraut Hier nahm er die Funktion des Kommandierenden Generals des Hoheren Kommandos Oberrhein wahr Am 8 Mai 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft aus der Weikersthal 1947 wieder entlassen wurde Weikersthal starb 1953 in Stuttgart Degerloch 3 Beerdigt ist Fischer von Weikersthal im Familiengrab auf dem Alten Friedhof in Tettnang Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 4 Verwundetenabzeichen 1918 in Schwarz 4 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse 4 Ritterkreuz des Wurttembergischen Militarverdienstordens 4 am 21 Dezember 1914 5 Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens mit Schwertern 4 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 4 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterninare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 3 Dahlmann Fitzlaff Biblio Verlag Bissendorf 1994 ISBN 3 7648 2443 3 S 505 506 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres Podzun Pallas 1983 ISBN 3 7909 0202 0 S 91 Wolf Keilig Rangliste des deutschen Heeres 1944 45 Podzun Pallas Verlag 1979 ISBN 3 7909 0113 X S 322 Sterbeeintrag im Standesamt Stuttgart Degerloch Nr 36 1953 Keilig hingegen benennt falschlich den Sterbeort mit Gut Oberhof bei Tettnang a b c d e f Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1924 S 154 Otto von Moser Die Wurttemberger im Weltkriege 2 erweiterte Auflage Chr Belser Stuttgart 1928 S 127 Normdaten Person GND 102555017X lobid OGND AKS VIAF 260693806 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer von Weikersthal WaltherALTERNATIVNAMEN Fischer von Weikersthal WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 15 September 1890GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 11 Februar 1953STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther Fischer von Weikersthal amp oldid 238358884