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Das Generalkommando LII 52 Armeekorps war ein Grossverband der deutschen Wehrmacht der im Zweiten Weltkrieg an der sudlichen Ostfront eingesetzt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1941 1 2 1942 1 3 1943 1 4 1944 2 Fuhrung 3 LiteraturGeschichte BearbeitenDas Generalkommando LII wurde am 25 Oktober 1940 im Wehrkreis VI aufgestellt 1941 Bearbeiten Zum Beginn des Unternehmen Barbarossa war das LII A K Teil der 17 Armee General der Infanterie Carl Heinrich von Stulpnagel Es war mit der 100 und 101 leichten sowie der 257 Infanterie Division am San Bogen zwischen Jaroslau Dynow aufmarschiert und wurde mit seinem linken Nachbarn dem XXXXIX Gebirgskorps auf Lemberg angesetzt Die 101 leichte Division errichtete am 22 Juni gegenuber dem sowjetischen 8 Schutzenkorps General Winogradow einen San Bruckenkopf bei Przemysl Nach dem Zuruckgehen der durch Abschneidung bedrohten sowjetischen 6 und 26 Armee nahm die 17 Armee die Verfolgung uber Proskurow in den Raum Winniza auf Anfang August war das Generalkommando wahrend der Schlacht bei Uman mit der 100 und 101 leichten und der 257 I D im Zusammenwirken mit dem XXXXIX Gebirgskorps an der Schliessung der westlichen Kesselfront beteiligt Ende August errichtete das Generalkommando im Zuge der Schlacht um Kiew bei Krementschug mit der 9 298 und 297 Infanterie Division einen Dnjepr Bruckenkopf aus welchem die Offensive der Panzergruppe 1 nach Norden gestartet wurde Das Korps deckte beim Ausbruch aus dem Bruckenkopf die Ostflanke gegenuber sowjetischen Angriffen aus dem Raum Krasnograd Nach dem Sieg in dieser Kesselschlacht erfolgte der Vormarsch uber Poltawa an den Donez Abschnitt Der Kommandierende General von Briesen fiel am 20 November im Raum Slawjansk bei einem sowjetischen Fliegerangriff Mitte Dezember 1941 waren dem Generalkommando im Raum Artemiwsk die 97 und 101 leichte sowie die 111 Infanterie Division unterstellt 1942 Bearbeiten Nach Beteiligung an der Abweisung der sowjetischen Offensive uber den Donez im Fruhjahr nahm das Korps ab Juli 1942 am Unternehmen Edelweiss dem Einbruch in den Kaukasus teil Das Korps deckte im Herbst im ostlichen Kaukasus zusammen mit dem XXXX Panzerkorps die ostliche Flanke der 1 Panzerarmee unterstellt waren die 111 und 370 Infanterie Division Das Korps deckte wahrend der Schlacht um Naltschik den linken Flugel des III Panzerkorps wahrend der Angriffe uber den Terek in Richtung auf Ordschonikidse lag zeitweilig auch die SS Division Wiking im Korpsbereich wurde aber bald durch die nachgezogene 50 Infanterie Division abgelost 1943 Bearbeiten Ende Dezember 1942 wurde infolge des Zusammenbruchs der Heeresgruppe Don der schnelle Ruckzug der 1 Panzerarmee aus dem Kaukasus notig Das seit vergangenen Herbst der 1 Panzerarmee zugewiesene Generalkommando LII wurde wieder der 17 Armee uberstellt Mit der 50 111 und der 370 Infanterie Division wurde Ende Januar 1943 eine Abwehrstellung im Kuban Gebiet eingenommen Mitte Februar 1943 wurde das Generalkommando aus dem nordlichen Sektor des Kuban Bruckenkopfes herausgezogen und in den Raum Belgorod verlegt Wahrend der Schlacht im Kursker Bogen 5 bis 13 Juli 1943 sicherte das Korps den rechten Flugel der nach Norden angesetzten 4 Panzerarmee dabei waren die 57 255 und 332 Infanterie Division zugeteilt Anfang August 1943 begann die Belgorod Charkower Operation infolge das Korps bis Anfang September 1943 hinter den Psel in den Raum Lebedyn zuruckgeworfen wurde Nach dem allgemeinen Ruckzug der Heeresgruppe Sud hinter den Dnjepr sicherte das Korps Anfang Oktober zunachst im Raum Krementschug Bald darauf sicherte das LII Armeekorps eine neue Frontlinie im Raum Kirowograd dabei unterstellt waren die 76 und 384 Infanterie Division zeitweilig Teile der 13 und 17 Panzer sowie die SS Division Totenkopf und die 2 Fallschirmjager Division 1944 Bearbeiten Die Stadt Kirowograd ging im Januar 1944 verloren das Korps konnte sich aber sudlich der Stadt weiterhin halten die Verbindung nach Kriwoi Rog hielt das LVII Panzerkorps aufrecht Am 6 Marz startete die 3 Ukrainische Front die Beresnegowatoje Snigirjower Operation wobei am 12 Marz der Ruckzug der 6 Armee abgeschnitten wurde 13 deutsche Divisionen darunter auch jene des LII A K waren zeitweilig zwischen Ingulez und Ingul von allen Verbindungen abgeschnitten Anfang Mai 1944 wurde das Korps hinter den Dnjestr Abschnitt zuruckgenommen wo man die folgenden Monate mit der zugewiesenen 4 Gebirgs Division der 320 und 294 Infanterie Division in Verteidigung verblieb Nach dem Beginn der russischen Offensive am Pruth wurde die Front der deutschen 6 Armee am 20 August 1944 an mehreren Stellen durchbrochen Zwei sowjetische Fronten griffen gegen die Flanken der 6 Armee an und hatten auch die dem Korps unterstellte 161 294 und 320 Infanteriedivision innerhalb weniger Tage abgeschnitten Bis zum 24 August war der Ring auch um das benachbarte XXXXIV und XXX Armeekorps geschlossen ein Ausbruchsversuch war nicht mehr erfolgreich Bis zum 27 August gab es im Kessel von Kischinew keine organisierte Fuhrung und Widerstand mehr Die Truppen gerieten in sowjetische Gefangenschaft das zerschlagene Korps wurde aufgelost Fuhrung BearbeitenKommandierende Generale General der Infanterie Kurt von Briesen 25 November 1940 20 November 1941 General der Infanterie Eugen Ott Dezember 1941 1 Oktober 1943 General der Infanterie Hans Karl von Scheele 1 Oktober 1943 20 November 1943 General der Infanterie Erich Buschenhagen 20 November 1943 1 Februar 1944 General der Infanterie Rudolf von Bunau 1 Februar 1944 1 April 1944 General der Infanterie Erich Buschenhagen 1 April 1944 Ende August 1944Literatur BearbeitenCarl Wagener Heeresgruppe Sud Der Kampf im Suden der Ostfront 1941 1945 Podzun Verlag Bad Nauheim 1967 Percy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Band I 1940 41 bearbeitet von Hans Adolf Jacobsen Band II 1942 bearbeitet von Andreas Hillgruber Bernard amp Graefe Verlag fur Wehrwesen Frankfurt am Main 1965 Generalkommandos Korps und Hohere Kommandos des Heeres der Wehrmacht Armeekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXVIII XXIX XXX XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI XXXXII XXXXIII XXXXIV XXXXVI XXXXVII XXXXVIII L LI LII LIII LIV LV LVII LIX LXII LXIII LXIV LXV LXVI LXVII LXVIII LXIX LXX LXXI LXXII LXXIII LXXIV LXXV LXXVI LXXVIII LXXX LXXXI LXXXII LXXXIII LXXXIV LXXXV LXXXVI LXXXVII LXXXVIII LXXXIX LXXXX LXXXXI LXXXXVII CI Panzerkorps III IV VII XIV XXIV XXXIX XXXX XXXXI XXXXVI XXXXVII XXXXVIII LVI LVII LVIII LXXVI Feldherrnhalle GrossdeutschlandGebirgs Korps XV XVIII XIX XXI XXII XXXVI XXXXIX LI Kavallerie Korps I Hohere Kommandos z b V XXXI XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVI XXXVII XXXXV LIX LX LXV LXX LXXI Reserve Korps LVIII LXI LXII LXIV LXVI LXVII LXIX Sonstige Deutsches Afrikakorps Generalkommando Dehner Generalkommando Breslau Generalkommando Ems Generalkommando der Grenztruppen Eifel Generalkommando Forster Generalkommando Feldt Generalkommando G Generalkommando Hoehne Generalkommando Kleffel Generalkommando Kniess Generalkommando Lombardia Generalkommando Gebirgskorps Norwegen Generalkommando Nordbretagne Generalkommando Korps Oder Generalkommando der Grenztruppen Oberrhein Generalkommando Rothkirch Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz Generalkommando Schelde Generalkommando Tettau Generalkommando Walkure Generalkommando Witthoft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title LII Armeekorps Wehrmacht amp oldid 227703578