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Das I Kavalleriekorps war ein deutsches Armeekorps der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg Das Korps kam in Weissrussland Ostpreussen und Ungarn zum Einsatz Geschichte BearbeitenDas I Kavalleriekorps wurde am 25 Mai 1944 im Generalgouvernement am Truppenubungsplatz Deba durch Umwandlung des LXXVIII Armeekorps z b V aufgestellt Das Korps wurde offiziell unter dem Namen I Kavalleriekorps gegrundet wurde aber wahrend seiner Existenz auch oft als Korps Harteneck oder Gruppe Harteneck bezeichnet Das Korps wurde am 8 Juni der 2 Armee unterstellt und erhielt eine Frontlinie sudlich von Pinsk nordlich der Pripjatsumpfe Zu Beginn der sowjetischen Sommeroffensive in Weissrussland Operation Bagration war das Korps noch nicht beteiligt Da aber sowohl die 9 als auch die 4 Armee in der ersten Woche nach Beginn der Offensive fast vollstandig vernichtet wurden wurde das Korps eingesetzt um einen Teil der klaffenden Lucke in der Front zu schliessen Das Korps nahm ab dem 30 Juni eine Sperrposition um Sluzk ein und wurde mit der 4 Panzerdivision verstarkt Dem Korps gelang es den Vormarsch der sowjetischen Truppen zu verlangsamen aber nicht zu stoppen In den folgenden Tagen musste sich das Korps nach Westen auf Baranowitschi zuruckziehen Auch diese Stadt musste am 8 Juli vor dem Druck der sowjetischen 65 und 48 Armee aufgegeben werden Am 12 Juli riss ein weiterer sowjetischer Angriff die Front des Korps Harteneck und des angrenzenden LV Armeekorps an der Jasiolda nordlich von Smolanica auf Der folgende sowjetische Fronteinbruch erzielte 5 km Tiefe und zwang das Korps zum Ruckzug uber den Ros Abschnitt Ende Juli bis Anfang September fuhrte der Ruckzug uber Bialystok in Richtung Lomza zum Narew Abschnitt Am 16 September 1944 waren dem Korps die 3 und 4 Kavalleriebrigade sowie die 14 102 und 129 Infanteriedivision unterstellt Anfang Oktober wurde das Korps weiter nach Westen gedrangt und seine Verbande kampften rund um Scharfenwiese In der zweiten Oktoberhalfte wurde das Korps weiter nach Norden in die Gegend um Augustow verlegt Dieser Abschnitt war zu dieser Zeit noch stabil Im Dezember wurde das Korps nach Ungarn verlegt um am Entsatz von Budapest teilzunehmen Wahrend des Unternehmens Konrad I und II befand sich das Korps an der Front nordlich des Plattensees Nur am Unternehmen Konrad II nahm das Korps aktiv teil Nach dem Ende dieser beiden Operationen wurde das IV SS Panzerkorps weiter nach Suden verlegt und das Korps Harteneck ubernahm dessen zuvor gehaltenen Frontbogen sudwestlich von Esztergom Erst im Februar 1945 wurde das Kavalleriekorps in I Kavalleriekorps umbenannt Anfang Marz 1945 war dem Korps neben der 6 Panzerdivision der 3 Kavalleriedivision der 96 und 711 Infanteriedivision auch das ungarische VIII Korps vorwiegend 23 Honved Division taktisch unterstellt Wahrend der Unternehmen Fruhlingserwachen bildete das Korps ab dem 6 Marz den rechten Flugel der deutschen Offensive und stutzte sich auf das nordliche Ufer des Plattensee Ab dem 16 Marz erfolgte der Gegenangriff der Roten Armee und innerhalb weniger Tage waren die deutschen Truppen wieder auf ihren Ausgangsstellungen zuruckgeworfen In der letzten Marzwoche zog sich das Kavalleriekorps entlang des Nordufers des Plattensees und dann von der Westspitze des Sees nach Osterreich zuruck Am 4 April leitete die sowjetische 57 Armee verspatet den Angriff gegen den Sudostwall im Abschnitt des Kavalleriekorps ein womit die Kampfe um den Mur Abschnitt bei Radkersburg begannen Radkersburg selbst wurde von der 23 Panzer Division und dem Gebirgsjager Regiment 138 verteidigt Ab 26 April setzte sich das Korps wahrend der Kampfe in der Sudoststeiermark in den Raum sudostlich von Graz ab wo am 8 Mai 1945 die Kapitulation erfolgte Kommandeure BearbeitenGeneralmajor Oswin Groling Generalmajor der Kavallerie Gustav HarteneckLiteratur BearbeitenRolf Hinze Das Ostfrontdrama Motorbuch Verlag Stuttgart 1987 S 195 f Truppengliederung S 437 Othmar Pickl Geschichte der Steiermark Band 10 Felix Schneider Das Kriegsende Selbstverlag der Historischen Landeskommission fur Steiermark Graz 2004 S 9 30Generalkommandos Korps und Hohere Kommandos des Heeres der Wehrmacht Armeekorps I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI XXII XXIII XXIV XXV XXVI XXVII XXVIII XXIX XXX XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVIII XXXIX XXXX XXXXI XXXXII XXXXIII XXXXIV XXXXVI XXXXVII XXXXVIII L LI LII LIII LIV LV LVII LIX LXII LXIII LXIV LXV LXVI LXVII LXVIII LXIX LXX LXXI LXXII LXXIII LXXIV LXXV LXXVI LXXVIII LXXX LXXXI LXXXII LXXXIII LXXXIV LXXXV LXXXVI LXXXVII LXXXVIII LXXXIX LXXXX LXXXXI LXXXXVII CI Panzerkorps III IV VII XIV XXIV XXXIX XXXX XXXXI XXXXVI XXXXVII XXXXVIII LVI LVII LVIII LXXVI Feldherrnhalle GrossdeutschlandGebirgs Korps XV XVIII XIX XXI XXII XXXVI XXXXIX LI Kavallerie Korps I Hohere Kommandos z b V XXXI XXXII XXXIII XXXIV XXXV XXXVI XXXVII XXXXV LIX LX LXV LXX LXXI Reserve Korps LVIII LXI LXII LXIV LXVI LXVII LXIX Sonstige Deutsches Afrikakorps Generalkommando Dehner Generalkommando Breslau Generalkommando Ems Generalkommando der Grenztruppen Eifel Generalkommando Forster Generalkommando Feldt Generalkommando G Generalkommando Hoehne Generalkommando Kleffel Generalkommando Kniess Generalkommando Lombardia Generalkommando Gebirgskorps Norwegen Generalkommando Nordbretagne Generalkommando Korps Oder Generalkommando der Grenztruppen Oberrhein Generalkommando Rothkirch Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz Generalkommando Schelde Generalkommando Tettau Generalkommando Walkure Generalkommando Witthoft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title I Kavallerie Korps Wehrmacht amp oldid 227234280